Der tragische Tod von Tanja Gräff

@brennan
Gut, jeder macht es sich halt so wie er denkt.

Hallo Habkeineahnung,

schön das es dich aufregt. Besser als wenn es dich gleichgültig lassen würde. Du sagts, das hier Fakten verdreht werden. Das passiert, denke ich, aber selten in böser ABsicht. Umso besser, das Du uns sagen kannst, was hier falsch dargestellt wird.

@gwisnix

Ich stimme Dir vollkommen zu. Bisher ist auch an eigentlich allem gezweifelt worden, was durch Zeugenaussagen bekannt geworden ist. Alles was echt ist, oder noch echt sein kann, ist vielleicht noch auf ihrem Handy.

@Habkeineahnung
Gib's deinen Beitrag auch in konstruktiver Kritik?
Sehe gerade deinen Nick. Naja, manchmal ist der Name eben doch Programm. Sorry für OT.

Ich kriege immernoch nicht auf die Kette, wie sich Tanja über die Kaiser-Wilhelm-Brücke aufgemacht haben soll zur Talstation Kabinenbahn ohne dabei von irgendwem gesehen worden zu sein. Zumal streitend. Evtl. aber auch allein oder im PKW.

Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass die Talstation nun nicht wirklich auf dem direkten Nachhauseweg liegen würde.

@Imagine82
Möglich, oder es schlummert in dicken Ordnern und hofft das es wachgeküsst wird.
Am besten, wenn der Zeitungsartikel neues bewirkt.

phoenix86 schrieb:Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass die Talstation nun nicht wirklich auf dem direkten Nachhauseweg liegen würde.

Was für einen Grund könnte es denn geben einen Parkplatz aufzusuchen?

@valadon
Das kann natürlich sein, so wichtig finde ich es nicht. Auf jeden Fall war aber ausgemacht gemeinsame Zeit zu verbringen (siehe Grillen, wie du sagst) und es kommt mir so vor, als ob es A.H. nicht recht war, dass TG die ganze Zeit dabei hockt. Sie kannte die Clique recht kurz und hatte vllt doch nicht so ein gutes Standing innerhalb der Gruppe. Nur ne Vermutung.

Hallo, ich nochmal, ich kann nicht immer sofort antworten, weil ich z.Zt. nicht immer online bin. Ich schaffe es auch kaum, hier alles zu lesen, aber ich schaue immer mal wieder rein und stehe auch für Fragen zur Verfügung, nur eben nicht immer sofort. Das nur mal zur Info.

Und jetzt zum Fall. Ich wollte Euch kurz auf ein weiteres Detail hinweisen. Und zwar hab ich gestern mit alten Bekannten zusammengesessen und die brachten mich drauf, dass es dort oben nicht nur dieses Chillplateau gibt, sondern auch eine Art Aussichtshöhle zu der man auch hingehen kann. Mir war das nach der langen Zeit in der ich nicht mehr da oben war, entfallen, aber es stimmt. Deshalb hier nochmal ein aktualisiertes Bild von der Felskante.

Original anzeigen (0,6 MB)

Diese Aussichtshöhle liegt außerdem ziemlich genau oberhalb der Fundstelle. Das macht sie als finalen Absturzpunkt noch wahrscheinlicher als das Chillplateau oder irgend eine andere Stelle. Bitte macht Euch klar, wie groß das Gebiet der Felskante zwischen dem Zaun und dem eigentlichen Abgrund ist. Siehe zum Vergleich immer der Pfosten des Zauns, der oben in der Mitte zu erkennen ist. Dieser Pfosten ist geht einem etwa bis zur Brust wenn man davor steht. Und hinter dem Zaun fällt man nicht sofort. Der eigentliche Abgrund ist mehrere Meter tiefer und dazwischen kann man ohne Probleme herumsteigen auf der ganzen Breite über der Fundstelle. Erst ein gutes Stück hinter der Aussichtshöhle in östlicher Richtung wird das Gelände irgendwann so steil, dass man da nicht mehr lang kommt.


Zum Geschehen vor dem Tod von TG:

Nach allem was ich inzwischen weiß, halte momentan einen Unfall für am wahrscheinlichsten.

TG nach einem Verbrechen an einem anderen Ort dort bewusstlos oder bereits tot hinzubringen und genau dort hinunter zu werfen macht kaum Sinn, da unten ein Wohnhaus zu sehen ist und man als Täter mit rascher Entdeckung rechnen muss, zumal der Abgrund wie dargelegt nicht direkt hinter dem Zaun beginnt, und man, um sicher zu gehen dass sie auch wirklich ganz nach unten fällt, mit dem Körper von TG ein Stück hinabklettern müsste usw.

Auch ein Handgemenge mit Flucht über den Zaun o.ä. halte ich dort oben für eher ausgeschlossen. Würde ich nicht machen. Über den Zaun zu fliehen macht keine Sinn, weil das Gelände dort viel zu schwierig ist. Das sieht man aber auch schon vor dem Zaun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass TG dort hin hätte fliehen wollen.

So bleibt eigentlich aus meiner Sicht nur noch die bewusst durchgeführte kleine Kletterpartie zu der Aussichtshöhle, bei der es zum Absturz kam. Inwiefern an dem Sturz eine weitere Person beteiligt war, dürfte sich kaum noch feststellen lassen. Möglich ist hier Vieles. Dass TG alleine dort war, halte ich für eher unwahrscheinlich, denn das ist schon happig da rumzuklettern. Um nach einer Party noch ein bisschen für sich ganz allen die Seele baumeln zu lassen, sucht man nicht solche unter Gefahr zu erreichenden Stellen auf. Auf solche Ideen kommt man eher in einer Gemeinschaft.

@Cori0815

Cori0815 schrieb:Es ist doch für uns überhaupt nicht sicher ob die Mantrailer-Spur an der Bergstation oder der Talstation endete!
Logischerweise würde ich die Bergstation als Spurende sehen.

Und welcher Logik folgst Du dabei? Dem Volksfreund-Artikel nach, den @valadon zitiert und verlinkt hat, muss "eigentlich" die Talstation gemeint sein.

@z3001x

Ja, man kann es so auslegen aber es ist nicht explizit geschriebn worden welche Station gemeint war.
Wenn wir jetzt solch eine Auslegung als Faktum ansehen, versperren wir uns vielleicht die Sichtweise auf den wirklichen Tathergang.

@Montgomery
Nur mal zur Klarstellung: Was genau meinst du mit Aussichts"höhle"? Den Felsvorsprung auf dem Bild auf den man sich für besseres Panorama evtl. stellen kann?

@vielefragen, 12:29
Nein, gar nichts haben wir ;) Alles verdreht.
07.07. gegen 4:30: panische Schreie und zweimal "Lass mich in Ruhe" (Theologiestuden in Zurmaiener Straße aus "Richtung" Kabinenbahn Zurlauben)
07.07. gegen 5:30: BZH hört Gespäch zwischen tanjaähnlicher Frau und dunkelhaarigem Peugeot-Fahrer (möglicherweise LTiR-Mann) auf dem FH-Gelände "Pack mich nicht an, ich will nur noch nach Hause"
13.07. nachmittags: Anwohner der Bonner Straße (mind. 150m VOR dem Haus Nr. 74) hören das, was später als Streitgespräch zwischen Mutter und Tochter interpretiert wird, Hilferufe und Winseln

@Kreuzbergerin, 08:47
ich kann mir nie und nimmer vorstellen, dass irgendjemand auf die Idee kommen könnte, vom FH-Gelände nach Hause zu laufen. Allein von der Stadt an die Uni in Tarforst würde man mind. ne Stunde laufen und dabei einen ziemlich steilen Berg erklimmen. Von der Uni aus liefe man bestimmt mindestens eine weitere Stunde eine sehr einsame Straße, die nur durch Felder geht und zudem auch sehr steil ist. M. E. wäre sie also mind. 2,5 Stunden, eher länger unterwegs gewesen. Im Leben nicht!

@Montgomery: sehr gut erkannt. Optimal zum kuscheln der Platz. Und er passt auch endlich mal zur Absturstelle. Jetzt frag ich mich nur ob TG wirklich so Risikofreudig war. Alleine wirdd sie es wohl auch nicht gemacht haben. Der Platz sieht eher nach einem Ort für zwei Personen aus.

@Montgomery

Warum sollte sie sich morgens im Halbdunkel in eine derartige Gefahr begeben und in die Aussichtshöhle (allein oder zu zweit..) klettern bzw. dort hin begeben? Oben wäre eine Bank gewesen. Ich glaube kaum, dass diesen Weg um diese Uhrzeit (sprechen wir vom Zeitfenster 4-6 Uhr) viele Menschen gegangen sind. Da wäre die Bank doch viel sinniger gewesen.

Dieser E.G. hat weitere interessante Fotos auf Facebook gestellt. Hier sieht man den Weg, die Absturzstelle und das "Chillplateau" sehr gut, da wenig Laub vorhanden ist. Man könnte schon dazwischen rumkraxeln, meine ich.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1059291684099432&set=pb.100000558302158.-2207520000.1432205766.&type=3&theater

@phoenix86

phoenix86 schrieb:Ich kriege immernoch nicht auf die Kette, wie sich Tanja über die Kaiser-Wilhelm-Brücke aufgemacht haben soll zur Talstation Kabinenbahn ohne dabei von irgendwem gesehen worden zu sein. Zumal streitend. Evtl. aber auch allein oder im PKW.

Ich befürchte, dass man für alle Theorien eine einigermaßen gut ins Bild passende Erklärung hin bekommt. Manche wahrscheinlicher als andere, keine aber so absurd, dass man sie ausschließen kann.

Auf Wikpedia habe ich gelesen, dass Mantrailer sogar Spuren von Personen riechen können, die in Autos unterwegs sind. Möglich also, dass TG mit jemandem im Auto in die Stadt unterwegs war und es dann aufgrund von Meinungsverschiednenheit auf dem Parkplatz an der Talstation zu einer Affekthandlung kam.
Der Täter war sehr ortskundig und hat dann TG über das falsche Biewertal zu den Felsen gefahren.

@Montgomery
Für mich scheint das im Moment auch die wahrscheinlichste Theorie. Ein nachhelfen bzw. hinunterrollen ist auch für Ortskundige doch ziemlich riskant und beschwerlich

Zur Sur an die Kabinenbahahn UNTEN AM MOSELUFER
http://www.focus.de/panorama/was-geschah-mit-der-studentin-der-raetselhafte-spitzbart-das-sind-die-vier-heissesten-spuren-im-fall-tanja-graeff_id_4681481.html

grimbosq schrieb:Warum sollte sie sich morgens im Halbdunkel in eine derartige Gefahr begeben und in die Aussichtshöhle (allein oder zu zweit..) klettern bzw. dort hin begeben? Oben wäre eine Bank gewesen. Ich glaube kaum, dass diesen Weg um diese Uhrzeit (sprechen wir vom Zeitfenster 4-6 Uhr) viele Menschen gegangen sind. Da wäre die Bank doch viel sinniger gewesen.

Das seh ich auch so. Ergibt überhaupt keinen Sinn. Nach einer durchfeierten Nacht auf nem Festival, angetrunken oder betrunken, stelle ich mir das sehr ungewöhnlich vor. Dazu noch im Morgengrauen und alles, was man sehen wollte, hätte man auch vom Zaun aus oder sogar der Bank aus sehen können.

Auch glaube ich nicht, dass sie zu Fuß nach Hause wollte. Man hätte sich auch einfach in ein Taxi setzen und nach Hause fahren lassen können. Die Eltern hätten sicherlich nicht Zahlung verweigert, Hauptsache sie wäre sicher angekommen.

@Montgomery

Ich finde Deine Theorie ebenfalls bislang am schlüssigsten! Als ich von dem Fund und dem Fundort gelesen habe, hatte ich auch als erstes den Gedanken, dass es für einen möglichen Täter sehr schwierig und risikoreich sein muss, sein Oper ausgerechnet dort zu "loszuwerden" (bitte entschuldigt den Ausruck, ist nicht respektlos gemeint).

@Cori0815
Ja OK, 100% klar ist es nicht mit der Station, nur ableitbar/naheliegend.
Wäre natürlich eine völlig andere Perspektive mit Bergstation, aber wie gesagt anhand des Artikels etc...