Der tragische Tod von Tanja Gräff

silenca schrieb:Ok saim, leg mal deine Armbanduhr auf die Erde, lass sie liegen. Mal sehen, ob sie obenauf liegt nach 8 Jahren. Kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll.

Das Problem ist bei derart keinen Gegenständen das sie immer wieder von rumwühlenden Tieren bewegt worden sein könnte. Fast Alle Tiere beschnüffeln unbekannte Gegenstände das ist mir schon öfters aufgefallen.

Die Sache mit der Tasche:

Wieso geht ihr davon aus, dass die Tasche nach 8 Jahren noch weiß sein könnte?

Ausserdem sind in einem Menschen jede Menge kleiner und kleinster Knochen, um die nach Möglichkeit alle zu finden, muss schon einiges an Erde abgetragen und gesiebt werden.

Erstaunlich auch, dass man bei der Armbanduhr sogar noch das Ziffernblatt deutlich erkennen kann. Ich meine, die Uhr lag fast acht Jahre dort auf der Erde, über , neben und unter der Uhr spielten sich "natürliche"Prozesse ab, es gab Brombeerbewuchs, Jahreszeiten, Wind und Wetter, Blätter und Äste die im Winter und bei Sturm herabfielen und nicht zuletzt den Sandsteinfelsen an dem die Spuren der Zeit nagten.

Meint ihr, die Uhr wurde gesäubert bevor man sie fotografierte?

@Jairo
Wären am Fundort Tiere "daheim", die groß genug wären eine Uhr zu bewegen, wäre die Fundausdehnung größer gewesen.

@meermin
Die Uhr hat eine aalglatte Oberfläche. Was soll da bei Wind und Regen großartig drauf liegen bzw hängen bleiben?

y-ray schrieb:Wären am Fundort Tiere "daheim", die groß genug wären eine Uhr zu bewegen, wäre die Fundausdehnung größer gewesen.

Nicht daheim sondern sträunende Ratten, Mäuse, Katzen, Füchse, Vögel, Igel, Schlangen, Sandvipern sind gerne in Felsnähe ich weiß nicht was dort so Alles lebt kenne mich da zu wenig aus aber in dem Wald und Felsen sind sicher viele Tiere zuhause.
Größere Tiere glaube ich nicht das die in Brombeeren gehen das sticht auch denen aber für kleinere Tiere ist so ein stacheliger Wildwuchs ein guter Schutz.

@y-ray
Die Uhr lag acht lange Winter lang in Schnee, Regen und bei Temperaturen unterhalb des Gefriepunktes unterhalb des Hangs.

Wenn das keine Spuren hinterlassen hat spricht das wirklich für die Qualität dieses Uhrentyps.

Es scheint kein Wasser eingedrungen zu sein, es sind kaum Schmutzanhaftungen auf der Oberfläche zu erkennen, was bedeutet, dass es keine Risse oder Beschädigungen auf der glatten Oberfläche gegeben hat, nicht beim Sturz und auch später nicht witterungsbedingt. Im Gegenteil, das Material scheint bis zuletzt jeden Schmutz abgewiesen zu haben.

Das nenne ich Wertarbeit.

Wenns keine Beschädigung gab, dann sieht es für mich so aus, als wäre die Uhr um 5:00 stehengeblieben. Fragt sich nur wann, am Festmorgen oder irgendwann später als die Batterie leer war.

@Jairo
Um es mal kurz zu machen, ich finde die Lage der Uhr keineswegs ungewöhnlich. Jetzt möge jeder bitte einen Selbstversuch machen, Elle und Speiche eines Armes mit der anderen Hand ertasten um festzustellen, wie wenig Volumen die Knochen haben. Die können sich durchaus unterhalb der Erdoberfläche befinden, während die Uhr sichtbar bleibt.

Wenn die Uhr dort in geraumer Distanz zum Handgelenk lag - ungewöhnlich... Da gehe ich allerdings nicht von aus.

@meermin
Das ist Wertarbeit... Meine Fossil hat regelmäßig Salzwasser gesehen und sieht trotzdem noch gut aus...

@y-ray

o.k., dann könnte es sein, dass das was man für die Zeiger der Uhr halten könnte auch eine beim Fotografieren entstandene Spiegelung auf der glatten schmutzabweisenden Oberfläche sein könnte?

@meermin
Klar! Wobei ich davon ausgehe, dass wenn nicht das Rädchen der Uhr aufgrund welcher Umstände auch immer, herausgezogen wurde, die Uhr noch weitergelaufen ist, bis die Batterie leer war.
Die Uhr müsste eine Tagesanzeige (1-31), eine Wochentagsanzeige (Mon-Sun) und eine 24h-Anzeige haben.

meermin schrieb:o.k., dann könnte es sein, dass das was man für die Zeiger der Uhr halten könnte auch eine beim Fotografieren entstandene Spiegelung auf der glatten schmutzabweisenden Oberfläche sein könnte?

Es könnte natürlich auch ein Sprung sein im Glas das es dermaßen reflektiert dann würde ich etwa irgendwas mit 10 nach 8 oder oder 9 sehen.

Die Polizei hat ja die Uhr die werden die Uhrzeit wissen schade das diese Bilder nicht in voller Auflösung zur Verfügung stehen.

y-ray schrieb:Klar! Wobei ich davon ausgehe, dass wenn nicht das Rädchen der Uhr aufgrund welcher Umstände auch immer, herausgezogen wurde, die Uhr noch weitergelaufen ist, bis die Batterie leer war.

Die Wucht vom Aufprall kann die Batterie auch aus der Postion rücken. Muss nicht leer sein, um nicht mehr zu laufen.

@Jairo
Wenn das Glas einen Sprung hätte, dann wäre es zu Schmutzanhaftungen gekommen, denn ein Sprung hätte die glatte Oberfläche beschädigt und der Struktur dieser Oberfläche, die dafür sorgt, dass es zu keinen Schmutzanhaftungen kommt Schaden zugefügt und die Funktion "schmutzabweisen" wäre wahrscheinlich nicht mehr hundertprozentig gegeben gewesen.

@Jairo
Und wüssten einige hier, wie die Zeiger nun standen, würde Seitenlang spekuliert, wie es dazu kam... Etwas überspitzt ausgedrückt würden wissenschaftliche Laiengutachten über Lithium-Batterien, Temperaturprofile und Windeinflüsse diskutiert, woraus sich auf die Sekunde genau eine Tat herleiten ließe... Sorry :)

Wie gesagt, wenn nicht zufällig der Stift im "Einstellmodus" ist, ist die Uhr wahrscheinlich weitergelaufen, bis die Batterie leer war.

Die Auswertung des Mobiltelefones verspricht meiner Meinung wesentlich mehr interessante Details, als die der Uhr.

Der Vergleich hinkt vielleicht etwas, aber an einem Tacho im Auto kann man nach einem schweren Unfall auch nicht die letzte Geschwindigkeit ablesen - das sind Ammenmärchen.

@meermin
Hätte das Glas einen durchgehenden Sprung, wäre Wasser eingedrungen und somit das Zifferblatt aller Wahrscheinlichkeit nach durch Schmutz und Korrosion nicht mehr so deutlich sichtbar.

@stefan33

Nachtrag zu deinem Beitrag von 15:58

Hier mal 3 Details aus dem Bild des Volksfreunds:

Mann kann lesen "Grenze Funkzelle 17e13":

Super beobachtet!
Es gibt heute wohl zwei O2-Funkzelle in der Trierer Stadtmitte mit den Cell-IDs
- 17619 (Brüderkrankenhaus)
- 17673 (Ecke Maarstr/Engelstr)
Eine von denen beiden dürfte das "17e13" sein.

Was ich heute Mittag zu den O2-Funkzellen geschrieben habe, also ich geb da nur den Artikel der Rink-Seite wieder. Ich weiß nicht ob/wie exakt der ist und von wann, evtl ist die Abbildung da auch schon nach 2007.

Die Zelle 1 aus dem Rink-O2-Artikel hast die Cell-ID 17619 (Brüderkrankenhaus), die 17673 ist da gar nicht aufgelistet (siehe http://opencellid.org/ )

< / Ende Handydetailkram >

y-ray schrieb:Hätte das Glas einen durchgehenden Sprung, wäre Wasser eingedrungen und somit das Zifferblatt aller Wahrscheinlichkeit nach durch Schmutz und Korrosion nicht mehr so deutlich sichtbar.

Für einen Zeiger scheint mir die Reflektion viel zu groß vor allem auch weil die Reflektion so einen großen Bogen macht in der Mitte irgendwie sieht das seltsam aus.

@Interested dieser Beitrag wird kopiert, ausgedruckt und eingerahmt!!

Wow, ihr seid immer noch bei der Uhr? Einige fragen sich immer noch, warum die Knochen entfernt wurden? Mir scheint, manchen hat man das Hirn hier entfernt. Die Uhr ist wohl so fotografiert worden, wie sie vorgefunden wurde. Da noch zu mutmaßen, ist nicht nur pietätlos, nein sogar strunzdoof, trotz all der Bildung, die hier einige vorgeben.

Es werden Profs angerufen, die...ja was eigentlich?

Und ganz ehrlich, das sind hier die Leute, die die Polizeiarbeit kritisieren. Ich fass es nicht!

@meermin

meermin schrieb:Wenn das Glas einen Sprung hätte, dann wäre es zu Schmutzanhaftungen gekommen, denn ein Sprung hätte die glatte Oberfläche beschädigt und der Struktur dieser Oberfläche, die dafür sorgt, dass es zu keinen Schmutzanhaftungen kommt Schaden zugefügt und die Funktion "schmutzabweisen" wäre wahrscheinlich nicht mehr hundertprozentig gegeben gewesen.

ich ruf mal mein Küchenstudio an, warum die mir eine Spüle u. Geschirrspüler verkauft haben.
bei mir hat keine Schüssel /kein Glas einen Sprung - kann es dann überhaupt Schmutzanhaftungen geben?

oder könnte es sein, dass du zu fortgeschrittener Tageszeit einen kleinen Denkfehler in dein posting eingebaut hast? ich wage ganz dreist zu behaupten, auch eine Uhr mit heilem Glas sieht nach acht Jahren in/auf der Erde liegend einfach dreckig aus!!

Interested schrieb:Die Wucht vom Aufprall kann die Batterie auch aus der Postion rücken. Muss nicht leer sein, um nicht mehr zu laufen.

Nein. Schau Dir eine baugleiche Uhr von innen an, dann weißt Du, warum nicht.

@lawine
@Interested

Der Beitrag von @lnterested findet meine Zustimmung zumindest hinsichtlich der offenbar bei der Verfassung vollzogenen projektiven Identifikation.
Der Sinn, warum der Beitrag ausgerechnet hier erscheint und nicht in irgendeinem anderen Thread, erschließt sich mir nicht, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich noch gar nicht in anderen Threads geschaut habe, was "man" dort so von sich gibt.

Solche Beiträge sind mMn dazu geeignet und gedacht, einer sinnvollen Diskussion entgegenzuwirken und ein Niveau anzustreben, welches keines ist.

Danke @lnterested