Der tragische Tod von Tanja Gräff

Das sehe ich schon lange ganz genau so. Danke!

@AnnaKomnene

Richtig. Ich kann daher jenen Usern in diesem Thread nicht folgen, die solch ein Vorgehen als "völlig normal" ansehen. Ich bin keine 67 Jahre alt und war in meiner besonders aktiven Zeit zw. 18 und 28 Jahren sicher kein Kind von Traurigkeit. Aber T.G. ein solches Verhalten zu unterstellen, ist schlichtweg abwegig. Das wird auch der Kripo/Soko klar sein, weswegen sie bis heute in alle Richtungen ermittelt. Nicht von ungefähr sind alle persönlich mit T.G. bekannten Person einer Meinung, dass T.G. sicher nicht an jenem Morgen ein solches Verhalten an den Tag legte. Ich bin und bleibe für alles offen. Doch ein Blick in die bekannten Fakten reicht aus, um derzeit (!) einen Alleinunfall/Suizid zu vernachlässigen.

@RA1974
War Dein Kommentar an mich gerichtet ? Dann bitte gerne ! :)

@Slaterator
@AnnaKomnene
Bisher weiß keiner zu welcher Uhrzeit sie dort war.Ab 5 war es hell.
Auch ich denke, dass sie nicht alleine unterwegs war - auch ich halte einen Unfall mit Zeugen oder gar "Fremdbeteiligung" für möglich.

@augustus

Völlig richtig. Allerdings liegt es nahe, dass T.G. nicht einen längeren Zeitraum -ohne Zeugensichtung (!)- irgendwo auf oder bei dem FH-Gelände verbrachte. Zumindest nicht allein. Das ist natürlich rein spekulativ. Doch wenn sie erst um oder nach 5 Uhr am Absturzort eintraf, war sie mutmaßlich nicht seit der Verabschiedung von H. allein geblieben. Daraus ergibt sich für mich nahezu zwangsläufig der Verdacht, dass es für den fraglichen Zeitrum einen oder mehrere Zeugen gibt, dessen/deren Existenz entweder nicht veröffentlicht wurde oder der/die sich bis heute nicht meldete(n). In der Folge ergibt sich daraus -wiederum zwangsläufig- die Frage, warum diese(r) Zeuge(n) entweder nicht öffentlich erwähnt wurde(n) oder sich nicht meldete(n).

Da sind wir wohl einer Meinung schätze ich.

@Slaterator
Ich kann mir sogar vorstellen, das der Ausgang des Schreiexperimentes die Gewichtung einiger "nach 4:30 Sichtungen" verändert hat. Da es physikalisch klar ist, dass die artikulierten Schreie "Lass mich in Ruhe" nicht vom Chillplateaubereich als solche in Zurlauben zu VERSTEHEN ! gewesen wären - hat das dadurch indirekt erweiterte Zeitfenster auch die möglichen Mobiltätsradius von TG erhöht.

@Slaterator
Ja, war er. Bin mobil am Posten, da kann man leider nicht zitieren

Und @AnnaKomnene war genau so gemeint.

@augustus

Völlig klar. Ich habe -bekanntermaßen- diesen gehörten Schreien bisher keine allzu große Bedeutung beigemessen, da sie sich -ohne gleichzeitige Sichtung- nie eindeutig T.G. zuordnen lassen würden. Dabei bleibe ich. Ich persönlich gehe davon aus, dass generell viel zu viele Leute versuchen, diese Schreie und auch die "unsicheren" Zeugen in einem Szenario unterzubringen. Für mich ergibt das meistens nur eine ziemlich unrealistische Theorie. T.G. kann nach dem Verlassen des Geländes theoretisch noch 1-10000 Std. gelebt haben. Aber ich möchte klar festhalten, dass ich nicht von einem besonders langen Zeitraum bis zum Absturz ausgehe. Momentan gehe ich davon aus, dass T.G. irgendwann zwischen 04:30 und 6:00 Uhr abstürzte.

@Slaterator
Laut der neuen WDR Hautnah Doku hat der damalige Zeuge gesagt, dass er die Schreie bei den Experimenten sehr wohl gehört hat!

@goofy10

Na und ? Was heißt das jetzt ? Er hat Schreie gehört damals. Und wenn er in der Reportage nicht gelogen hat, könnten diese Schreie auch von den Felsen gekommen sein. Sie könnten. Müssen aber nicht. Theoretisch könnten sie auch zwei Straßen weiter abgegeben worden sein. Er hat niemanden gesehen damals. Er kannte weder T.G. noch ihre Stimme. Er hat ziemlich lange gezögert, bis er die Kripo über diese Geschehnisse in Kenntnis setzte. Er ist der einzig bekannte Zeuge für diese Schreie. Alles in allem, kann man eines festhalten: Die Schreie können keiner bekannten Person und/oder Situation zugeordnet werden. Und, zu dieser Zeit waren tausende Personen im Umfeld der FH unterwegs. Da kann man an diesen Schreien unmöglich ein Szenario festmachen.

@goofy10
Von wo hat er sie denn gehört ? Auch ich habe etwas an jenem Morgen des Experimentes gehört - aber keine Worte. Leute, die in B73 in Pallien wohnen hörten zB NUR die Hup-geräusche....
Vor allem diesen WDR Beitrag als Doku.mentation zu bezeichnen, ist in etwa so wie das alte Testament als historische Quelle zu betrachten...

@Slaterator
du schriebst:

augustus schrieb:Da es physikalisch klar ist, dass die artikulierten Schreie "Lass mich in Ruhe" nicht vom Chillplateaubereich als solche in Zurlauben zu VERSTEHEN ! gewesen wären

Das sehe ich eben nicht so!

@augustus
Was hast du gegen den WDR Beitrag? Immerhin erzählt die Mutter Neuigkeiten. Zumindest waren sie mir neu!

@augustus
@goofy10

Wahrscheinlich hat er die Schreie aus seiner Wohnung in der Zurmaiener-Str. gehört, da dürften auch die Messungen stattgefunden haben.

Im Endeffekt spielt der Schrei auch nur eine untergeordnete Rolle wie @Slaterator schon angemerkt hat. TG war wahrscheinlich nicht allein, darauf gibt es genügend andere Hinweise.

Er wär lediglich für einen Tatzeitpunkt interessant, da er zeitlich in den Kontext der beiden Handyabschaltungen passt u. die Akustik von einem Dachfenster auf der anderen Moselseite wohl geeignet war etwas aus Richtung Bergstation zu hören, war er möglicherweise von TG.

augustus schrieb:Leute, die in B73 in Pallien wohnen hörten zB NUR die Hup-geräusche....

Die Schallwellen gehen den direkten Weg, Worte sind daher in Luftlinie zu einem Dachfenster in der Zurmaiener-Str. eher wahrnehmbar als am Fuß der Klippe.

@goofy10
Du sprichst mich an und zitierst dann @augustus ? Das ist gemein... :)

Aber im Ernst: Es ist doch total irrelevant, ob er Schreie gehört hat. Es lässt sich nicht feststellen, von wo sie abgegeben wurden und von wem. Das ist Fakt. Also wen interessieren diese Schreie ? Es kann auch ein streitendes Pärchen zwei Straßen weiter gewesen sein. Im Umfeld einer Großveranstaltung ist sowas völlig normal und keine Ausnahme.

@goofy10
Das einzig Neue war für mich die Dimension des "Konfliktes" mit den Ermittlungsbehörden.
Ansonsten "kalter Kaffee" - bis hin zu falschem Bildmaterial.

@Slaterator
Oh Sorry slaterator! da bin ich verrutscht!

@nightshade2000

Exakt. Es könnte -mit Betonung auf k ö n n t e- ein Anhaltspunkt sein. Mehr nicht. Für mich gibt es viel interessantere Hinweise und vor allem: Viel klärungsbedürftigere Fragen. Zum Beispiel die, wie, mit wem und warum T.G. zum Absturzort gelangte.

@augustus
Stimme zu. Ich habe auch nichts wirklich neues an Erkenntnissen gewonnen. Nur, dass Hr. Dschunty nun auch bei W.G. zeitweilig am Küchentisch zugegen ist und das sich die Opferfamilie und die ermittelnde Soko offenbar nicht mehr wirklich gut zu verstehen scheinen.

@goofy10

Kein Thema. :)

War es euch bekannt, dass die Polizei zuerst gewaschene Kleidungsstücke mitnahm?
Das würde mir auch seltsam vorkommen?

@nightshade2000
Natürlich sind Wortfetzen am andren Ufer hörbar, wenn diese von der Bergstation gekommen wären. Aber der theologie-studierende Zeuge will 1. komplette Sätze gehört haben und 2. hat er das alles ursprünglich an der Talstaion verortet - und das funzt einfach nicht.
Ich habe aber auch nie verstanden, warum den Schreien gegen halb vier so viel an Bedeutung beigemessen wurde - da gab es noch gut etwa 2000 potentielle Schreierinnen auf dem Fest bzw in dessen Umgebung.
Die Relevanz der Schreie kann allenfalls nur im Kontext mit der Mantrailerspur zur Talstation gesehen werden....

Wer sagt denn eigentlich, daß bei diesem Schreiexperiment nicht von unterschiedl. Punkten Schreie abgegeben wurden, zum Vergleich?
Alleine das Hören irgendwelcher Schreie sagt ja wenig aus.