Der tragische Tod von Tanja Gräff

Wenn Zeugenhinweise nicht zielführend waren/sind, könnte man die Frage stellen, warum sie nicht zielführend waren/sind. Ist es nicht auch ein Hinweis?

@AnnaKomnene
@Funkmaster
Allerdings. Öffentlichkeitsarbeit auf besondere Weise zu den neuesten Erkenntnissen hätte mMn. in XY ungelöst gehört. Der Fall hätte mMn. um einiges erweitert neu verfilmt werden sollen. Warum wurde dies nicht bei der Brisanz des Falles umgesetzt?

Herr Soulier hätte die Möglichkeit bei XY ungelöst gehabt, sich an die Öffentlichkeit zu wenden u. konkrete Fragen stellen können.

@TheoTiger
Nein, ein gutes Ende wird es hier nicht geben, aber die Hoffnung sollte bestehen bleiben, dass es eine Lösung geben wird. Vll. könnte der Fall gelöst werden, wenn Frau G. ein Buch über ihre Tochter schreiben würde u. vll. mit Kaes Unterstützung.

Auch wenn ich immer gesagt habe, ich gehe von einem Unfall aus, war ich doch gleichwohl überzeugt, T.G. hatte sich zum Zeitpunkt direkt vor dem Sturz, und möglicherweise auch als dieser geschah, nicht alleine am Roten Felsen aufgehalten. Umso ernüchternder ist jetzt die Schließung des Falls ohne Ergebnis.

Was bleibt, ist die Hoffnung auf das berühmte schlechte Gewissen eines Einzelnen, der sich wider Erwarten doch noch meldet, weil die Schuld einer unterlassenen Hilfeleistung zu belastend geworden ist. Viel Hoffnung habe ich jedoch nicht.

Ernüchternd in Erinnerung an diesen Fall wird für mich immer die schlechte Polizeiarbeit der ersten Wochen bleiben. Ich verurteile niemanden persönlich, doch bin ich fest davon überzeugt, es wurde von Anfang an nicht mit letzter Konsequenz ermittelt. Eine junge, lebenslustige Frau verschwindet auf einem Fest der FH spurlos und wird sieben Jahre später nur einige hundert Meter weit entfernt gefunden.

Vor dem Fall T.G. hätte ich so etwas niemals für möglich gehalten.

Allmystery

wenn ich mal was ergänzen darf (hab ich schonmal vor Wochen gepostet):

Falls es Mitwisser geben sollte, hat dieser/haben diese sich da natürlich keinen Gefallen erwiesen, nie dieses Wissen preis zu geben. Jetzt nach so langer Zeit ist es nochmal schwerer, und man möchte an das Geschehen wahrscheinlich einfach nicht mehr erinnert werden.
ABER es gibt immer noch die Möglichkeit: ANONYM sich mitzuteilen. (Ich meine jetzt nicht persönlich zur Polizei zu gehen. Da ist u. U. nicht unbedingt Anonymität garantiert. Es gibt andere Möglichkeiten, wenn man ein wenig nachdenkt. So schwer ist das nicht. Wenn der Sturz Tanja Gräffs wirklich "nur" ein Unfall war und Jemand dabei anwesend war, helft* doch wenigstens dabei, es so abzuschliessen, dass Tanjas Mutter erfährt, was da wirklich passiert ist.)

*) ob der/die/das hier mitliest, bezweifel ich allerdings. Aber ich wusste nicht, wie ich es gerade hätte anders formulieren können.

Hoffentlich habe ich mich richtig ausgedrückt.
Zur Polizei zu gehen wäre natürlich löblich. Und vielleicht gäb es auch sowas wie Ausschluss der Öffentlichkeit und garantierte Vertraulichkeit. Aber anonym kann man sich auch anders mitteilen, daran sollte es nicht scheitern. Das wollte ich sagen.

@Anothertruth
@TheoTiger
@Sillyrama

TheoTiger schrieb:Was war der Inhalt des letzten Gesprächs? Warum wurde der einzige Zeuge, dessen Aussehen bekannt war, erst nach vier Jahren gesucht? Warum meldete sich der "letzte Begleiter" niemals? Vor allem: Wie und warum gelangte Tanja Gräff an diese einsame und gefährliche Stelle?

Ist die Kripo nicht auch in der Pflicht, den Bürger zu informieren? dass diese Fragen, die du punktgenau formuliert hast, endlich beantwortet werden?

Warum war das letzte Telefonat, das die letzte wichtigste Spur darstellt, überhaupt geheim geblieben? Alle anderen Zeugenhinweise, wie der des BZH wurden veröffentlicht. Es könnte in der Öffentlichkeit die Frage auftauchen, warum die Kripo hinsichtlich Zeugenhinweisen nicht konsequent war - v. Anfang an nicht.

Das letzte Telefonat ist nicht nur geortet worden, sondern die Kripo wusste ggf. bereits durch die Aussage des Bekannten v. T.G., was für ein Treffen ortsgenau vereinbart worden war. Dies ist aber wie wir wissen nie eindeutig erklärt worden. MMn. ist es doch so, wenn ich einen Aufruf der Kripo lese, brauche ich als Bürgerin einen konkreten Hinweis seitens der Behörde o. eine konkrete Beschreibung eines möglichen Täters., um überhaupt reagieren zu können. Ohne einen konkreten Ansatz käme was bei raus? Nix!

Dadurch, dass das letzte Telefonat nie in den Kripomeldungen erwähnt worden ist, spekulieren wir gerade deshalb. MMn. ist das die ungünstigste Voraussetzung, einen Fall zu klären.

Funkmaster schrieb:Dass es allerdings keinen Zeugenaufruf gab, an Personen, die sich am Morgen Tanjas Verschwindens in der Nähe der Absturzstelle/auf dem Felsenpfad befunden haben ist mir unerklärlich. Man hätte das auch noch einmal öffentlichkeitswirksam im TV machen können.

Diese Aussage trifft es auf den Punkt.

Der Soko sollte diese Frage gestellt werden: "Warum gab es nach dem Auffinden von TGs Leichnam keinen Zeugenaufruf an Personen, die sich an diesem Morgen zwischen FH und Absturzstelle befunden haben?"

@nutzi2015
mMn ist es etwas zu früh für ein mexican standoff.

Klar ist vorstellbar wie das Ergebnis aussehen könnte, aber jetzt schon auf dessen Inhalt zu wetten wäre mir verfrüht.

Im Zitat des Artikels steht ja nichts zu den Ergebnissen aus erster Hand sondern mMn lediglich ein kurzer Aufriss der vergangenen Artikel und Interpretation.

Oder habe ich da was überlesen?

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Der Soko sollte diese Frage gestellt werden: "Warum gab es nach dem Auffinden von TGs Leichnam keinen Zeugenaufruf an Personen, die sich an diesem Morgen zwischen FH und Absturzstelle befunden haben?"

jetzt wirds skuril.
es gab sofort flugblattaktionen, öffentliche aufrufe,.. das volle programm.

man sprach sogar von beispiellosem aufwand.

warum hätten sich die zeugen/ personen, denen zwischen FH und absturzstelle was aufgefallen wäre nicht melden sollen? waren die denn ausgenommen?

haben sich nicht zeugen gemeldet, denen schreie an den felsen aufgefallen waren, sogar in der bonner straße?

die felsen waren auch in der suche eingeschlossen, nur ohne ergebnis.
drohnen und heilkopter flogen darüber und die aufnahmen wurden ausgewertet.

im übrigen steht die PK 3 noch aus.
versteh den ganzen zinober nicht.

nutzi2015 schrieb:Wäre schön, wenn jetzt alle, die hier v. Anfang an viel Energie in die Recherchen investiert haben, zurückkämen, um zu einem gemeinsamen Abschluss zum heute bekannt gewordenen Ergebnis zu kommen. Hätte gerne vielschichtige Meinungen dazu u. vll. Anregungen, wie der Fall ggf. doch noch geklärt werden könnte?

In dem sich Jemand mal meldet.
-3:50Uhr LTIR Typ
-Gebüschler
-Peugeotfahrer um 5:25Uhr
-Dieses Streitpaar sofern nicht Tanja es war um 5:25Uhr
-Hockweiler "See" Raser
-Roter Sportwagen Tanja ähnliche Frau+Mann verkleidet?
-Radiosender anrufer 1Woche danach Frau im Baum
-Pallien Hilfe Rufe
-Kabinenbahn Rufe
-Homburg Mann+Frau

Es muss niemand von denen Allen etwas mit Tanja zu tun haben es kann ein allein Unglück sein aber trotzdem meldeten sich in diesem Fall die Meisten nicht.
Wie kann man so einen Fall lösen? Verstehe nicht warum sich so viele nicht melden.

Unglücklich ist Alles verlaufen habe ich das Gefühl warum weiß niemand so richtig.

DEFacTo schrieb:warum hätten sich die zeugen/ personen, denen zwischen FH und absturzstelle was aufgefallen wäre nicht melden sollen?

Eigentlich simpel, weil sie dort keine tanjaähnlich Person wahrgenommen haben und etwaige Beobachtungen nicht mit dem Fall in Verbindung brachten. Nachdem Tanjas Überreste allerdings unterhalb des Felsens aufgefunden wurde ist jeder potentielle Zeuge, der sich morgens dortt aufgehalten hat von Bedeutung. Sogar jeder sich irgendwann am Morgen dort aufhielt und nichts wahrgenommen hat ist von Bedeutung. Ein Jogger der morgens um halb 6 für zehn Minuten auf der Bank Platz nahm und in der Zeit nichts ungewöhniches bemerkt hat bspw. brächte schon ein Stück weit eine neue Erkenntnis.

@DEFacTo

Du schreibst sehr gerne viele Beiträge.

Es wäre schön, wenn du bevor du schreibst, die Beiträge auf die Du dich beziehst, richtig lesen würdest.

Kreuzbergerin schrieb:Der Soko sollte diese Frage gestellt werden: "Warum gab es nach dem Auffinden von TGs Leichnam keinen Zeugenaufruf an Personen, die sich an diesem Morgen zwischen FH und Absturzstelle befunden haben?"

Meine Formulierung lautet:

Nach dem Auffinden von TGs Leichnam

Also: Erst lesen, dann schreiben.

@Kreuzbergerin

@DEFacTo

Du schreibst sehr gerne viele Beiträge.

Es wäre schön, wenn du bevor du schreibst, die Beiträge auf die Du dich beziehst, richtig lesen würdest.

Kreuzbergerin schrieb:
Der Soko sollte diese Frage gestellt werden: "Warum gab es nach dem Auffinden von TGs Leichnam keinen Zeugenaufruf an Personen, die sich an diesem Morgen zwischen FH und Absturzstelle befunden haben?"


Meine Formulierung lautet:

Nach dem Auffinden von TGs Leichnam

Also: Erst lesen, dann schreiben.

wenn du meinen beitrag verstanden hättest, dann wäre dir klar geworden, dass damals der aufruf sinnvoll war, weil zeitnah.

was sollte ein neuerlicher aufruf bringen, wenn damals sich schon niemand gemeldet hat dem tanja aufgefallen wäre, oder meinst du dass diese zeugen damals nicht aufgerufen waren sich zu melden?

8 jahre danach???

auch heute hätten sich zeugen auch ohne gesonderten aufruf melden können.
von garmisch bis flensburg wusste jeder, wann tanja wo gefunden wurde.

du solltest zwischen den zeilen lesen lernen oder wenigstens ... ach was, lies und denk doch wie du willst :-)

den inhalt hast du aber verstanden, oder? :-)


... und immernoch steht PK 3 aus, die wird länger dauern als die 2 PKs vorher zusammen.
ich schätze 3 stunden.

Der Rest sind mMn Spekulationenn der Zeitung.

Derjenigen Zeitung, die schon die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung einen Tag vor Kripo uns Staatsanwalt veröffentlichte. Wenn diese Zeitung schreibt "Bahnbrechend neue Erkenntnisse sind nach Volksfreund-Informationen aber nicht zu erwarten" bin ich geneigt, dem Glauben zu schenken.

Geschütze fahre ich deshalb aber nicht auf. Man sollte es auch erst mal "sacken lassen". Objektiv kann hier niemand sein, da diese Nachricht wohl für die meisten hier eine riesen Enttäuschung ist. Da wohl alle darauf hofften, irgendwann Antworten auf zumindest einiger der zahlreichen offenen Fragen zu finden, die uns hier Tag für Tag, Nacht für Nacht wieder herbewegen.

@Funkmaster

Funkmaster schrieb:Nachdem Tanjas Überreste allerdings unterhalb des Felsens aufgefunden wurde ist jeder potentielle Zeuge, der sich morgens dortt aufgehalten hat von Bedeutung. Sogar jeder sich irgendwann am Morgen dort aufhielt und nichts wahrgenommen hat ist von Bedeutung

Von Bedeutung wäre auch alles, was sich unten im Bereich unterhalb der mutmasslichen Absturzstelle ereignet hat. Denn es kann davon ausgegangen werden, dass Personen, die eventuell an dem Absturzgeschehen beteiligt oder Zeugen desselben waren, sich unten umgesehen und versucht haben könnten an die mutmassliche Absturzstelle unten zu gelangen.

Daher hätte man erwarten können, dass auch hier zu diesem Bereich Fragen gestellt worden wären nachdem Tanjas sterbliche Überreste aufgefunden worden war.

Entsprechende Fragen hätten vielleicht mögliche Zeugen ermuntert sich zu melden.

Fragen zum unteren Bereich des Roten Felsens wurden, so stellt es sich mir jedenfalls dar mit dem Hinweis, dass keine Ablage von unten geschehen sein könnte, abgebügelt.

Dabei liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, das mögliche Tatbeteiligte , falls es sie geben sollte, sich in diesem Bereich aufgehalten haben könnten um nach Tanja zu suchen.

@DEFacTo

Ich habe deinen Beitrag sehr wohl verstanden, du allerdings meinen immer noch nicht.

Natürlich macht es einen Unterschied, wenn nach dem Fund nach Zeugen aufgerufen worden wäre.

Funkmaster schrieb:Eigentlich simpel, weil sie dort keine tanjaähnlich Person wahrgenommen haben und etwaige Beobachtungen nicht mit dem Fall in Verbindung brachten. Nachdem Tanjas Überreste allerdings unterhalb des Felsens aufgefunden wurde ist jeder potentielle Zeuge, der sich morgens dortt aufgehalten hat von Bedeutung. Sogar jeder sich irgendwann am Morgen dort aufhielt und nichts wahrgenommen hat ist von Bedeutung. Ein Jogger der morgens um halb 6 für zehn Minuten auf der Bank Platz nahm und in der Zeit nichts ungewöhniches bemerkt hat bspw. brächte schon ein Stück weit eine neue Erkenntnis.

@Kreuzbergerin

@DEFacTo

Ich habe deinen Beitrag sehr wohl verstanden, du allerdings meinen immer noch nicht.

Natürlich macht es einen Unterschied, wenn nach dem Fund nach Zeugen aufgerufen worden wäre.

funkmaster schrieb:
Eigentlich simpel, weil sie dort keine tanjaähnlich Person wahrgenommen haben und etwaige Beobachtungen nicht mit dem Fall in Verbindung brachten. Nachdem Tanjas Überreste allerdings unterhalb des Felsens aufgefunden wurde ist jeder potentielle Zeuge, der sich morgens dortt aufgehalten hat von Bedeutung. Sogar jeder sich irgendwann am Morgen dort aufhielt und nichts wahrgenommen hat ist von Bedeutung. Ein Jogger der morgens um halb 6 für zehn Minuten auf der Bank Platz nahm und in der Zeit nichts ungewöhniches bemerkt hat bspw. brächte schon ein Stück weit eine neue Erkenntnis.

formuliere doch bitte mal einen derartigen aufruf, 8 jahre später.

vielleicht wird es dir klarer.