Der tragische Tod von Tanja Gräff

und was bedeutet
Gemeinsam mit Beamten der Soko FH konnte nun rekonstruiert werden, dass der Zeuge die Schreie zwischen 4.20 und 4.30 Uhr in der Nacht zum 7. Juni gehört hat. ?

Trier -

Mehr als drei Jahre nach dem ungeklärten Verschwinden der Studentin Tanja Gräff sucht die Polizei in Trier erneut nach Spuren.

Bereitschaftspolizisten und Feuerwehrleute sollten an diesem Freitagvormittag (ab 10 Uhr) auf dem Gelände unterhalb der Fachhochschule im Einsatz sein, wie eine Sprecher mitteilte. Auch eine sogenannte Drohne mit einer speziellen Kamera soll bei der Suche helfen.

Die damals 21-jährige Frau ist seit dem Juni 2007 verschwunden. Sie wurde nach einem Sommerfest an der Fachhochschule zum letzten Mal gesehen.

Laut Polizei erhoffen sich die Ermittler durch die neue Suchaktion neue Erkenntnisse, da nun auch das schwer zugängliche Gelände an der Fachhochschule gerodet worden sei. Den Angaben zufolge war der betreffende Hangabschnitt bisher schwer zugänglich.

18.03.2011, 08:32 Uhr
Fall Tanja Gräff: Polizei sucht noch einmal Rote Felsen ab
Trier. Im Vermisstenfall Tanja Gräff sucht die Polizei noch einmal die Roten Felsen unterhalb der Trierer FH ab. Am 30. März ist der Vermisstenfall Thema einer Spezialsendung von «Aktenzeichen XY ... ungelöst».

http://www.rhein-zeitung.de/mainzer-rhein-zeitung_artikel,-fall-tanja-graeff-polizei-sucht-noch-einmal-rote-felsen-ab-_arid,220786.html

Rodung und winterlich kahle Bäume geben Hoffnung auf neue Einblicke

Bestimmte Areale dieses Geländes sollen heute noch einmal von Spezialkräften der Polizei und der Berufsfeuerwehr Trier in Augenschein genommen werden. Aktuell durchgeführte Rodungsarbeiten und die Tatsache, dass Laubbäume und Sträucher gerade erst ausschlagen, lassen die Ermittler hoffen, dass Einblicke in unwegsame und schwer einsehbare Geländeabschnitte möglich werden, die bislang per Hubschrauber nur bedingt gelangen.

Ausgewählte Hangstücke werden von "Höhenrettern" fotografiert

Die Kriminaldirektion Trier setzt nun auf die Unterstützung der Höhenrettungseinheit der Trierer Berufsfeuerwehr und des Höheninterventionsteams der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei. Diese Spezialeinheiten sollen ausgewählte Hangstücke im Bereich der „Roten Felsen“ nach ihren Möglichkeiten absuchen und fotografieren.

Die Höhenretter der Feuerwehr kommen regelmäßig dann zum Einsatz, wenn die Reichweite einer Drehleiter nicht mehr ausreicht oder eine Unglücksstelle nur schwer zugänglich ist. Begleitend werden Polizeisuchhunde und ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Neben diesen Spezialkräften soll auch Spezialtechnik eingesetzt werden. Die Ermittler möchten mittels einer so genannten Drohne mit einer besonderen Kameraausrüstung weitere Bilder von dem Gelände anfertigen.

Ob diese erneute Suche die Ermittlungen im Fall Tanja Gräff weiterbringen wird, ist offen. Drei Polizisten überprüfen seit Monaten erneut die rund 800 «Spuren», die seit dem Verschwinden der Trierer Studentin vor fast vier Jahren angelegt wurden. «Bislang konnten sie nichts Neues finden», sagte Soulier.
http://www.rhein-zeitung.de/mainzer-rhein-zeitung_artikel,-fall-tanja-graeff-polizei-sucht-noch-einmal-rote-felsen-ab-_arid,220786.html

Die Polizei vermutet ein Gewaltverbrechen. Die Ermittler gingen mehr als 2000 Hinweisen nach - davon über 600 konkretere Spuren

Für die Eltern ist eine Rückkehr in einen normalen Alltag unmöglich. "Es gibt für uns keine Normalität mehr und wir wissen, dass wir dahin auch nicht mehr zurückfinden werden - selbst, wenn man sie findet", sagt die Mutter. Sie und ihr Mann hätten jeden Glauben an die Zukunft verloren und keine Ziele oder Pläne mehr, sagt Waltraud Gräff. "Es ist ein Albtraum. Seit Tanja fort ist, haben wir nicht gelebt, sondern nur überlebt."

"Wir stellen uns aber auch die Frage ob wir etwas übersehen haben", sagt der jetzige Fahndungsverantwortliche, Christian Soulier. Das gesamt studentische Umfeld von Tanja sei deshalb teilweise mehrmals überprüft worden. Aber ohne Tatort kombiniere man eben immer ohne konkreten Hintergrund.

Soulier geht heute von einer "reinen Zufallstat" aus. Es habe nach allen bisherigen Erkenntnissen bei Tanja keine Notsituation gegeben. Hilferufe seien nicht bemerkt worden.

salmiak schrieb:Soulier geht heute von einer "reinen Zufallstat" aus. Es habe nach allen bisherigen Erkenntnissen bei Tanja keine Notsituation gegeben. Hilferufe seien nicht bemerkt worden.

Einen konkreten Anlass für die groß angelegte Suche gebe es nicht, sagt Kriminalhauptkommissar Soulier. "Es gibt keine neuen Hinweise." Die Entscheidung für die Aktion sei "spontan" ein paar Tage zuvor gefallen. Die Gelegenheit dafür sei gut. Bei Rodungsarbeiten seien Bäume und Büsche zum Teil bis auf die Wurzeln abgeschnitten worden, sodass man nun auch aus der Luft freie Sicht habe. Daher habe er sich kurzfristig zu dieser Suchaktion entschlossen, bevor "wieder alles grün ist", sagt Soulier. Zwei bis drei Tage hätten die Vorbereitungen dafür gedauert. Trotzdem wurden die Medien erst kurz vor Beginn der Suche darüber informiert. Die Aktion habe nichts mit der neuerlichen Ausstrahlung des Vermisstenfalls in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" am 30. März zu tun, heißt es. Einige der zahlreichen an diesem Morgen im Weißhauswald anwesenden Medienvertreter haben zunächst vermutet, das ZDF habe noch spektakuläre Bilder für den Beitrag gebraucht. "Dem ist nicht so", widerspricht Polizeisprecherin Monika Peters.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/tanja+gr%E4ff./Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Spektakulaerer-Einsatz-an-Roten-Felsen;art806,2719954

salmiak schrieb:3- "da nun auch das schwer zugängliche Gelände an der Fachhochschule gerodet worden sei. Den Angaben zufolge war der betreffende Hangabschnitt bisher schwer zugänglich."

FadingScreams schrieb:nun wissen wir aber immer noch nicht welcher Abschnitt genau gerodet wurde - unterhalb der Bergstation?

Destinova schrieb:Scheint sich nur um das Gelände direkt an der FH gehandelt zu haben.

salmiak schrieb: Es bringt doch nix, hier immer wieder alles korrigieren zu müssen.

Destinova schrieb:Was bringt uns denn die Erkenntnis heute? Wir wissen das die Stelle damals nicht gerodet wurde, nicht abgesucht wurde und das nichts gefunden wurde.

40 Einsatzkräfte haben gestern Morgen im unwegsamen Gelände unterhalb der Trierer Fachhochschule nach Spuren der seit 2007 vermissten Tanja Gräff gesucht. Dabei sind auch Kletterspezialisten von Feuerwehr und Polizei.

FadingScreams schrieb:Bei Rodungsarbeiten seien Bäume und Büsche zum Teil bis auf die Wurzeln abgeschnitten worden, sodass man nun auch aus der Luft freie Sicht habe.

Ein Polizeihubschrauber fliegt langsam im Tiefflug den Hang entlang. Unter dem Cockpit hängt eine Spezialkamera, die selbst aus großer Entfernung detailgenaue Aufnahmen machen kann. Diese sollen in den nächsten Tagen ausgewertet werden.

salmiak schrieb:zum Nachdenken anregen könnte

Zum ersten Mal bei der Suche nach der vermissten Studentin wird eine Drohne, ein rund 30 Zentimeter großes, ferngesteuertes Fluggerät mit einer Spezialkamera eingesetzt. Da die rheinland-pfälzische Polizei selbst nicht über solch modernes Gerät verfügt, ist es von einem Privatunternehmen angemietet worden. Wie ein Mini-Hubschrauber fliegt es unterhalb der Fachhochschule den Felsen entlang. Die Bilder der Kamera werden direkt auf einen Laptop übertragen. Etwas, was die Suche nach Tanja Gräff weiterbringen könnte, sehen die Ermittler nicht. Auch die im Wald eingesetzten Spürhunde der Polizei entdecken nichts.