Der tragische Tod von Tanja Gräff

@bayernwastl
Man weiß ja auch nicht, mit wem / wem gegenüber sie solche Äußerungen gemacht haben könnte. Ist ja eventuell auch noch ein Unterschied. Ich meine damit: Es müssen ja nicht nur unbedingt Leute dabei gewesen sein, die ihre Freunde/Bekannten waren (Security, oder andere Leute, die ständig auf solchen Festen sind etc.?)

@MinnieMaus
Eben, genau so. Und da sind wir wieder bei den Heuhaufen, die auch noch teilweise zusammen liegen.
servus derweil

Tanja Gräff - SWR 4 Radio Nachrichten vom 7. Juni 2012 - Fall Tanja Gräff:

Tanja Gräff / SWR 4 Radio Nachrichten am 7 Juni 2012 / Fall Tanja Gräff ?!

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meermin schrieb:Die Aussage von "Steffi" passt sehr gut zu der Aussage von Bauzaunhelfer. Meint ihr beide hätten sich nur etwas ausgedacht und dann auch noch so passend? Aber warum sollten sie das getan haben?

Ich glaube mittlerweile ,Du hast recht. Zusammen mit den anderen Beobachtungen gibt das ein passendes Bild ,zumal wenn die Frau Tanja hieß und auch die Beschreibung passte.
Und ich glaube auch nicht ,dass die Zeugin Steffi und der Helfer sich das ausdächten oder bewusst gelogen haben. Das macht allerdings deine Idee mit der Drogenszene etwas unwahrscheinlicher und geht eher in Richtung These 1 und 2

Und ich denke auch nicht ,dass soviele rothaarige Tanjas auf dem Fest herumliefen. Auch die Sache mit dem Beziehungstress spricht für sich ,da das vom Helfer ebenfalls beobachtet wurde. Selbst die Aussage ,sie will nur noch Heim ,stimmt überein.

Damit bekommt meiner Meinung nach die These 1und 2 eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit und ebenfalls dürfte Tanja das Fest gegen 4.30 mit dem Ziel "zu Hause" verlassen haben. Warum
Auch immer sie ihre Pläne änderte.

Es ist glaube ich kein Fehler , auch in anderen Theorien die Möglichkeit zu berücksichtigen ,dass diese Aussagen stimmen und nicht automatisch davon auszugehen,dass Zeugen betrunken waren und Verwechslungen vorkommen.

Wieviele rothaarige Tanjas mit der gleichen Figur und Aussehen dürften auf dem Fest gewesen sein?

@pinkman
Deswegen schließe ich mich deiner Meinung an

1. Beziehungstat
2. Triebtäter
3. Organisiertes Verbrechen
4. Zeugenschutzprogramm
5. Freiwilliges Untertauchen
6. Unfall

damit wir die aufgelistetenPunkte präsent haben

@Luminarah

ja, die Aussagen von Bauzaunhelfer und "Steffi" können stimmen und sie scheinen ja auch beide den gleichen Sachverhalt zu beschreiben. Eine Frau die einem Begleiter davonläuft, ihn auffordert sie in Ruhe zu lassen.

Die von den Zeugen beobachtete Situation muss heftig gewesen sein, so jedenfalls hat es der Zeuge BZH in einem Forum auf Nachfrage hin ausgedrückt. Er hat schon am Donnerstag mit seiner Frau und seinem Chef über die Beobachtung geredet.

Wenns also Tanja war, dann muss gefragt werden was sie veranlasste solange mit dem unbekannten Begleiter zusammenzubleiben anstatt zu der Gruppe in der Stadt aufzuschliessen.

Ein Triebtäter rennt nicht erst stundenlang mit seinem Opfer durch die Gegend und macht Palaver, damit alle es mitbekommen. Somit würde Punkt 2 für mich an Hand der Aussagen von Steffi und BZH nicht zum Tragen kommen.

Ausserdem bewegte Tanja sich als der BZH-Zeuge sie sah Richtung Bushaltestellen. Im Bus wurde sie aber nicht gesehen, und auch nicht mehr unten in der Stadt. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass Tanja sich auf diesem Wege Richtung Korlingen bewegt hat.

Punkt 1 würde ich auch nicht ausschliessen wollen, immerhin blieb Tanja, stimmen die Aussagen der Zeugen BZH und Steffi über eine Stunde mit dem Begleiter zusammen, und angenommen werden kann, dass sie wegen ihm nicht schon um 4.13 hinunter in die Stadt fuhr.

Welcher Art die "Beziehung" gewesen sein mag, das wissen wir nicht, es kann eine äusserst negativ besetze gewesen sein und Tanja muss nicht unbedingt freiwillig und aus eigenen Stücken bei dem Mann geblieben sein.

"Es gab viele junge Frauen ,die in jener lauen Sommernacht in Tops unterwegs waren, Tanjas Haarlänge hatten" Zitat Solier SWR 4, 7.06.2012

Und was ist mit der auffälligen Tasche die noch in dem xy-Bericht erwähnt wurde und die allen Zeugen angeblich damals aufgefallen ist? Und was ist mit den roten Haaren?

Man hat den Eindruck, dass die Ermitttler einfach irgendetwas was sagen und hoffen, dass sich keiner mehr an das erinnert was zuvor schon alles verlautbart wurde .

@meermin

meermin schrieb:Ein Triebtäter rennt nicht erst stundenlang mit seinem Opfer durch die Gegend und macht Palaver, damit alle es mitbekommen.

Wenn man davon ausgeht, dass das bei den Sichtungen Tanja war, und der Unbekannte etwas mit ihrem Verschwinden zutun hat, dann kann man den Triebtäter sicherlich ausschließen. Wenn der Unbekannte nichts damit zutun hat, dann könnte es jedoch schon wieder möglich sein, dass sie von einem Triebtäter abgefangen wurde. Was uns dann aber wieder zu Frage brächte, wieso hat er sich nicht gemeldet, usw... Deswegen für mich auch eher unwahrscheinlich.

meermin schrieb:Und was ist mit der auffälligen Tasche die noch in dem xy-Bericht erwähnt wurde und die allen Zeugen angeblich damals aufgefallen ist? Und was ist mit den roten Haaren?

Für meinen Geschmack auch vieeeeel zu viele Merkmale. Wenn man eine Person sieht, auf die das alles zutrifft, ist es mMn schon sehr wahrscheinlich, dass es die gesuchte ist. Ist ja nicht so, dass man einfach nach einem Mädchen in einem Top sucht.

itfc:"oft werden drogen vor dem verkauf in kleinen bunkern gelagert die in gebüschen oder kleinen verstecken sind um bei einer razzia nicht große mengen dabeizuhaben."

Könnte es sein, dass Tanja und die Leute aus ihrer Clique rein zufällig einen derartigen Bunker im Gebüsch fanden und ausräumten? Und dann mit dem Zorn derjeniger konfrontiert wurden denen das Gebunkerte gehört hatte?

Nur eine Idee am Rande. So würde die Erwähnung des Gebüsches zumindest Sinn machen.

@meermin
Sinn macht die Erwähnung des Gebüsches ja ohnehin, weil da die Gebüschler drin saßen?! Oder versteh ich da jetzt was falsch?

Hallo, ich bin zwar nur ganz selten bei allmy, aber diesen thread habe ich aufmerksam durchgelesen und mir auch die Audios und Videos angehört und -gesehen.
Danke @jaska (du kennst mich übrigens von HK) und @Scipper, dass ihr versucht, Ordnung in die vielen Mutmaßungen und Theorien zu bringen.
Ich tendiere zu einer Mischung aus 1 und 6, also zu einer Beziehungstat (im Sinne, dass Opfer und Täter sich kannten) und danach in Folge von unglückseligen Verquickungen zu einem Unfall.
Zunächst habe ich überlegt, woher der Fremde, der den Heiko so brüsk weggeschickt hat, gekommen sein mag. Irgendwer hat hier schon mal die Theorie einer Internetbekanntschaft angerissen. Da ich auch gerne chatte, kann ich mir vorstellen, dass sich Tanja in einem Chat oder vielleicht auch in einem Forum mit jemanden unterhalten hat, der ihr vielleicht weniger sympathisch als eher interessant erschien. Sie hat ihm von dem FH-Fest erzählt und auch, dass sie dort hinwollte. Dann kam eine von ihrer Seite aus unverbindliche Einladung zustande. "Wenn du magst, kannst du ja auch dorthin kommen. Vielleicht treffen wir uns. Ich habe lange rote Haare und trage eine bunte, selbstgenähte Tasche bei mir." Bei der vielen Öffentlichkeit konnte sie eigentlich kein Risiko eingehen. Die Bekanntschaft ist dann tatsächlich gekommen und hat Tanja auch entdeckt.
Nun mag dieser Typ eventuell ein gestörter Sonderling gewesen sein. Gibt es ja leider genug von dieser Sorte. So mag er ihr bald lästig geworden sein. Sie wollte ihn los werden. Ich denke mal, spätestens nach dem Auftritt vor dem BZH hatte sie das ernsthaft vor. Und sie fühlte sich stark genug, diese Angelegenheit alleine zu regeln. Er geht und holt sein Auto vom Parkdeck. Sie sagte, dass sie "nur noch nach Hause" will. Da sie befürchtete, dass er sie auf dem Weg zum Bus verfolgen würde, kam sie auf eine kleine List. Sie ging wieder zurück auf den Festplatz. Vielleicht hat sie sich dann sogar irgendwo etwas versteckt gehalten, bis sie der Meinung war, dass er nun sicher weit weg sei. Dann ist sie losgegangen. Doch der Typ hat sich nicht austricksen lassen und hat auf dem Weg nach Trier gewartet und sie dort, sicher verärgert, ins Auto gedrängt oder sogar gezerrt. In der Nähe dieser Seilbahnstation hält man nochmal an. Entweder Tanja zwingt ihn zum Anhalten, greift ins Lenkrad und will fliehen oder es hat sich die Lage zunächst wieder beruhigt. Dann steigt man einvernehmlich aus. Nun wird der Typ aber wieder zudringlich oder aber verlangt irgendwelches perverses Zeug. Tanja rennt weg, wird verfolgt oder zurückgehalten. Sie rutscht aus, schreit, stürzt unglücklich und bleibt reglos liegen. Oder er hält sie zurück, sie schreit, er würgt sie bis sie sich nicht mehr regt. Vielleicht trägt oder schleift er sie wieder ins Auto zurück, hat sogar vor, für sie Hilfe zu beschaffen (Krankenhaus o.Ä.). Dann merkt er aber, dass sie nicht mehr lebt. Tanjas Leiche wird irgendwo auf dem Weg von Trier zum Heimatort dieses Typen abgelegt und bis heute nicht gefunden.

"der Nähe dieser Seilbahnstation hält man nochmal an"


Die Schreie an der Seilbahn wurden allerdings bereits gegen 4.30 von einem Zeugen gehört.

Demnach kann es sichnicht ganz so zugetragen haben wie Du schreibst denn der Zeuge Bauzaunhelfer und die Zeugin "Steffi" machten ihre Beobachtungen erst gegen fünf Uhr bzw. noch etwas später.


Wenn Tanja von einer Chat -Bekanntschaft bis zur Seilbahnstaion an der Mosel verfolgt worden und dort verletzt oder zu Tode gekommen wäre, dann hätte sie es nicht sein können, die der Bauzaunhelfer und "Steffi" sahen.

Die ganze Bauzauntheorie passt nicht mit der von Dir beschriebenen Tat an der Seilbahn zusammen. Wenn Tanja an der Seilbahn zu Tode kam, dann müsste sie das Fest bereits kurz nach 4.13 verlassen haben.

Wenn sie aber an der Seilbahn zu Tode kam, dann kann sie nicht noch einmal auf dem Fest gegen fünf Uhr von mehreren Zeugen gesehen worden sein.

Grundsätzlich könnten Deine Vermutungen aber nicht so verkehrt sein, nur so wie du es beschrieben hast kann es nicht gewesen sein.

Und es bliebe wieder die Frage im Raum stehen, wieso die von den Zeugen gesehenen Personen sich nicht gemeldet hätten.

Wenn Tanja aber erst nach fünf Uhr mit der Chat-Bekanntschaft das Festgelände verlassen hätte, so stellt sich die Frage warum sie sich solange mit ihm dort aufgehalten hat.

Grundsätzlich stellt sich auch die Frage wie er sie um vier Uhr als es noch recht dunkel war in der Menge der Festbesucher ausfindig gemacht haben soll und woher er wusste, dass Heiko nur ein flüchtiger Bekannter , den man wegschicken konnte und nicht der Freund von Tanja war.

Danke @meermin, dass Du meine Idee zum Verlauf des Morgens so kritisch aufgenommen hast.
Ist denn die Uhrzeit, zu der der Schrei vernommen wurde, wirklich gesichert? Ich meine, wenn z.B. Du oder ich einen Schrei in der Nacht hören, machen wir dann das Licht an bzw. sehen genau auf die Uhr? Ist es möglich, dass der Zeuge sich mit der Uhrzeit vertan hat, falsch abgelesen oder so. Oder ging vielleicht sogar die Uhr falsch, z.B. weil die Batterie so gut wie leer war?
Andererseits gut möglich, dass dieser ominöse Schrei von jemand ganz anderem ausgestoßen wurde. Das kann ja auch aus einem harmlosen Grund heraus geschehen sein, da ist jemand gerutscht oder hat sich sehr erschrocken. Ich will damit sagen, der Schrei muss nicht unbedingt von Tanja ausgestoßen worden sein.

Byro1 schrieb:...hält man nochmal an. Entweder Tanja zwingt ihn zum Anhalten, greift ins Lenkrad und will fliehen oder es hat sich die Lage zunächst wieder beruhigt. Dann steigt man einvernehmlich aus. Nun wird der Typ aber wieder zudringlich oder aber verlangt irgendwelches perverses Zeug. Tanja rennt weg, wird verfolgt oder zurückgehalten. Sie rutscht aus, schreit, stürzt unglücklich und bleibt reglos liegen. Oder er hält sie zurück...

Diese Szene mag vielleicht ganz woanders geschehen sein. Irgendwo auf dem Weg von Trier zum Wohnort dieses Unbekannten.

meermin schrieb:Grundsätzlich stellt sich auch die Frage wie er sie um vier Uhr als es noch recht dunkel war in der Menge der Festbesucher ausfindig gemacht haben soll

Hier bin ich der Meinung, dass der Typ sie nicht erst gegen vier Uhr gefunden hat, sondern wahrscheinlich schon viel früher getroffen haben kann. Mag sein, dass man sich halb zufällig über den Weg gelaufen ist. Oder mag sein, dass man sich im Vorfeld einen Treffpunkt (z.B. Mitternacht an Bühne 1) ausgemacht hat. Dann haben sich die beiden zuerst ganz normal und unverbindlich unterhalten. Im Verlauf dieses Gesprächs hat dann Tanja bestimmt erwähnt, dass sie nur mit "Kumpels" unterwegs ist und keinen festen Begleiter hat. Also konnte der Typ durchaus annehmen, dass Heiko kein fester Freund seiner Bekanntschaft ist.

Das erklärt nun zwar nicht, warum die "Gebüschgruppe" sich nicht gemeldet hat. Aber der dunkelhaarige Peugeotfahrer hatte dann schon einen Grund, sich nicht zu melden.

@meermin

meermin schrieb:Wenn Tanja aber erst nach fünf Uhr mit der Chat-Bekanntschaft das Festgelände verlassen hätte, so stellt sich die Frage warum sie sich solange mit ihm dort aufgehalten hat.

Diesen Umstand hatte ich oben schon so versucht zu erläutern:

Byro1 schrieb:Da sie befürchtete, dass er sie auf dem Weg zum Bus verfolgen würde, kam sie auf eine kleine List. Sie ging wieder zurück auf den Festplatz. Vielleicht hat sie sich dann sogar irgendwo etwas versteckt gehalten, bis sie der Meinung war, dass er nun sicher weit weg sei. Dann ist sie losgegangen.

Damit kann man sich die Stunde Differenz eventuell erklären. Sie hat sich auf dem Festgelände vor ihm versteckt, hat gehofft, dass er wegfährt. Er hat irgendwo an der Straße mit dem Auto gestanden und entweder gewartet, dass Tanja doch noch vorbei kommt oder einfach mit sich wegen der verpatzten Gelegenheit (zu was auch immer) gehadert.

@Byro1
Und wie ordnest du die Sichtungen des Zeugen Bauzaunhelfers und der Zeugin Steffi ein?

Denkst du dass Tanja sich erst danach noch irgendwo versteckt hat, also nach 5.20 und dann erst so ab 5.30 zu Fuss auf dem Weg hinunter in die Stadt gewesen wäre?

Der Peugeot fahrer hat um 5.20 den hinteren Parkplatz verlassen Richtung Ausgang Bitburger Strasse.

Er hätte also nach Deiner Theorie auf gut Glück irgendwo an der Strecdke hinunter in die Stadt warten müssen, gesehen hat den Wagen aber anscheinend niemand.

Was hätte er gemacht, wenn Tanja sich entschieden hätte den Bus zu nehmen, dann hä#tte er lange im Auto sitzen und warten können.

Eine Möglichkeit, die auch bereits in diesem Zusammenhang angedacht wurde wäre die, dass er Tanja bis zur Bushaltestelle verfolgte, sah, dass sie inden Bus stieg und diesem folgte und sie somit beim Aussteigen aus dem Bus in der Stadt wieder einholte.

Gegen diese Vermutung spricht aber, dasss niemand irgendwelche diesbezüglichen Beobachtungen machte. Man kann davon ausgehen, dass der Streit in der Stadt unten wieder ausgebrochen , dass Tanja sich zumindest verbal gewehrt hätte, aber niemand hat etwas Derartiges gesehen und gehört und in der Nähe der Bushaltestellen waren morgens nach fünf Uhr sicher viele Leute unterwegs, Festbesucher auf dem Heimweg.

Es bliebe auch die Frage warum Tanja ihr Handy nicht wieder aktivierte und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie sich mit einer irren Chat -Bekanntschaft, die sich als Stalker herausgestellt hätte im Schlepptau alleine auf den Heimweg nach Korlingen gemacht hätte.

Irgendwie passt vieles nicht bei dieser Theorie.

Im Übrigen soll Tanja durchaus in einen der Jungs aus der Clique verliebt gewesen sein, also hätte sie sicher., wenn sie mit diesem unterwegs gewesen wäre, als die Chat-Bekanntschaft auftauchte völlig anders reagiert. Sie hat diesem jungen Mann noch nach der Begegnung mit dem Unbekannten, den wir hier als Chat-Bekannten annehmen, eins sms geschickt und auch mit ihm telefoniert. Sie hat noch nach der ersten Begegnung mit dem angenommenen Chat-Beklannten gegenüber einem Zeugen geäussert, schnell zu der Clique aufschiessen zu wollen.

Wie erklärst du Dir das? Tanja hätte um 4.13 nur in den Bus steigen und in die Stadt hinunerfahren müssen dort hätten die anderen auf sie gewartet und der Chat-Bekannte hätte keine Chance mehr gehabt.

Ich halte die Sache mit dem Chat -Bekannten nicht für sehr wahrscheinlich.

@meermin
das mit dem bunker finden ... gute idee , besser als meine theorie.
das könnte auch richtig ärger geben wenn sie entdeckt worden wären und die besitzer das zeug wieder haben wollten , bzw das geld dafür.

servus
Kurzfassung zur real Version, da mein Programm den Text zu unsauber erfaßt.

Die 20jährige Suzanne K hat ihr Abi gerade hinter sich. Sie bewohnt allein eine 74qm Wohnung in einem normalen Stadtteil einer Großstadt. Seit dem 15ten Lebensjahr ist sie Gelegenheitskifferin, hat viele „Freunde“ aus der Szene, ist überall beliebt. Die Wohnung finanziert ihre Mutter und die Oma. Sie verdient sich als Aushilfe das Geld zum leben.
Am Abend des 8ten August ist sie mit 2 Freundinnen gegen 22h noch an einer Pizza Bude. Ein Typ fällt ihr auf, da er zu oft und auffällig zu ihr schaut. Was sie aber auf ihre Figur und den mega kurzen Mini schiebt. Da Glotzer nichts ungewohntes sind, macht sie sich keinen Kopf. Etwa 2 Stunden später sitzt sie unweit der Pizzeria auf einer Bank und raucht mit ihren Freundinnen einen Kopf, da beide gutes Gras besorgt haben. Bei ihr schlägt es heute aber nicht wie gewohnt an. Dafür sind ihre Freundinnen gut am chillen. So sieht sie im halb dunklen den Typen, den Glotzer, der die drei auf der Bank von seiner Position aus nicht sehen kann. Der fummelt etwas an einer Baumwurzel herum. Als der weg ist, geht sie zu dem Baum. Aus einem Hohlraum zieht sie mehrere prall gefüllte Tüten. Einstecken und weg ist eins. Am HBF hat sie einen Kumpel, der dort für seine Drogen anschafft. Der begutachtet den Fund und stellt konsterniert fest, - 99% reiner Koks. Und ist dann so schnell verschwunden, daß sie nicht einmal sieht wohin. So fährt sie schwarz mit der Tram zu einem anderen Kumpel. Da der nicht zu Hause ist, geht es zum nächsten. Auch der ist nicht da. Da sie aber das Versteck des Wohnungsschlüssel kennt, verbringt sie die nächsten Stunden dort mit rauchen, trinken und Musik. Als der gegen 08h zurückkommt, liegt sie auf dem Sofa und schläft. Die „gefundenen“ Tüten hat sie auf den Tisch gelegt. Gegen 14h wacht sie auf. Die Tüten sind weg. Dafür taucht der Wohnungsinhaber auf und legt sie kommentarlos über das Knie. Nach der Prügelorgie erklärt er den Grund. Sie hat einen Hauptbunker beräumt, dazu den vom Libanesen Boß. Der hat sofort seinen Dealer ab klatschen lassen und ein Handgeld von 10000,- DM ausgesetzt. Tot oder lebendig, nur der Stoff muß her! Ihr Freund, der Stricher hat von der Belohnung Wind bekommen und gepetzt. So sind einige dubiose Leute auf der Suche nach Suzanne. Der Wohnungsinhaber hat das ebenfalls mitbekommen, erkennt sofort was auf seinem Tisch liegt und schafft den Koks zurück zum Eigentümer.
Das paßt jetzt natürlich nicht auf Tanja! Nur zeige ich damit auf, wie schnell jemand durch ausgemachte Doofheit zum perfekten Opfer hätte werden können. Denn hätten sie die „Sucher“ vor dem Wohnungsinhaber erwischt, dann wäre sie 100prozentig in der Spree gelandet. Und auch hier hätte es keine brauchbaren Zeugenaussagen gegeben. Denn so etwas in anderer Konstellation ist auch im Jahr 2007 in Trier möglich gewesen.

Servus derweil
wastl

Zur Weiterbildung diese Seite:

http://www.ulmerecho.de/ArchivUlmerEcho/Sonderausgabe/DrogenausgabeHTML/DrogenGlossar.htm

Interessant für alle die es bisher nicht wussten (gehöre ich auch dazu)

hay = Marihuana

Das könnte erklären wieso man bei der Trierer Kripo ständig von der Nadel im Heuhaufen redet.

Und Bunker scheinen tatsächlich oft im Gebüsch oder hinter Gebüsch in Erdlöchern angelegt zu werden.

@Byro1

Byro1 schrieb:Irgendwer hat hier schon mal die Theorie einer Internetbekanntschaft angerissen. Da ich auch gerne chatte, kann ich mir vorstellen, dass sich Tanja in einem Chat oder vielleicht auch in einem Forum mit jemanden unterhalten hat, der ihr vielleicht weniger sympathisch als eher interessant erschien. Sie hat ihm von dem FH-Fest erzählt und auch, dass sie dort hinwollte. Dann kam eine von ihrer Seite aus unverbindliche Einladung zustande. "Wenn du magst, kannst du ja auch dorthin kommen. Vielleicht treffen wir uns. Ich habe lange rote Haare und trage eine bunte, selbstgenähte Tasche bei mir." Bei der vielen Öffentlichkeit konnte sie eigentlich kein Risiko eingehen. Die Bekanntschaft ist dann tatsächlich gekommen und hat Tanja auch entdeckt.

Tanja hat eine Webseite bei StudiVZ mit ihrem Portraitbild gehabt. Sie hat am Abend des Festes
am 06.06.2007 um 20:12 Uhr einem Schulfreund auf dessen StudiVZ-Pinnwand geschrieben:

Hallo:)

bei 10000 Leuten bist du heute abend sicher auch an der fh am start oder?? vielleicht sieht man sich ja wieder...
lg tanja:)

Das hat keine Bedeutung und ist nur als Beispiel gedacht. Aber es ist nicht auszuschließen, dass sie auch anderen Personen (Bekannte/Freunde) im Internet mitteilte, dass sie auf das Sommerfest geht.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie vielen Leuten diese Nachricht geschrieben hat, sofern sie daran interessiert war, alle Bekannten und Freunde zu informieren, dass sie auf das FH-Fest geht.