Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Nutzer2015
Es dürfte nahezu unmöglich sein, zu beweisen, dass Tanja seit dem 7.6.7. am Fundort lag / hing. Sollte man von einem Suizid- oder Unfallgeschehen ausgehen, bliebe man den Beweis dafür ebenfalls schuldig. Gäbe es dafür Anhaltspunkte oder Zeugenaussagen, bliebe wieder fraglich, warum man sie nicht gefunden hat und nicht ein paar Brombeeren freigeschnitten hat...

Oh sorry, ich habe ja die Bauzaunspur ganz außer Acht gelassen - sie kannte den Typen ja gar nicht, bei dem sie ins Auto gestiegen ist...

@Nutzer2015
Es dürfte nahezu unmöglich sein, zu beweisen, dass Tanja seit dem 7.6.7. am Fundort lag / hing. Sollte man von einem Suizid- oder Unfallgeschehen ausgehen, bliebe man den Beweis dafür ebenfalls schuldig. Gäbe es dafür Anhaltspunkte oder Zeugenaussagen, bliebe wieder fraglich, warum man sie nicht gefunden hat und nicht ein paar Brombeeren freigeschnitten hat...

Oh sorry, ich habe ja die Bauzaunspur ganz außer Acht gelassen - sie kannte den Typen ja gar nicht, bei dem sie ins Auto gestiegen ist...

Die Handyortung bei ausgeschaltetem Handy müsste mit einer "stillen SMS" möglich sein, wenn Akku oder Simkarte drin sind.

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Silent-SMS-und-IMSI-Catcher-Handys-aufspueren-und-abhoeren-6144406.html

Der Bericht ist von 2012 und Zahlen werden ab 2010 genannt.

Ob man diese Technik allerdings 2007 schon kannte?

@talida

Ja genau, das meinte ich. Das gab auch schon 2007. Wird zur Beschattung verwendet, aber auch in Vermisstenfaellen.

@y-ray

Es sind gerade meine Gedanken zu den 20 m. Wenn wir wissen, zu welchem Zeitpunkt genau die Spürhunde suchten, am 1. o. 2. Tag des Verschwindens?, die Spur weder v. oben noch v. unten 20 m vor dem Fundort verfolgt werden konnte, liegt es wahrscheinlich daran, dass Tanja vor den 20 m - egal v. unten o. oben zur Fundstelle - in einen Wagen verbracht wurde.

Es ist zunächst ein Hinweis bzw. eine Erklärung dafür, warum die Hunde die Spur verloren - unabhängig davon, ob Tanja auf dem Baum o. auf dem Boden 20 m entfernt lag.

Wenn dieses geklärt ist, können wir den Schrei v. der Entfernung orten. Wenn dieses geklärt ist, müssen wir uns fragen, warum die Hunde die Spur trotz Verbringung des Opfers in einen Wagen nicht aufnahmen?

Lag es daran, dass Tanja zu jenem Zeitpunkt nicht dort lag? Oder war die Spur für Hunde hinsichtlich der möglichen Baumlage nicht erreichbar? Waren die Hunde evt. schon mental erledigt? War die Spur aufgrund des Regens verwischt? Und schließlich stellt sich die Frage, warum Tanjas Handy nicht geortet werden konnte.

@AnnaKomnene davon hatte ich auch schon mal vor einer Weile gehört .. nur wird es oftmals anderslautend dargestellt, dass es eben nicht möglich ist zu orten, wenn ausgeschaltet. Das kann aber auch damit begründet sein, weil mans nicht an die große Glocke hängen will .. so von wegen Überwachungsstaat usw.

Wenn ich es mir jetzt genau überlege, dann kann diese Methode sogar genutzt worden sein, was die Fokussierung auf den roten Felsen erklären könnte.

Die Lokalisierung scheint nicht sehr genau zu sein

Je nach Gegend und Bevölkerungsdichte kann das jedoch ein Radius von 100 Metern bis hin zu einigen Kilometern sein.

.. nur hätte man bei einer Ortung wirklich jeden Stein umdrehen müssen um das Handy, und damit auch Tanja, zu finden.

@talida
Nein, ein ausgeschaltetes Handy empfängt keine SMS und verbindet sich nicht mit dem Funknetz... Schalte Dein Handy aus, leg es direkt vor ein eingeschaltetes Radio und schick Dir eine SMS... Dann hörst Du, was das Handy empfängt - nichts...

@ alle

Dem Vorwurf, man drehe sich hier ständig im Kreis, kann ich nun endlich entgegensetzen, dass es sich gar nicht um einen Kreis handelt, sondern um ein TRIBAR:





Nun nochmal einen Vergleich zum Mantrailing / Aufspüren von Personen, ich vergleiche hier nochmal unsere Augen mit den Nasen der Hunde:

Mantrailing:
Ein Auto verliert Öl, ein Benziner, das Öl stinkt nach Benzin und ist bräunlich, ein weiteres Auto verliert ebenfalls Öl, ein Diesel, das Öl riecht kaum und ist schwarz. Beide Autos fahren einige Kilometer die selbe Strecke, dann biegt der Diesel rechts, der Benziner links ab. Anhand der Farbe des Öles (ggf. auch anhand des Geruches) erkennen wir, welches Auto in welche Richtung abgebogen ist.

Nach einem Regenschauer ist das Öl nicht weg, aber ggf. weit verteilt.

Personenspürhunde:
Mitten im Wald brennt ein Auto. Das können wir in 2 Kilometer Entfernung noch gut sehen...


Fährtenhund (NICHT Mantrailing):
Ein Auto fährt durch den Wald, dabei entstehen Fahrspuren, die wir sehen können - Hunde können die riechen, da dort auch eine Verletzung des Bodens einherging.

ff.

Wenn diese Fragen geklärt sind, meine ich, dass die Kripo dann sagen kann, ob Tanja bereits am 7.6. dort abgestürzt war o. nicht.

Warum konnten die Spürhunde die Spur 20 m vor dem Auffindeort nicht aufnehmen? Diese Frage stelle ich mir derzeit.

Weil hier öfter mal geschrieben wird das sich ein Zeuge vielleicht um eine Stunde geirrt hat, was ist wenn die Bauzäune versehentlich eine Stunde zu früh abgebaut wurden?
Tanja fragt sich um 4:13 wie sie in die Stadt kommt der Unbekannte will sie fahren aber Tanja möchte nicht daraufhin kommt es zu einer Diskussion so um 4:25 ging Tanja verärgert los.

In 7 Minuten wäre Tanja etwa in dieser Kurve wo man in die Stadt sieht und einen Schrei sehr weit hören kann.
Der BZH sagte als diese Frau losging etwa 5-10 Minuten später fuhr dieser Mann weg.
Mit dem Auto wären es 2 Minuten bis zu dieser Stelle.
5+2 Minuten sind ohne Taschenrechner 7 Minuten.
Natürlich müssen die Zeiten nicht so stimmen aber eigenartig ist es schon das Tanja 30mal gesehen worden ist von Freunden, Bekannten, Lehrern und ab 4:13 diese Kette abreißt.
Die Frage muss man sich stellen warum es keine 100% Sichtungen mehr zwischen 4:13 und 5:25 gegeben hat.

@Nutzer2015

Es gab die Suche mit den Hunden dreimal:

1. Mal in den Tagen nach ihrem Verschwinden (ab 09.06), also im Juni 2007.
. Da wurde im Radius v. 500m um die FH herum gesucht, also auch bis zur Talstation
. unten, aber oben reichte der Radius nicht bis zum vermuteten Absturzort. Welche
. Hunde genau eingesetzt wurden, weiß ich nicht, ich denke Mantrailer.

2. Bei den Hausdurchsuchungen am 13.06.07 in der Bonner Str. bis Höhe Nr. 46 - also
. auch noch viel zu weit von der Fundstelle entfernt.

3. Bei der Hubschrauberaktion im März 2008 wurden auch Hunde am Felsen abgeseilt,
. also bis ca. 20m über dem Fundort. Aber das war ja nun schon 9 Monate später...
. Hätte sie zu dem Zeitpunkt wirklich noch im Baum gelegen, waren die Hunde sogar
. noch näher dran, je nachdem, in welcher Höhe sie lag. Auf dem Screenshot ist für
. mich nicht erkennbar, ob sie am Boden oder oberhalb auf einem Ast lag, weil es nur
. zwei Dimensional ist.

Meine Hunde, die nicht ausgebildet sind, sich aber eine prägende Zeit ihres Lebens ihr Futter alleine organisieren mussten, wurden im letzten Jahr völlig kirre, als sie einen Hasenkadaver, den jemand ca. 1,50m hoch in eine Kopfweide gehängt hatte, wahrnahmen. Und ja! Sie wussten, wo er hängt! Ob sie jedoch noch einen skelettierten Hasen in einem Baum wahrnehmen würden, möchte ich bezweifeln.

Ich hoffe, das war jetzt verständlich und korrekt?

@AveMaria

Vielen Dank. Ja, doch sehr ausführlich ;-)

Mir geht es um die Zeit kurz nach dem Verschwinden v. Tanja. Wann kamen die Hunde bis 200 m vor dem Auffindeort? War es kurz nach dem Verschwinden o. ist die Entfernung beim Abseilen der Hunde gemeint? Die Zeitpunkte sind natürlich sehr wichtig.

20m ist die Entfernung beim Abseilen im Frühjahr 2008, also viel später.

In den Tagen nach dem Verschwinden waren die Hunde noch ein ganzes Stück entfernt, ich glaube 200m und OBEN, nicht unten, was ja auch schon ein Unterschied ist. Das wurde ja auch immer kritisiert, der Radius war zu gering und es wurde nur oben gesucht.

@AveMaria
Also den Medienberichten von damals zufolge habe ich, was die Intensität der Suche anging, bis Mai 2015 einen gänzlich anderen Eindruck gehabt...

Mit 2 Personen suchen wir einen Hektar Land mit Metalldetektoren in ca. 90 Minuten lückenlos ab (ohne Zeig für Bergung von Funden)...

@talida

Das System ist bei Kriminellen aller Kaliber sehr gut bekannt. Die nehmen einfach den Akku raus, wenn sie nicht geortet werden moechten. Die Restbevoelkerung kennt das nicht unbedingt, und verdraengt es sogar, wenn es in der Presse berichtet wird. Ich denke mal, ein Vorbestrafter wuesste das bestimmt.

Ich hatte mich auch schon gewundert, wieso der Rote Felsen gezielt abgesucht wurde. Er ist neben dem Fluss die Hauptgefahrenquelle fuer Unfaelle, und es wuerde Sinn machen, dort nach jemandem zu suchen, der orientierungslos war. Es sah aber eben nicht nach einem Unfall aus, die OFA sagte ja, man ginge ziemlich sicher von einem Verbrechen aus. Ein ping wuerde das erklaeren. Hmmm

@Jairo & All

Was haltet Ihr v. der Variante, da Tanja ab 4:13 h nicht mehr gesichtet wurde, dass sie direkt v. Seiteneingang mit einem o. mehreren Begleitern in einen Wagen stieg? Die Unbekannten versprachen Tanja, sie zum Freund zu fahren, entschieden sich dann anders. Am Moselufer stiegen sie aus, Tanja begreift, dass jetzt etwas schief läuft, schreit...

Nur eine Erklärung bleibt aus. Wieso nahmen dann die Hunde 20 m vor dem Auffindeort Tanjas Spur noch auf? Es ist deshalb wichtig zu wissen, wo u. wann die Hunde die Spur aufnahmen?!

@AveMaria
Aha, also 2008 nahmen die Hunde bis 20 m vor der Fundstelle eine Spur beim Abseilen auf?? Das glaube ich jetzt nicht. Wenn die Hunde bis 20 m vor der Fundstelle eine Spur aufnahmen, dann hätte man definitiv zu diesem Zeitpunkt doch an dieser Stelle suchen müssen!!

Jetzt wird der Hase in der Pfanne verrückt.

@Nutzer2015:
Nein, die kamen bis auf 20m ran, eine Spur haben die da nicht aufgenommen - dann wäre am Boden weitergesucht worden, so hat es Soulier wohl ausgedrückt.

Ich glaube dein Problem ist ein Druckfehler. War mir auch mal irgendwo aufgefallen, dass statt 200m nur 20m gedruckt waren...


@y-ray:
Also INTENSIV wurde gesucht, davon bin ich überzeugt! Nur leider nicht weit genug am Felsen entlang und vor allen Dingen nicht am Felsfuß. Aber wo hätten sie auch ansetzen sollen. Hinterher ist man immer schlauer.

@AveMaria

Ich beziehe mich auf diesen Artikel, letzter Absatz.

http://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article141858860/Neue-Hoffnung-den-Fall-Tanja-Graeff-noch-zu-klaeren.html

Hier steht 20 m, aber kein Datum dazu. Okay, wenn Du genau weißt, dass sich die 20 m beim Abseilen der Hunde in 2008 bezieht, dann ist dies ja erst einmal geklärt. Danke.

Zitat aus dem Artikel:

Nutzer2015 schrieb:Hunde seien etwa 20 Meter an die Fundstelle herangekommen, hätten aber nicht angeschlagen, sagte Soulier. Hätte es einen Hinweis auf Gräff dort gegeben, hätte man das Gebiet natürlich gerodet.

Das ist die Suche am Felsen 2008 und die Aussage von Herrn Soulier! Die Hunde haben dort nicht angeschlagen. Meine grauen Zellen funktionieren noch, hach, das tut gut zu wissen. 😉

Nutzer2015 schrieb:Die Polizei konnte Gräffs Leiche trotz zahlreicher Suchaktionen an jener völlig überwucherten Stelle jahrelang nicht finden.

Naja, die Aussage scheint aber nicht wirklich der Wahrheit zu entsprechen, jedenfalls habe ich nirgendwo gelesen, dass die überwucherte Stelle abgesucht wurde. War doch viel zu dicht, kein Durchkommen... 😶 Hat auch der Polizist im Video vom Auffinden der Leiche nochmal erwähnt.

Also ein Problem, das wir hier auch haben, sind Zeitungsberichte...

@Nutzer2015 ich habe das Gefühl du hast das falsch verstanden.
Es steht nirgends, dass die Hunde die Spur 20 Meter davor verloren hätten, da steht nicht mal dass sie eine aufgenommen hatten.
Mit dieser Äußerung sollte wohl deutlich gemacht werden, dass man mit Suchhunden nah dran war (20 Meter), aber da die nix angezeigt haben die Suche als vergeblich abgetan wurde.

In diesem ganzen Gebiet wurde mW gar keine Schnüffelspur aufgenommen. Es soll lediglich die von der FH zur Talstation geben und das ist eine ganz andere Richtung.

Polizei sicher: Studentin Tanja Gräff stürzte Felsen in Trier hinab

http://www.stern.de/panorama/trier--vermisste-studentin-tanja-graeff-stuerzte-felsen-hinab-6194284.html

ein bisschen stoff für die unten-ableger