Der tragische Tod von Tanja Gräff
09.06.2015 um 23:31Anzeige
Die Spitzbart-Spur: Zeugen haben ausgesagt, dass sich auch ein kräftiger junger Mann mit Spitzbart in Tanjas Nähe am Bierstand aufgehalten habe. Ein Ex-Polizeibeamter hatte den Ermittlern in einem Leserbrief vorgeworfen, dieser Spur nicht genug nachgegangen zu sein. Der Bonner Generalanzeiger berichtet, der aus dem Saarland stammende Mann sei polizeibekannt, gehöre zur Death-Metal-Szene und habe sich bei der Befragung in Widersprüche verstrickt. So soll er bei der ersten Vernehmung gesagt haben, er sei nach dem Fest ins Saarland gefahren, während er später angab, in seinem Auto am Moselufer übernachtet zu haben. Auch sein Alibi sei zweifelhaft. Woher die Informationen des Generalanzeigers stammen, geht aus dem Artikel nicht hervor. Mit Polizei oder der Staatsanwaltschaft habe die Zeitung keinen Kontakt aufgenommen, sagt der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen. Er weist den Vorwurf zurück. Es sei eingehend ermittelt worden. Ein Tatverdacht gegen "den Spitzbart" habe sich nicht ergeben.Weitere Dementis sind mir nicht bekannt.
Ich verweise bzgl. der Spitzbart Spur, auf die PK einen Tag nach dem Fund von Tanja. Zur Erinnerung, die Vorwürfe von Deschunty,Böhm und Co. gingen in erster Linie darum das die SB Spur nicht richtig ermittelt wurde, bzw.verfolgt wurde.
Einen Tag nach dem Fund, Sonderkommission FH-Neu war noch nicht einmal gegründet, nimmt der Leiter der Staatsanwaltschaft Trier, Peter Fritzen, zu genau diesem Thema wie folgt Stellung ( im SWR Video Mitschnitt ab ca.Minute 31:56) angesprochen auf eben diese Vorwürfe:
(möglichst wortgenaue Wiedergabe, hmm und äh habe ich rausgelassen, ebenso Pausen)
"Ja ich denke das Thema hatten wir schon ausführlich in der Presse erörtert, dazu ist schon Stellung genommen worden, wir sind der Auffassung das diese Vorwürfe zu Unrecht erhoben worden sind und auch die jetzigen Erkentnisse die deuten, so meine vorläufige Einschätzung, darauf hin und die sprechen dafür das an dem was uns da vorgeworfen worden ist, was wir da angeblich unterlassen haben sollen zu ermitteln das das damit nicht in Einklang zu bringen ist mit dem neuen Fundort."
Ob das für ein neues unvoreingenommenes Vorgehen spricht kann jeder selbst beurteilen, ebenso was man z.B. in Punkto SB Spur zu erwarten hat.
Der Kaes Artikel war zu diesem Zeitpunkt übrigens noch nicht veröffentlicht.
Hier die PK Version auf die ich mich beziehe:http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/trier-pressekonferenz-zum-fall-tanja-graeff/-/id=1682/did=15519766/nid=1682/p3ubto/index.html
Slaterator schrieb:P. scheint zumindest raus zu sein. Auch wenn Kaes da in seinem Artikel Zweifel anmeldet, warum das so ist.Läßt sich eigentlich recht leicht erklären: Zwischen 4.13 (Abschalten Handy TG) und 4.30 (Gehörter Schrei) ist ein Zeitfenster von nur 17min. P. hat sein Handy aber erst 4.24 abgeschalten. Also 11min später als TG. Hätte er sich zeitgleich mit TG um 4.13 in Bewegung gesetzt, dann hätte er in den 11min folgende Punkte erreichen können: