Da ich mich in diesem thread ja sowieso auf "heiligen Boden" der alten User befinde, da selbst ja erst seit einigen Wochen in diesem Forum unterwegs, was mir schon durch pn äußerst deutlich als Nachteil meiner Fall-Intelligenz ausgelegt wurde, möchte ich an dieser Stelle nicht lange um den heißen Brei rumreden, sondern einmal mehr meine Verwunderung zum Ausdruck bringen als Bürger einer Demokratie und vom Betreiber dieser Seite akzeptiertes Mitglied.
Nicht mehr und nicht weniger will ich sein. Meine Gedanken sind frei, ich darf hier schreiben. Danke.
TheoTiger schrieb:Mich verwundert die Formulierung "Weitgehend abgeschlossen" in Bezug auf die Ermittlungen. Entweder sind Ermittlungen abgeschlossen und es wird ein Bericht verfasst, oder eben noch nicht.
Das ist falsch. Der Terminus "Weitgehend abgeschlossen" ist die übliche Bezeichnung für einen (Teil)Vorgang, einer zeitlichen Eingrenzung oder auch der Auswertung vorhandener Beweise, Indizien, Aussagen etc. in einem Kriminalfall als Hinweis auf die Tatsache fehlender neuer Erkenntnisse. Ein finaler Abschluss wird erst dann bekannt gegeben, wenn die Staatsanwaltschaft den Fall auch als abgeschlossen ansieht.
Dies wird im Fall T.G. in 2016 sicher nicht geschehen. Möglicherweise nächstes Jahr oder in zwei, drei Jahren.
Ich halte den ersten Artikel im TV von R. Seydewitz, der sich auf Hörensagen beruft ("heißt es"), leider für vermutlich zutreffend, was neue Ermittlungsergebnisse betrifft.
Der Reporter ist schon lange mit Kriminalthemen in Trier vertraut und dürfte über gute Kontakte verfügen.
Bahnbrechend neue Erkenntnisse sind nach Volksfreund-Informationen aber nicht zu erwarten, auch wenn sich Fritzen dazu derzeit nicht äußern will. Immerhin räumt der Chef-Ermittler ein, dass seit Anfang Oktober keine neuen Hinweise mehr eingegangen sind. In den fünf Monaten zuvor waren es 81. Eine heiße Spur war aber nicht darunter, heißt es. .... Auch das bei dem Skelett gefundene Handy Tanjas brachte die Ermittler allem Anschein nach nicht weiter, auch wenn noch Daten im Speicher ausgelesen werden konnten, wie es seinerzeit hieß. Der Leitende Oberstaatsanwalt wollte sich dazu ebenfalls nicht äußern.
Da sich der Leitende Oberstaatsanwalt nicht zu den Daten im Handy von T.G. äußern wollte, gehe ich davon aus, dass diese weder als relevant, noch als zielführend zu verdächtigende Personen, möglicherweise sogar einem Täter, eingeordnet werden konnten. Es handelt sich bei den Daten wohl vielmehr um private Daten ohne direkten Bezug zu Fremdkontakten in der Nacht des Verschwindens von T.G.
Es bleibt, was ich schon in einem post vor einigen Tagen geschrieben habe: Gibt es einen, mehrere Täter eines Verbrechens oder Zeugen eines Unfalls, so können der oder die sich nach Akten- und Beweislage nur selbst stellen bzw. offenbaren.
Ich könnte jetzt fragen: Warum wird mir nach zwei Wochen hier (insbesondere durch pn) vorgeworfen, ich würde nicht konstruktiv mitdenken und ich wäre nicht ernsthaft bei der Sache. Das tue ich aber nicht.
Ich frage lieber gewisse Leute hier, warum sie es nach über 8 Jahren nicht geschafft haben, auch nur einen Schritt weiter zu kommen als die Kriminalpolizei? Und ich frage dieselben Leute, warum sie sich lieber in Kleinkriegen gegenseitiger Meinungen aufreiben, sich dabei noch in Besserwisserei bis hin zur letzten Sekunde im Leben von T.G. auseinandernehmen, wenn es doch tatsächlich um die Aufklärung eines möglichen Mordes gehen soll?
Nein, ich vermute gar nichts. Ich weiß es.
So wie ich weiß, dass hier keiner einen Täter im Fall T.G. hat.