Der tragische Tod von Tanja Gräff

meermin schrieb:Ja und, soll ich meine Meinung nun ändern, weills keine follower und likes dafür gibt?

Nicht deshalb - sondern weil sie irrsinnig, unplausibel und unlogisch ist.

Wer kommt auf die Idee einen Unfall zu vertuschen in dem man einen anderen Unfall vortäuscht?? Und dann auch noch auf eine so umständliche Art und Weise??

Originalität ist bei Spekulationen zu einem realen Fall kein Qualitätsmerkmal. Es gibt viele Ideen auf die noch niemand gekommen ist: Und zwar aus gutem Grunde.

@meermin

:-) .... Ok, das kann alles sein ...wenn man viel Fantasie hat.

Aber mal im Ernst, warum sträubst du dich denn so davor, dass T da oben verunfallt sein kann, während du aber einen Sprung in einen leeren Pool in Erwägung ziehst ( oder war das ein Scherz? Ja, ne? ;)) ???
Das kapier ich nicht ....

ein Unfall geschieht, meiner Meinung nach, immer aus Unachtsamkeit oder Leichtsinn, und nicht richtigem Einschätzen von Gefahren. Aller Wahrscheinlichkeit liegt das Opfer dann aber auch an der Unfallstelle bzw. in nachvollziehbarer Entfernung.

@EDGARallanPOE
Dein Fürsprechen in allen Ehren.... aber bitte versuche einem Trierer nicht Trier zu erklären!

Ich finde es nicht unplausibel anzunehmen, dass man auf die Idee gekomen sein könnte, das Opfer dorthin zurückzubringen von wo aus man es mitgenommen hatte. das erscheint mir als Gedanke sogar ausserordentlich plausibel zu sein.

Es muss nicht so gewesen sein, aber es gibt meiner Ansicht nach nicht einen Grund es rigoros auszuschliessen.

meermin schrieb:
Ja und, soll ich meine Meinung nun ändern, weills keine follower und likes dafür gibt?

Nicht deshalb - sondern weil sie irrsinnig, unplausibel und unlogisch ist.

Wer kommt auf die Idee einen Unfall zu vertuschen in dem man einen anderen Unfall vortäuscht?? Und dann auch noch auf eine so umständliche Art und Weise??

Ich füge noch an: Nicht nur wäre die Art und Weise mit der hier ein Unfall durch einen anderen vertuscht werden sollte sehr aufwändig und gefährlich:

- Mit einer Leiche im Auto an einen öffentlichen Platz fahren
- Leiche präparieren
- Leiche unter Lebensgefahr (!!!) zum Absturz bringen

Auch gibt es keinerlei plausiblen Gründe auf so eine Idee zu kommen UND sie auch noch vollständig durchzuführen. Warum sollte ein Mensch mit dem Tanja offensichtlich freiwillig zusammen war nicht nur keine Hilfe nach dem Unfall holen, sondern auch noch versuchen den Unfall zu vertuschen? Mit Panik lässt sich eine derartig aufwendige und bescheuerte Aktion nicht erklären.

Und bitte jetzt nicht eine Überlegung nach dem Konstrukt: "Man sieht ja am Ergebnis, dass es perfekt funktioniert hat". Damit kehrt man nämlich den logischen Prozess um und setzt bereits voraus, was man erst beweisen muss (Vertauschung von Prämisse und Schluss, wie bei den Gottesbeweisen der Scholastik).

stefan33 schrieb:Sich am Chillplateau aufhalten, rumalbern, sich zu weit vor wagen, runterfallen ... ok.
Aber warum so weit nach Osten klettern, wo es immer enger wird?

Es war der Pfad, der zum anderen Plateau führte. Also gar nicht so ungewöhnlich den zu gehen, wenn man da oben schon ist und damit ist auch der Ort für einen Unfall nicht außergewöhnlich, wenn mann schon dort ist.

@KonradTönz
Mir würden spontan eingie Szenarien einfallen,zum Beispiel das Eindringen auf ein fremdes Grundstück um dort weiterzuchillen, dann ein tragischer Unfall und dann panische Überlegungen was zu tun sei und panisches Handeln.

Es muss ja auch einen Grund geben warum sich die mutmasslichen letzten Begleiter nicht gemeldet haben.

meermin schrieb:Hier wird zwar ständig viel über das sogenannte Chillplateau gerdet und so getan als würde dieses von den Usern frequentiert wie ein belieibter Szene Club.

Das dürfte aber nicht ganz mit den realen Gegebenheiten übereinstimmen.

Naja wenn TG keine 20 Meter neben dem Chillplateau aufgefunden wird dann liegt eine mögliche zeitliche und räumliche Nähe klar auf der Hand. Wenn eine tote Frau auf der Autobahn 50 Meter neben einem Rastplatz aufgefunden wird dann wird jede Polizeiarbeit diesen Rastplatz auf dem Radar haben und Zeugenaufrufe starten.

Das meinte ich nicht mit "ungewöhnlich".
Ich meinte die genaue Stelle an der Felskante.
Wenn es da irgendwo beim "Chillplateau" gewesen wäre, ok, aber an dieser schmalen Kante Richtung Osten? Warum da langkraxeln?
Klar, wie du sagst, macht man manchmal seltsame Dinge, aber das ist etwas ein Totschlagsargument, denn so kann man alles "erklären".

Sich am Chillplateau aufhalten, rumalbern, sich zu weit vor wagen, runterfallen ... ok.
Aber warum so weit nach Osten klettern, wo es immer enger wird?

Und dass sie erst genau dort über den Zaun gestiegen ist?
Warum an der Stelle? Da ist nichts, warum man das tun sollte.

Stimme dir zu.

@Maite
Auf der Hand scheint zu liegen, dass die mutmasslichen Begleiter Tanjas sich in der Nähe der Absturzstelle auskannten.

Es könnte angenommen werden, dass dieses Sichauskennen vom Besuch der Chillplattform herrührte, das muss aber nicht sein. Auch Jogger, Trailbiker Jäger , Benutzer der Einrichtungen im Weisshauswaldgebiet kannten sich im Gelände aus.

meermin schrieb:Es muss ja auch einen Grund geben warum sich die mutmasslichen letzten Begleiter nicht gemeldet haben.

Vielleicht weil sie eben nur mutmaßlich sind?

meermin schrieb:Mir würden spontan eingie Szenarien einfallen,zum Beispiel das Eindringen auf ein fremdes Grundstück um dort weiterzuchillen, dann ein tragischer Unfall und dann panische Überlegungen was zu tun sei und panisches Handeln.

Das ist absoluter Irrsinn: Wenn man eh in ein fremdes Grundstück eingedrungen ist , kann man die Leiche auch gleich da liegen lassen und verschwinden - wenn man schon so skrupellos ist und keine Hilfe holt. Die Leiche dann aber unter ständiger Entdeckungsgefahr zu bergen, zu präparieren, durch die halbe Stadt zu fahren und sie dann an einem öffentlichen Ort unter eigener Lebensgefahr (ein Punkt an den du überhaupt nicht denkst) zum Absturz zu bringen ist nicht mit Panik zu erklären, sondern höchstens mit absoluter Dummheit.

Auf der Hand scheint zu leigen, dass die mutmasslichen Begleiter Tanjas sich in der Nähe der Absturzstelle auskannten.

Sicher ist davon auszugehen, etwas anderes würde auch überraschen.

@stefan33
@SCMP77 hat es geschrieben. Weil da der Trampelpfad lang geht zur nächsten Stelle. Ich kann mir zudem gut orstellen, dass da oben mehr Leute waren und die Anzahl an guten Plätzen ist nun mal beschränkt. Da nimmt man (zu zweit) auch second-best-places, um alleine zu sein.

Danke @SCMP77

@KonradTönz

KonradTönz1 schrieb:Das ist absoluter Irrsinn: Wenn man eh in ein fremdes Grundstück eingedrungen ist, kann man die Leiche auch gleich da liegen lassen und verschwinden - wenn man schon so skrupellos ist und keine Hilfe holt.

Kann man, ich würde aber davon ausgehen, dasss man versucht abzuhauen und keine Spuren zu hinterlassen, vor allem dann wenn man Ärger vermeiden will. Nur eine Annahme, was passiert sein könnte und wie Jugendliche in einer bestimmten angenommenen Situation gehandelt haben könnten!

KonradTönz1 schrieb:Das ist absoluter Irrsinn: Wenn man eh in ein fremdes Grundstück eingedrungen ist, kann man die Leiche auch gleich da liegen lassen und verschwinden - wenn man schon so skrupellos ist und keine Hilfe holt.

Falls es damals eine involvierte Gruppe/Einzelperson gegeben hat dann gehe ich davon aus dass sie sich später die Absturzstelle nochmal von unten angesehen hat.

Ich möchte nochmal meine Meinung zu den Zeugensichtungen kundtun.

- Streitszenario am Drachenhaus

- Streitszenario beim Abbau des Bauzaunes

Gesetzt den Fall, Tanja wäre an diesen Sichtungen komplett unbeteiligt und man hätte sie mit einer anderen Frau verwechselt.....


Beide Frauen... und beide Männer... aus beiden Sichtungen, die man fälschlicherweise für Tanja bzw. ihre Begleiter gehalten hätte, müssten sich eigentlich in der umfangreichen Berichterstattung wiedererkannt haben und hätten durch eine Meldung bei der Polizei für Klarheit sorgen können. Dazu kommt dann noch die Gebüschlergruppe, die sich ebenfalls bis heute in Schweigen hüllt.

Das sind mir einfach zu viele potentielle kooperationsunwillige Zeugen auf einmal.

Deswegen gehe ich davon aus, dass Tanja in zumindest einer dieser Sichtungen tatsächlich"mitgewirkt" hat.

Mein Rückschluss daraus:

Tanja im Drachenhausszenario:

Sehr stressige Streitsituation...Sie versucht einen lästigen Mann, der sie bedrängt abzuschütteln. Danach wäre ein entspannter Waldlauf mit anschließendem Sonnenaufgang für mich nur schwer vorstellbar. Zeitlich würde das auch knapp.. Aufbruch zum Roten Felsen gegen ca.5:15

Tanja im BZH-Szenario

Ablauf gleich mit dem Drachenhaus-Szenario. Zum Zeitpunkt des Sonnenaufganges ( ca. 5:20-5:30) wäre Tanja noch an der Fh gewesen.

EDGARallanPOE schrieb:Das sind mir einfach zu viele potentielle kooperationsunwillige Zeugen auf einmal.

Das wären dann aber zugleich auch zu viele (Mit-)Täter auf einmal...