Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Krusovice

Krusovice schrieb:Waren wir uns nicht gestern eigentlich so weit einig, dass diese Stelle eben kein tolles Versteck darstellt?

wer ist eigentlich dieser 'wir'?

@DEFacTo

Na die fleißigen Schreiberlinge, die sich hier alltäglich tummeln. Und Du, geschätzter @DEFacTo warst auch dabei. ;)

@Krusovice

Krusovice schrieb:Noch mal: Dort oben gibt es unendlich viele bessere Stellen um unerkannt im Wald zu verschwinden. Und mehrere Trampelpfade kreuz und quer durch den Wald.

Offensichtlich ist es doch aber so, dass T.G. eben in deine Richtung gedacht nicht die Zeit gehabt hatte, sich zu verstecken. Ich denke, wenn sie sich so hätte verstecken können, wäre sie heute noch am Leben.

@Krusovice
Deswegen denke ich ja, dass sie auf dem Weg eingeholt wurde und nur noch links oder rechts auf den Trampelpfad ausweichen konnte, je nachdem von wo sie kam. Nur an der Stelle hat man keine Chance mehr woandershin auszuweichen.

@Jairo
Ja, wenn sie schon aus dem langsam fahrenden Auto geflüchtet wäre, hätte sie Abstand gehabt. Aber wenn sie Abstand gehabt hätte und so weit noch vom Zaun weg war, hätte es bessere Möglichkeiten gegeben, sich zu verstecken. Da hat @Krusovice vermutlich Recht.

@Nutzer2015

Und deswegen gibt es ja noch etliche andere Varianten, über die man hier vortrefflich spekulieren könnte. Das Szenario Flucht und Verstecken, genau an dieser Stelle, ist meiner Meinung nach, nach dem ich dort oben unterwegs war, einfach äußerst unrealistisch.

Das ist so, als würde man in seiner Wohnung vor jemandem flüchten und sich ausgerechnet den Balkon im 12.Stock aussuchen...

@Krusovice
mmh... wir können natürlich auch überlegen, ob T.G. vor ihrem Absturz den Zug nach China genommen hat. Das zu den "etlichen Varianten". Der Balkon im 12. Stock ist so sinnig wie bei 9/11. So ähnlich beurteile ich die Entscheidung v. T.G. Aber es ist dir überlassen, welchen Weg du meinst, es sei der richtige Ansatz.

@Jairo

Jairo schrieb:Diese Stelle ist perfekt erstens weil sie gefährlich ist auch dessen Leben gerät auch in Gefahr und ein Zaun da ist das heißt egal ob der Verfolger den Zaun unten umgeht oder direkt übersteigt man hat immer einen kleinen Vorsprung.
Wenn diese Verbindung Trampelpfad wie auf der PK gesagt wurde damals oder heute noch da ist von dem Zaun bei (Sitzbank) zu Chillplateau und Waldweg kann einer alleine einen dort niemals bekommen.

Nicht nur dass sich der Verfolgte selber in Lebensgefahr bringt, diese Erklärung hat aber noch einen weiteren ganz gewaltigen Hacken. Der Verfolgte muss vorher dieses Gelände kennen, denn von oben ist dieser Trampelpfad der PK wohl nicht zu erkennen und erst recht nicht am frühen Morgen.

Wenn dem so wäre, gilt aber nicht mehr der Spruch, der überhaupt zu der Verfolgungstheorie hier wohl führt, dass sich Tanja niemals freiwillig auf die andere Seite des Zaunes gewagt hätte. Denn dann wäre sie in früheren Zeiten dort offenbar gewesen.

@Nutzer2015

Also zwischen "Flucht und Verstecken an dieser Stelle" und dem Zug nach China, gibt es aber noch ne ganze Menge anderer Möglichkeiten. Das dürfte Dir aber sicherlich auch selbst klar sein...

Ich kann mir auch nicht vorstellen das sie sich dort versteckt hat .. Denn wenn sie sich echt dort auskennt dann stürzt man sich doch nicht Eingenhändig in den Tod bzw bringt sich selbst in Lebensgefahr !! Auch wenn man in not ist, gibt es genug andere Möglichkeiten .. Ich als Mädchen wäre in die Öffentlichkeit gegangen und hätte jeden angesprochen den ich gesehen hätte er solle mir bitte helfen..

Deswegen ist sxhonmal klar das anfangs alles in Ordnung war, da sie diesen Weg nicht gegangen ist ..

Ich tippe darauf das sie betäubt wurde bzw willenlos gemacht wurde sodass sie selbst nichts mehr einschätzen konnte .. Nur das kann man heute leider nicht mehr nachweisen was es war und ob es so war !

Weil kein normaler Mensch ob nun sportlich oder nicht versteckt sich vor einem Abgrund .. Das wäre einfach zu krass

@Krusovice

Krusovice schrieb:@DEFacTo

Na die fleißigen Schreiberlinge, die sich hier alltäglich tummeln. Und Du, geschätzter @DEFacTo warst auch dabei. ;)

ich für mich schließe nur aus, dass jemand den zaun zur erleichterung überklettert oder umläuft!
eine tanja auf der flucht in angst kann sehr gut den zaun überklettern, um zwischen den bäumen schutz zu finden.

wenn du die anderen fleißigen schreiberlinge zu deinem 'wir' zählst ist das deine sache und ihre sache, ich gehöre definitiv nicht dazu :)

Ich glaube, dass es wenig zielführend ist zu versuchen, die Geschehnisse in der Nacht quasi drehbuchartig in Szene zu setzen. Vielmehr erlauben bekannte Sichtungen den Versuch, einen groben Handlungsstrang zu skizzieren: TGs Beziehung zu einem jungen Mann erfährt im Laufe der Nacht in der Weise eine Wendung, dass sie ihm in Richtung Felsen enteilt. Verstecken hinter dem Zaun wäre zwar noch eine der plausibelsten Erklärung für den Sturz, nichtsdestotrotz hochspekluativ.

@Trier

Trier schrieb:Ich glaube, dass es wenig zielführend ist zu versuchen, die Geschehnisse in der Nacht quasi drehbuchartig in Szene zu setzen. Vielmehr erlauben bekannte Sichtungen den Versuch, einen groben Handlungsstrang zu skizzieren: TGs Beziehung zu einem jungen Mann erfährt im Laufe der Nacht in der Weise eine Wendung, dass sie ihm in Richtung Felsen enteilt. Verstecken hinter dem Zaun wäre zwar noch eine der plausibelsten Erklärung für den Sturz, nichtsdestotrotz hochspekluativ.

das ist das bisher 'beste' drehbuch.. nur soviel zu deiner kritik an der zielführung von drehbuchartigen geschehnissen!

Ich glaube, dass die Angst eines Menschen, der sich verfolgt fühlt, ob durch eine realistische oder nur angenommene Gefahr, irgendwann das rationale Denken ausschaltet und der absolute Fluchtinstinkt die Regie übernimmt. Die Tatsache, dass sie sich vielleicht nicht für den rechten oder den linken Weg entscheiden konnte, eine Option, die vielleicht sinnvoller gewesen wäre, könnte darauf hindeuten, dass es mehr als eine Person war, der sie entkommen wollte.

@Francesca

Francesca schrieb:Die Tatsache, dass sie sich vielleicht nicht für den rechten oder den linken Weg entscheiden konnte, eine Option, die vielleicht sinnvoller gewesen wäre, könnte darauf hindeuten, dass es mehr als eine Person war, der sie entkommen wollte.

möglicherweise flüchtete sie sogar vor einem auto.

bekanntlich kann ein auto einen zaun so ohne weiteres nicht überqueren, so gefühlsmäßig ;)

@mysteriös
Ich denke nicht, dass T.G. sich versteckte, sondern sich aus großer Not hinter den Zaun begab. Es gibt offensichtlich verschiedene Ansätze, kann aber die Version eines Versteckens nicht nachvollziehen. Wenn T.G. in Begleitung war, dürfte sie denjenigen gekannt haben u. wurde am Zaun v. aggressiven Verhalten überrascht, so dass sie über den Zaun flüchten musste. Bislang fehlt mir ein konkreter Ansatz zu einem Versteck-Szenario außerhalb des Zauns. Wäre T.G. außerhalb des Zauns in eine Richtung geflüchtet, um sich zu verstecken, fehlt mir das Verständnis dafür, dass sie später freiwillig über den Zaun ging. Ergibt dies Sinn? Wenn sie in den Wald zurück zum Weißhaus geflüchtet wäre u. sie wäre v. einem Verfolger aufgeholt worden, wäre T.G. möglicherweise im Wald tot aufgefunden worden. Der Sinn also, warum sie in den Wald geflüchtet sein soll, ergibt sich mE. nicht.

@Nutzer2015
Das meinte ich damit auch nicht ☺️ .. Das ist schon logisch aber ich glaube einfach nicht das sie mit vollem Verstand über diesen Zaun ging .. Ich glaube sie wurde von irgendetwas beeinflusst

@mysteriös
Deine Vermutung entspricht der v. @AveMaria. Es ist durchaus denkbar. Ich frage mich allerdings, wie lange T.G. möglicherweise in einer Art Delirium gestanden haben könnte? Ich meine, dass wenn T.G. eine ganze Weile vor dem Abgrund gelegen haben könnte, dass Hunde v. Spaziergängern evt. etwas riechen konnten? Vll. könnte sich ein Spaziergänger beim Gassigehen noch daran erinnern, gerade weil der Vermisstenfall alle Trierer beschäftigte?