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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 13:40
@Kreuzbergerin
Vielleicht hat sie sich verlaufen indem sie beispielsweise vor dem Geländer nach rechts abgebogen ist. Daneben kann es auch sein, dass sich in der Chillhöhle ein Vorratslager befand und TG sich auf dem Weg dorthin machte. Oder aber es war eine Mutprobe. Es kann auch sein, dass TG dort runterklettern wollte um sich einen Umweg zu ersparen.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 13:49
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Das ist jetzt aber unwichtig. Wichtig ist deine Kernaussage. Wir haben hier eine Absturzhöhe, welche weit jenseits der Höhe einer handelsüblichen 6 oder 7-stöckigen Mietskaserne in einer Großstadt liegt.
@EDGARallanPOE


Pardon, ich komme aus der Baubranche. Die Absturzhöhe, die die Verletzungen verursacht hat, also von Abbruchkante bis zur Eichenpflanze auf halber Höhe im Fels, betrug maximal 25 m.(Gesamthöhe Fels: ca. 50 m), eher weniger. Die typische Traufhöhe eines 5stöckigen Berliner Mietshauses aus der Jahrhundertwende ist 21 Meter (hohe Deckenhöhen). Ein modernes 7-stöckiges Wohnhaus kommt in etwa auf die selbe Höhe. Aber auch da würde ich nicht gerne an der Dachkante spazieren gehen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 13:55
Die Klippen hinunter klettern, um einen Umweg zu ersparen? Ernsthaft?


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Maite ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:08
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Diese Beschreibung der Absturzstelle führt dann zu der Frage wieso sich T.G. dort aufgehalten haben soll, wenn es für einen eventuellen Täter zu gefährlich war.
Todesangst bzw. Panik ist für mich die einzig schlüssige Erklärung.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:26
@all


guten tag,

...beim täglichen nachlesen fiel mir wiedermal das "argument" auf, "tg wollte doch zur clique aufschließen".

warum ging sie dann nicht zur bushaltestelle, sondern verblieb am getränkestand?

tg galt als zuverlässig- wenn sie telefonisch zugesagt hatte, mit dem nächsten shuttle-bus zur porta nigra zu kommen, warum tat sie es dann nicht?

zuverlässig waren in dem moment nur die anderen mitglieder der clique, die tg telefonisch unterrichteten, und die (vergeblich) auf tg an der porta nigra warteten.

erst wollte tg zur bushaltestelle, dann wollte sie in die stadt, und schließlich- wenn sie es denn tatsächlich war- wollte sie nur noch nach hause; die entfernung wird hierbei also immer größer.

das kommt mir ein wenig so vor, wie ein hochleistungssportler, der die messlatte immer höher legt- in der hoffnung, daß es dadurch um so einfacher wird...

wollte etwa tg an diesem morgen womöglich weder zur clique, noch nach hause?


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:29
Grundsätzlich finde ich das der Fehler gemacht wird die Situation aus heutiger Sicht bzw. mit dem heutigen Wissen zu bewerten.

Es dürfte außer Frage stehen das es gefährlich ist sich an den wahrscheinlichen Absturzstellen aufzuhalten. Auf der anderen Seite ist aber auch zu bewerten, das es eben nicht unüblich ist sich außerhalb der "normalen" Wege zu bewegen. Siehe dazu die erwähnten Trampelpfade und Beiträge von Ortskundigen in diesem Thread.

Aus unserer heutigen Sicht mit dem durch die jüngsten Ereignisse erlangten Wissen ist es natürlich einfach zu sagen: WARUM sollte sich jemand freiwillig dort aufhalten und sich in Gefahr begeben?

Das ist unser heutiger Eindruck, basierend auf den bekannten Tatsachen. Wir wissen das TG dort in den Tod gestürzt ist, haben eventuell die Bilder mit den Dummy Versuchen gesehen. All das führt selbstverständlich dazu das man zu sich selbst sagt: Wie kann man nur. Warum begibt man sich freiwillig in Lebensgefahr etc.

Es ist allerdings eine Sichtweise die TG eben nicht gehabt hat. Vielleicht hat sich die Situation für sie einfach anders dargestellt. Möglich das sie dort schon das eine oder andere mal unterwegs war und die "Chillplattformen" oder Trampelpfade kannte. Ebenso ist zu bedenken das die möglichen Absturzstellen vor 8 Jahren vielleicht anders ausgesehen haben. Möglicherweise war die Stelle hinter dem Zaun breiter, hat einen weniger gefährlichen oder sicheren Eindruck gemacht.

Nehmen wir an sie kannte die Gegend und hielt es für nicht sonderlich gefährlich sich dort zu bewegen. Dann wäre es aus ihrer Sicht eben "normal" gewesen sich dort aufzuhalten. Ob alleine oder nicht sei dahingestellt. Ich möchte außerdem darauf hinweisen das es auch nicht dunkelste Nacht war. Der letzte absolute sichere Kontakt ist das Telefonat von 4:09 bis 4:13. Es war Sommer und damit in etwa die Zeit in der es wieder hell wird. TG muss sich damit also nicht zwangsläufig im dunkeln an der Absturzstelle aufgehalten haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:36
Wenn Urban alles richtig geschlussfolgert hat, ist sie bei vollem Bewusstsein runtergestürzt. Das, und die Gefährlichkeit der ausgemachten Absturzstelle macht ein Fremdverschulden sehr unwahrscheinlich. Welcher Täter geht denn so dicht an Abgrund und warum fliegt er nicht gleich mit?

Allerdings, und das wundert mich an der ganzen Sachlage, lagen gleich alle Suchhunde falsch.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:42
@Platzhirsch
Auf dem FH-Gelände und an der speziellen Stelle am Felsenweg wurde es erst gegen 5 Uhr heller. Das liegt daran, dass das Gelände am Roten Felsen Richtung Biewer ansteigend ist und Berg und Wald die schwache Helligkeit der Morgendämmerung am östlichen Himmel solange verdecken.
Einige User haben sich die Mühe gemacht am 7. Juni das FH-Gelände u/o den Felsenweg in dieser Zeit aufzusuchen und haben das teils sogar mit Fotos belegt.
Alle sagen dass es bis ~5 Uhr zappenduster ist - anders als im Moseltal, wo es ab ~4.20 heller wird.

Was den mglweise anderen Eindruck der Örtlichkeit anno 2007 angeht, also es gibt ja Luftaufnahmen der Stelle von 2007, da kann man eigentlich keine veränderte Topografie erkennen.
Weder was den Bewuchs angeht noch die Ausgestaltung des Abhangs und der Abbruchkante und der ganzen Details wie Breite und Abschüssigkeit des Zwischenbereichs. Wäre ja auch ungewöhnlich dass sich geologische Formationen so schnell wandeln.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:42
Insgesamt ist es doch so, dass man als Jugendliche oder junge Erwachsene Sachen macht, die man später, wenn die allgemeine Lebenserfahrung zugenommen und man erkannt hat, dass man genau so sterblich ist wie alle anderen auch und dass eine falsche Entscheidung das Leben ruinieren oder kosten kann, nicht mehr so leichtfertig tun würde.

Ein Beispiel: Ich bin zum Beispiel als Jugendliche oft getrampt, auch, wenn es schon dunkel war und das, obwohl ich durch Sendungen wie Aktenzeichen XY um die Gefahren wusste. Ich wusste eigentlich genau, welches Risiko ich einging, aber wirklich klar wurde mir das erst viel später, als ich ein Auto hatte und nachts einsame Straßen entlangfuhr und ich erkannte, dass ich diese Straßen früher gar nicht als so einsam wahrgenommen hatte, weil "ach was, wird schon nichts passieren". Das Wissen um gefahren kommt bei manchen eben erst nach und nach wirklich auch im Gehirn an.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:44
@Siegessicher, heute um 14:36


guten tag,

...du fragst: "Welcher Täter geht denn so dicht an Abgrund und warum fliegt er nicht gleich mit?"

eine möglichkeit, die hier noch nicht in erwägung gezogen wurde: der täter war angeseilt!


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:46
Der Grund weswegen und mit wem TG dort oben am Felsen war, ist um etliches vorrangig zu der Frage wie genau sie abstürzte (gerutscht, gestolpert, geschubst etc..). Wenn man das herausbekommt, könnte man diesen "Fall" vielleicht doch noch lösen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:49
Zitat von domlaudomlau schrieb:@Siegessicher, heute um 14:36


guten tag,

...du fragst: "Welcher Täter geht denn so dicht an Abgrund und warum fliegt er nicht gleich mit?"

eine möglichkeit, die hier noch nicht in erwägung gezogen wurde: der täter war angeseilt!


mfg: domlau
wäre eine Möglichkeit aber dann würde der Täter mit unglaublichen Vorsatz handeln. Er müsste sich ja VOR der Party das Seil mitbringen um ein Opfer aufzulauern oder, was noch unwahrscheinlicher ist, TG runterzustürzen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:51
@northernstudio
Vielleicht war es ein Kletterfreund aus dem Verein mit sie am morgen etwas üben wollte. Es gibt doch in Trier sogar eine Übungswand für dieses Hobby.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:52
Zitat von TheoTigerTheoTiger schrieb:Pardon, ich komme aus der Baubranche. Die Absturzhöhe, die die Verletzungen verursacht hat, also von Abbruchkante bis zur Eichenpflanze auf halber Höhe im Fels, betrug maximal 25 m.(Gesamthöhe Fels: ca. 50 m), eher weniger. Die typische Traufhöhe eines 5stöckigen Berliner Mietshauses aus der Jahrhundertwende ist 21 Meter (hohe Deckenhöhen). Ein modernes 7-stöckiges Wohnhaus kommt in etwa auf die selbe Höhe. Aber auch da würde ich nicht gerne an der Dachkante spazieren gehen.
Also gerade in Berlin machen viele Jugendliche und Erwachsene gerne Party auf (ungesicherten) Dächern. Hin und wieder kommt es dabei zu Unfällen, auch tödlichen. Dürfte in anderen Städten ähnlich sein.


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Maite ehemaliges Mitglied

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18.07.2015 um 14:53
Zitat von SiegessicherSiegessicher schrieb:Wenn Urban alles richtig geschlussfolgert hat, ist sie bei vollem Bewusstsein runtergestürzt. Das, und die Gefährlichkeit der ausgemachten Absturzstelle macht ein Fremdverschulden sehr unwahrscheinlich. Welcher Täter geht denn so dicht an Abgrund und warum fliegt er nicht gleich mit?
2 Beispiele

In den 90-ern wurde ein Asylbewerber aus Afrika von Rechtsradikalen verfolgt und daraufhin sprang er durch eine geschlossene Glastür und verblutete. Er war in Panik und hat sich völlig irrational verhalten.

Vor ca. 2 Jahren wurde ein Mann in einer U Bahn verfolgt, er rannte in Panik auf die Strasse und wurde tödlich von einem Fahrzeug erfaßt.

Die Glastür und die Strasse, beides Dinge die an sich so harmlos sind wie ein Steilhang. Aber wenn durch Fluchtverhalten Menschen diese Dinge kreuzen, können sie tödliche Auswirkungen haben.


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18.07.2015 um 14:53
@Noella
Du machst ja Sachen ;)
In deinem Trampbeispiel hast Du ja aber ein "rationales Ziel" verfolgt, also Du wolltest von A nach B und Du hattest vermutlich keine besseren Mittel zur Hand. Also auch eine rationale Lösungsstrategie unter Abwägung der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Risiken.
Oder bist Du aus reiner Abenteuerlust Trampen gegangen und hast Dich bewusst nur an einsamen Landstrassen postiert, nachts um 3, und auch nur an solchen, in deren Nähe Haftanstalten zu finden waren mit Triebtätern, die Freigang hatten?
Das wäre in etwa die Angleichung des Trampbeispiels an die Vorstellung, dass TG diese Stelle an der Klippe, wo es nichts zu suchen gab, freiwillig ohne konkreten Anlass aufgesucht hätte.

Beim Trampen hast Du eine echt hohe Überlebenschance, ich denk mal deutlich über 99,99%. An dieser Stelle dürfte sie ggn 50:50 gehen.

EDIT: Bin aber früher auch oft getrampt und komische Leute geraten. Einer war in einer Sekte hatte Augen wie unter LSD und ein Messer im Handschuhfach und fuhr irgendwann an einen Walrdrand angeblich zum Telefonieren. Ging aber glimpflich aus. Er hat da wirklich telefoniert . ;)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:53
@z3001x
Danke für die Informationen bezüglich der Helligkeit. Ich wollte allerdings nur darauf hinweisen das TG eben nicht zwingend im dunkeln durch den Wald gegangen sein muss bzw. sich an der Absturzstelle aufgehalten haben muss.

Eine der entscheidenen Fragen ist doch: Warum hielt sich TG dort auf. Und da ist es halt unwahrscheinlicher sich im dunkeln an einen Ort zu begeben den man nicht kennt, als sich bei anbrechenden Tageslicht an eine einem selbst bekannte Örtlichkeit zu begeben.

Hast Du Links zu den Bildern bzw. Videos? Wobei ich grundsätzlich davon ausgehe das bei vorhandenen Material entsprechende Vergleiche von den Ermittlungsbehörden vorgenommen werden bzw. bereits vorgenommen wurden sind.



@Noella
Ist vollkommen richtig. Ich denke halt das TG die Situation einfach anders bewertet hat. Vielleicht hat ein falscher Schritt, ein Stolpern oder hängen bleiben am Boden ausgereicht um aus dem Gleichgewicht zu geraten. Ich kann mir halt nicht vorstellen das sie sich absichtlich in Lebensgefahr begeben hat.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.07.2015 um 14:53
@matula73 meinst du das ernst? Du glaubst Tanja hat sich nach einer Partynacht mit jemandem zum Kraxeln verabredet obwohl sie

a) andere Pläne hatte
b) getrunken hatte
c) gar nicht für Kletterei ausgestattet war
d) gar keine gelernte Kletterin ist

Ich glaub´s einfach nicht.


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18.07.2015 um 14:53
@Siegessicher, heute um 14:49


...für mich die einzige möglichkeit, die sinn machen würde.

eine andere frage ist dann natürlich, wie wahrscheinlich so etwas ist- und: mit welchem aufwand verbunden.

nur so mal als gedankenanstoß...


mfg: domlau


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18.07.2015 um 14:53
Zitat von domlaudomlau schrieb:guten tag,

...du fragst: "Welcher Täter geht denn so dicht an Abgrund und warum fliegt er nicht gleich mit?"

eine möglichkeit, die hier noch nicht in erwägung gezogen wurde: der täter war angeseilt!
Du meinst, er hatte seine Kletterausrüstung mit zur Party gebracht, weil er wusste, dass er Tanja über die Klippen schubsen würde? :O


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