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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 14:49
@GanovenEde
@Luminarah

Ja das denke ich auch. Nur weil es wünschenswert ist, dass es eine heiße Spur ist, bringt es aber nichts, sich daran zu klammern wenn es zu nichts führt.

Vorallem sehen in so einer Situation wohl alle dunklen Kleinwagen mit gelbem Nummernschild, wie ein nachtblauer 307er aus.

Klar, möglich ist es und würde aufgrund der Zeugenaussage auch irgendwie naheliegen. Schön wäre es natürlich, wenn man wüsste ob die Polizei auch den angrenzenden Wald am Silbersee näher durchsucht hätte.

Allein wenn man nur googelt findet man schon die einfachsten Verstecke
http://www.panoramio.com/photo/78448185 (über google maps gefunden)

Ich nehme an solche Löcher wird es dort z.b. öfter geben.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 15:03
@ED_long

Mal angenommen, das Fahrzeug, welches er in der Nacht in Gebrauch hatte, war sein eigenes und es handelte sich bei den gelben Kennzeichen tatsächlich um solche aus Luxemburg, wäre es am naheliegendsten, in Luxemburg zu suchen. Also da, wo er zuhaus ist. Wo er sich auskennt. In seiner "Wohlfühlzone".


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 15:05
@GanovenEde
meinst du jetzt das Fahrzeug oder Tanja?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 15:05
Beide.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 15:07
@GanovenEde
Hmm... das Fahrzeug vielleicht ja. Wenn es das jetzt noch geben sollte.

Bei Tanja bleibe ich bei der Version, dass er sie nach Hause fahren wollte und auf dem Weg von Trier in Richtung Korlingen irgendwo, irgendwas passiert ist und sie in diesem Bereich zu finden ist und nicht in Luxemburg


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 15:16
@ED_long

Also es ist statistisch erwiesen, dass Mörder ihre Opfer vorwiegend dort ablegen, wo sie sich auskennen. Also einen Bezug zum Ablageort aufweisen.

Überleg mal, wie weit der "schwarze Mann" mit den Leichen seiner Opfer noch gefahren ist, um ihre Leichen zu verstecken (wenngleich ziemlich erfolglos). Solche Beispiele gibts viele. Jedenfalls DANN, wenn der Täter sein Opfer verstecken wollte.

Am Tatort einfach zurückgelassen werden meistens die berühmtberüchtigten Zufallsopfer (klassische Anhaltermorde beispielsweise). Die werden aber normalerweise auch ruckzuck gefunden. Eben weil sich gar nicht die Mühe gemacht wird, sie zu verstecken.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 15:21
@GanovenEde

Ich weiß zwar nicht wer der "schwarze Mann" ist, aber das tut jetzt mal nichts zur Sache, weil ich schon verstanden habe was du meinst.

wie würde es denn dann in deinem "zusammengeschraubten" fall von vorhin weitergehen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 15:39
@ED_long

Wikipedia: Martin Ney

Weitergehen? Keine Ahnung. Es gibt ja keine Zeugenaussagen, die irgendetwas nahelegen.

Am wenigsten unwahrscheinlich scheint mir eine Auseinandersetzung, evtl. unterwegs, vielleicht irgendwo auf einem Parkplatz unterwegs, wo man vielleicht nochmals anhielt um zu reden oder so. Die Sache eskalierte und führte offensichtlich zum Tod von Tanja Gräff. Im Anschluß verbrachte der Täter sie an einen Ort, an dem er sich auskennt und versteckte sie.

Aber das ist eben komplett in den Nebel gesprochen. Kann auch komplett anders gewesen sein. Man hat halt so gar keinen Anhaltspunkt, was, wie, wo und warum.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 16:06
@GanovenEde
die Sichtung wird gar nicht relativiert . Die Beschreibung des Fahrers ist ähnlich der des Peugotfahrers auf dem Fest.

Da wird schon ein Schuh draus.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 16:15
@GanovenEde
weiterhin wurde diese Beobachtung bezeugt ,bevor überhaupt klar war ,dass die Polizei einen Peugot sah . Und es wurde nicht ein Kleinwagen bezeugt ,sondern ein Blauer Peugot (sic!).

Zur Wohlfühlzone schreib ich noch was,später. So stimmt das auch nicht. Die meisten dieser Täter legen nicht hunderte Kilometer mit der Leiche zurück ,weil sie in den Umkreis ihres eigenen Gebietes kommen wollen . Die meisten Täter begehen die Taten im Umkreis ihres Wohnortes ,und legen dann natürlich auch da ab.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 16:16
Zitat von ED_longED_long schrieb:Allein wenn man nur googelt findet man schon die einfachsten Verstecke
Ich denke ,du hast da leider recht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 16:25
Hier geht es natürlich um Serientäter ,aber interessant trotzdem :

​Bei Dreivierteln aller Taten wurden zwischen Ankerpunkt und Kontaktort weniger als 20 Kilometer zurückgelegt. Demnach müssen Serien-Sexualmörder allgemein als regional agierende Täter eingestuft werden. Diese Feststellung korrespondiert auch mit der Tatsache, dass in 94,1 Prozent der Fälle der Kontaktort im selben Bundesland lag, in dem sich der Ankerpunkt befand.


12.
Serienmörder unterscheiden sich hinsichtlich ihres geographischen Tatverhaltens nicht von Einmaltätern. Eine „Sicherheitszone“ lässt sich nicht feststellen.


Aber :

Schlussfolgerung: Serien-Sexualmörder sind überwiegend regional agierende Täter. Zwischen Ankerpunkt und Kontaktort liegen in der Mehrzahl der Fälle weniger als 20 Kilometer. Die Verlagerung des Tatgeschehens in ein anderes Bundesland ist ein sehr seltenes Phänomen und ist i. d. Regel nur dann zu beobachten, wenn der Ankerpunkt des Täters im näheren Bereich einer Landesgrenze liegt.



Für die geographische Einschätzung des Ankerpunktes des Täters ist der Ort des Zusammentreffens zwischen Täter und Opfer ungleich bedeutsamer als der Leichenfundort. Der Täter ist mit einer höheren Wahrscheinlichkeit im regionalen Bereich des Kontaktortes zu finden denn im Bereich des Leichenfundortes.

Auch diese Annahme hat sich vollauf bestätigt. Für die geographische Einschätzung des Ankerpunktes eines Serienmörders ist der Kontaktort wesentlich bedeutsamer als der Leichenfundort. Der Täter ist mit einer wesentlich höheren Wahrscheinlichkeit im regionalen Bereich des Kontaktortes zu finden

http://www.der-serienmoerder.de/scripts_de/forschung/stephan_harbort-geomuster_studie01.doc (Archiv-Version vom 05.08.2013)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 16:37
Hier kommt natürlich noch erschwerend dazu ,dass wir doch alle davon ausgehen ,dass der Täter diese Tat im Vorfeld nicht geplant hatte.

Es dürfte für ihn hier wesentlich wichtiger gewesen sein ,sich einer ihn anklagenden Leiche zu entledigen als bekanntes Gebiet aufzusuchen ,in dem er sich dann umso mehr schämen müsste.

Zumal wir ja doch davon ausgehen, dass Tanja ihn irgendwie schon mal gesehen hatte oder sogar kennengelernt hatte ,also auch ein Bezug zur Umgebung bestand.

Insofern setzte der Wohlfühleffekt ein ,als er die Leiche los war . Gewissensbisse wird er schon gehabt haben ,deswegen ist er vielleicht an den Silbersee zurückgekehrt um die Leiche im Nachhinein zu bedecken.

Ich kann mir nicht vorstellen ,das so ein spontaner Täter noch weit mit der Leiche fährt ,erscheint dann viel zu gefährlich und er will diese nur schnell los sein.

Da ist das Wohlfühlgebiet nebensächlich ,wobei diese Theorie ja auch kontrovers diskutiert wird.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 16:39
Konfliktgeschehen mit Verdeckungstötung...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 16:54
Ich beantworte mal der Reihe nach, die an mich gestellten Fragen, so gut wie ich es kann:

@goadude schrieb:
Zitat von goadudegoadude schrieb:@Scipper
ich habe mal den link besucht und gelesen
Der letzte Zeuge: http://www.findet-tanjagraeff.de/2008/05/der-letzte-zeuge/ (Archiv-Version vom 01.03.2013)

ist nun das Handy dort geortet worden oder nicht ?
Diese Handyeinbuchung um 5:00 Uhr beim Drachenhaus wurde von der SOKO nicht bestätigt. In einem Bericht vom 07.06.2010 stand nur, dass Tanja zuletzt bis 4:13 Uhr vom FH-Gelände aus telefonierte und dass sie danach nicht mehr telefonisch zu erreichen war. Warum sie nicht mehr auf ihrem Handy erreichbar war, als ein Freund sie kurz darauf noch anrufen wollte, ist bisher unklar.

@ED_long schrieb:
Zitat von ED_longED_long schrieb:Ich habe einmal eine ganz simple Frage. Wo war dieser Peugeot überhaupt geparkt?
Laut offiziellem Festplakat (siehe Anhang) gab es an der Fachhochschule keine Parkplätze. In @Scipper ´s Artikelempfehlung "der letzte Zeuge" heißt es "[...]während sie weiter in Richtung FH-Gelände marschierte, ging er zügig zum Parkplatz am Drachenhaus zurück[...]"
Im Weißhauswald gab es einen Parkplatz für die Mitarbeiter des Festes. Es gab vorne an der Einfahrt (Bitburger Straße/Stuckradweg) eine Einlasskontrolle. Diese Einlasskontrolle bestand von 19:30 Uhr bis 4:00 Uhr. In dieser Zeit durften nur berechtigte Autofahrer in den Wald rein oder raus fahren.

@Luminarah schrieb:
Wenn der Täter ggf die L 143 als Strasse aus Trier benutzt hat und einen Abstecher nach Hockweiler durchführte, bieten sich Waldstücke um die Strassen K7 , K49 und K 10 durchaus an.
Daher nehme ich an, dass die Sichtung am Silbersee wichtig sein kann, auch wenn im See und in der Umgebung des Sees bei der Suchaktion vom 7. Dezember 2007 nichts gefunden wurde.

Ich hatte mal die Theorie, dass der Peugeotfahrer mit Tanja bis kurz vor Korlingen gefahren ist und dass auf der Anhöhe vor Korlingen auf dem Parkplatzu etwas passiert ist. Und dass er dann Tanja in seinem Auto mitnahm und zwar, indem er auf der L 143 bis zum Silbersee weiterfuhr.

Es nimmt zuviel Platz ein, dass hier im einzelnen zu begründen - warum ich das denke - daher sage ich es mal kurz: Ich nehme an, dass er Tanja dort nur ablegte und später wieder abholte. Und zwar denke ich, dass er noch am gleichen Tage oder am Wochendende wieder dorthin fuhr, nachdem er dann ein besseres Versteck ausfindig gemacht hatte. Also dass dies nur ein Zwischenablageort war.

Anfang Juli 2007, so meine Überlegung, schaute er sich diese Gegend nochmals an. Vielleicht um zu schauen, ob dort bereits gesucht wurde oder ob dort noch Spuren waren. Zur Erinnerung: Ein Rentner aus der Gegend sah damals am Silbersee einen dunkelblauen Peugeot auf den Wegen umherfahren.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 17:03
Zitat von ScipperScipper schrieb:dass er noch am gleichen Tage oder am Wochendende wieder dorthin fuhr, nachdem er dann ein besseres Versteck ausfindig gemacht hatte. Also dass dies nur ein Zwischenablageort war.
Mich würde wahnsinnig interessieren ,warum du das denkst . Wenn es nicht im Forum stehen soll ,auch gerne stichpunktartig per PN ,falls du Zeit hast . Das wäre toll.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 18:00
@Luminarah

Meine Theorie: Der Peugeotfahrer hat Tanja angeboten sie nach Hause zu fahren. Daher fuhr sie mit ihm, weil an diesem 7. Juni 2007 (Fronleichnam) kein Bus frühmorgens nach Korlingen fuhr. Ob Tanja den Peugeotfaher kannte oder nicht kannte, ist eine andere Frage. Vielleicht kannten sich beide?

Vor Korlingen kam es zu einem Halt an der Straße L 143. Dort ist ein Parkplatz (s. Google). Es mag sein, dass Tanja die letzten Meter zu Fuß nach Haus gehen wollte oder dass man sich auf dem Parkplatz noch unterhalten und verabschieden wollte. Dann kam es zu einem Streit mit Gewalt.

Grund für den Streit könnte sein, dass der Peugeotfahrer sie sexuell bedrängte und dass es dann zu einer Abwehr Tanjas kam, bei der Tanja (z.B. durch einen Schlag an den Kopf) verletzt wurde.

Dann, so denke ich, nahm der Peugeotfahrer die verletzte Tanja im Auto mit, aber nicht zurück durch die Stadt, sondern indem er auf der Landstraße (L143) weiter Richtung Silbersee/Hockweiler fuhr.

Statt Hilfe zu leisten, legte er die Verletzte in einem Gebüsch am Silbersee ab und überlegte was zu tun sei. Zwecks Vertuschung der Straftat hat er sie dann umgebracht (erwürgt oder erstochen).

Danach hat er sich überlegt, wo er die Leiche vergraben kann. Er besorgte sich also Werkzeug zum Graben und hat die Leiche dann bei Nacht und Nebel von dort weggebracht, an den Ort, den er als perfektes Versteck für besser geeignet hielt. Denkbar wäre ein Wald in Luxemburg oder sonstwo.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 18:07
@Scipper

dann wäre der Täter aber ein enorm hohes Risiko eingegangen. Sich nochmals zu dem provisorischen Ablageort zu begeben mit dem Zweck sie umzubetten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 18:08
Seit fast sechs Jahren wird der Täter buchstäblich jeden Tag mit seiner Tat in der Öffentlichkeit
und mit den neuen Medien konfrontiert(Laut einer Studie informieren sich fast 30 Prozent aller Täter,
die ihre Tat nicht planten, täglich in den Medien über den aktuellen Stand der Ermittlungen).

Gedanklich beherrscht er es anscheinend, seine kriminelle Handlung täglich wegzuschieben
und seine Emotionen zu regulieren, um folglich nicht in seinem sozialen und persönlichen Umfeld aufzufallen.

Vermutlich hätte er sich selbst schon längst freiwillig gestellt, denn es ist möglicherweise nicht die
direkte Angst vor dem Gefängnis, sondern die Furcht vor Demaskierung, dem Bekanntwerden
als Straftäter und damit verbundenen sozialen Folgen und Einbußen, in Form von Scham-
und Schuldgefühlen oder Status- oder Prestigefaktoren.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.02.2013 um 18:17
Zitat von RogerMortimerRogerMortimer schrieb:Vermutlich hätte er sich selbst schon längst freiwillig gestellt
Das ist glaube ich wirklich eine Vermutung. Die wenigsten Täter stellen sich ,umso weniger ,wenn sie natürlich Stigmatisierung von sich und Angehörigen erwarten ,bei diesem Fall ist das todsicher.

@Scipper
ich denke auch ,das es so ähnlich abgelaufen sein kann. Ich könnte mit jedoch vorstellen ,dass es bereits im Auto zu Übergriffen und einem Verdeckungsmord kam. Wo das genau war , muss offen bleiben , ein Waldweg oder sogar der von Dir beschriebene Parklplatz . Der Täter hat sich dann in unmittelbarer Nähe der Leiche entledigt . Nur durch einen Zufall wurde diese nicht gefunden . Ggf hat er im Juli tatsächlich nachgebessert oder wollte nachbessern ( vergraben oder bedecken )

Deswegen meine Frage . Die Waldwege im
näheren Umkreis des Silbersee , gibt es da eine Stelle ,die für so eine Tat gut geeignet wäre,mit Zugang von einer Landstraße . Ein Parkplatz könnte dem Täter zu öffentlich erschienen sein.


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