Der tragische Tod von Tanja Gräff

@StummerMerkur
Gegen einen Suizid spricht, dass man sich dazu nicht unbedingt einen Felsen aussucht, wo unten dichtes Gebüsch und Bäume stehen, sodass man nicht weiß, ob man im Baum oder auf der Erde landet. Es wäre "zu unsicher". Zudem ist da kein senkrechter Abhang, wie @AveMaria schon schrieb.

Menschen stürzen sich eher von Klippen, Brücken und Gebäuden, wo ganz klar zu sehen ist, wie hoch sie sind und dass es keine Überlebenschance gibt ...

Trier schrieb:Über Jahre bat WG um einen Tipp, wo sich der Leichnahm ihrer Tochter befindet. Es ist keine VT zu spekulieren, dass ein Zeuge - nachdem es jahrelang um den Fall ruhiger wurde, und der Vater aus Gram über die Ungewißheit des Schicksals seiner Tochter starb - sich erbarmte, vermeiden wollte, dass WG das gleiche Schicksal ereilt, und einen Tipp gab.

Warum sollte das denn dann verheimlicht werden?
Dass ein Tippgeber sich verdächtig macht, das weiß er wohl selbst, sonst hätte ersichtlich längst gemeldet. Und wenn die Polizei ihn dann logischerweise suchen würde, wäre Verheimlichen nicht hilfreich.

@DEFacTo
Und als Tipp vom Mod: wenn das nicht sachlicher und höflicher geht, gibt es eine Pause.
Eine Vollsperrung und zwei Verwarnungen im Thread sollte genügen, damit hier mal wieder Ruhe einkehrt.

@FF

danke, bin bisschen oben drüber, stimmt.

ich kann nur manchen m**** nicht einfach so hinnehmen.

@Rodungsarbeiten
Lustig, dass die meisten v. euch meinen zu wissen, dass... . Niemand v. uns weiß, warum die Rodungsarbeiten stattfanden. Und niemand weiß, ob es einen Hinweisgeber gab. Nun zu behaupten, nur weil man sich angeblich in solchen Dingen auskennt, 1 zu 1 auf den Fall überzustülpen ist schon wieder grotesk.

@ Ave Maria
@ FF

Grundsätzlich schon richtig. Die Absturzstelle scheint für einen Suizid nicht in Frage zu kommen.

Andererseits: Wie rational wägt man noch ab, wenn man suizidal ist und durch einen letzten Auslöser (evtl. ein Telefonat) wild entschlossen ist? Gibt es nicht auch so etwas wie einen spontanen Suizid, im Sinne einer Affekthandlung?

Zudem: Welche Rolle spielt hier der Alkohol? Die Schnapsfläschen und die Ampulle, die neben der Leiche gefunden wurden. Vielleicht eine letzte bewusste Betäubung, um den Schmerz des Aufpralls zu lindern und um der qäulenden Ungewissheit des Ausgangs zu entgehen?

@Nutzer2015
aus reiner Neugier war das schonmal thema hier, in lupenreins Fotos zwischen den Häusern im Hang also unter dem "Verbindungsweg/Parkplatz" ist das ein zugemauerter Bunker?

@StummerMerkur
mit einer ganzen Kiste saurem Apfel betäubt man nichts.
Da würde ich eher zu Jack oder Vodka greifen.
Und die kauft man nicht im Affekt vor Ort.
EDIT:
und bevor etwas betäubt ist kommt alles wieder raus. Nur John Wayne und Clint eastwood konnten sich von null auf hundert in 5 Minuten saufen.

@StummerMerkur
Natürlich gibt es spontan Suizide, aber da ist vielleicht der geeignete Ort, der einem den Gedanken eingibt, umso entscheidender.

@Nutzer2015

Nehmen wir doch mal an, diese Theorie stimmt. Wie soll das dann abgelaufen sein ? Jemand plagt das Gewissen. Er greift zum Hörer, bestellt eine Firma für Rodungsarbeiten, um dann diese Forstarbeiter die sterblichen Überreste finden zu lassen.... Mal abgesehen davon, dass das ein wirklich einmaliger Vorgang in der BRD wäre....Also wer hat dazu die Möglichkeit ? Der Eigentümer. Oder die Behörde setzt den Eigentümer unter Druck, die Rodungsarbeiten zu beauftragen ? Das kann sie nicht ohne weiteres. Und schwupps sind wir da, was @FF und derWicht berechtigterweise nicht wollen... Eine lupenreine VT.

@Trier
Zum Glück hat nicht der Recht welcher am lautesten und am frechsten lospöbelt, bin gerne bereit die Diskussion per PN weiter zu führen, aber sicherlich nicht an dieser Stelle.
Ganz nebenbei, mein Grundantrieb hier im Thread zu lesen und zu schreiben ist Empathie mit der Familie Graeff, alleine daher empfinde ich Beiträge die jeglicher Form von Empathie vermissen lassen sehr befremdlich und nicht als Grundlage für ein Gespräch.
Meermin hat gestern tolle Worte bzgl. Frau Graeff gefunden denen ich mich vollkommen anschliessen kann, das sollte eigentlich genügen.

@FF
Dein Frage ist berechtigt. Auf der anderen Seite behält die Polzei in dem Fall manches für sich, ohne dass sich der Sinn für uns unmittelbar erschließt.

@Trier
Das ist aber in fast jedem Fall so, und hat oft damit zu tun, dass Personen nicht öffentlich verdächtigt werden sollen. Und wie z.B. deren Alibi lautet, das geht nunmal niemanden etwas an, da muss man sich auf die Entscheidung der Polizei verlassen, denjenigen als Verdächtigen auszuschließen.

wer hat wann schonmal ein phantombild gesehen?
sei es in XY, oder als plakat öffentlich?

welche voraussetzungen waren da gegeben?

was kann einer veröffentlichung entgegstehen?

@ FF

Gut, die Suizidtheorie ist nicht frei von Zweifeln. Allerdings ist das Mädchen mit den Beinen zuerst hinuntergefallen, wie der Gerichtsmediziner verkündete. Dies spreche dagegen, dass sie gestoßen wurde. Zudem: Wenn sie gestoßen wurde, wo ist das Motiv? Es hat offenbar keine Vergewaltigung oder ähnliches gegeben. Alle Verletzungen hängen laut Gerichtsmedizin direkt mit dem Sturz zusammen. Die Unfalltheorie scheint mir nur dann plausibel, wenn sie stark betrunken war. War sie das? Außerdem muss sie doch die Gegend gekannt haben. Sie war Einheimische und muss gewusst haben, dass es gefährlich ist, sich oben am Rande des Abgrunds zu bewegen.

Einer Suizidtheorie vermag ich mich nicht ohne weiteres anzuschließen.

Nach meiner Kenntnis sind es zwar öfter Frauen, die Suizidversuche unternehmen, dabei allerdings eher "weiche" Formen bevorzuge, wie z.B. Tabletten, sozusagen als Hilferuf.


Ich habe mir auch gerade die Doku beim WDR angetan und muss sagen, die Gedanken von Frau G. sind verständlich, aber sachlich nicht nachvollziehbar.

@StummerMerkur

Zunächst spricht ein Fall mit den Füßen vorran nicht gegen einen Stoß. Wenn jemand gestoßen wird, muß er nicht vorn über fallen. Es reicht, wenn er nach vorn stolpert und nicht vor dem Abgrund bremsen kann. (Vereinfacht dargestellt)

Über das Motiv wissen wir nichts, weil ein möglicher Täter (bekanntermaßen) nicht gefasst wurde. Offensichtlich war keines, was jedoch nicht bedeutet, dass es keines gab. Die Möglichkeiten sind da unzählig.

Ob es eine Vergewaltigung gegeben hat oder nicht, lässt sich aufgrund der Skellettierung der Leiche nicht mehr feststellen. Es wurde lediglich bemerkt, dass der BH geschlossen war und die Hose korrekt gesessen hatte. Für mich ist das kein Beweis gegen ein entspr. Delikt.

T.G. zeigte gute Reflexe (Erklärung Hr. Prof. Urban PK 2). Dies spricht eindeutig gegen starken Alkohol- und oder BTM-Konsum.

Ja, Sie stammte gebürtig aus Korlingen und wird die Gegend gekannt haben.

@lupenrein
Ich würde es bedauern, wenn Du "gehst". Bitte lass Dich doch nicht von einzelnen schroffen Kritiken demotivieren. Die meisten hier diskutieren doch sehr konstruktiv. Natürlich ist auffallend, dass je später der Abend wird, desto größer die Gefahr der einen oder anderen verbalen Entgleisung gegeben ist. Woran das wohl liegen mag? Auch die Moderatoren sind aufmerksam und schützen einem. Man muss natürlich berücksichtigen, dass sie es nicht immer leicht haben. Irgendwie müssen sie auch für den noch so größten Quatsch, der geschrieben wird, den Kopf hinhalten. Ich könnte diesen Job nicht machen...

@Trier
Danke Dir, bin ja schon seit kurz nach dem Fund von Tanja passiv, ist besser für die Nerven ;o)
Um nicht OT zu werden möchte ich noch kurz anmerken das man sicherlich die Situation von Frau Graeff nicht gerade als unbefangen bezeichnen kann, sicherlich wäre eine Bereitschaft einen Suizid o.ä. zu akzeptieren nicht gerade hoch. Man darf aber bei solchen Gedankengängen nicht vergessen wer Frau Graeff zur Seite steht, das sind Personen die den Fall sehr sehr gut kennen, man sollte die Vermutungen und GEdanken von Frau Graeff deshalb sehr Ernst nehmen und auf ihre Äusserungen genau hören, diese nur als Verbitterung abzutun wäre fatal und würde ihr auf keinem Fall gerecht werden.
Ich bewundere diese Frau zu tiefst und mir ist es wichtig das Sie sich darüber im klaren ist das sie keinesfalls alleine ist und viele Menschen Ihre Gedanken und Sorgen teilen.

@jerry142

Ist nicht ganz richtig.
Es nehmen sich deutlich mehr Männer das Leben als Frauen.
Zu bemerken wäre noch, dass es im hohen Alter deutlich zunimmt.

Die häufigsten Methoden mit welchen ich persönlich konfrontiert wurde waren "erhängen, ersticken, vor den Zug werfen" sowie eben der Sprung aus grosser Höhe.


Das was du vielleicht meinst ist ein Suizidversuch mit Ansage.
Das nennt man in unseren Kreisen jedoch eher den "Hilferuf".

Der selbstverständlich auch mal ungewollt "erfolgreich" enden kann.
Und dazu gehört das vergiften. Aber vorher wird noch ein Verwandter informiert.

@Maddin1997

Die Todesrate durch Suizid soll bei Männern etwa dreimal höher sein, schon, weil Männer andere Methoden wählen und dabei "erfolgreicher sind". Daher sprach ich auch von Versuchen.

Habe jetzt dazu auf die Schnelle leider keine Statistiken zur Hand.

DEFacTo schrieb:wer hat wann schonmal ein phantombild gesehen?
sei es in XY, oder als plakat öffentlich?

welche voraussetzungen waren da gegeben?

was kann einer veröffentlichung entgegstehen?

dass die bloße Anwesenheit auf diesem Fest nicht ausreicht um jemanden zu verdächtigen und es somit keinen Grund gibt ihn per Phantombild zu suchen?

@maddin1977

...vergiften, Pulsadern aufschneiden, mit dem Auto in einen Pfeiler fahren...

Es gibt sicher mehr. Und wenn man mal reintheoretisch ueberlegt, wie sich jemand umbringen wuerde, der mitten in der Nacht am Seiteneingang ploetzlich diese Entscheidung trifft, dann wuerde ich zumindest sagen, ein Sprung von einem gerade nach unten abfallenden Teil des Felsens waere besser, vor allem auch, weil dieser naeher gewesen waere.

Danach wuerde ich eher mal eine Ueberdosis erwarten. Drogen wird es dort einfach zu kaufen gegeben haben.