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Der tragische Tod von Tanja Gräff

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 04:21
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Kaes hatte jedoch so weit weiter Angaben gemacht, dass dieser für seine Umgebung identifizierbar wurde.

Selbst in den Augen Deschuntys, von dem viele so viel hier etwas halten, hat Kaes rechtlich zulässige Grenzen überschritten.
In der WDR-Doku vom 15.Oktober wird ja sichtbar, dass Frau Gräff mit ihrem RA Herrn Böhm und Herr Deschunty gemeinsam handeln.

Wenn Herr Deschunty die Vorgehensweise von Herrn Kaes tadelt, muss man ausschließen das die Detailinformationen von Herrn Kaes auf denen er seinen Artikel aufbaute aus der Ecke Gräff/Böhm/Deschunty kamen.

Woher stammen also diese Details ?

Meiner Meinung nach hat da eine weitere Quelle ihre Finger im Spiel, die wir bisher überhaupt noch nicht kennen.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 05:38
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wenn Herr Deschunty die Vorgehensweise von Herrn Kaes tadelt, muss man ausschließen das die Detailinformationen von Herrn Kaes auf denen er seinen Artikel aufbaute aus der Ecke Gräff/Böhm/Deschunty kamen.
Das sehe ich anders: Es kann immer noch sein, dass die Informationen von Deschunty kamen, aber Kaes sie in seinem Artikel anders verwertet hat als Deschunty das wollte. Vielleicht fiel der Artikel härter und einseitiger aus als gehofft, die meisten Journalisten lassen ihre Quellen die fertigen Texte schließlich nicht mehr durchlesen oder sie gar von ihnen absegnen, vor allem, wenn die Informanten nicht namentlich genannt werden.

Für mich sieht es deswegen eher so aus, als habe man Kaes sehr viele Details erzählt und er habe sich dann die rausgepickt, die ihm für seinen Text wichtig waren. Das muss ja dann im Ergebnis nicht das sein, was sich Deschunty von dem Artikel erhofft hat. Dadurch kann schon eine gewisse Missgestimmtheit entstehen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 07:57
Zitat von NoellaNoella schrieb:Das sehe ich anders: Es kann immer noch sein, dass die Informationen von Deschunty kamen, aber Kaes sie in seinem Artikel anders verwertet hat als Deschunty das wollte. Vielleicht fiel der Artikel härter und einseitiger aus als gehofft
vielleicht hat man aber auch alles auf eine letzte Karte gesetzt...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 07:58
http://www.volksfreund.de/nachrichten/kolumnen/leserbriefe/Leserbriefe-Kriminalitaet;art8042,4116245
Ich teilte dies dem Leiter der Ermittlungen mit. Daraufhin wurde eine Person festgestellt, über die ich hier aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht und der Wahrung der Persönlichkeitsrechte keine Angaben machen kann.
Gegen die Verschwiegenheitspflicht und die Wahrung der Persönlichkeitsrechte würde es auch verstossen, wenn die persönlichen Daten an einen Journalisten weitergegeben worden wären, auch unter der ausgesprochen naiven Annahme, dass der Journalist diese Daten schon nicht veröffentlichen würde.

Im Übrigen können wir nicht wissen, woher Herr Kaes seine Informationen hat.

@EDGARallanPOE

Dass Herr Deschunty Herrn Kaes getadelt haben soll, habe ich noch nicht mitbekommen.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Meiner Meinung nach hat da eine weitere Quelle ihre Finger im Spiel, die wir bisher überhaupt noch nicht kennen.
Darüber denke ich auch schon eine Weile nach. Vor allen Dingen können wir nicht wissen, welche Ziele diese mögliche weitere Quelle verfolgen könnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 08:16
@brennan
Zitat von brennanbrennan schrieb:Dass Herr Deschunty Herrn Kaes getadelt haben soll, habe ich noch nicht mitbekommen.
Das war jetzt ein Formulierungsfehler von mir. Herr Deschunty missbilligt die Äußerungen von Herrn Kaes, ohne es auszusprechen. Das geht ja aus diesem Satz hervor:
Zitat von brennanbrennan schrieb:Daraufhin wurde eine Person festgestellt, über die ich hier aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht und der Wahrung der Persönlichkeitsrechte keine Angaben machen kann.
Was denkt ihr eigentlich über das Trio Gräff/Böhm/Deschunty ?

Ich gehe davon aus, dass keiner der drei im Alleingang sich äußert, sondern das man sich erst auf einen Konsens einigt und dann Informationen an die Presse gibt. Frau Gräff und Herr Böhm kannten den Leserbrief schon, als er an die Presse ging.

Das wäre für mich die sinnvollste Vorgehensweise und ich sehe das in keiner Weise negativ.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 08:16
Zitat von NoellaNoella schrieb:Für mich sieht es deswegen eher so aus, als habe man Kaes sehr viele Details erzählt und er habe sich dann die rausgepickt, die ihm für seinen Text wichtig waren. Das muss ja dann im Ergebnis nicht das sein, was sich Deschunty von dem Artikel erhofft hat. Dadurch kann schon eine gewisse Missgestimmtheit entstehen.
Ich sehe das auch ähnlich.

Es ist sehr wahrscheinlich,dass die Informationn von dieser Seite kam. Es ist doch deutlich, dass dieser Fall wieder mal aus der Versenkung geholt werden sollte, nachdem Beschwerden etc. nicht gefruchtet hatten.

Der Leserbrief Deschunties ist da als Stufe 1 zubetrachten. Da der nicht die erhoffte Wirkung gezeigt hat, wendete man sich an einen Journalisten, der Erfolg schon in anderen Fällen aufzuweisen hatte und auch bisher seriös war. Ich schätze, dass Kaes dann sogar direkten Einblick in die Akten erhalten hat, denn der Artikel ist mit Dingen versehen, welche darauf schließen lassen. Man war sicherlich auch davon ausgegangen sein, dass sich Kaes den rechtlichen Grenzen bewusst war.

Man sollte sich hier auch in Erinnerung rufen, dass die Dokumentationen zeigen, dass mit den Akten von dieser Seite nicht gerade verantwortungsbewusst umgegangen wurde. Das zeigen die geöffneten Akten, wo sogar Bilder dabei abfotografiert wurden. Das hat hier schon zu der Vermutung geführt, dass das von Böhm ganz bewusst erfolgte und quasi die Lösung des Falles in diesem Bild versteckt sei. Man sieht, es wurde sehr viel Vertrauen den Journalisten gegenüber aufgebracht. Eigentlich hätte Böhm das besser wissen müssen. Nicht umsonst gibt man nur Anwälten diesen Einblick in die Akten, weil man meint, dass diese sich der Brisanz solcher Akten bewusst sind und damit verantwortungsbewusst umgehen.

Leider hat dann Kaes auch in den Augen Deschunties diesen in Teilen nicht rechtmäßigen Artikel verfasst. Die Folge war dann natürlich, dass von Seiten der Ermittern der Informationsfluss soweit wie rechtlich zulässig zum Leidwesen von Frau Gräff verringert wurde. Aber dieser Schritt ist eben notwendig um die Rechte Dritter zu wahren.

Der obige Ablauf ist natúrlich wie alles hier Spekulation, aber aus meiner Sicht sind die Hinweise hierzu doch recht deutlich. Ich glaube viele hier hätten hier ähnlich gehandelt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 10:22
Wenn man die Wortmeldungen von dem Anwalt und WG liest (unzufrieden mit den Ermittlern) kriege zumindest ich den Eindruck, dass Kaes genau dafuer eingesetzt wurde was er dann getan hat, auf die Kacke gehauen. Vielleicht ist das was Kaes schreibt mehr oder minder das, was die sich dachten. Das Deschunty da nix mehr sagt wundert nach dem Skurilen auftritt in der Doku von ihm nicht mehr weiter, der ist ordentlich kastriert worden.


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12.12.2015 um 11:07
@SCMP77

Waren das denn originale Akten der Polizei, mit denen Böhm gefilmt wurde? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Einiges wurde ja auch nachgestellt.

@EDGARallanPOE

Ja, das wurde ja im WDR-Fernsehbeitrag deutlich, daß das Trio Gräff/Böhm/Deschunty mittlerweile befreundet ist und sicher auch abgestimmt vorgeht. Dafür, daß Deschunty den Kaes-Artikel mißbilligt, sehe ich keinen Hinweis. Natürlich hat er in seinem Leserbrief geschrieben, daß er selbst über den identifizierten SB aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht und der Wahrung der Persönlichkeitsrechte keine Angaben machen kann. Das betrifft ihn selbst als (ehemaligen) Polizeibeamten, nicht Kaes.

Ich denke, wir sollten hier nicht spekulieren, wer letztendlich die Infos an Kaes durchgesteckt hat, es ist auch für den Fall unerheblich. Die Tatsache, daß Böhm nur noch eingeschränkte Akteneinsicht hat, spricht für sich.

Die Presse kann Gutes und Schlechtes bewirken - in diesem Fall ist es vermutlich schade, daß Frau Gräff sich erst 2013 (?) einen Anwalt genommen hat. In vielen prominenteren Fällen (Fall Madeleine z.B.) sickerte viel früher viel mehr an die Presse durch. Ich wundere mich, daß auf der Pressekonferenz nicht hartnäckiger nachgehakt wurde. Aber es waren wohl auch keine überregionalen Medien da.

Die Dinge, die Kaes in seinem online vorhandenen Artikel korrigiert hat ( AH und der verstorbene DM-Musiker aus der Bonner Straße spielten nicht in einer Band zusammen, das Video der Band stellte nicht die bestialische Ermordung einer rotblonden Tanja-ähnlichen Frau dar [sondern einer anders aussehenden jungen Frau], waren leicht zu überprüfende sachliche Fehler. Die könnten auch einfach aufgrund von Hinweisen von Lesern korrigiert worden sein.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 11:30
@EDGARallanPOE
Das war jetzt ein Formulierungsfehler von mir. Herr Deschunty missbilligt die Äußerungen von Herrn Kaes, ohne es auszusprechen. Das geht ja aus diesem Satz hervor:


Daraufhin wurde eine Person festgestellt, über die ich hier aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht und der Wahrung der Persönlichkeitsrechte keine Angaben machen kann.

Was denkt ihr eigentlich über das Trio Gräff/Böhm/Deschunty ?
Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Natürlich kann Deschunty sich nicht zur Person äußern, er war schließlich Ermittler in dem Fall, das sagt aber nix darüber aus, ob er irgendetwas missbilligt. Das ist deine Interpretation! Man sollte Fremden nicht irgendwelche Worte in den Mund legen, schon gar nicht, wenn sie das Bild wie hier dermaßen verfälschen können.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 11:35
Vllt. hab ich auch was verpasst, aber diese Äußerung Deschuntys stammt doch aus seinem Leserbrief im Januar und der Kaes-Artikel erschien erst im Mai, wie kann diese Aussage dann zeigen, dass Kaes Äußerungen missbilligt werden?
Ich gebe zu, dass ich nicht immer auf dem neuesten Stand bin.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 11:51
Bei Deschunty wurde doch ein mögliches Disziplinarverfahren geprüft. Dieses wurde nicht eröffnet, also kann er ja nichts wirklich Falsches (im Sinne des Gesetzes und des Arbeitgebers) gemacht haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 11:54
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Bei Deschunty wurde doch ein mögliches Disziplinarverfahren geprüft. Dieses wurde nicht eröffnet, also kann er ja nichts wirklich Falsches (im Sinne des Gesetzes und des Arbeitgebers) gemacht haben.
Bring ich da jetzt was durcheinander, oder ist Deschunty der mittlerweile pensionierte Exermittler? Wenn ja, könnte die Pensionierung ja durchaus "in beiderseitigem Einvernehmen" stattgefunden haben, um Disziplinarmaßnahmen zu umgehen.


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12.12.2015 um 12:05
@KonradTönz

Ich glaube er war schon im Ruhestand, als er den Leserbrief schrieb. Was ihn aber nicht von einigen Verpflichtungen entbindet.
Ich kenne das Beamtengesetz allerdings nicht. Jedoch könnte z.B. jeder Steuerprüfer mit geheimen Firmeninfos an die Öffentlichkeit gehen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 12:22
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Ich glaube er war schon im Ruhestand, als er den Leserbrief schrieb. Was ihn aber nicht von einigen Verpflichtungen entbindet.
Zu diesen Verpflichtungen dürften sicherlich die Verschwingenheitspflicht gehören. Aber Persönlichkeitsrechte, auf die er ebenfalls zu sprechen kam, darf niemand verletzen, es sei dennn ihm steht ein ausreichender Grund zu, der sich aus anderen grundrechtlich zugesicherten Rechten ergibt, dann wären die Rechte abzuwägen. Nur ist das letztere hier nicht nicht erkenntlich, eine Entanonymisierung war hier niemals erforderlich um der Sache einen Anstoß zu geben.


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12.12.2015 um 12:39
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb: Jedoch könnte z.B. jeder Steuerprüfer mit geheimen Firmeninfos an die Öffentlichkeit gehen.
Woher hast Du diese Info, nenne mal die gesetzliche Grundlage dazu, oder sollte das stehen "sonst könnte ..."


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 12:42
Sonst könnte ist wohl der bessere Ausdruck. Ich kenne einen pensionierten Steuerprüfer, der darf nichts erzählen. War auch nur ein Beispiel, es gibt ja genug Beamte mit brisantem Wissen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 12:50
Mal wieder zurück zum Thema Dinge, die TG bei sich hatte. Mir lässt das PK-Photo keine Ruhe, auf dem deutlich zu sehen ist, dass an den Berentzen Fläschchen scheinbar etwas seitlich oder hinten haftet. Dies ist auf dem Vergleichsphoto von Flaschen desselben Typs nicht der Fall (kein Etikett oder sonst etwas seitlich. Der Umstand, dass die Fläschchen alle unter der Leiche gefunden wurden belegt, dass sie sich nicht um die Fundstelle herum verteilt haben, obwohl dies bei einem Sturz aus grosser Höhe durchaus wahrscheinlich gewesen wäre. Immer wieder stelle ich mir vor, dass TG vielleicht doch einen selbstgebastelten Schnapsgürtel um hatte, ähnlich dem auf dem Photo. Was meint ihr?

guertelOriginal anzeigen (0,3 MB)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 13:01
@TheoTiger

Herr Böhm durfte einige Zeit Akten kopieren.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Mutter-der-vor-sieben-Jahren-verschwundenen-Studentin-Tanja-Graeff-Geben-Sie-meiner-Tochter-ihre-Wuerde-zurueck;art806,4075986
Inzwischen dürfe er nur noch unter Aufsicht in die Akten schauen, Kopien von wichtigen Schriftstücken dürfe er sich keine mehr machen, nur noch Notizen.



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 13:07
Herr Deschunty war schon in Pension als er seinen Leserbrief schrieb. Aus dem Leserbrief:
Als pensionierter Kriminalbeamter des Polizeipräsidiums Trier...
2012 ging ich in Pension.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/kolumnen/leserbriefe/Leserbriefe-Kriminalitaet;art8042,4116245


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12.12.2015 um 13:18
@northernstudio

Das sieht tatsächlich wie eine Art Steckhalterung aus Plastik aus. Vielleicht wurde das mal mit den Fläschchen so verkauft. Ein Gürtel kann aber nicht dabei gewesen sein - der hing erstens noch in ihrem Zimmer und zweitens war er garantiert aus Kunstfaser und wäre somit nicht verrottet. Tanja war wohl auch hier ein ordnungsliebender Mensch und wollte die Fläschen nicht einfach so in die Tasche werfen.


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