Der tragische Tod von Tanja Gräff

@meermin

Gibt es in Trier eigentlich freie Taxiunternehmen ?

In unserer Stadt gibt es neben den Wagen, die im Taxi-Verbund in den elfenbeinfarbenen Wagen mit Taxi-Schild auf dem Dach ihre Dienste anbieten, unabhängige Firmen die Beförderungsdienste anbieten. Gegenüber dem Taxi-Verbund, bieten sie weitaus günstigere Tarife an.

Dafür haben sie den vom Gesetzgeber verfügten Nachteil, dass sie nur explizit per Telefon geordert werden dürfen. Es ist ihnen untersagt an öffentlichen Plätzen auf Fahrgäste zu warten.
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@TheoTiger

TheoTiger schrieb:Die Gruppe hatte es also nicht eilig, Tanja (und auch H.) zu informieren - obwohl diese sicher nur gemeinsam mit den anderen im Taxi kostengünstig zum (vermutlich geplanten) Grillen gelangen konnte.

Für eine kostengünstige Fahrt böte sich eine Kombi aus Shuttlebus und kostengünstigem Mietwagen an. (Vorausgesetzt es gibt solche Unternehmen in Trier)

Ich habe das gerade mal durchgerechnet.

Tanja hätte den kostenlosen Shuttlebus nehmen können, der sie zur Treveris- Passage( Laut Fahrplan wurde dieser Halt von den Shuttle-Bussen bedient) gebracht hätte. Von dort sind es noch ca. 6,5 Kilometer bis nach Tarforst.

Aktuell würde bei uns eine Fahrt mit einem freien Mietwagenunternehmer über 6,5 Kilometer mit 9,50 € zu Buche schlagen.

Berücksichtigt man die Preise im Jahr 2007, kann man getrost noch einmal 2,50 € abziehen. Damit wären wir bei knapp 7 € für die Fahrt nach Tarforst.

Wenn wir gerade dabei sind berechne ich schnell noch die Fahrt nach Korlingen. Diese würde preisbereinigt im Jahre 2007 mit 12 € zu Buche schlagen.

@EDGARallanPOE

einen solchen Anruf hätte man allerdings bei den Verbindungsdaten gesehen.
Das mutmaßliche Budget klingt eher nach einem Notgroschen für eine einzelne Taxifahrt.

Da Sie ab 3:xx afaik nach den öffentlichen infos weder mit engen Freunden noch mit Partnern unterwegs war mußte imho entweder diese Reserve herhalten oder jemand anderes.

Da liegt trampen/mitfahren viel näher und wer auf einer Party jemanden trifft der eine Fahrt vermittelt wähnt sich evtl. in Sicherheit.

Beitrag von meermin (Seite 234)

da fällt ein "fremdes" quad vielleicht gar nicht auf und schranken sind kein Hindernis...
EDIT: und sicherlich die schnellstmögliche Verbindung FH-> Parkplatz-> Stadtmitte evtl. sogar FH->stadtmitte

ich will übrigens nicht auf einem Quad oder Enduro als Sozius sitzen das hinten überkippt. Der Helm verhindert vielleicht Schädelverletzungen und meine Hand kann evtl. reflexartig etwas abfangen aber das kann sicherlich übel ausgehen. . .

@d.fense

d.fense schrieb:ich will übrigens nicht auf einem Quad oder Enduro als Sozius sitzen das hinten überkippt. Der Helm verhindert vielleicht Schädelverletzungen und meine Hand kann evtl. reflexartig etwas abfangen aber das kann sicherlich übel ausgehen. . .

Quads sollen auf dem Fest von der Security-Firma eingesetzt worden sein. Von einem Unfall diesbezüglich wurde nie etwas berichtet. Die Schranken des Stuckradweges dürften für diese Fahrzeuge und ihre Fahrer jederzeit geöffnet worden sein.

Während das Fest noch lief sollen sich die Quads auf den Wegen rund um das Gelände bewegt haben. Bleibt zu hoffen dass die Polizei sich die Fahrzeuge im Nachhinein angeschaut und spurentechnisch zumindest grob untersucht hat.

@EDGARallanPOE

Im vergangenen Jahr hatte ich den v. dir berechneten Preis auch ungefähr berechnet. Wir hatten mW. die Info, dass T.G. 15 Euro bei sich gehabt haben soll. (Quelle unbekannt). Am Auffindeort soll ja auch ihr Studentenausweis gefunden worden sein. D.h. für den Bus hätte sie zunächst kein Geld gebraucht. Für Getränke hätte ihr Geld ausgereicht. Da genügend Shuttles fuhren, die T.G. in die Stadt nach 4:13 Uhr gebracht hätten, sehe ich zunächst keinen Grund, warum sie mit einem Taxi hätte fahren sollen, wenn der Zielort der MMKP gewesen war.

Diese Überlegung könnte zur Spekulation führen, dass im letzten Telefonat Tarforst als den neuen Treffpunkt vereinbart worden sein könnte. Um aber in diese Richtung zu gelangen, hätte T.G. Richtung Stadt fahren müssen, um dann in den Bus Richtung Tarforst umzusteigen. D.h. erste Anlaufstelle wäre der Shuttlebus v. FH-Gelände gewesen.

Auf der Seite Seitenausgang Richtung Stadt fuhren keine Taxis, sondern sie hätte zunächst bis zur Bitburger Str. laufen müssen. Der Weg wäre lt. Karte eindeutig länger gewesen, als wenn sie zum Shuttle/Bitburger Str. gelaufen wäre. Auch könnten sich dort neben den Shuttles auch Taxis aufgehalten haben.

Gut, dass du diesen Punkt nochmals ansprichst. Aus den genannten Umständen ergibt sich mMn. kein Ansatzpunkt, den Seitenausgang zu wählen, da der Rückweg viel länger gewesen wäre. Hieraus könnte man die Schlussfolgerung ziehen, dass T.G. eine Mitfahrgelegenheit angeboten bekommen hatte.

Sofern neuer Treffpunkt Tarforst war, stelle ich mir die Frage, ob reguläre Busse nach Tarforst gefahren wären? Wie bekannt wurde, sollen die Vorglüher mit Taxis nach Tarforst gefahren sein, was mMn. aber nicht bedeutet, dass keine regulären Busse gefahren wären. Evt. hätte man auf den Bus bis zu einer halben Std. warten müssen. Aus diesem Grund nahm man sich ein Taxi. - So auch T.G. Überlegung? Aber nicht v. Seitenausgang aus. Das hätte sie als Insiderin wissen können.

Warum hatte T.G. nur 15 Euro bei sich? Meine Vermutung ist, dass T.G. lediglich Geld für das Fest mitgenommen hatte, da sie davon ausgegangen war, zurück mit dem Shuttle u. später mit dem regulären Bus nach Hause zu fahren.

Mit dem Shuttle wäre sie nach 4:13 Uhr umsonst zur Porta Nigra gekommen. T.G. kann mMn. im Vorfeld nicht davon ausgegangen sein, ihr Geld evt. für ein Taxi ausgeben zu wollen. Es hätte nicht gereicht. Meines Erachtens könnte sie davon ausgegangen sein, dass sie die Zeit so verbringen würde, bis die ersten regulären Busse wieder gefahren wären.

Ich gehe davon aus, dass T.G. hätte wissen müssen, dass die Shuttles um 4 Uhr morgens nicht mehr nach Tarforst o. Korlingen fuhren. (o. war es doch der Fall?). Wenn T.G. hätte wissen können, dass kein Shuttle u. kein regulärer Bus nach Tarforst nach X-Uhrzeit gefahren wäre, spricht mMn. diese Überlegung gegen eine Übernachtungsoption o. Grillen.

"Wie komme ich am schnellsten zum MMKP?" Das hatte sie ihren alten Bekannten gefragt. Den Worten entnehmend hört es sich unter großem Zeitdruck an. Sofort u. auf der Stelle wollte sie das Fest verlassen u. in die Stadt fahren.

Ich vermute, dass der Zeitdruck ihr zum Verhängnis geworden sein könnte u. unbedacht eine Mitfahrgelegenheit in Anspruch genommen haben könnte, um schnellstmöglich in die Stadt zu kommen.

@meermin

@d.fense

d.fense schrieb:
ich will übrigens nicht auf einem Quad oder Enduro als Sozius sitzen das hinten überkippt. Der Helm verhindert vielleicht Schädelverletzungen und meine Hand kann evtl. reflexartig etwas abfangen aber das kann sicherlich übel ausgehen. . .

Quads sollen auf dem Fest von der Security-Firma eingesetzt worden sein. Von einem Unfall diesbezüglich wurde nie etwas berichtet. Die Schranken des Stuckradweges dürften für diese Fahrzeuge und ihre Fahrer jederzeit geöffnet worden sein.

Während das Fest noch lief sollen sich die Quads auf den Wegen rund um das Gelände bewegt haben. Bleibt zu hoffen dass die Polizei sich die Fahrzeuge im Nachhinein angeschaut und spurentechnisch zumindest grob untersucht hat.

Einerseits dachte ich da an ein hinten umkippen bei einem Wheelie(krad) oder Graben/zu steiles Gelände (krad/quad) also ohne kfz oder andere unfallbeteligte
und nicht zwingend ausscchließlich security Fahrzeuge sondern u.U. von unbekannten.

Ein weiteres Problem ist sicherlich daß man zu der Zeit nach "Verschleppungsmittel" gesucht hat und erst 8 jahre später die Sache mit Handgelenk und Halswirbeln wusste.

Dumm auch daß Personen die etwas mitgenommen waren sicherlich nach so einer Party kaum aufgefallen sein dürften.

EDIT: also läufts auch hierbei imho wieder auf viel Laufarbeit und Zeugen hinaus die auf den ersten Blick nichts mit der Fete zu tun hatten z.B. Motorradhändler oder Quad/Enduroclub Kollegen.

Quadunfall? Ist das die neueste Theorie? Ziemlich gewagt, wie mir scheint. Da wäre dann ein etwas detaillierteres Szenario hilfreich.

Was ich auch gerne einmal wüßte: Wo kommt eigentlich die Annahme her, Tanja hätte nur sehr wenig Geld bei sich gehabt? Scipper spricht irgendwo sogar nur von 10 Euro. Aber woher soll man das wissen? War jemand dabei, wie sie erst ihre Geldbörse vollständig entleert und dann 10 Euro hineingetan hat? Weiß man, ob sie nicht noch eine ec-karte dabei hatte (in der Stadt gab es ja Automaten)? Ob sie vielleicht zusätzlich in einer Hosentasche etwas stecken hatte?

@TheoTiger

TheoTiger schrieb:Quadunfall? Ist das die neueste Theorie? Ziemlich gewagt, wie mir scheint.

sehr alt (ist ja nur eine Abwandlung des "nicht sicher wo TG sich den Radius...") und Fahzeugunfälle waren ja auch schon mal.

gewagt, ja. Kam mir nur unter wegen Wegzeit/Strecken die erwähnt wurden, auch nicht direkt die wahrscheinlichste da sich ein lärmendes Zweirad/Vierrad auf den ersten Blick mit fehlenden Zeugen wiederspricht. Aber ich will ja nichts grundlos ausschließen.

Da man kaum jemanden gegen seinen Willen als Sozius entführen kann und der Peugeot eh bequemer war mag man bis zum Fund auch kein Augenmerk auf solche Eierfeilen gelegen haben.

TheoTiger schrieb:Da wäre dann ein etwas detaillierteres Szenario hilfreich.

erfundene Geschichte ohne Fakten:

Eine unbekannte Person die TG nach dem Bierstand traf bietet TG an sie schnellstmöglich zum Auto oder direkt zur Kabinenbahn Talstation zu fahren womit ein großteil Ihrer Wegstrecke erledigt wäre.
Durch de Geländevorteil muß es auch KEIN berechtigter wie Festarbeiter oder Security oder Wirtshausbesucher sein.

Auf dem Weg wird etwas umfahren oder eine Strecke mit viel Steigung genommen oder die Person ist fahren mit Sozius nicht gewohnt und macht (absichtlich/unabsichtlich) einen wheelie/das Quad kippt hintenrum über.
Tg greift mit der freien Hand (rechts hält Sie sich am Fahrer fest) reflexmäßig nach hinten, Fahrzeug und Fahrer landen auf TG. Handgelenk/Halswirbelsäule.

Rest kann man sich denken und damit wäre imho von meiner Seite zumindest die Theorie ausreichend gewürdigt.

TheoTiger schrieb:Aber woher soll man das wissen? War jemand dabei, wie sie erst ihre Geldbörse vollständig entleert und dann 10 Euro hineingetan hat? Weiß man, ob sie nicht noch eine ec-karte dabei hatte (in der Stadt gab es ja Automaten)? Ob sie vielleicht zusätzlich in einer Hosentasche etwas stecken hatte?

Gute Frage, daher "kaufe" ich das noch nicht abschließend, bin mit y-ray ein wenig uneins wie sich (Wechsel) Geld bzgl. Korrosion im vergleich zu den anderen fundstücken dort gehalten hätte aber eine ec-Karte müsste die Polizei gefunden haben falls diese dabei war.

Ich hatte übrigens Schlüssel und Karten bei solcherlei Veranstaltungen nicht dabei wenn ich wusste daß ich diese nicht brauchte.
Allerdings hätte ich bei solch einem Programm auf 2 Taschen verteilt je 20-50€ dabei gehabt.

@d.fense
@TheoTiger

Die Aussage kommt wohl (ich weiss es nicht genau) von ihrer Mutter, die muss das irgendwann mal erwähnt haben, allerdings ganz am Anfang, wo Tanja vermisst wurde. Kann ein Beitrag von einer Zeitung, Radio oder sogar Fernsehen sein. Ich hatte das mal so verstanden, W.G. hätte Tanja 10 € zugesteckt und das wurde als Fakt für das ganze Budget genommen.
Links darüber müssten im Thread stehen, müsst ihr mal suchen.

@grizzlyhai
@d.fense
@TheoTiger


genau, mehr weiß ich zum thema geld bei tanja auch nicht. insofern kann man nur sagen, dass sie mind 10 euro dabei hatte. aufgrund der beschreibung von tanja wurde es immer als eher abwegig empfunden, dass sie viel geld dabei hatte/ ausgegeben hatte. einmal wurde das durch die beschreibung durch die eltern gestützt. hier wurde ja beschrieben, dass tanja immer wieder versucht hat schnapper zu machen und stolz war, wenn es ihr gelang. zum zweiten wurde dies durch die funde der fläschen gestützt, die suggerieren, dass sie nicht für teures geld alk auf dem fest holen wollte. das kann auf einen sparsamen charakter hindeuten, muss aber nicht (tut hier nicht so viel zu sache: aber ich freue mich auch über jeden schnapper und nehme alk auf feste mit, sparsam bin ich aber - leider, mit blick auf meinen kontostand - nicht).

ich finde die faktenlage und indizien etwas dünn um es für unwahrscheinlich zu halten tanja hätte nicht wenigsten im sinn gehabt ein taxi zu nehmen

http://lokalo.de/artikel/91398/tanja-graeff-jahren

Außerdem habe man auch persönliches Eigentum wie die Geldbörse, den Studentenausweis und das Handy von Tanja Gräff auffinden können.

(Vll. findet jemand eine Quelle, in der der mitgenommene Geldbetrag definiert wird.) Anm.: Wenn T.G. eine Geldbörse bei sich trug, wird sie vermutlich das Geld nicht in die Hosentasche gesteckt haben. Frage mich zudem, ist dies wichtig zur Klärung?

@nutzi2015

Zur Klärung wohl nicht aber interessant, ob Geld bei den Sachen gefunden wurde. Ein Schein wäre wohl verrottet aber vielleicht Kleingeld.

Also ob Tanja mit lediglich 10 EUR, keiner festen Vorstellung über den Ablauf nach dem Fest (Weg zurück zur WG bzw. nach Hause) und ohne Möglichkeit zuhause selbständig reinzukommen auf dem Fest war. Wie soll das denn zum kolportierten Persönlichkeitsbild passen?

@grizzlyhai

grizzlyhai schrieb:Zur Klärung wohl nicht aber interessant, ob Geld bei den Sachen gefunden wurde. Ein Schein wäre wohl verrottet aber vielleicht Kleingeld.

Wenn sie nur 10 Euro dabei gehabt hätte, wäre der Schein vermutlich durch Getränke bereits eingelöst worden. Da ich 15 Euro in Erinnerung habe, gehe ich dennoch davon aus, dass der Geldschein eingelöst wurde u. die restlichen Geldstücke aufgefunden wurden. Aber das ist reine Spekulation.

Vorsichtfalle schrieb:ich finde die faktenlage und indizien etwas dünn um es für unwahrscheinlich zu halten tanja hätte nicht wenigsten im sinn gehabt ein taxi zu nehmen

Zumal es dafür sowieso komplett irrelevant ist, wie viel Geld Sie dabei hatte. Ein Taxi zahlt man nicht bei Fahrtantritt. Insofern konnte Sie auch mit 0 EUR in der Tasche ein Taxi nehmen wollen.

Ein Taxi zahlt man nicht bei Fahrtantritt. Insofern könnte Sie auch mit 0 EUR in der Tasche ein Taxi nehmen wollen.

na endlich.. und sie hätte dann, zuhause angekommen, das Geld noch holen können..

@nutzi2015

Da stellt sich dann die Frage, ob wirklich ALLE Sachen angegeben wurden, die gefunden wurden oder ob das berühmte Täterwissen abgeklopft werden soll(te).

@FadingScreams
@Funkmaster

Wenn sie weg gewollt hätte, wäre sie auch gegangen/gefahren. Ich denke nicht, dass sie hilflos war.

Gerade bei jungen Leuten lassen sich viele Taxifahrer VOR Fahrtantritt bezahlen. Das ist einem Opfer, dessen Fall auch hier auf Allmy behandelt wird wohl zum Verhängnis geworden.

grizzlyhai schrieb:Wenn sie weg gewollt hätte, wäre sie auch gegangen/gefahren. Ich denke nicht, dass sie hilflos war.

eben.. Sie war dort oben nicht alleine, wie von WG gerne dargestellt - sie war auch nicht hilflos.. hätte sie eine Bedrohung geahnt, hätte sie sich Schutz durch eine vertraute Person gesucht - davon gehe ich jedenfalls aus..

suicidesquad schrieb:Gerade bei jungen Leuten lassen sich viele Taxifahrer VOR Fahrtantritt bezahlen.

versuchen würde ich es trotzdem - aber auch so einen Versuch hat es scheinbar nicht gegeben, es wurden ja alle Fahrer befragt..

suicidesquad schrieb:Gerade bei jungen Leuten lassen sich viele Taxifahrer VOR Fahrtantritt bezahlen.

Habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Wenn man keinen Festpreis vereinbart ist vor der Ankunft am Zielort noch nicht einmal klar, was die Fahrt überhaupt kostet.

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:eben.. Sie war dort oben nicht alleine, wie von WG gerne dargestellt - sie war auch nicht hilflos.. hätte sie eine Bedrohung geahnt, hätte sie sich Schutz durch eine vertraute Person gesucht - davon gehe ich jedenfalls aus..

Ich stimme dir zu: WENN sie eine Bedrohung geahnt hätte - und dann noch gekonnt hätte - dann hätte sie sicherlich Schutz bei einer bekannten Person gesucht.
Aber: alleine war sie schon. Die Leute, mit denen sie auf das Fest ging, waren weg. Und dann erfährt TG auch noch kurz drauf, dass diese Freunde noch nicht mal mehr an dem Treffpunkt warten können oder wollen, den sie kostengünstig und schnell hätte erreichen können (Nikolaus-K. Platz). Sie hat Bekannte gefragt, wie sie am schnellsten dahin kommt. Unmittelbar hatte sie also keine Lösung parat.
Ich halte es weiterhin für unstrittig (hab ich schon mal ausgeführt), dass TG durch den verpassten Anschluss an ihre Gruppe in gewisser Weise durchaus alleine und auch hilflos war (natürlich hätte sie ein Taxi nehmen können, sie hätte zuhause anrufen können, sie hätte Freunde suchen können und bei ihnen bleiben können...). Aber wenn sie an dem Ursprungsplan festhalten wollte (und da sie nicht ahnte, dass sie in Gefahr geraten könnte, blieb sie sicherlich zunächst bei diesem Plan) mit der Gruppe zusammenzubleiben, dann war sie in Schwierigkeiten (vllt zuwenig Geld, vllt zu wenig Saft auf dem Accu, vllt zu wenig Zeit, um die Gruppe noch zu erwischen...).
Ich weiß, ganz viele vielleichts. Ich wollte ja auch nur darstellen, warum sie genaugenommen durchaus alleine und auch hilflos (perspektivlos) war. Vermutlich entwickelt sich eine derartige Geschichte (man geht zusammen auf ein Fest und verliert sich aus den Augen) hundertfach. Und meistens geht es auch gut. Alle Beteiligten kommen lebend wieder zuhause an. Aber manchmal ist genau diese Entwicklung auch der Anfang für ein schreckliches Ende. Und diesmal war das so. Und ich denke, das meinte die Mutter von TG auch, als sie sagte: dann war die Tanja ja alleine.
Ich verstehe sie und sehe es genauso.