Der tragische Tod von Tanja Gräff

@FF
Also vertrittst du am ehesten die Annahme, dass sie doch freiwillig auf die andere Seite gelangt sein könnte?
Was hälst du von der KO-Tropfen theorie, die ja beide annahmen abdecken würde?

@Rick_Blaine
Das wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit. Kein freiwilliger Aufenthalt hinter dem Zaun, sondern "freiwillig" im Sinne von "geringeres Übel"
Da kann man annehmen, dass sie entweder verfolgt wurde von Menschen oder auch, wie hier oft erwähnt, von einem Wildschwein.
Dass sie sich verstecken wollte
Fallen dir noch mehr Möglichkeiten ein, warum man es als geringeres Übel annimmt, sich hinter dem Zaun aufzuhalten?

Wenn ich eine Flucht vor einem Menschen in Erwägung ziehe, dann eventuell auf dem Felsenpfad kommend, dort wo der Zaun beginnt auf der "falschen" Seite des Zaunes weiter gelaufen.

ab 1:29 gehts direkt zur Absturzstelle..immer ein Drathzaun!!
Erst weiter unten ist ein Holzzaun!

@Blondi23

Warum soll sie seitlich abgerutscht sein? Das ist reine Spekulation. Wenn sie geradewegs auf die Kante lief, wäre ein Reflex mit beiden Händen natürlich. Wir sprechen hier auch nicht von einem kleinen Hang im Garten der sich mit einer Hand abfangen lässt, sondern von einer 25 Meter Steilwand wo es um Leben oder Tod geht.

Selbst Urban spricht von einem Griff nach HINTEN, nicht zur Seite.

@senia
Das Video ist von 2011

@nightshade2000

Wenn sie sich nach links wandte, um dort irgendein Ziel zu erreichen, dann kann sie seitlich abgestürzt sein und dennoch nach hinten gegriffen haben. Wenn sie gerade abgestürzt wäre, warum hat sie dann nicht beide Arme nach hinten gestreckt, was dann vielmehr Sinn machen würde?

@Wolters
Wie währe es mit meinen Theorien. Sie hat doch noch nen Bekannten (nich Spitzbart bitte ) getroffen..........oder auch mehrere. Sie sind den Schleichweg zum Plateau.........Unfallort muss ja nicht der Hinweg sein. So besoffen wie sie waren, gabs iwann wegen iwas Zoff. Tanja will weg, läuft wütend dort in die Richtung weil dort frei ist oder sonstwas, jemand läuft ihr nach, will sie an der Stelle am Arm greifen, sie reisst sich los und stürzt. Oder derjenige der ihr nachläuft schubst sie im Streit.

@Wolters

Wir haben uns den Zaun angesehen, der steht mit Sicherheit schon sehr lange dort. Rostig unten am Boden und sieht nicht mehr neu aus!

@Wolters

Im Gesamtzusammenhang von allem was wir bisher wissen, erscheint mir das sogar das wahrscheinlichste Szenario:

es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum sie allein dorthin gegangen sein soll. Wenn sie mit einem oder mehreren Begleitern unterwegs war, sind aber Gründe denkbar.

Nahe der Stelle kam es dann zu einem Verhalten der Begleiter, ob das nun ein tätlicher Angriff war, oder nur ein unangenehmes "zu Nahe kommen", so dass Tanja das Gefühl hatte, sie müsse dringend Abstand zwischen sich und die Person/en bringen. Ein Zaun, darauf hat mich eine andere userin hingewiesen, gibt einem dieses Gefühl, so unlogisch es sein mag. Sie übersteigt den Zaun. Der oder die Personen sehen natürlich wie leicht das ist, kommen nahe, vielleicht sogar jetzt mit einer ganz anderen Absicht, vielleicht jetzt sogar in dem er oder sie sagt, Tanja, mach keinen Scheiss, komm her, er kommt näher, streckt die Hand aus, - aber sie weicht zurück... dabei stolpert sie, fällt...

Für mich ein extrem denkbares Szenario und für mich eines das am besten erklärt, warum sie auf dieser Seite des Zauns ist.

@Wolters
@senia


Das Video ist zwar aus 2011. Es erscheint mir aber wichtig klarzustellen, dass da bereits ein Zaun mit Draht existierte.

Ansonsten wird der Fotoasusschnitt immer weiter als Beispiel herangezogen, dass eben kein Zaun da war und irgendwann meint jeder das wäre wirklich ganz sicher so gewesen und man sähe es auf dem eingestellten Foto. So entstehen Legenden.

@senia
Ah super, danke für die Info. Also ist das mit dem Zaun jetzt mal fakt. Deswegen auch nicht erwähnt worden.

@Baruchan
Ja, das ist auch eine Erklärung, die man mit in die Überlegungen einbeziehen kann. Dein Szenario gehört dann in die Kategorie: "freiwilliger Aufenthalt", da sie ja irgendwann freiwillig mit guter Absicht von der einen Seite zur anderen des Zaunes gewechselt ist.
Wir müssen sie erst mal hinter den Zaun kriegen und dann können wir weiter überlegen, was dort dann geschah.

@AnnaKomnene
Naja, das ist wohl auch abhängig vom Betrunkenheitsgrad, und in dem Fall genügte es ja, den Arm Richtung Felsen zu strecken, um ihn sich zu brechen.
Angetrunken hat mich ein Treppengeländer vor dem Sturz bewahrt, da haben die Reflexe gerade noch genügt.

@Wolters
Wenn nachgewiesen werden könnte, dass jemand dabei war, könnte man anfangen, über ko-Tropfen nachzudenken. Es könnte aber auch eine ganz harmlos aussehende Situation gewesen sein ... die dann eskaliert ist.
Wie gesagt: Es hätte kein Stoß sein müssen, ein Gerangel hätte genügt.
Oder wie @Baruchan es schildert.
Es gäbe viele Möglichkeiten, und keine lässt sich beweisen.

Allerdings halte ich es für wahrscheinlicher, dass sie nicht alleine war.

Blondi23 schrieb:Wenn sie gerade abgestürzt wäre, warum hat sie dann nicht beide Arme nach hinten gestreckt, was dann vielmehr Sinn machen würde?

Weil sie womöglich gar keinen Arm mehr nach hinten strecken konnte u. die Handgelenksfraktur (in wie weit man eine solche an einem 8 Jahre verwitterten Skelett, ohne Gewebe, noch feststellen kann, sei mal dahingestellt) von den Aufprallern stammt.

senia schrieb:Man sollte das Video von Anfang an sehen da steht der Zaun genau da wo Tanja abstürzte. Der Metallzaun!!

Ist zwar von 2011, der Zaun sieht jetzt aber auch nicht brandneu aus. Der kann auch schon seit 2000 da stehen.
Man sieht aber auch, dass nur dort überhaupt Zäune vorhanden sind, wo die Steilkante relativ dicht am Weg ist.

@Wolters
für mich die logischste Erklärung. An Mord glaube ich einfach nicht. Die Berenzenfläschchen und die Ampulle ist wohl am Fest noch gebunkert worden und die Anderen hatten auch noch was. Dann Suff und Streit. Ich war in dem Alter nämlich auch manchmal so. Da gabs auch mal Streit wegen Belästigungen auf Konzerten und Schubsereien. Denke das war keine Absicht.
Ich frage mich nur, warum diese "Schissmigge" (saarländisch) nicht den Mumm haben jetzt endlich mal was zu sagen. Oder nicht gleich die Polizei gerufen haben.

@nightshade2000

Urban sagte, dass es sich hierbei um eine Verletzung handelt, die bei solchen Bewegungen auftreten kann. Zur Bestätigung benannte er den Pulli, der an der gleichen Stelle zerstört war, was zu einem solchen Vorgang passen würde.
Natürlich können die einiges feststellen. Es werden sogar extra Anthropologen ausgebildet, die sich mit solchen Knochenfunden befassen.

Ich habe das mal mit meinem paint Künsten aufgemalt. Das ist der Berg von oben betrachtet. Könnte sie diesen Weg genommen haben?
Ich gehe am ehesten davon aus, weil es a) möglich ist und b) die Überwindung des Zaunes eine zusätzliche Barriere darstellt.
Bei dem eingezeichneten Weg könnte es sich um einen freiwilligen weg handeln, um ein "geringeres Übel" oder anfangs freiwillig und der Rest zur Absturzstelle unfreiwillig bzw als geringeres Übel.

@Wolters

Gar nicht so übel deine paint Künste. Zumindest anschaulich.

Könntest du vielleicht auch noch die Büsche einzeichnen?

Danke :-)

Dass dieser eine Weg direkt auf die Stelle zuläuft, finde ich noch immer bemerkenswert.
So, als ob man direkt zu der Stelle geleitet würde.

@Wolters
ja so dachte ich mir das. Danke. Der Trampelpfad ist ja auf der gegenüberliegenden Seite. Oder @meermin ? Du bist doch aus Trier gelle?