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Der tragische Tod von Tanja Gräff

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 10:22
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:Wenn Duftspuren v. T.G. bis dorthin führten, warum hörten sie dort auf? Wenn T.G. in einem Pkw gesessen hatte u. ein möglicher Täter nach dem Absturz zum Moselufer Talstation gefahren wäre, sich dort evt. einige Zeit aufhielt, muss er ja irgendwann wieder weggefahren sein. Hätten Maintrailer dann aber nicht Spuren der Weiterfahrt aufnehmen müssen?

MMn. ein weiteres Puzzleteil, das fehlt.
deiner Theorie folgend könnte dann ein offenes Fenster geschlossen worden sein - vielleicht schon etwas vorher und die Spur verliert sich dann langsam bis sie eben nicht mehr weiterverfolgt werden kann..

ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass solche Hautschuppen unendlich vorhanden sein können, bzw ausreichend vorhanden um konsequent bis zur letzten verfolgt werden zu können..

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 10:26
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Richtig, wir berücksichtigen hier kaum, ob der gefunden Sp wirklich DER Gesuchte ist. Das kommt natürlich auch noch dazu. Wenn man das mit berücksichtigt und die Phantombeschreibung so ungenau ist, dass man Sp nicht sicher identifiziern kann, wäre eine solche Suche, die hier im Raum steht, noch uneffektiver.
Mittlerweile liegen Fotos von zumindest einem SB vor und die Zeugen scheinen in diesem SB die Person wiedererkannt zu haben, die sie auf dem Fest sahen.

Weiterführende Ermittlungen müssten klären mit wem dieser SB das Fest besuchte und wo er sich zur fraglichen Zeit aufhielt. Daher müsste geschaut werden, welche Fotos von ihm existieren und wo er sich zum Zeitpunkt der Aufnahmen aufgehalten hat, befragt werden müssten auf jeden Fall die Personen, die die Fotos aufnahmen, da davon ausgegangen werden kann, dass diese diesen SB kannten und somit ebenfalls Auskünfte über das Umfeld zum Zeitpunkt der Aufnahmen machen könnten.

Zwei "Fotografinnen" sollen aus Pallien kommen. Auf anderen auf dem Fest entstandenen Fotos sieht man den SB im Kreis seiner Kommilitonen, das entsprechende Album ist gross und zeigt ausser SB diverse andere Personen, hier hätten meiner Ansicht nach auch Befragungen stattfinden müssen.

Diese Befragungen hätten den SB sogar entlasten können, dann nämlich wenn jemand aus seinem Umfeld hätte bestätigen können, dass er sich wirklich alleine Richtung Mosel zu seinem Fahrzeug bewegt hätte und vorher mit anderen zusammen war, die ihm ein Alibi geben könnten.

Befragt wurde aber anscheinend nur die Freundin und so konnte Jahre später die Gerüchteküche hochkochen. Wären die Ermittlungen anders geführt worden, hätte dies auch dem SB selber, falls er nichts mit allem zu tun hat genutzt, wäre er doch vielleicht eindeutig entlastet worden.


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10.12.2015 um 10:28
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:deiner Theorie folgend könnte dann ein offenes Fenster geschlossen worden sein -
Fenster geschlossen
Lüftung runtergedreht (anfangs voll aufgedreht wegen Scheiben beschlagen das macht übrigens ein Peugeot gerne ;) )
oder zu fuß zur Talstation und erst dort im dort geparkten PKW übernachtet, dann am nächsten Tag per pkw weiter.

klingt alles nach alltäglichen Szenarien bei solchen Festen.


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10.12.2015 um 10:40
Zitat von meerminmeermin schrieb:Zwei "Fotografinnen" sollen aus Pallien kommen. Auf anderen auf dem Fest entstandenen Fotos sieht man den SB im Kreis seiner Kommilitonen, das entsprechende Album ist gross und zeigt ausser SB diverse andere Personen, hier hätten meiner Ansicht nach auch Befragungen stattfinden müssen.
Bis zu welchem Bekanntheitsgrad soll man den Befragungen durchführen? Das geht sehr schnell ins völlig Uferlose und ist daher schlicht nicht machbar.
Ich wittere dahinter so ein bisschen den prinzipiellen Ansatz: "Wenn man keinen Täter gefunden hat, hat man einfach nicht gut genug gesucht"...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 10:44
Zitat von d.fensed.fense schrieb: macht übrigens ein Peugeot gerne
der SB fuhr aber nachweislich einen Volvo..
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:"Wenn man keinen Täter gefunden hat, hat man einfach nicht gut genug gesucht"...
viele, auch ich hin und wieder, können sich einfach nicht vorstellen, dass Tanja alleine verunfallte. Wieder andere sind überzeugt dass es ein Gewaltverbrechen gewesen sein MUSS..


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10.12.2015 um 11:02
@KonradTönz
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Bis zu welchem Bekanntheitsgrad soll man den Befragungen durchführen? Das geht sehr schnell ins völlig Uferlose und ist daher schlicht nicht machbar.
Im konkreten Fall hätten bereits die simplen Verlinkungen bei StudiVZ sehr geholfen. 2007 wurden die allermeisten Alben bei StudiVZ eingestellt und StudiVZ bot dieses Tool an um Personen namentlich kenntlich zu machen, es wurde gerne und häufig genutzt.

Und befragt werden müssen hätten zumindest erst einmal die fotografierenden Personen und die diejenigen Personen , die sich zusammen mit dem SB auf den Bildern ausmachen liessen. Anschliessend hätte man an den Orten, an denen die Fotos aufgenommen wurden weiterschauen können, nach weiteren Fotos dieser Locations.

So schwer wäre das nicht gewesen. Die sogenannten "Internetdetektive" haben diese Tätigkeit ehrenamtlich und umsonst akribisch betrieben, solange bis auch die letzten Fotoalben bei StudiVZ entfernt (und der Polizei zugeschickt worden waren?!) wurden.

Es schmerzt , später lesen zu müssen, dass dort gar nicht weiter mit den Fotos gearbeitet worden zu sein scheint und man es bei der Suche nach Tanja auf den Fotos belassen hat. Einfach unmöglich, falls es wirklich so war. Was ich irgendwie gar nicht glauben kann und glauben will.


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10.12.2015 um 11:32
@nightshade2000
nutzi2015 schrieb:
Nun, meine Überlegung wie oben beschrieben ist eben auch eher die, dass T.G. selbst nicht ans Moselufer gelangte, allerdings der Wagen, in dem T.G. möglicherweise gesessen haben könnte.

Spielt keine Rolle, es wurde bereits erörtert, dass eine "Verschleppung der Geruchsspur" im Bereich des Möglichen liegt, d.h. eine TG die sich in den Weisshauswald begibt, kann eine Mantrailer-Spur zur Talstation haben wenn jemand der sich dorthin begibt Körperkontakt mit ihr hatte. Liegt die Spur nun auf dem selben Weg, finden die Hunde nur den Weg hinunter, nicht jedoch hinauf zum Wald weil sie der frischeren Spur wie eine Einbahnstraße folgen.
Moment mal. Jetzt wird es spannend !

"Verschleppung der Geruchsspur" + "frischere Spur" + "Körperkontakt" - Die Faktenlage ist, T.G. befand sich einige Zeit am Bierstand, nördliche Ausgangspunkt Stuckradweg + 4:13 Uhr größte Wahrscheinlichkeit Seitenausgang Stuckradweg östliche Seite + Endpunkt rote Felsen, Felsenpfad, mit unbestimmter Aufenthaltsdauer am Absturzort.

Ergebnis Suchhunde: wahrscheinlich Ausgangspunkt Bierstand, Seitenausgang bis direkt zum Moselufer über die Brücke. - Spuren zum Weißhaus bis zum Felsen nicht vorhanden.

1. Szenario:
T.G. läuft zu Fuß bis zum Moselufer. Danach verliert sich die Spur. Wenn T.G. erst dort in einen Pkw gestiegen wäre u. Suchhunde der frischesten Spur folgen, hätten die Hunde die Spur zum roten Felsen aufnehmen müssen, denn T.G. wäre in diesem Fall aller Wahrscheinlichkeit nach direkt dort hingefahren worden, also frischeste Spur. - Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle Fenster bei den Temperaturen geschlossen blieben. Ein Hinweis könnte zB. der Peugeotfahrer aus Luxemburg am Bauzaun sein, dessen Fenster ganz offen war. Eine Belüftung einschalten im Sommer, weil die Scheiben beschlagen? Das wäre mir neu.

Was gegen ein solches Szenario mMn. spricht ist:
- frischeste Hundesuchspur versus Auffindeort


2. Szenario:
T.G. steigt um 4:13 Uhr in ein Auto direkt am Seitenausgang. Pkw fährt mit T.G. zum roten Felsen. Pkw fährt nach dem Unfall zum Moselufer = frischeste Hundespur.

Was für ein solches Szenario mMn. spricht:
- frischeste Hundesuchspur pro Auffindeort
- Hautkontakt des Fahrers mit T.G., deshalb frischeste Spur Moselufer, nachdem das Pkw dort parkte.

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass solche Hautschuppen unendlich vorhanden sein können, bzw ausreichend vorhanden um konsequent bis zur letzten verfolgt werden zu können..
In ähnlich gelagerten Fällen wie oben v. mir verlinkt bleiben Hautschuppen scheinbar sehr lange vorhanden. Maintrailer können eben auch Monate später Spuren verfolgen. Da erst viel später Maintrailer im Fall T.G. zum Einsatz kamen, könnte hier der Wurm im Detail stecken.

3. Szenario:
T.G. geht mit einem Bekannten zum Weißhaus, danach alleine o. mit dem Bekannten zum Felsen.

Was gegen ein solches Szenario mMn. spricht ist:
- fehlende Hundespur

4. Szenario:
T.G. geht mit einem Bekannten zum Weißhaus, danach fährt sie mit dem Bekannten zum Felsen. Nach dem Absturz fährt der Fahrer zum Moselufer.

Was für ein solches Szenario mMn. spricht:
- (wie Szenario 2): frischeste Hundesuchspur pro Auffindeort
- Hautkontakt des Fahrers mit T.G., deshalb frischeste Spur Moselufer, nachdem das Pkw dort parkte.

Was gegen ein solches Szenario mMn. spricht ist:
- fehlende Hundespur zum Weißhaus. Ich bin mir nicht sicher, aber trotz der frischesten Spur am Moselufer, könnten Hunde beim Einsatz am Weißhaus auch bei älteren Spuren anschlagen?
- Wäre T.G. in einen Wagen gestiegen, wenn sie ein Streitgespräch mit jemandem gehabt hätte?

Fazit:
Wenn Suchhunde die frischeste Spur aufnehmen, kann ich mir nur das 2. Szenario vorstellen. Die Sichtung Weißhaus halte ich aufgrund o.g. möglicher Gründe für eher unwahrscheinlich.

Wie gesagt, die Szenarien sind lediglich eine kurze Sortierung zu den möglichen Ereignissen, wie sie am 7.6.07 hätten gewesen sein können. Es kann natürlich alles ganz anders gewesen sein.


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10.12.2015 um 11:41
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:In ähnlich gelagerten Fällen wie oben v. mir verlinkt bleiben Hautschuppen scheinbar sehr lange vorhanden. Maintrailer können eben auch Monate später Spuren verfolgen
ich meine es anders.. bei einer Verschleppung müssten die anhaftenden Schuppen immer weniger werden, bis eben keine oder zu wenige mehr da sind die "verschleppt" werden können..


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10.12.2015 um 11:49
@FadingScreams
Das ist klar. Doch wir sprechen v. dem 7.6.07, als die Spuren frisch waren, gell. Wenn ich dich recht verstehe, meinst du mit "Verschleppung" der Hautschüppchen, dass sie bspw. durch ein offenes Fenster, durch Belüftung eines Ventilators verstreut werden können, o. dass sie beim Reinigen mit einem Staubsauger ebenso verstreut werden können.

Ich denke allerdings, dass die Maintrailer wie im o.g. Fall diese Spuren eben aufnehmen können u. wenn sie in alle Himmelsrichtungen schnüffeln. Wir haben im Fall T.G. ja einen sehr begrenzten Radius. Deshalb ist nicht nachvollziehbar, dass damals im Grunde genommen keine Spuren außer der am Moselufer durch Hunde aufgenommen wurden.


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10.12.2015 um 11:58
wieviel wird offiziell dem ergebniss des mantrailings zugeschrieben?

genau.. die polizei geht ja offiziell nur wegen des letzten telefonats davon aus, dass TG in die stadt WOLLTE.


WG und freunde sind noch vor dem einsatz der hunde auf dem gelände suchend herumgelaufen, vermutlich liefen sie auch genau diesen weg bis zum moselufer.
die gerunchsträger aus dem haus gräff sind sicherlich auch mit den spuren WGs konterminiert, genau wie die spuren auf dem und um das festgelände herum.

der die hunde könnten also eher den frischen spuren WGs gefolgt sein, als den älteren spuren TGs.
in der WDR-sendung klang das ja auch an, dass die hunde nicht zwischen WG und TG unterscheiden konnten.
da man bei der ersten spurenträgerbeschaffung von einer falschen vorgehensweise ausging holte man (wahrscheinlich mantrailgeschulte personen) einen zweiten spurenträger aus dem haus der gräffs.
das ergebnis kann aber durchaus das gleiche gewesen sein, wie beim ersten suchvorgang.

das mit dem mantrailing wurde aber zum wiederholten mal besprochen.

@nutzi2015
wo bleiben deine NEUEN erkenntnisse aus der selbstauferlegten abstinenz?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 11:59
@nutzi2015
Wir reden derzeit denke ich von 3:30-5:00 "nachts".
PKW Fenster beschlagen besonders bei Personen im PKW morgens gerne.
Daher haben manche eine -nicht benutzer steuerbare- Standardeinstellung auf Scheibe, Klima und gebläse stufe 75%

Auch sehe ich nicht wieso man bei Temperaturen sehr deutlich unter 20°C zwingend offen fahren muß.


Wie wäre es mit
A) TG zu fuß zur Absturzstelle, umarmt Zeugen, dieser läuft zurück zu seinem PKW und legt eine Spur die vom hund verfolgt wird.

Du mußt bedenken daß manche übernatürlichen Fähigkeiten die den hunden nachgesagt werden selbst von Hundeführern kritisch kommentiert wurden. Gründe etwas sehr auf den Putz zu hauen kann ich mir vorstellen...

Könnten die das alles und würden allen Spuren folgen so wären die tagelang auf dme FH gelände im Kreis gelaufen und dann noch in die Stadt shoppen.... nö, ich denke die Hunde selektieren wie von y-ray beschreiben um die Beute auf dem frischesten Weg in Laufrichtung zu finden bevor sie verhungern.

Z.B. wurde erklärt ein Geruchsträger war verunreinigt und die Hunde wissen nicht ob sie WG suchen sollen. In manchen Darstellungen wird aber beschrieben daß Mantrailer Personen die unerwünschterweise auf dem Geruchsträger sind "gelöscht" bekommen und diese dann ignorieren. Tja, gilt wohl nicht alles uneingeschränkt und auch nicht für alle Hunde.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 12:22
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:Deshalb ist nicht nachvollziehbar, dass damals im Grunde genommen keine Spuren außer der am Moselufer durch Hunde aufgenommen wurden.
und dort endete diese Spur! Aus die Maus.. du selbst sprichst von einem fehlenden Puzzleteil:
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:MMn. ein weiteres Puzzleteil, das fehlt.
egal ob Tanja selbst in einem PKW saß oder ihre Schuppen an einer anderen Person anhafteten, die Spur konnte nicht weiter verfolgt werden oder wieder aufgenommen werden..


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10.12.2015 um 12:55
@DEFacTo
Die Frage ist, ob Mantrailer zum Zeitpunkt des Verschwindens eingesetzt wurden. Soweit die bisherigen Infos bekannt sind, wurden Mantrailer erst sehr viel später eingesetzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau G. am Moselufer war, als ihre Tochter verschwand, sondern erst sehr viel später mit ihrem Mann dort spazieren ging. Meines Wissens können Mantrailer Duftspuren v. Angehörigen unterscheiden, da diese beim Menschen eben sehr individuell sind. Das Problem am Anfang wie in der Doku erwähnt war doch, dass ein Bekleidungsstück nicht in eine Tüte luftdicht gesichert worden war, so dass sich die Duftspuren des Trägers mit denen v. T.G. vermischt haben dürften. Deshalb holte man ein 2. Bekleidungsstück v. T.G. So konnten die Hunde dann T.G. Spur aufnehmen u. somit scheinbar nur eine Spur zum Moselufer führte.

@d.fense
Die v. mir beschriebenen Szenarien spielen in einem Zeitrahmen v. 4 Uhr (letzte Sichtung) bis 4:30 Uhr (möglicher Aufenthalt am roten Felsen) u. ca. 5 Uhr, als ein möglicher Pkw zum Moselufer fuhr.

Vor vielen Wochen hatten wir uns mit den Temperaturen um 4 Uhr morgens mal beschäfgtigt. Ich bin mir nicht sicher, aber nach meiner Erinnerung lag die Temperatur um 4 Uhr morgens über 20 Grad. Dieses will ich gerne im Anschluss für euch noch einmal recherchieren. In dem Alter war ich oft um diese Zeit u. im Hochsommer mit einem Pkw unterwegs, hatte die ganze Nacht durchgetanzt, war übermüdet, hatte geschwitzt. Dennoch kann ich mich eher daran erinnern, immer mit geöffnetem Fenster gefahren zu sein. Und ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Belüftung eingeschaltet zu haben. Sobald ich mich in freier Natur aufhielt, trocknete der Körper, so dass die Scheiben im Wagen jedenfalls nie beschlagen waren, auch natürlich deshalb, weil ich das Fenster zumindest mit einem größeren Spalt geöffnet hatte. Ich war sportlich aktiv u. hatte eine ähnliche Figur wie T.G. - Wenn ich einen Beifahrer mit einem schwitzigen Körperbau im Wagen gehabt hätte, hätte ich gerade dann das Fenster geöffnet.

Dein Szenario ist ähnlich meinen Szenarien 3) + 4). Nur hat sie evt. einen Haken:
Zitat von d.fensed.fense schrieb:TG zu fuß zur Absturzstelle, umarmt Zeugen, dieser läuft zurück zu seinem PKW und legt eine Spur die vom hund verfolgt wird.
Die frischeste Spur wäre doch dann der "Zeuge". Wenn er zu Fuß zum Felsen gelaufen wäre u. dann zurück bis zum Auto u. dann bis zum Moselufer, hätten die Hunde dann nicht eine Spur in Richtung roter Felsen nehmen müssen? Du sagst es doch selbst:
ne die Hunde selektieren wie von y-ray beschreiben um die Beute auf dem frischesten Weg in Laufrichtung zu finden bevor sie verhungern.
"in Laufrichtung" !

@FadingScreams
egal ob Tanja selbst in dem PKW saß oder ihre Schuppen an einer anderen Person anhafteten, die Spur konnte nicht weiter verfolgt werden oder wieder aufgenommen werden..
Für die Ermittlungsarbeit der Kripo dürfte es allerdings nicht egal sein, ob T.G. in einem Wagen saß o. nicht u. lediglich durch Körperkontakt Geruchsspuren am Moselufer endeten. Die Frage, die im Raum steht ist eben, warum Geruchsspuren zum Moselufer führten u. dort endeten? Eine mögliche Antwort zu finden, habe ich durch die Szenarien mal entwickeln wollen. Wenn man die Möglichkeiten eines Mantrailers mal abwägt, kann mE. durchaus ein möglicher Ablauf spekuliert werden.


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10.12.2015 um 14:10
@Wetter in Trier am 7.6.07
http://www.wetteronline.de/wetterdaten/trier?pcid=pc_rueckblick_data&gid=10609&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=10609&month=06&year=2007.=4¶id=TXLD

Tageshöchstwert: ca. 29 Grad
Tagestiefstwert: ca. 17 Grad

Der Tiefstwert ist allerdings eine gute Abkühlung. Wenn man sich längere Zeit in einer feucht-warmen Umgebung aufhält mit vielen Menschen, dürfte T.G. auf dem Stuckradweg durchaus das Bedürfnis gehabt haben, sich einen Pullover überzuziehen.

Was bedeutet die Temperatur also für eine mögliche Verbringung in einem Wagen zu den Duftspuren, Hautschüppchen?

1. geschlossene Fenster, kein Ventilator?
2. geschlossene Fenster + Ventilator?
3. geöffnetes Fenster, kein Ventilator?
4. geöffnetes Fenster + Ventilator?

Bei welcher Variante wären die Duftspuren so, dass sie ausschließlich zum Moselufer führten?

@Plastikklämmchen
Beitrag von oceanghost (Seite 28)
- lange rote Haare, hochgesteckt
- mit kleinen beigen Plastikklämmchen festgehalten

Die Plastikklämmchen hätten auch am Fundort gefunden werden müssen. Waren sie bei den Fundsachen dabei?

Sofern sie nicht gefunden wurden, dürfte T.G. das eine o. andere Klämmchen auf dem Weg zum Felsen, in einem Auto o. auf einem Plateau (?) verloren haben...


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10.12.2015 um 14:28
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:Ich denke allerdings, dass die Maintrailer wie im o.g. Fall diese Spuren eben aufnehmen können u. wenn sie in alle Himmelsrichtungen schnüffeln. Wir haben im Fall T.G. ja einen sehr begrenzten Radius. Deshalb ist nicht nachvollziehbar, dass damals im Grunde genommen keine Spuren außer der am Moselufer durch Hunde aufgenommen wurden.
Du hast das Prinzip der Hundenase noch nicht verstanden, eine Geruchsspur ist fürden Hund eine Einbahnstraße.

Angenommen eine Person kommt von der Spitze eines Berges runter u. legt eine Geruchsspur von der Spitze bis zum Tal. Wenn man jetzt einen Mantrailer erst auf halber Höhe zur Spitze ansetzt, läuft er direkt ins Tal, aber niemals zur Bergspitze obwohl die Person von dort kam. Ganz einfach weil die Spur nach unten frischer ist als die nach oben.
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle Fenster bei den Temperaturen geschlossen blieben.
Nachts um 4 Uhr ist die Außentemperatur kühl. Deine Szenarien sind viel zu kompliziert, es geht viel einfacher ALLE öffentlich bekannten Hinweise unter einen Hut zu bringen.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Wie ist denn da genau der Unterschied, wie kann man das beurteilen, ob jemand aggressiv oder verärgert schaut? Und das 4 Uhr Nachts, wo die Beleuchtung vermutlich nicht die Beste war?

Das sind reine Interpretationen des Betrachters. .
Der Mensch spürt intuitiv wenn jemand eine Aggression gegen ihn hegt, das nennt man Instinkt. Hier handelt es sich um Betrachter VOR ORT u. somit Zeugen. Zusätzlich waren dutzende Menschen am Bierstand, die drei Zeugen waren sich aber sicher, dass nur diese Beiden zu TG gehörten.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und natürlich wissen die Ermittler, dass ein solches schauen dann auch u.U. von den Zeugen allein DURCH das Verschwinden von Tanja falsch interpretiert werden kann
Trotzdem hat man ein Phantombild erstellt u. dieser Spur somit Bedeutung beigemessen, deine Argumentation ist somit nicht haltbar.

Leider hat man es versäumt diese Spur direkt mit der gebotenen Gründlichkeit zu verfolgen u. sich die Fotos von dem Fest genauer anzuschauen, wie Deschunty das dann in EINZELarbeit nachholen musste.

Es handelt sich hier um einen glasklaren Ermittlungsfehler, denn wenn man ein Phantombild anfertigt, muss man denjenigen auch ermitteln.

Wie im Fall Trudel Ulmen, wo man nicht darauf kam, dass die unbekannte Leiche die man (4 Monate nach der Vermisstenmeldung) ein paar Kilometer weit weg von dem Wohnort der Verschwundenen gefunden hatte, die Vermisste sein könnte. Es wurde kein DNA Abgleich gemacht.

Man glaubte dem Ehemann u. Täter, dass sie sich mit einem Geliebten ins Ausland abgesetzt hat, bis man sich aufgrund von Kaes' journalistischem Druck den Fall noch mal genauer anschaute u. ihn schließlich nach 16 Jahren löste.



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mordfall-gertrud-ulmen-nach-16-jahren-aufgeklaert-a-828381.html


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10.12.2015 um 14:55
@nightshade2000
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Angenommen eine Person kommt von der Spitze eines Berges runter u. legt eine Geruchsspur von der Spitze bis zum Tal. Wenn man jetzt einen Mantrailer erst auf halber Höhe zur Spitze ansetzt, läuft er direkt ins Tal, aber niemals zur Bergspitze obwohl die Person von dort kam. Ganz einfach weil die Spur nach unten frischer ist als die nach oben.
Prima, danke. Ich habe verstanden. Es bedeutet also, dass unabhängig davon, ob T.G. in einem Wagen saß o. der Fahrer lediglich Körperkontakt mit T.G. hatte, vom roten Felsen gelaufen o. gefahren sein könnte u. dann zum Moselufer fuhr, so dass die Hunde die frischeste Spur aufnahmen, also zum Moselufer, wo die Hundespur endete.

Ich vermute einfach mal, dass es somit auch nicht erheblich ist, ob ein Fenster geöffnet war + ein Ventilator an war, da die beinahe gerade Strecke bis zum Moselufer selbst bei Verstreuung v. Hautpartikelchen keine Rolle für die Hunde spielten? - So meint es wohl auch @FadingScreams.

Wenn dem aber so ist, bleibt eine Frage bei mir offen. Der Wagen dürfte ja irgendwann weitergefahren sein. Welcher Grund kann angeführt werden, dass die Weiterfahrt nicht die eigentliche Einbahnstraße war? ZB. der Fahrer wäre Richtung Luxemburg gefahren. Dann hätten die Mantrailer die Spur Richtung Luxemburg aufnehmen müssen, richtig?

Angenommen T.G. wäre im Wagen bis zum Moselufer gesessen u. der Wagen wäre dann zurück bis zum roten Felsen gefahren, dann wäre der rote Felsen die Einbahnstraße gewesen.

Ich denke, dass doch hier ein Ergebnis vorliegt. Da die Spur am Moselufer endet, kann T.G. nicht im Wagen gesessen haben, denn sie hätte ja danach noch zum roten Felsen gelangen müssen. - Genau diese Überlegung war mein Anliegen :-).


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10.12.2015 um 15:11
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb: Da die Spur am Moselufer endet, kann T.G. nicht im Wagen gesessen haben, denn sie hätte ja danach noch zum roten Felsen gelangen müssen.
aha, und warum genau fehlt jetzt die Spur zum roten Felsen?


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10.12.2015 um 15:14
@FadingScreams
Na weil die Hunde die Einbahnstraße nehmen! s.o.

T.G. muss demnach mit einer weiteren Person zum roten Felsen gelangt sein + diese Person o. vll. auch mehrere zum Moselufer gelangt sein. Nur so erklärt sich mir die Spurenlage + die Einbahnstraße der Hundespur.


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10.12.2015 um 15:21
@nutzi2015
aber ist es dann nicht mehr eine Einbahnstraße die in einer Sackgasse endet? Haben sich am Moselufer der oder die Spurenträger in Luft aufgelöst?


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10.12.2015 um 15:27
@FadingScreams
@all

Dazu noch eine Variante, die ich noch nicht in Erwägung gezogen habe.

Wie würden Mantrailer suchen, wenn angenommen T.G. alleine zum roten Felsen gelaufen wäre + ein Bekannter o. Unbekannter Kontakt mit T.G. hatte u. dieser unabhängig v. T.G. zum Moselufer gefahren war. Hätten Mantrailer dann beide Spuren aufgenommen, da beide Spuren Einbahnstraßen gewesen wären?

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:aber ist es dann nicht mehr eine Einbahnstraße die in einer Sackgasse endet? Haben sich am Moselufer der oder die Spurenträger in Luft aufgelöst?
Das war ja meine Frage! Selbst bei einer Sackgasse muss ein Wagen zurückfahren. Wäre der Wagen Richtung Luxemburg weiter gefahren, wäre die Einbahnstraße Richtung Luxemburg. Da dies nicht der Fall ist, wie können sich Duftstoffe in Luft auflösen, zumal wir soviel wissen, dass Mantrailer Duftstoffe noch nach langer Zeit aufnehmen können?


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