Der tragische Tod von Tanja Gräff

Wenn ich da so lese, was Augustus schreibt, dann sollte da an den Weißhaus Parkplätzen zu der Zeit (4:30 - 5:30) recht viel los gewesen sein.
Insofern passt dann das Szenario mit einer Tat am Parkplatz wieder nicht mehr so gut.
Und eine Fahrt auf der Weißhausstraße könnte gut beobachtet worden sein.

@ Blondi23

Sorry Missverständnis.
Ich meinte natürlich, ob man feststellen kann, ob TG eine zeitlang aufbewahrt wurde (und dann natürlich nicht unter dem Bettkasten, sondern gekühlt) und dann erst abgelegt, was dann zur Folge hat, dass man an einem Knochen feststellen kann, ob er einmal eingefroren war oder nicht.
Das Beispiel sollte nur verdeutlichen, wenn ich an einem Schädel, an dem nur noch Knochen sind, feststellen kann, dass derjenige eine Meningitis hatte (anhand der Schädelknochen), müsste man doch auch feststellen können, ob Knochen schon mal eingefroren wurden.

Es ging weder um TG Todesursache noch um die Zersetzungsprozesse am Ablageort zu einem späteren Zeitpunkt. Ich hätte gleich weiter ausholen sollen.

@AliceP.
Gut also, weder Du noch ich kommen weder aus der Gerichtsmedizin, noch sind wir von der Kripo oder gar OFA oder schlichtweg Polizisten von Beruf.
Wir finden eben nicht hin und wieder eine Leiche und machen uns einen Kopf über Ablagezeit oder Todesursache.
Aber man muß doch anmerken dürfen was einem auffällig erscheint.
Ich kann mir eben vorstellen, ein möglicher Täter konnte nervös geworden sein, da Durchsuchungen anstanden und hat die bis dahin in irgendwelchen Räumlichkeiten gelagerte Tanja schnell nach draussen gebracht.
Kann doch sein. Kann auch nicht sein.

Aber, andere sind bestimmt schlauer hier. Wir werden ja sehen am Ende..hoffentlich!

@AliceP.

Es geht nur darum, dass man nicht innere und äußere Vorgänge miteinander verwechselt.
Innere kann man sicherlich erkennen wie beispielsweise bestimmte Krankheiten, äußere mitunter nicht, weil sie eine andere Ursache haben.

Meines Wissens nach kann man es anhand der Knochensubstanz erkennen, weil sich in diesem Bereich "Kristalle" bilden, die dem Gerichtsmediziner anzeigen, dass eine Leiche eingefroren wurde.
Ich müsste jetzt die Quelle suchen.

Gut also, weder Du noch ich kommen weder aus der Gerichtsmedizin, noch sind wir von der Kripo oder gar OFA oder schlichtweg Polizisten von Beruf.
Wir finden eben nicht hin und wieder eine Leiche und machen uns einen Kopf über Ablagezeit oder Todesursache.
Aber man muß doch anmerken dürfen was einem auffällig erscheint.
Ich kann mir eben vorstellen, ein möglicher Täer konnte nervös geworden sein, da Durchsuchungen anstanden und hat die bis dahin in irgendwelchen Räumlichkeiten gelagerte Tanja schnell nach draussen gebracht.
Kann doch sein. Kann auch nicht sein.

Dann sag doch bitte nochmal was dir eigentlich so auffällig erscheint!! Ist komplett an mir vorbeigerauscht beim Lesen deiner Postings.

Und ich entschuldige mich, wenn meine Posts irgendwem zu unfreundlich erscheinen. Ist nicht meine Absicht hier persönlich zu werden. Sorry.

https://books.google.de/books?id=kbMfBAAAQBAJ&pg=PA91&dq=gerichtsmedizin+skelett+hinweise&hl=de&sa=X&ei=rpRsVYR7g5CyAdH9gWA&ved=0CCgQ6AEwAQ#v=onepage&q=gerichtsmedizin%20skelett%20hinweise&f=false

Seite 92

Ein Skelett an sich kann keine Hinweise mehr auf den ursprünglichen Ablageort geben.
Ich schaue jetzt noch speziell nach Merkmalen bzgl. gefrieren.

Blondi23 schrieb:Wenn eine Ablage direkt erfolgt, kommen sogenannte Zersetzer, die den natürlichen Prozess vervollständigen.
Sind die vorhanden, kann man beispielsweise feststellen, wie lange die Leiche dort liegt etc.
Man kann auch feststellen, ob der Ablageort ursprünglich ein anderer wahr.
Bei einem Skelett nach 8 Jahren fehlen solche Hinweise und es ist kaum noch möglich, eine Zwischenlagerung in Erfahrung zu bringen.

ich versprech mir auch viel von gerichtsmedizinischen untersuchungen, aber auch von der kriminalbiolgischen und erwarte schon einen differenzierten bericht.
es sollte schon eine eindeutige aussage erfolgen können ob der körper nachträglich abgelegt wurde oder von ober herabgestürzt ist (wurde).
desweiteren erwarte ich auch mindestens eine aussage darüber ob spuren eines tötungsdelikts erkennbar waren.
ich erwarte auch dass dinge ausgeschlossen werden können.

warum diese berichte (für uns) so lange auf sich warten lassen könnte daran liegen, dass sich die ermittler noch weitere hinweise erhoffen, zumal ja ein paar aspekte schon verlautbart wurden:

- schädel unversehrt
- bild der uhr (vermutlich auch fundort)
- bild handy
- aufzählung, dass studentenausweis und tasche ebenfalls im umfeld von 2-3 m gefunden wurden

und die polizei geht ganz offensiv (ohne not) von einem herabstürzen aus.

@SherlockHumbug hat heute nachmittag die Luftaufnahme der FH, auf die der Ermittler im Bericht vom Volksfreund zeigt, gepostet. Dazu schrieb er:

Dort sind 3 Fußwegvarianten eingezeichnet. Alle führen in Richtung Moselbrücke, keine einzige in Richtung Weißhauswald.

Mir scheint dies auch interessant. Vermutlich gibt es einen glaubhaften Hinweis, der in diese Richtung führt...

Ich kann leider das Foto nicht nochmal posten. Da ist noch ein Pfeil, bei dem irgendetwas mit Tanja Gräff steht. Den Rest kann ich nicht lesen. Falls es jemand entziffern kann soll es derjenige bitte kurz posten.

@Blondi23
Mag sein, dass das da steht, aber man kann, wenn man will, feststellen, ob sich Teile des Fundes in einem anderen Ort befunden haben, gerade im Juni gäbe es dafür sehr aussagekräftige, biologische Spuren: Pollen. Und diese kleinen Dinger kleben gut an den Klamotten...

Hätte man jetzt also einen Verdacht, wo TG beispielsweise festgehalten wurde und man würde in ihrer Kleidung große Mengen Birken- und Lindenpollen finden, man könnte sich anhand des rekonstruierten Tagesablaufes aber nicht erklären, wie die sonst (als vom Festhalteort) in die Kleidung gelangt sein können, hätte man zumindest schonmal ein relativ aussagekräftiges Indiz.

@y-ray

Anhand der Kleidung.........es ging bei dem Beitrag der Userin aber um das Skelett.
Deshalb suche ich gerade Punkte zu diesem Bereich, die dahingehend eine Information geben können.

@Blondi23
@y-ray
Erstmal danke für eure Kommentare/Bemühungen.

Es wurden ja auch Kleiderfetzen gefunden,wenn ich richtig gelesen habe, somit kann man nur hoffen, dass sich da was relevantes ergibt
Bzgl. der Knochen denke ich schon, dass man ein einfrieren feststellen kann, wenn jmd aber nur 1-2 Tage ohne große Kühlung (mag's mir gar nicht vorstellen...) und dann Ablage wird man wahrscheinlich nicht viel finden.

Vielleicht kann ich bei Gelegenheit mal bei den Anatomen vorbeischauen und die können mir was dazu sagen. Werde auf jeden Fall berichten, falls ich da was genaueres in Erfahrung bringen sollte..

@aero

Klär das doch per PN, sowas macht im Thread nur miese Stimmung.

@AliceP.

Ich denke da in Richtung Knochenmark.
Aber dazu muss ich jetzt wirklich die Quelle suchen......Google möchte mir nichts ausspucken und ich sollte meine Bücher vielleicht digitalisieren, damit ich schnell die passende Literatur zur Hand habe. ;)

@Blondi23
Anhand der Knochen könnte man feststellen, ob sie schon einmal "woanders" vergraben waren, am umgebenden Erdreich natürlich auch.

Archäologen tragen (wie bereits berichtet) Zentimeter für Zentimeter das umgebende Erdreich ab und machen nach jedem Zentimeter im Höhenprofil eine neue Zeichnung. Ob man hier mit archäologischer Genauigkeit vorgegangen ist, wäre zu hoffen, entzieht sich aber meiner Kenntnis...

Auch Knochen haben eine Geschichte - die Liegezeit auf den Tag genau zu bestimmen, dürfte anhand der Knochen allerdings nahezu unmöglich sein.