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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 18:58
Die 21-jährige Studentin Tanja Gräff besuchte am Mittwoch, 6. Juni 2007, ab 23.30 Uhr gemeinsam mit Freunden das große Sommerfest der Fachhochschule (FH) auf dem Trierer Schneidershof. Gegen 4 Uhr am Donnerstagmorgen wurde sie zuletzt mit einem noch unbekannten jungen Mann auf dem FH-Gelände gesehen. Seither fehlt von der jungen Frau jede Spur. Dass sich Tanja über längere Zeit nicht meldet, ist für die zuverlässige junge Frau untypisch, weshalb die Angehörigen in größter Sorge sind.
Die Polizei hat aufgrund des rätselhaften Verschwindens der Studentin eine Sonderkommission eingerichtet und bittet dringend alle Zeugen, die Tanja Gräff in den Morgenstunden auf dem FH-Gelände allein oder in Begleitung gesehen haben, sich zu melden.

Wer kann Hinweise auf die Identität des jungen Mannes geben, mit dem Tanja Gräff zuletzt gesehen wurde?
Dieser letzte Begleiter ist laut Zeugenaussagen Mitte 20, maximal 180 cm groß und von normaler Figur. Er hat kurzes, dunkles Haar. Er wurde mit Tanja Gräff auf dem FH-Gelände gesehen.

Polizeitext,vielleicht liest es hier einer,der mehr weiß..

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:01
@oceanghost
Das gelbe Kennzeichen würde doch eher an einen Niederländer denken lassen oder Belgier.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:06
@Luminarah
Gelbe Kennzeichen gibt es in Belgien, Luxemburg, Frankreich und Holland. Der Zeuge hat nur das hintere Kennzeichen gesehen und wußte daher nicht, ob das vordere auch gelb war. Die Nähe von Trier zu Luxemburg ließ schnell darauf schließen, dass es vermutlich ein Luxemburger war. Stand jedenfalls in sämtlichen Berichten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:07
Die damals 21 Jahre alte Studentin hatte sich mit Freunden auf dem Sommerfest der Fachhochschule Trier (Rheinland-Pfalz) verabredet. Nachdem sie auf dem Festgelände einige Zeit mit ihnen verbracht hatte, trennte sie sich von der Gruppe. Tanja Gräff wurde im Laufe der Nacht noch einige Male gesehen. Anschließend will sie per Handy einen Freund angerufen haben, um mitzuteilen, dass sie nachhause fahren werde. Dann verlor sich ihre Spur bis heute. Auch mehrere groß angelegte Suchaktionen der Polizei, von Freunden und eine im TV ausgestrahlte Fahndung nach der jungen Studentin brachten keinerlei Ergebnis. Das Merkwürdige: In diesem Fall gibt es keine Lösegeldforderungen, keinen anderen Kontakt zu etwaigen Entführern, keinen Fund von Kleidungsstücken oder anderen Gegenständen der Vermissten. Es ist so, als habe sich die Studentin buchstäblich in Luft aufgelöst. Zwar hat die inzwischen nicht mehr tätige Sonderkommission der Polizei rund 2000 Hinweise erhalten, worunter sich etwa 800 konkrete Spuren befanden. Doch auch heute, mehr als drei Jahre nach dem Verschwinden der 21-Jährigen, stehen die Ermittler mit leeren Händen da.
Das hat – besonders im Internet – zu zahlreichen Spekulationen über den Verbleib von Tanja Gräff geführt. Während sich die als »offiziell« bezeichnete Seite sich thematisch eng an die Aussagen der Polizei anlehnt, vermuten Betreiber anderer Internetseiten, die Behörden würden Fakten zurückhalten und die Öffentlichkeit über die wahren Hintergründe des Verschwindens der Lehramtsanwärterin täuschen. Und in der Tat zählt die kritische Internetseite Fakten auf, die zumindest aufhorchen lassen. Dazu gehört die Tatsache, dass die Polizei kurz nach dem Verschwinden Gräffs eine Suchaktion ihrer Freunde und Kommilitonen zuließ, obwohl sich zu diesem Zeitpunkt unter der Gruppe auch ein Täter hätte befinden können, der die Suche zur Beseitigung verdächtiger Spuren hätte nutzen können. Zudem hat sich bis heute niemand der angeblichen Zeugen bei der Polizei gemeldet, die Tanja Gräff auf dem Fest gesehen haben wollen, trotz einer ausgesetzten Belohnung von 30 000 Euro. Als äußerst merkwürdig empfindet der Verantwortliche der Webseite, dass Besucher des Sommerfestes rund 6000 Fotos und Filme von der Veranstaltung bei den Ermittlungsbehörden einreichten, die Vermisste allerdings darauf nicht einmal zu sehen ist. Auch die Fahrer und Nutzer der Shuttlebusse, die am Abend des 7. Juni 2007 von der Trierer Innenstadt zum Fest an der Fachhochschule fuhren, können sich an Tanja Gräff nicht erinnern, obwohl die Studentin einen der Busse zur Fahrt in Richtung Hochschule genutzt haben soll. Inzwischen geht der sich »Privatermittler« nennende Betreiber der Internetseite davon aus, dass Gräff auf dem Hochschulfest nie zu Gast war und ihr zuvor etwas zugestoßen sein muss. Immerhin habe sie kurz vorher ihren Freundeskreis gewechselt und sich mit Angehörigen dieser Clique am Abend ihres Verschwindens in einer ominösen Garage getroffen.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-schulze/studentin-vermisst-das-mysterium-um-tanja-graeff.html (Archiv-Version vom 02.01.2012)


Kleine Zusammenfassung.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:08
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Leute aus anderen Grosstädten würden sich wohl wegen einem Unifest nicht extra nach Trier aufmachen.
Es sei denn, man hat den Sexualmord an einer Studentin vor!

S.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:11
@Luminarah
Das Gerücht mit der Garage stammt von "deinem" Freund vidoq. Er hat ne ganze Seite zum Fall und behauptet, dass TG nie auf dem Fest war und alle Zeugen sozusagen lügen... Auf youtube gibt es auch ein Video von ihm: Die Lüge von Trier...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:12
@spekulatius
Ja ,da hast Du natürlich recht. Aber ich gehe nicht von so einer weitgehenden Planung aus,auch Täter sind bequem,Schätze eher,er ging zum nahegelegenen Fest und ließ sich inspirieren. Ortskenntnisse könnten auch vorhanden gewesen sein.

Der Link oben taugt übrigens nur bis zur Hälfe ,sry. Ich fand das nur mit dem
Handys Ruf interessant,wo gesagt wird sie Fähre nach Hause. Das könnte die Unterhaltung sein,die Techicienne meinte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:14
@oceanghost
Ja ich habe das schon gemerkt. Wir lassen die Lüge von Trier mal außen vor und beschäftigen und nur mit dem ersten Teil der Aussagen ,habe auf die Schnelle keine bessere Quelle gefunden in der das mit dem
Anruf stand.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:16
@Luminarah
Das Handygespräch war mit dem "guten Bekannten", in den Tanja verliebt gewesen sein soll und mit dem sie auf dem Fest war. Sie hat nicht gesagt, dass sie nach Hause will sondern sie wollte zur Clique aufschließen und zum vereinbarten Treffpunkt in die Stadt kommen. Die "Freunde" haben dort eine Zeit lang auf Tanja gewartet, als sie nicht kam, sind sie gegangen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:19
Dann gibt es noch das. Interessant,das auch hier ein Peugot erwähnt wird.


http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Tanja-Graeff-Studentin-Trier-Homburg-vermisst;art27856,3314121#.TvDQ3Yl5mc0

Seit 7. Juni 2007 fehlt von der Studentin jede Spur. Der Zeuge aus Homburg will zwei Tage nach Tanjas Verschwinden, also am 9. Juni 2007, gegen 23.50 Uhr (es war der Samstag nach Fronleichnam) einen Mann in der Homburger Kanalstraße beobachtet haben, wie der eine schlanke Frau auf seiner Schulter über die Straße trug.

Der Mann habe dunkle Haare, sei etwa zwischen 38 und 43 Jahre alt, um die 1,80 Meter groß und bis zu 90 Kilogramm schwer. Die junge Frau soll der vermissten Studentin ähneln. Der Zeuge habe gesehen, dass die Frau regungslos über den Schultern hing und mit kraftloser Stimme um Hilfe wimmerte. Der Mann habe die junge Frau in einen weißen Peugeot Kombi gelegt. Das Fahrzeug, mit auffallend weißen Radkappen, stamme etwa aus den 80er Jahren.

„Der Vorfall wurde uns damals von den Homburger Kollegen gemeldet“, sagt Christian Soulier von der Kriminaldirektion Trier im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung. Der Kriminalhauptkommissar ist Leiter des Kommissariats für Kapitaldelikte. Der Vorfall in Homburg habe damals in keinem „gedanklichen Zusammenhang mit der vermissten Tanja gestanden“.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:23
@oceanghost
Oh,das ist sehr interessant.

Dann kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen,dass Tanja sich in diese Richtung auf den Weg machte. Vielleicht schüttelte sie vorher in einem Streit diesen Unbekannten ab und der fuhr ihr dann nach ,vielleicht in einem Peugot.

Wenn an der Homburger Sache was dran wäre ,dann stimmt aber die Beschreibung nur in Hinblick auf Größe und Automarke.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:23
Mag sein, daß das jemand Ortsansässiges war. Aber der ging ein großes Risiko ein - es hätten ihn ja durchaus welche erkennen können.

Ehe ich an völlig abgefahrene Dinge glaube (Garage, nie dort gewesen, etc.), glaube ich eher daran, daß jemand von weiterher nach Trier kam. Möglicherweise hat der früher in Trier studiert und kannte die Location. Tanja glaubte, er sei von der FH, ließ sich einlullen und ging arglos mit.

Wer weiß, ob der Mörder nicht z.B. in Metz mit Frau und Kind unterm Christbaum sitzt. Wen man sieht, daß trotz Europa und Pipapo die grenzüberschreitende Ermittlung noch sehr schwer fällt, dann wäre das für den Täter das Pfiffigste gewesen. Ich erinnere nur an den Hahnwaldmord aus Köln - in Deutschland sucht sich die Polizei nach der Leiche dumm und dusselig, in Frankreich liegt die Tote kurz hinter der Grenze. Datenaustausch: null.

Spekulatius.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:29
@spekulatius

Ehe ich an völlig abgefahrene Dinge glaube (Garage, nie dort gewesen, etc.), glaube ich eher daran, daß jemand von weiterher nach Trier kam. Möglicherweise hat der früher in Trier studiert und kannte die Location. Tanja glaubte, er sei von der FH, ließ sich einlullen und ging arglos mit.
-------
Das ist auch sehr plausibel. Die Idee finde ich gut.Wie gesagt,eine gewisse Ortskenntnis scheint vorhanden gewesen zu sein:

Hier noch mal der Spiegel:

http://m.spiegel.de/panorama/justiz/a-699171.html#spRedirectedFrom=www


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:30
Einerseits wird der Eindruck vermittelt, dass Tanja wohl nie mit jemandem "Fremden" mitgefahren wäre, andererseits sagt die technicienne genau das Gegenteil. Solche Dinge machen den Fall mysteriös und gleichzeitig ein Lösungsansatz nicht greifbar...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:31
@spekulatius
Die Polizei ging sehr schnell davon aus, dass Tanja den Täter kannte. Also kein völlig fremder.

@Luminarah
Der Homburg-Spur wurde damals nicht nachgegangen. Ob es was mit TG zu tun hatte, wird man nicht mehr feststellen können. Der Fall TG wurde 2010 von unabhängigen Ermittlern neu "aufgerollt". Heißt es wurden Beamte (glaube 2 oder3), die den Fall vorher nicht kannten, damit "beauftragt" die Akten erneut zu durchleuchten. Dafür hatten sie ein Jahr Zeit. Es ist nicht wirklich was neues dabei rausgekommen. Die roten Felsen sind nochmal durchsucht worden. Unter anderem mit einem Hubschrauber und einer Drohne. Ohne Ergebnis.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:39
@oceanghost
Ich glaube wie @spekulatius
Eher nicht,dass die sich kannten . Hier noch mal eine gute Zusammenfassung:

Heute vor elf Monaten besuchte Tanja Gräff das Sommerfest der Fachhochschule auf dem Schneidershof. In den frühen Morgenstunden des 7. Juni 2007 verliert sich dann die Spur der damals 21 Jahre alten Studentin. Rätsel gibt nach wie vor besonders eine Beobachtung unweit des Drachenhauses auf: Dort wurde Tanja Gräff nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen das letzte Mal gesehen – in Begleitung eines schwarzhaarigen Mannes, der wenig später am Steuer eines dunkelblauen Peugeot saß. 16vor sprach mit dem bis dato letzten Zeugen des Vorfalls auf dem Stuckradweg.

TRIER. Die Dämmerung hatte längst eingesetzt, als sich Frederik Wolper (Name von der Redaktion geändert) und sein Kollege am 7. Juni 2007 zwischen 5.15 und 5.20 Uhr daran machten, entlang des Stuckradwegs wieder für Ordnung zu sorgen. Ein Bauzaun, der die Straße vom angrenzenden Waldrand abtrennen sollte, war auf die Fahrbahn gefallen. Die beiden FH-Sommerfest-Helfer hatten noch nicht losgelegt, da wurden sie Zeugen eines Vorfalls, der bis heute Rätsel aufgibt – auch und vor allem, weil er zu den wohl belastbarsten Beobachtungen im Vermisstenfall Tanja Gräff zählt.

Auf dem Stuckradweg, der Drachenhaus und Weißhauswald mit der “Bitburger” und dem Campus Schneidershof verbindet, bemerkte Wolper plötzlich eine junge Frau, die schnellen Schrittes und wild gestikulierend zum FH-Gelände eilte. “Lass mich in Ruhe” und “Ich will nur noch heim” ließ sie relativ laut, aber nicht schreiend ihren Begleiter wissen, erinnert sich der Zeuge noch gut an die Szene. Wenige Meter hinter der sichtlich entnervten und leicht hysterisch wirkenden Frau folgte ein junger Mann mit schwarzem, kurz geschnittenen Haar. Obschon rasiert, habe sich der Schatten eines Barts in seinem Gesicht abgezeichnet; “der sah richtig gut aus”, sagt Wolper. Nach einem kurzen Moment trennten sich die Wege der Streitenden: während sie weiter in Richtung FH-Gelände marschierte, ging er zügig zum Parkplatz am Drachenhaus zurück, also in die entgegengesetzte Richtung.

Polizei soll Tanja Gräffs Handy geortet haben

Dieser Vorfall wurde, außer von den beiden Helfern des Sommerfests, von mindestens vier, eventuell sogar fünf weiteren Personen beobachtet. Dass sich von diesen Zeugen bis zum heutigen Tag niemand bei den Ermittlern meldete, vermag so recht niemand nachzuvollziehen. Dass es die Gruppe gegeben hat, bezeugen sowohl Wolper als auch sein Helfer-Kollege. Als die beiden einen Teil des umgefallenen Bauzauns in den an den Stuckradweg grenzenden Waldrand wuchten wollten, wurden sie auf die Clique aufmerksam. “Hey” schallte es ihnen aus dem Gebüsch entgegen, was wohl soviel wie “Passt auf!” heißen sollte.

Als Wolper die Partybesucher aufforderte, den Waldrand zu verlassen, kamen diese der Bitte sofort nach; mindestens zwei von ihnen hätten sodann die Auseinandersetzung zwischen der jungen Frau und ihrem Begleiter verfolgt, berichtet Wolper und rückt eine Darstellung zurecht, wie sie in der Berichterstattung immer wieder auftauchte und auch in der Sendung Aktenzeichen XY vermittelt wurde: Die jungen Leute aus dem Gebüsch seien mitnichten derangiert, bekifft oder völlig alkoholisiert gewesen, stellt der Augenzeuge klar, im Gegenteil: “Die machten einen absolut nüchternen Eindruck”, sagt Wolper und äußert einmal mehr sein Unverständnis darüber, dass sich niemand aus der Clique meldete.

Dass es sich bei dem streitenden Paar auf dem Stuckradweg tatsächlich um Tanja Gräff und ihren mutmaßlich letzten Begleiter handelte, konnte mit letzter Gewissheit nie geklärt werden. Doch so ziemlich alles spricht dafür, dass Wolper so etwas wie der bislang letzte Zeuge in einem bis dato ungeklärten Vermisstenfall ist. Denn etwa zehn Minuten vor diesem Vorfall war eine “Tanja” gerufene Frau unmittelbar vor dem Drachenhaus gesehen worden. Mehr noch: Nach Informationen von 16vor wählte sich Tanja Gräff um diese Zeit das letzte Mal in ihr Handynetz ein. Diese so genannte Netzeinbuchung soll später ziemlich genau im unmittelbaren Umfeld des Drachenhauses verortet worden sein. Wolper kann diese Information nicht bestätigen, erinnert sich aber daran, dass die junge Frau während des Streits ihr Handy in der Hand hielt. Bei der Polizei hält man sich derweil bedeckt: “aus ermittlungstaktischen Gründen” könne man sich hierzu nicht äußern, teilte Polizeipressesprecherin Monika Peters auf Anfrage mit.

Zeuge und Ermittler sicher: es handelte sich um einen Peugeot 307

Wolper ist sich ziemlich sicher, Tanja Gräff am besagten Morgen auf dem Stuckradweg gesehen zu haben, doch beschwören will er dies nicht. Keinerlei Zweifel hegt er an einer weiteren Beobachtung, die sich nur fünf Minuten später am selben Ort abspielte: Da verließ Tanjas mutmaßlich letzter Begleiter mit seinem Auto den Parkplatz hinter dem Rosengarten und fuhr in Richtung Bitburger Straße. Da die beiden Sommerfest-Helfer samt Bauzaun den Weg versperrten, musste der Fahrer für einen kurzen Moment anhalten. Als Wolper zur Seite ging um Platz zu machen, erkannte er den Mann durch das geöffnete Fenster der Beifahrertür wieder. Außerdem bemerkte er noch das gelbe Nummernschild mit großen schwarzen Ziffern und Buchstaben sowie das Peugeot-Emblem. Nach einigen Recherchen steht fest: Es muss sich um einen dunkelblauen Peugeot 307 gehandelt haben.

Von dem Fahrzeug und seinem Fahrer fehlt bis heute jede Spur, ebenso von den jungen Leuten, die vom Gebüsch und dann vom Stuckradweg aus die Auseinandersetzung zwischen der jungen Frau und ihrem Begleiter verfolgt haben. Eines steht für Wolper fest: “Sie muss ihn gekannt haben, das hat man gespürt.”


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:40
Quelle: http://archiv.16vor.de/index.php/2008/05/06/tanja-graff-der-letzte-zeuge/


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:45
@Luminarah
Ich kenn den ganzen Fall und die Berichte. Die Polizei geht nun mal davon aus, dass sie den Täter kannte. Woher oder wie lange ist natürlich nicht bekannt. Es gab mehrere Sichtungen an verschiedenen Stellen von einer Tanja ähnlichen Frau.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:46
Die Schlussfolgerung der Zeugen ,dass sie ihn kannte ,sagt nicht , w i e lange sie ihn kannte:

Aber passt doch . Sie hat ihre Freunde noch angerufen ,versucht den Typ loszuwerden und ging dann los.

Das mit dem ich will nur Heim kann sie auch aus taktischen Gründen gesagt haben ,beruhigt einen aufdringlichen Verehrer eher als :Ich will zu meinen Freunden


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2011 um 19:48
Hier finde ich wichtig :

Handyortung passt zum Augenzeugenbericht -> hoher Wahrscheinlichkeitsgehalt,das es Tanja war!

@oceanghost


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