Der tragische Tod von Tanja Gräff

@DEFacTo

in diesem Fall wäre den Gebüschlern bis zum Fund der Leiche nicht klar gewesen daß Tanja dort verunglückt sein könnte.Es wurde recht zügig von einem Verbrechen ausgegangen - um die FH " jeder Stein umgedreht " ohne Ergebnis - man hätte also damals nur Abstand zur Polizei gehalten als Haschkonsument. Halte ich nicht für so abwegig.

@Triererin
@thrude
Ebenfalls danke für die übersichtlichen Karten. Sehr schön.

Spontaner Gedanke:
Warum geht sie Richtung Stuckradeweg, wenn sie in die Stadt will? Das ist dann doch die völlig falsche Richtung... Wollte sie sich dort noch von jemandem verabschieden ? Stimnt die Angabe überhaupt? Letztendlich passt es mit Steffi und BZH Sichtung von der Örtlichkeit. Aber was geschah in der Zwischenzeit da oben?

@meermin
@thrude
Ich stelle nochmal kurz ein paar Bilder von Scipper ein. In der damaligen Diskussion aus 2012 wurde die BZH Sichtung, wohlgemerkt als es um ein mögliches Gebüsch ging, am Stuckradweg/Ecke Drachenhaus verortet.

die Steffi Sichtung variert von der Ecke in der ich Sie eingetragen habe bis ca Mitte Rosengarten Richtung Schillingsteg ...genaueres konnte ich leider nicht finden.

@AveMaria

meintest du Richtung Stuckradweg gehen 4:00 Uhr oder nach der BZH Sichtung ?

@meermin ist einheimisch, hab keine ahnung, ob du @thrude auch schon vorort warst, ich würde da schon auf die einlassung einer gut informierten und mit guten ortskennnissen ausgestatteten userin vertrauen.

vielleicht findet ihr ja zusammen und man kann die übersichtskarte verbessern? oder zumindest eine alternative bieten?

@DEFacTo
da ich die aktuelle Diskussion nicht stören oder zerlegen will als Spoiler
Spoiler
der Felsen ist laut faq zur Sicherung nach Felsstürzen weitestgehend stadteigentum. Eine notwendige Sicherung des öffentlichen Felsens die oben montiert werden muß hat selbst ein privater zu dulden.
Nachdem TG da unten gefunden wurde würde keiner wagen einer solchen Maßnahme zu widersprechen im Hinblick auf evtl. künftige Unfälle.

Daher ist meine Verwunderung richtung Stadt gerichtet, nicht als Schuldzuweisung oder "was wäre gewesen wenn" sondern reine prävention.

Hier darf man nicht höher als 3 Treppenbstufen abstürzen können ohne über ein Geländer gestiegen zu sein.
Klar, hier nicht vollflächig machbar, erst recht keine Vandalismusssicherung.

Es macht jedoch einen Unterschied ob man über einen 1-1,20 hohen Zaun steigen muß oder einem Trampelpfad folgt.
Wer über einen Zaun steigt ist selbst schuld.

Der Zaun hat ja anscheinend auch eine Berechtigung incl. Trampelpfad und gutem Ausbau drumherum vermittelt der derzeit wohl offensichtlich einen falschen Eindruck....


Eine Gefahrenstelle an der bereits jemand gestürzt ist verdient imho zudem eine besondere Würdigung.

wass forderst du, stacheldraht, 2 meter zäune oder höher, weitere schilder,...?

Den Zaun soweit zu verlängern daß der Trampelpfad durchschnitten ist und das Plateau ohne den Zaun zu übersteigen nicht erreichbar ist. Zumindest den Trampelpfad Anfang kaschieren.

@AveMaria
Dein Gedanke hört sich sehr nach einer Mitfahrgelegenheit an wenn man das geplante Ziel (stadtmitte) als gesichert ansieht.
Wenn man z.b. nach einem Streit auf dem falschen biewertal rausgeworfen werden will auf halben Weg zur Biewerer Strasse, wäre der rote Felsen ein attraktiver Fußweg zurück bzw. die anderen unattraktiv?

@d.fense
Ich kenne ja die Verkehrsführung des Stuckradeweges nicht, gehe jetzt aber mal davon aus, dass er in beide Richtungen befahrbar ist. Dann wäre Richtung Stadt genau entgegengesetzt dem falschen Biewertal, und von daher rückt der Verdacht nahe, dass sie dort oben in ein Auto stieg und der Fahrer eben nicht Richtung Stadt fahren wollte. Inwieweit das mit Tanja abgesprochen war, erschließt sich uns nicht. Wären da nicht noch die Steffi- und Bauzaunsichtung, würde ich sagen, passt. Aber wenn sie um 04.13 Uhr schon Richtung Stuckradeweg ging und dort evtl. in ein Auto stieg, ist es unwahrscheinlich, dass sie nach 05.00 Uhr noch wieder gesehen wurde. Andererseits, wenn sie wirklich auf halbem Weg wieder aus dem Auto sprang und den Felsenpfad zurück lief würden beide Sichtungen Sinn machen und der Disput zwischen beiden. Aber wie kam es danach dann noch zur Katastrophe?

@meermin

du gehst auf meine Argumentation in keiner Weise ein - Ich habe mir das ja nicht ausgedacht sondern dem Wortlaut der Polizeimitteilungen entnommen mit denen auch Zeugen gesucht wurden.

In der Verortung der Zeugensichtungen ist man doch bereits zu klaren Ergebnissen gelangt.

wer ist man ?

Ich könnte dir noch genauer aufdröseln, warum du die Punkte falsch eingezeichnet hast, aber was soll das bringen.

schade .

Hand-out Kriminalfall TANJA GRÄFF
Quelle: http://de.scribd.com/doc/269201837/tg-pdf

WICHTIGER HINWEIS: Das sind die FAKTEN ff. aller Uhrzeiten! Diese haben sich bis heute NICHT geändert!!! UND: Es gibt KEINEN Zeugen, der einen SB sah !!!


UHRZEITEN Clique / Sichtungen / Mi, 06.06.07

23:30 h: Gemeinsam mit der Clique fährt Tanja per Shuttlebus v. der Stadt aus zum Schneidershof.


UHRZEITEN FH / Sichtungen / Do, 07.06.07

03.50 h: Kommilitonen sehen Tanja (das letzte Mal).

gegen 04:00 h: Clique ruft Tanja per Handy an, da sie das Fest verlassen wollen, um in die Stadt zu fahren.

Tanja sagt, dass auch sie mit dem Shuttlebus zur Porta Nigra in die Stadt käme, was allerdings nicht geschah.

Sie stand bei einem Getränkekühlwagen in der 2. Einfahrt zu den Parkplätzen der FH. Diese Einfahrt ist die 2. hinter der großen grünen Maschinenhalle der FH. Ob sie in der sie umgebenden Menschenansammlung allein o. in Begleitung stand, konnte nicht geklärt werden.


ACHTUNG!
Ab hier gibt es 2 verschiedene Pressemeldungen der Kripo Trier zu 4:00 Uhr "In einem kurzen Gespräch mit einem Zeugen..." Wir müssen davon ausgehen, dass diese Meldung sich auf den letzten Zeugen H. bezieht ff., da Ti. (Kommillitone) T.G. wie oben angezeigt bereits um 3:50 h antraf !!! - Die 2 Versionen sind auf den zeitlichen Ermittlungsverlauf zurückzuführen !!![/b]

04:00 h: In einem kurzen Gespräch mit einem Zeugen äußert Tanja die Absicht ins Stadtgebiet zu wollen. Von diesem Zeugen, der Tanja zuletzt lebend gesehen hat, entfernt sie sich danach in Richtung Stuckradweg, wo sich ihre Spur verliert.

Sie soll das Festgelände der FH verlassen haben. Mit wem, auf welchem Weg, wann genau u. vor allem wie das geschehen ist, ob mit einem Shuttlebus, einem Taxi o. mit einem Privatwagen ist ungeklärt.

Sie könnte v. dem Kühlwagen zur Bushaltestelle gegangen sein, um mit dem Shuttle-Bus in die Stadt zu fahren.

Lt. Fahrplan fuhren insg. 4 Busse am 7.6. zw. 4:10 h u. 4:25 h v. FH-Gelände weg zu den Endhaltestellen Castelforte/Trier-Nord, Nikolaus-Kochplatz/Porta Nigra u. Messepark.

kurz vor/gegen/kurz nach 04:00 h: Ein Freund sieht Tanja in Begleitung mit einem unbekannten jungen Mann auf dem FH-Gelände in Nähe der Live-Bühne, auf der die Coverband aufgetreten ist; in unmittelbarer Nähe war auch ein Hotdog-Stand platziert.

Auf die Information des Zeugen in Richtung Tanja Gräff, dass er jetzt zurück in die Stadt fahre, habe der Unbekannte schroff reagiert u. sinngemäß gesagt: „Lass Tanja in Ruhe“. Danach war sie auch über Handy nicht mehr zu erreichen.

Nach Einschätzung der Soko FH dürfte feststehen: Tanja Gräff kannte ihren letzten Begleiter. „Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse sowie der Persönlichkeitsstruktur v. Tanja Gräff halten wir es für unwahrscheinl., dass sie mit einem ihr unbekannten Mann das FH-Sommerfest verlassen hat“, so Soko-Leiter Bernd Michels.

04:13 h: das letzte, auf ihrem Handy geführte Gespräch. Seitdem gibt es keinen Kontakt mehr.


SCHREI AN DER KABINENBAHN / Zurlaubener Ufer, Do, 07.06.07, zw. 4:20/4:30 h

- Zeuge wendet sich v. einem Rechner des Priesterseminars Trier per E-Mail anonym an die Polizei

- Zeuge teilt Beobachtung Kripo erst Wo. nach dem Ereignis mit (30.10.07 – Pressemeldung Kripo)

- weibliche Schreie aus Richtung der „Kabinenbahn“ am Moselufer, Zurlaubener Ufer wie: „Lass mich....“ bzw. „Lass mich in Ruhe...“

- Der Schrei sei dann kurz darauf noch einmal mit gleichem Tenor wiederholt worden.

Die Soko FH bittet Passanten, die sich in der Nacht zum 7.6. zw. 4 u. 5 Uhr im Bereich der Kabinenbahn aufhielten u. solche Schreie gehört o. gar selbst ausgerufen haben, sich bei der Polizei zu melden.


DRACHENHAUSSPUR / nach 5:00 h

- 2 Festbesucher begegneten beim Verlassen der FH-Fete, es war schon recht hell, einer rothaarigen jungen Frau, die Tanja gerufen wurde.

- Die junge Frau machte auf die Zeugen den Eindruck, als ob sie „Beziehungsstress“ gehabt habe.

- Sie war in Begleitung eines jungen Mannes, der ihr hinterherlief.

- Haarfarbe, Statur u. Schmuck zeigen Parallelen zu T.G. auf.

- die Beschreibung des jungen Mannes, der ihr nacheilte, weist Ähnlichkeiten zu jenem unbekannten Mann auf, in dessen Begleitung Tanja Gräff kurz vor 4 Uhr zuletzt mit Sicherheit gesehen wurde.

Die Ermittler fragen:
- Wer kann weitere Angabe zu dieser Begegnung beim Drachenhaus machen?

- Gibt es eine FH-Sommerfest-Besucherin, die ebf. wie die Vermisste heißt u. die oben geschilderte Situation kurz nach 5 Uhr selbst erlebt hat?

Solange der Weg, den Tanja Gräff nach 4 Uhr genommen hat, nicht zweifelsfrei geklärt ist, müssen alle Spuren weiter verfolgt werden, auch wenn sie sich scheinbar in zeitlicher Hinsicht widersprechen.


ENDE Teil 3

Also ich blicke da jetzt nicht mehr durch. Wer ist Christian und wer ist Heiko.
Warum wurde der Kindersargspitzbart verhört wenn es doch keine Zeugen gab.

Ich warte jetzt bis November dann komme ich wieder.

@d.fense

Danke, dass Du noch mal das Video eingestellt hast. Die kurze Strecke, die ich als sehr steilen Schotterweg bezeichnet hatte, ist dort, wo das Auto doch ziemlich durchgeschuettelt wird. Das sieht in Wirklichkeit sogar noch etwas steiler aus. Man sieht auch sehr gut am Schluss das Gefaelle an der Absturzstelle selbst. Das ist nur direkt am Zaun flach.