Der tragische Tod von Tanja Gräff

@AveMaria

AveMaria schrieb: Sie wurde in ein Auto gezerrt, um nicht mehr zu A.H. zu gelangen.

dann hältst du die Schreie an der Kabinenbahn für wahrscheinlich.

Ich finde mich in dieser Szene nicht zurecht weil:
es einen mindest 10 Minütigen Kampf voraussetzt
keine ihrer persönlichen Sachen verloren ging
es nur einen einzigen Zeugen gibt, der erst einen Monat später einen anonymen Hinweis gibt - obwohl noch 5000 Gäste unterwegs gewesen sein sollen + Anwohner
sie schneller in der Mosel zu entsorgen gewesen wäre
wenn man die Kabinenbahnschreie für wahrscheinlich hält, dann scheiden für mich alle anderen möglichen Sichtungen aus..

Da hast du korrekt hingewiesen, Konrad. Merci.

Gibt es eigentlich persönliche Beziehungen zwischen dem Theologiestudenten und irgendeiner anderen Person aus der neuen oder alten Clique oder einem anderen Zeugen? Gerne per PN.

möglicher Ansatz für mehr Übersichtlichkeit im Thread

Man könnte sich gemeinsam jeweils eine Variante aussuchen und ausschliesslich dieser einen Tag oder 2 Tage widmen.

Bandini schrieb:Gibt es eigentlich persönliche Beziehungen zwischen dem Theologiestudenten und irgendeiner anderen Person aus der neuen oder alten Clique oder einem anderen Zeugen? Gerne per PN

das ist für mich eine der Schlüsselfragen - schon sehr lange..

thrude schrieb:möglicher Ansatz für mehr Übersichtlichkeit im Thread

Man könnte sich gemeinsam jeweils eine Variante aussuchen und ausschliesslich dieser einen Tag oder 2 Tage widmen.

Nachtrag z.B. einen Tag PRO einen Tag CONTRA

ich würde das jedenfalls als konstruktiver empfinden.

@Bandini

Es gibt wohl einen Pfad, der zwischen den Gaerten und der Felswand verlaeuft, i.e. die Gaerten der Haeuser in der Bonner Strasse reichen nicht bis an die Felswand. Dieser wurde gleich nach dem Auffinden von TG mehrmals hier diskutiert, als es um eine potenzielle Ablage von unten ging.

@AnnaKomnene
Der Pfad ging aber nicht direkt an der Felswand entlang sondern mit ein paar Metern Abstand sah es so aus, wobei die Polizei berichtete, dass sie diesen Weg über die "Schlucht" erst angelegt hatte. Direkt an der Felswand liegen Sandmassen, die da über die letzten dutzende von Jahren runtergerieselt sind.

@thrude
Ich kann mir keine unproduktivere Diskussion vorstellen als eine, bei der Pro- oder Contraargumente jeweils nur an einem Tag zugelassen wären. Hast Du so eine Diskussion schon mal irgendwo gesehen? Nein? Vermutlich weil sie nicht die Grundbedingungen einer Diskussion erfüllt.

AnnaKomnene schrieb:Es gibt wohl einen Pfad, der zwischen den Gaerten und der Felswand verlaeuft, i.e. die Gaerten der Haeuser in der Bonner Strasse reichen nicht bis an die Felswand. Dieser wurde gleich nach dem Auffinden von TG mehrmals hier diskutiert, als es um eine potenzielle Ablage von unten ging.

Das habe ich nicht so in Erinnerung. Ich habe nur in Erinnerung, dass vermutet wurde, dass es möglch sein könnte zwischen der Felswand und den Brombeerbüschen zu gehen.

Links von dem Auffindeort befand sich auch ein Zaun, der bis zu Felswand reichte, von einem durchgehenden Pfad kann daher keine Rede sein.

Aus meiner Sicht wurde nur eine VERMUTUNG geäußert, dass man da hätte vorbei kommen sollen unter der Behauptung, dass man da Tanja auch hätte finden müssen bzw. um sie dort abzulegen.

Sollte ich mich hier irren, bitte ich um eine Quellenangabe.

@SCMP77
@Bandini

Der Pfad laeuft wohl entlang der Gaerten, aber eben nicht mehr hinter B74, denn war ja nur noch Gestruepp. Von der anderen Seite, also von B80 gibt es einen Parkplatz, der bis auf einige Meter an die Stelle heranreicht. Ansonsten waren da aber wohl nur Brombeeren.

@Bandini
ich halte es für sinnlos, weiter über pfade auskunft zu geben, wenn wir nicht genauer zu schreiben beginnen.

hinter haus 74 ist ein geordneter fluchtweg hinter dem gartenzaun und knapp vor dem angelegt, aus sicherheitsgründen soll der bereich ja im normalfall nie betreten werden.
hinter haus 74 befindet sich ein parallel zum haus verlaufeder graben.
vom haus 74 führt eine treppe bis zum beginn des mnach links führenden fluchtweges, man muss dazu ein gartentor öffnen, ein leichter auslauf nach rechts ist noch vorhanden, aber führt nirgendwo gezielt hin.

rechts schloss ein verwildertes grundstück mit starkem bodenwuchs an, richtung felsen hin hatte es dort dichtestes gestrüpp und bäume, alles auf einer geländestufe gelegen.

eine kleine ohene hilfsmittel mit wehrlosem opfer sicher nicht überwindbare schlucht schlucht trennt das gundstück im oberen bereich vom zugang zum studentenverbindungshaus.

@SCMP77

Das finde ich aber gar nicht nett von Dir, dass Du mir jetzt gleich einen Aluhut aufsetzt.

Errare humanum est, - sogar bei der Polizei - es soll schon Justizirrtümer gegeben haben.

Irren ist menschlich - bei mir und vielleicht sogar bei Dir?

Ich denke, wir sind alle aufgrund unserer Überlegungen zu für uns wahrscheinlichen Szenarien gekommen, die uns aufgrund unserer Prägung, unseren Beobachtungen und unserer Mentalität am plausibelsten erscheinen. Wir können einigen Argumenten folgen und müssen andere dafür zur Seite legen, manchmal auch ohne die zwingende Verpflichtung, alles und jedem das bis ins Einzelne und in der Öffentlichkeit zu begründen. Wenn ich hier eine andere Meinung vertrete, habe ich Gründe dazu. Wenn ich Argumente finde, die meine Annahmen widerlegen, bin ich immer dafür offen, meinen Standpunkt zu wechseln und von dort aus eine andere Sichtweise zu bekommen, aber auch wenn ich einen Unfall absolut für möglich halte, scheinen mir die Kriterien, die dagegen sprechen, zumindest im Augenblick nicht widerlegt und stärker zu sein.

Das Vertrackte an dem Fall T.G. ist für Hobbyspürnasen, dass egal welchen Ansatz jeder persönlich favorisiert, weil ... alles möglich ist. Der Soko Trier geht es trotz aller Zeugenaussagen + Spuren scheinbar nicht anders. Wie Soulier einst sagte: Wir haben keinen Tatort + somit keinen Täter. Nach dem Auffinden scheint es nicht besser geworden zu sein.

Meine Meinung ist, dass die Stecknadel im Heuhaufen der Pulli sein könnte. Da wir bislang nicht wissen, ob er T.G. gehörte o. nicht, können wir nur spekulieren. - Wenn die Kripo aber weiß, dass der Pulli T.G. nicht gehörte, wäre es mMn. die 1. Stecknadel überhaupt. - Wenn der Pulli T.G. nicht gehörte, muss sie sich nach 4:13 h woanders mit mind. einer Person aufgehalten haben. Ein Unfall kann zwar dann immer noch nicht ausgeschlossen werden, aber die Soko hätte eine Stecknadel im Heuhaufen.

Geduld ist in diesem Falle die Mutter der Porzellankiste.

@Nutzer2015
Wir haben schon über den Pullover spekuliert. Sie könnte ihn auch beim "Vorglühen" von einer anderen Frau bekommen haben, niemand muss deshalb bei ihr gewesen sein. Zumal Synthetikstoff eher für Damenpullover spricht, da Herrenpullover eher aus Baumwolle sind und verrottet wären. Aber selbst wenn: Jemand hat ihr einen Pullover geliehen. Das ist nicht verdächtig. Interessant wird es nur, wenn derjenige/diejenige das vor 8 Jahren nicht gesagt oder gar abgestritten hätte. Was aber sehr dumm wäre und wirklich dumm hat sich in dem ganzen Szenario noch niemand verhalten.

@Bandini

Die Person HAT sich nicht gemeldet ( wenn es sie gibt). Jemand, der der Vermissten einen Pullover geliehen hätte, hätte danach auch etwas von der Suchaktion mitbekommen und wäre von sich aus zur Polizei gegangen. Der Pullover wäre dann mit Sicherheit in die Beschreibung der Gesuchten aufgenommen worden (Denn warum leiht man sich einen Pullover: um ihn zeitnah anzuziehen).

D.h. WENN Pullover geliehen, DANN verdächtige Person.

@Francesca

Wie definiert Du stärker?

Ist die Erkenntnis der Ermittler weniger stark, die sich den Fundort und die Leiche angesehen haben und deren Erkenntnis sogar durch den Fundort bestätigt wird, welcher sich so gut wie überhaupt nicht zur Entsorgung eignet, als schwächer ansehen als unsere Phantasie?

Also bei stärker kann ich Dich keinesfalls verstehen.

Und bzgl. widerlegt, wann hat man eine Theorie als widerlegt anzunehmen?

Keine einzige Interpretation ist 100%ig, wann würdest Du eine Theorie als widerlegt ansehen?

@vielefragen
@AnnaKomnene
@SCMP77
Es stellt sich doch die Frage, ob Mitwisser oder Täter, falls es sie gibt, versucht haben könnten sich unterhalb der Absturzstellte Klarheit zu verschaffen. D.h., ob versucht wurde die Stelle unterhalb der Absturzstelle abzusuchen.

Falls dieser Versuch gestartet worden sein sollte, müsste es entweder aus Richtung 70/72 oder aus Richtung 80 geschehen sein.

Heute wird die Zufahrt zu Haus 80 durch ein Kamerasystem geschützt. Ich nehme an, dass es die Kameras 2007 noch nicht gab, aber wann wurden sie angebracht.

Da wir bei unseren Besuchen regelmässig aufgefordert wurden das Grundstück sofort zu verlassen, konnte ich mir leider kein genaues Bild von der Lage unmittelbar am Felsen machen . Ich hatte aber den Eindruck, dass es möglich gewesen wäre unmittelbar unterhalb des Felsens entlangzulaufen bzw. sich dort zu bewegen , da der Wildwuchs kurz vorm Felsen endete. Leider bleib nie die Zeit um dies flächendeckend zu verifizieren.

Unklar bleibt für uns auch , was mit den Häusern 70/72 2007 los war, ob sie bewohnt oder leerstehend waren und wie es hinter diesen Häusern aussah, ob die Möglichkeit bestanden hätte, dort und von dort aus nach einer abgestürzten Tanja zu suchen.

Ich rede hier jetzt nicht von der Suche der Polizei.

Wie sonst hätte ein Mitwisser oder Täter sich sicher sein können, dass Tanja den Absturz nicht überlebt hätte.
DerBlick auf die Eiche scheint und muss damals verdeckt gewesen sein. Wäre es nicht so gewesen wäre Tanja während der ersten Suchaktionen gefunden worden.

@meermin
das mit der Kamera finde ich ja interessant..

meermin schrieb:Ich rede hier jetzt nicht von der Suche der Polizei.

du meinst Menschen, denen womöglich ein Ereignis vom 7.06.2007 niemals Ruhe ließ?

@Nutzer2015

Einen Tatort haben sie jetzt. Sie haben eigentlich sehr viel, den Ort, an dem sie zuletzt sicher lebend gesehen wurde, das war mit T, K und S, und dann die Handydaten bis zum Seiteneingang. Das ist ein Ansatzpunkt. Und jetzt haben sie auch noch die Absturzstelle, und da selbige doch sehr exponiert ist, koennen sie das Zeitfenster auch gut eingrenzen. Spaetestens ab acht Uhr wird da viel los gewesen sein, Gassigeher und Spaziergaenger, und man haette TG wohl doch sehr wahrscheinlich gesehen. Damit kann man arbeiten.

Und jetzt muessen sie nur noch proximity wie auch opportunity klaeren, d.h. wer koennte dort gewesen sein, und wer waere unbeobachtet gewesen. Und da denke ich mal, je frueher desto wahrscheinlicher. Auf dem Panoramaweg ist schon viel los tagsueber.

@AnnaKomnene
Ich glaube, der Schein könnte trügen. Immer, wenn ich den Felsenweg langgelaufen bin, habe ich mich bei jedem zweiten gefragt, ob er auch hier mitliest/mitschreibt bzw. nur wegen des Falls TG dort rumläuft. Ich kann mir gut vorstellen, dass da früher weit weniger los war.