Der tragische Tod von Tanja Gräff

Leider kann man nicht erkennen, wo die Dummies gelandet sind.

Aber es scheint mit dem linken Weg übereinzustimmen.



Insofern passt es gut mit der offenen Stelle oben.

@Bandini

Bandini schrieb:Die Dummys sind farblich markiert. Die hinterlassen Spuren (Kreide oder so) auf den Felsen und dem Boden. Sie hat ein Farbschema, um das irgendwie zu notieren. Meine Schätzung. Sieht man auch so auf den Bildern beim Volksfreund. Allerdings sind anscheinend nur die Arme markiert. Könnte ein Hinweis auf das Verletzungsmuster sein.

guter ansatz! könnte ein hinweis auf die verletzungen sein.

@Bandini wo die 3 nebeneinander sitzen sind die Arme markiert, aber schau mal auf dem 2. Bild der gerade runterfällt, der hat einen gelben Bauch, oder nein .. das dürfte der Rücken sein.

Was die Handy-Abschaltungen betrifft, finde ich es signifikant, dass der potenziell Verdächtige P sein Handy innerhalb eines ähnlichen Zeitfensters abgeschaltet hat wie TG. Oder dieser hat nach der Tat zunächst TGs Handy abgeschaltet, dann später erst sein eigenes. Dass in so kurzer Zeit zwei Handys in der Nähe zueinander nacheinander abgeschaltet werden finde ich HÖCHST verdächtig...

@talida

Zu den Zeiten 4:13 T.G. S Handy aus, 4:24 Uhr P.s Handy aus, ist anzumerken, dass in den Berichten eine Zeit des Schreis ca. 4:20 bis 4:30 Uhr angegeben wurde.

Eine Uhrzeit 4:20 gäbe ein ganz anderes Szenario. P.s Handy wäre dann nach dem Schrei vom Netz gegangen.

Also: erst der Vorfall (Unfall, Tat) und zeitnah nach dem Geschehen das vom Netz gehen des Handys P.s. 

Dieser Zeitpunkt würde ein etwas anderes Licht auf das Geschehen werfen (falls die beiden Ereignisse etwas miteinander zu tun haben)

@Kreuzbergerin .. wäre man mit eingeschaltetem Handy zur Talstation gelaufen, oder auch gefahren, egal .. dann wäre das Handy doch mittlerweile in einen anderen Sendemast eingebucht gewesen, oder?

Hat man es an der FH ausgeschaltet, so wie ich das aus dem Pressebericht verstanden habe, dann wäre die Zeit einfach zu kurz um dann ins Tal zu gelangen, damit um 4.30 Uhr dort ein Schrei gehört werden konnte.

@talida
@Slaterator,

talida schrieb:Zwischen 4.13 (Abschalten Handy TG) und 4.30 (Gehörter Schrei) ist ein Zeitfenster von nur 17min. P. hat sein Handy aber erst 4.24 abgeschalten. Also 11min später als TG.

Das letzte Handygespräch Tanjas endete um 4:13. 4:13 ist aber höchstwahrscheinlich nicht der Abschaltezeitpunkt für Tanjas Handy.

Kreuzbergerin schrieb:Eine Uhrzeit 4:20 gäbe ein ganz anderes Szenario. P.s Handy wäre dann nach dem Schrei vom Netz gegangen.

Evtl musste er zu dem Zeitpunkt eine Tätigkeit verrichten, wo ein klingelndes Handy störend gewesen wäre, bzw. verräterisch.
Oder er hat es halt einfach so abgestellt, um nicht genervt zu werden oder weil es gerade nicht brauchte und Akku sparen wollte.

@meermin

meermin schrieb:Das letzte Handygespräch Tanjas endete um 4:13. 4:13 ist aber höchstwahrscheinlich nicht der Abschaltezeitpunkt für Tanjas Handy.

Bei Kaes steht dazu im bekannten GA-Artikel, dass es nach 4.13 "tot" gewesen wäre.

Das Telefonat um 4.13 Uhr ist Tanjas letztes Lebenszeichen. Danach ist das Handy tot.

Kann vermutlich niemand hier verifizieren. Haarspalterisch besehen könnte "danach" aber auch "irgendwann später" bedeuten, nicht direkt zu diesem Zeitpunkt.

Nun hat man also nachweisen können, dass das, was man oben runter schmeißt, nach unten fällt.

Soweit, so gut.

Aber, man wird wohl kaum rausfinden können, ob Tanja zum Zeitpunkt des Sturzes lebte oder tot war.

Und auch ein mögliches Verletzungsmuster wird davon abhängen, wie sie runter fiel...mit den Füßen zuerst, mit dem Kopf zuerst, mit dem Rücken aufkommend, mit angezogenen Beinen, mit gestreckten Beinen etc. etc. etc.

@z3001x

as Telefonat um 4.13 Uhr ist Tanjas letztes Lebenszeichen. Danach ist das Handy tot.

Kann vermutlich niemand hier verifizieren. Haarspalterisch besehen könnte "danach" aber auch "irgendwann später" bedeuten, nicht direkt zu diesem Zeitpunkt.

Die gewählte Formulierung sagt doch schon alles, man wusste es nicht genau, wollte es aber dennoch unbedingt gesagt haben, weils gut in die Theorie passt, daher die Wischiwaschi-Formulierung mit den Begirffen "danach" und "tot", die alles andere als eindeutig sind.
Ich sags doch die ganze Zeit, der Artikel ist äusserst manipulativ geschrieben.

die thrilligen chillsteine im felsen sind raus.
das schattige chillplateau 74 ist raus.

planetzero schrieb:Und auch ein mögliches Verletzungsmuster wird davon abhängen, wie sie runter fiel...mit den Füßen zuerst, mit dem Kopf zuerst, mit dem Rücken aufkommend, mit angezogenen Beinen, mit gestreckten Beinen etc. etc. etc.

doch. der gelbe dummy hatte einen auggeplatzen rumpf, als wäre hier etwas gelbes aufgefaltet, ufgeschnellt.
die perspektive des bildes von unten zeigt es nicht ganz genau, wo an brustkorb oder schulter der erste aufprall war, aber man sieht, der kopf wurde verschont.

@planetzero
Da wäre ich nicht so sicher. Wenn man die Dummys anschaut, dann haben die vielleicht eine unterschiedliche Steifigkeit. Wirkt zumindest bei den drei nebeneinander sitzenden Modellen so. Und Steifigkeit kann vielleicht etwas über den Zustand aussagen.

@talida
um eine geplante Tat zu verdecken, würde es Sinn machen, sein eingeloggtes Handy in Nähe FH zu verstecken und später wieder zu holen.
Jedoch geschieht etwas spontan und unbedacht, ist doch der naheliegende Automatismus eines Handelnden: erstmal abschalten.

Jedoch denke, da die Handys in FH Nähe vom Netz gegangen sind (bitte immer bedenken, ein aktives Abschalten ist m. E. nicht bewiesen) ist es doch das Wahrscheinlichste, dass der Funkkontakt aufgrund eines "Funklochs" in den Parkdecks zustandekam. Möglicherweise ging P. ebenfalls oder sogar zusammen mit TG in die unteren Parkdecks, schließlich wurde sie ja um 4.13h telefonierend in Begleitung von zwei Männern beobachtet. Weiter sind einfach zuviele Zeugenaussagen nach dem Verbindungsabbruch in Zusammenhang mit TG oder dem Namen "Tanja" vorhanden, die einen Zusammenhang mit dem Verschwinden von TG und der Funkzellenabmeldung stark abschwächen.

Sollte sich TG bis kurz vor 5.00h in den Parkdecks aufgehalten haben, so könnte der Akku dann aufgrund starken Sendeleistungen im Funkloch die Biege gemacht haben. Was die Parkdeckannahme jedoch entkräftet, dass es keinen einzigen Zeugen gibt, der TG in dieser Zeit dort gesehen haben will (bis auf Matthäi im Video;-)

@Bandini
den eindruck habe ich auch, dass die unterschiedlichen dummys verschiedene (wachheits-) zustände des opfers simulieren sollen.

Nun, lassen wir uns überraschen. Auf das rechtsmedizinische Gutachten bin ich jedenfalls sehr gespannt.

Weiss man denn mittlerweile etwas genaueres zu dem rechtsmedizinischen Gutachten? Letzte Woche hiess es lt. dem Artikel von "Die Welt" ja noch
"Das Gutachten dazu werde in dieser Woche, spätestens Anfang nächster Woche erwartet" ....

@meermin

meermin schrieb:Ich sags doch die ganze Zeit, der Artikel ist äusserst manipulativ geschrieben.

Das schon, aber es gibt ja auch das bekannte "ab 4:13 ist alles spekulativ". Wenn Tanjas Handy danach noch wo eingeloggt gewesen wäre, hätte man ja Informationen über ihren Verbleib (oder zumindest den ihres Handys, von dem man jetzt ja aber weiß, dass sie es zuletzt bei sich hatte, also vermutlich auch die ganze Zeit).
Die Formulierung Souliers bestätigt diesen Eindruck eigentlich schon. Denkbar ist natürlich, dass das nicht die ganze Wahrheit ist. Er ist ja nicht verpflichtet, der Öffentlichkeit gegenüber durchsichtig zu sein.

@Chrissy85
@planetzero

Die eigentlichen Untersuchungen dürften schon nach wenigen Tagen abgeschlossen gewesen sein (hatte ja gestern schon ein Interview mit dem Gerichtsmediziner verlinkt, der meinte in diesem Fall würde man ca. 1-2 Tage brauchen).


Das eigentliche Gutachten ist natürlich viel Denkarbeit und dauert entsprechend länger. Vermutlich benötigt man jedoch noch die Dummytests um diese Untersuchungen (Knochenverletzungen etc) richtig zu interpretieren.

Danke @Forseti70 dann werde ich mal nach deinem Link suchen :)