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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 00:12
@meermin

Naja, laut Aussage der Mutter wurde ja vor allem versaeumt, eine Umfeldanalyse des neuen Freundeskreises durchzufuehren, um herauszufinden, ob der Unbekannte, mit dem TG gesehen wurde, vielleicht aus selbigem stammt. Das Hauptproblem ist hierbei, dass H, der aus dem neuen Freundeskreis stammt, den Unbekannten eben nicht kannte. Es muesste also jemand sein, der nur lose an diesem Freundeskreis hin.

Was mE nicht richtig angegangen wurde, ist die Frage, wer sich frueh morgens an der Absturzstelle aufhielt. Danach wurde nie gefragt, und Leute, die morgens um sieben da waren und gar nichts gesehen haben, haben sich vielleicht gar nicht erst gemeldet. Und da man eigentlich nur weiss, dass TG nach ca. 4:25 abgestuerzt ist, waere es eben wichtig zu wissen, welche Zeitabschnitte man aussschliessen kann.

Offen sind generell gesprochen auch weiterhin alle Kernfragen, naemlich wann, wie, warum und wahrscheinlich auch mit wem TG hinter den Zaun kam.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 00:32
@AnnaKomnene
nicht ermittelt werden konnte, um wen es sich bei dem LTIR-Mann handelte. Der spitzbärtge Mann, der nur wenige Meter weiter und einige Minuten nach der LTIR Sichtung von Zeugen in Tanjas Nähe gesehen wurde wäre ebenfalls nicht ermittelt worden, wenn nicht Herr Deschunty aktiv geworden wäre. Es stellt sich also die Frage, ob von Seiten der für die Ermittlung dieser Personen zuständigen Polizeibeamten überhaupt Fotos angeschaut und mit den Zeugensichtungen abgeglichen wurden.
Es stellt sich die Frage, wieso Herr Deschunty den Spitzbart auf Fotos fand, seine Kollegen aber erfolglos blieben. Allen dürfte das gleiche Fotomaterial vorgelegen haben. Bzw. falls Fotos erst später eingereicht wurden, würde sich die Frage aufdrängen, ob dieses später eingereichte Fotomaterial überhaupt gründlich gesichtet wurde.
Es kann doch nicht so schwer gewesen sein, auf dem Fotos nach spitzbärtigen Festbesuchern Ausschau zu halten und dann anhand der Person von der die Fotos eingereicht worden waren die Identiät zu ermitteln und die Person zu befragen.
So scheint es Herr Deschunty gemacht zu haben, so hätten es auch die unmittelbar mit der Suche nach dem Spitzbart betrauten Beamten machen können.


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29.10.2016 um 08:37
Es scheint mal wieder an der Zeit zu sein, auf die Regeln in dieser Rubrik hinzuweisen:

Nicht erlaubt sind:
Beschuldigungen anderer User
die Nennung von Klarnamen
Veröffentlichung von privaten Unterlagen, Bildmaterialen und dergleichen, ohne Zustimmung des Eigentümers bzw. der abgebildeten Personen
Verdächtigungen in Richtung der Angehörigen
Verdächtigung von Personen gegen die nicht ermittelt wird
wilde Spekulationen ohne dafür sprechende Indizien und Anhaltspunkte
Generalverdächtigungen bestimmter Berufsgruppen oder Unternehmen
Einbringen und Diskutieren von Personendaten und Einschätzungen, die auf Erkenntnissen basieren, die durch das Stalken von Facebook oder anderen Personenseiten sozialer Netzwerke gewonnen wurden
geschmacklose Scherze und Verhöhnungen.
Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln


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29.10.2016 um 09:28
Angesichts der Informationen, die bezüglich der Ermittlungstätigkeiten der Polizei in Bezug auf den sogenannten Spitzbart, der Person also , die von Zeugen morgens in Tanjas Nähe beobachtet wurde, durchgesickert und an die Öffentlichkeit gelangt sind stellt sich die Frage ob die Ermittlungen betreffend anderer von Zeugen gesehener Personen ähnlich vonstatten gegangen ist.

Verhielte es sich so, dann wäre es nicht verwunderlich, dass diese Personen nicht ermittelt werden konnten.

Herr Soulier sagt zwar in einem der veröffentlichten Filmbeiträge dass im Rahmen der Suche tausende von Fotos angeschaut worden wären. Tanja habe man auf keinem der Fotos entdecken können. Das mag stimmen. Aber wie verhält es sich mit den von den Zeugen beobachteten Personen? Wurde nach diesen auf den Fotos gesucht? Wurden Filter gesetzt hinsichtlich Ort und Zeit der Entstehung der Fotos? Wurden Personen ausfindig gemacht und deren Umfeld ermittelt? Wurde dann mit den Zeugen abgeklärt, ob es sich um die von ihnen beobachteten Personen gehandelt haben könnte? Wurden die derart ermittelten Personen dann befragt und ihre Aussagen mittels Handydaten und Befragung ihres Umfeldes abgeglichen?

Ich befürchte, dass das alles nie gemacht wurde. Dass man es beim Anfertigen eines Phantombildes belassen hat und im Falle des BZHs sich selbst das geschenkt hat, aus irgendeinem uns nicht bekanntem Grund.

Die bekannten oder eben unbekannten Ergebnisse der Polizeiermittlungen lassen diese Schlüsse zu, obwohl es natürlich auch ganz anders sein kann und Erkenntnisse in diesen Bereichen vorliegen und nur nicht öffentlich mit ihnen gearbeitet wird. In diesem Fall müsste festgestellt werden, dass eben das bis heute nicht geschehen wäre, dass gewonnene Erkenntnisse über wichtige von Zeugen bebachtete Personen nicht in die öffentliche Suche eingeflossen wären, und das obwohl diese Personen offensichtlich mit den bisher eingesetzten Mitteln nicht gefunden und ausfindig gemacht werden konnten.

So stellt es sich zumindest dar. Wie die Sachlage konkret ist, können wir hier nicht wissen.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 10:41
WEGSTRECKENBERECHNUNG

Empfehlung: dieser Link für alle Wegstreckenberechnungen zu Fuß + mit Auto

http://www.openstreetmap.org/directions?from=fh%20trier#map=19/49.76917/6.62741

Kleine Abweichungen kann es bei Selbstprüfung geben.

- zu Fuß

2. Ausfahrt Parkplatz//Seitenausgang/Securitysichtung
- 4 min.
- 4:05/4:09

2. Ausfahrt Parkplatz//Shuttlebus
- 4 min.
- 4:05/4:09

Seitenausgang/Securitysichtung//Kabinenbahn
- 6 min.
- 4:13/4:19

Kabinenbahn//Absturzstelle
- 6 min.
- 4:20/4:26

Seitenausgang/Securitysichtung//Zurlaubener Ufer/Kabinenbahn
- 17 min.
- 4:13/4:30

Ausfahrt Parkplatz//Absturzstelle
- 11 min.
- 4:05/4:16

- mit Auto

Um den Schleichweg zum Felsen berechnen zu können, müsst ihr "Fahrrad" auswählen.

2. Ausfahrt Parkplatz//Absturzstelle
- 6 min.
- 4:05/4:11

2. Ausfahrt Parkplatz//Zurlaubener Ufer/Kabinenbahn
- 4 min.
- 4:05/4:09

2. Shuttlebus//Porta Nigra
- 3 min.
- 4:00 (mit dem Shuttle geschätzt 6 min.)
- Ankunftszeit wegen Wartezeit nicht bekannt
- Wegstreckenzeit ohne Umweg

HINWEIS:
Die bisherigen Wegstreckenberechnungen über Google sind vermutlich alle nicht korrekt gewesen. Diese Wegstreckenberechnungen passen zu Wegstreckenberechnungen von Usern u. zu den polizeilichen Auswertungen!

Aus den Infos KÖNNTE der Weg der TG/der vermutliche Verlauf entschieden werden?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 11:43
Wollte ein ehemaliger Kripobeamter mit den in der Öffentlichkeit vorliegenden Anhaltspunkten wie die "Ermittlungen werden blockiert" ein Wink mit dem Zaunpfahl geben?

Welche Message könnte sonst mit den Worten "Ermittlungen werden blockiert" gemeint sein?

1. Was ist denn ein Wink mit einem Zaunpfahl?
Zitat: "Wink mit dem Zaunpfahl ist eine sprichwörtliche Redensart, mit der das überdeutliche, grobe oder plumpe Hinweisen auf einen Sachverhalt bezeichnet wird. ...Dahinter steht die bildliche Vorstellung, dass ein Zaunpfahl so groß ist, dass das Winken mit selbigem nicht übersehen werden kann."

Wikipedia: Wink mit dem Zaunpfahl
Wikipedia: Öffentlichkeit


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 12:16
Persönliche Auswertung - Spekulation

Der letzte bekannte Zeuge äußerte in der 2. Doku in ungefährem Wortlaut: TG ging dann noch einmal zurück (Bierstand), denn sie war da ja noch mit anderen Leuten unterwegs, ja u. dann war sie verschwunden.

Der letzte bekannte Zeuge kann demnach nicht gesehen haben, welche Richtung TG eingeschlagen hatte.

TG könnte zum Shuttle gegangen sein. Um 4:09 Uhr hätte sie die Haltestelle erreicht. Wurde TG von Zeugen gesichtet? Dafür gibt es bislang keine Bestätigung. - TG telefoniert um genau 4:09 Uhr. Erhielt TG eine Absage? Warum sollte sie in diesem Fall schnurstracks zum Seitenausgang gehen? Das ergibt keinen Sinn. Einen Sinn ergibt der Richtungswechsel, wenn es eine Planänderung gab. Der Weg zum Seitenausgang führte nicht in die Stadt. TG wäre in wenigen Minuten mit dem nächsten Shuttle in die Stadt gelangt. Ein Richtungswechsel kann demnach kein zeitlicher Grund gewesen sein.

Um vom Shuttle zum Seitenausgang zu gelangen, hätte TG weitere 4 min. benötigt. Sie wäre um 4:13 Uhr am Seitenausgang angekommen. Ein Zeuge sah sie telefonieren u. sie wirkte verärgert (davon ausgehend, dass es sich um TG gehandelt hatte). Wenn der Zeuge TG telefonierend u. verärgert wahrgenommen hatte, so wäre die Sichtung zeitlich kaum möglich, denn genau um 4:13 Uhr schaltete TG ihr Handy aus.

Warum Indizien dafür sprechen, dass TG eine MFG gehabt haben könnte

TG fragte den letzten bekannten Zeugen nach dem schnellsten Weg in die Stadt.
TG verließ das FH-Gelände in entgegengesetzter Richtung.

Der direkte Weg in Begleitung zum Seitenausgang scheint mir harmonisch ins Bild zu passen. Um 4:09 Uhr hätte TG den Seitenausgang erreicht u. erhält in diesem Augenblick einen Anruf. TG bleibt stehen, telefoniert 4 min., so dass ein Zeuge die TG-ähnliche Person wahrnehmen konnte. TG wirkte verärgert. TG könnte erfahren haben, dass ihr neuer Bekannter nicht mehr auf sie wartet, sondern auf dem Weg nach Hause sei. Die Verärgerung passt.

Davon ausgehend, dass TG eine MFG hatte, ergibt die eingeschlagene Richtung zum Parkplatz am Weißhaus einen weiteren Sinn. Die Wegstrecke Seitenausgang/Securitysichtung//Kabinenbahn dauert 6 min. Um 4:19 Uhr konnte TG den Bereich erreichen. Um 4:20 Uhr erfolgen markerschütternde Schreie, die ein Zeuge auf der anderen Uferseite hörte. Aufgrund der Wegstreckenberechnung passt dieses Szenario ganz genau.

Schauen wir uns den Bereich genau an:
http://www.openstreetmap.org/?query=fh%20trier#map=17/49.76883/6.63401

Der Parkplatz am Weißhaus lag genau in unmittelbarer Nähe zur Kabinenbahn. Davon ausgehend, dass es um 4:20 Uhr keine weiteren Zeugen im Umfeld gibt, wäre es ein leichtes gewesen, TG in einen Wagen zu transportieren u. die restliche Strecke mit dem Auto zum Felsen zu bringen, unauffällig, im Dunklen, keine Schreie an der Bonner Straße 74 hörbar.

Wenn TG am Felsen lebend abgestürzt sein soll, dann ergibt der weitere Verlauf ebenso Sinn.

Davon ausgehend, dass die Sichtung des Securitymitarbeiters stimmt, war TG in Begleitung von 2 männlichen Personen. Es könnte sein, dass TG von Hinten angegriffen wurde u. festgehalten wurde, während der andere sich TG körperlich genähert haben könnte. An diesem Punkt könnte im Übrigen das linke Handgelenk der TG bereits zu Schaden gekommen sein beim starken Festhalten des einen Täters auf den Rücken? Die markerschütternden Schreie würden aus meiner Sicht passen.

TG könnte körperlich attakiert worden sein im Sinne von Schlägen, so dass sie ohnmächtig geworden sein könnte. Zur Verdeckung dieser Straftat könnten sich die möglichen Täter entschieden haben, TG an einen anderen Ort zu bringen. Aus meiner Sicht könnte es reiner Zufall gewesen sein, dass die Täter TG zur Absturzstelle brachten. Als sie an der Absturzstelle ankommen, flüchtet TG aus dem Wagen u. steigt über den Zaun. TG stand unter Schock u. konnte wohl nicht Schreien. Aus meiner Sicht hätte TG an dieser Stelle auch nichts anderes machen können, als über den Zaun zu steigen.

Vermutlich wussten die 2 vermuteten Täter um die Gefährlichkeit an dieser Stelle, so dass sie TG nicht nachgingen, denn es war noch stockdunkel.

Wie ich vor wenigen Wochen anhand von Bildern darstellte, ist der wahrscheinlichste Absturzort, wo nur TG hingelangt sein kann u. aus meiner Sicht von Zaun 2 aus, denn an Zaun 1 wäre sie vermutlich an anderer Stelle abgestürzt. Aber das ist meine persönliche Meinung dazu. Es würde die GM-Auswertung bestätigen, also den lebenden Absturz.

Meine Vermutung ist u. bleibt, dass die Täter danach zur anderen Moselseite fuhren, ausstiegen, um von dieser Seite, während der Tag anbrach, die Stelle zu beobachten, somit die Geruchsspur der TG über die Täter entstanden war.

Die ungefähre Absturzzeit der TG in diesem möglichen Ereignisablauf könnte dann im Bereich 5 Uhr morgens liegen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 14:08
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Was mE nicht richtig angegangen wurde, ist die Frage, wer sich frueh morgens an der Absturzstelle aufhielt. Danach wurde nie gefragt, und Leute, die morgens um sieben da waren und gar nichts gesehen haben, haben sich vielleicht gar nicht erst gemeldet. Und da man eigentlich nur weiss, dass TG nach ca. 4:25 abgestuerzt ist, waere es eben wichtig zu wissen, welche Zeitabschnitte man aussschliessen kann.
Wissen wir das? Es gab letztes Jahr eine große mediale Aufmerksamkeit, hat die Polizei nicht noch mal konkret aufgefordert Hinweise zu geben, wenn jemand etwas beizusteuern hat?
Solche Aufforderungen sind selten 100% konkret nach dem Motto "wer hat zwischen 4:25 und 7:28" jemanden gesehen bzw. war dort und hat niemanden gesehen, damit sich auch Leute aufgefordert fühlen, die um 4:24 oder nach 7:28 etwas bzw. eben nichts gesehen haben.
Ich denke, dass jeder Trierer der noch Interesse an diesem Fall hat und irgendetwas beisteuern kann, dies auch getan hat.

Das Problem bei solchen Aufforderungen ist natürlich auch, dass mit jeder weiteren (erfolglosen) Aktion das Interesse nachlässt. Man kann ein oder zwei XY Sendungen machen und ein paar Plakat-Aktionen oder offizielle Aufrufe, je mehr das wird, desto stärker lässt das Interesse bzw. die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung nach.


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Maite ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 15:12
Der Pk der Gerichtsmedizin geschuldet wird me viel zu stark davon ausgegangen dass TG bei Bewusstsein vom Felsen gelangte. Mit dieser Behauptung hat man sich für mich nicht nachvollziehbar viel zu schnell festgelegt. Alle Verletzungen lassen sich auch erklären wenn eine Bewusstlose TG aufrecht über den Zaun gewuchtet und dann zum Absturz gebracht wird. Wie beim Dummieexperiment, da wurden die Puppen auch durch Dritte über den Zaun gewuchtet die dummies verhalten sich dabei wie Bewusstlose.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 15:17
@Maite

Es wurde doch nichts festgelegt, sondern eine mögliche Version auf Basis der bis dahin verfügbaren Informationen dargestellt. Mehrfach wurde gesagt, dass es auf Annahmen basiert und in alle Richtungen weiter ermittelt wird.


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Maite ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 15:29
@stanmarsh

Das sehe ich anders, sowohl die Pk als auch die folgenden Diskussionen hier setzen eher eine zum Zeitpunkt des Absturzes bei Bewusstsein befindliche TG voraus. Dabei ist die Klärung dieser Frage elementar, da bei TG bewusstlos ein Verbrechen impliziert. Und weil dem so ist hat die Staaw sich recht früh eher auf eine TG bei Bewusstsein festgelegt. Wenn Tg dort einfach nur “entsorgt“ wurde, ist der Zeitablauf drumherum völlig öffen, sowohl auch die eigentlche Örtlichkeit eines Tatgeschehens. Das kann alles auf dem Unigelände passiert sein nur eben dann nicht am Zaun.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 15:40
@Maite

Dann schau Dir die PK noch mal an, dort wird nur von einem möglichen Szenario gesprochen.
So eine Arbeitshypothese, die dann auch falsifiziert werden kann im Laufe der Ermittlungen ist bestimmt kein schlechter Ansatz, so lange man alle Ansätze weiter verfolgt.

Was hier diskutiert wird, ist eine andere Frage. Die Möglichkeit einer Ablage von unten oder ein Absturz später lebend, bewusstlos oder bereits tot wurden auch vielfach diskutiert.
Ausschließen kann man weiter nichts, maximal das Suizidszenario aus mehreren Gründen aus der Diskussion herauslassen.

Allenfalls Wahrscheinlichkeiten kann man für Szenarien annehmen, manches mag wahrscheinlicher erscheinen als anderes. Das ist aber auch von der Position des Beobachters abhängig.

Grundsätzlich gilt aber sowohl in der Kriminalistik als auch in der Wissenschaft, Szenarien nicht künstlich (ohne ganz konkrete Anhaltspunkte) unnötig zu verkomplizieren, da dies selten zielführend ist.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 15:46
Zitat von MaiteMaite schrieb:Wie beim Dummieexperiment, da wurden die Puppen auch durch Dritte über den Zaun gewuchtet die dummies verhalten sich dabei wie Bewusstlose.
So ist es. Nur die Sturzversuche mit den Dummies machen eins ganz deutlich, die Dummies sind quasi chaotisch gestürzt, wären die Dummies bewusstlose Menschen gewesen, hätte man haufenweise Rippen (die brechen besonders leicht) und höchstwahrscheinlich Kopfverletzungen und noch weitere andere davon getragen.

Und darüber wurde eigentlich hier auch schon ausreichend diskutiert. Sicherlich kann ein gaaaaanz besonderer Zufall eine bewusstlose Person genauso stürzen lassen, wie eine lebende, aber zählen tut eben das große Ganze, der Radiusbruch, der im übrigen NICHT durch grobes Zupacken passieren kann, dass sie noch alles dabei hatte etc., sind auch Teile dieses Ganzen.


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Maite ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 16:22
@SCMP77

Da hast du recht. Es ist ja bei dem Fall das Besondere dass mit der Frage Bewusstlos oder nicht sich zwei oder sogar mehre Abläufe ergeben die unterschiedlicher wirklich nicht sein könnten. Das ist zb der Unterschied zum Fall Peggy, deren Auffindung hat die Tötung nur bestätigt, während Tanjas Auffindung die vermutete Tötung aber sowas von in Frage gestellt hat und zwar so sehr, dass es einem möglichen Tötungsgeschehen eine ggf völlig ungerechte, unfaire und skandalmögliche Exitstrategie eröffnet. Das sollte ruhig mal bedacht werden. Es kann nicht sein dass,eine damals womöglich in Panik gewählte Entsorgungsstrategie gerade wegen der Auffindung der Leiche jetzt plötzlich den Fall in ein Licht rücken könnte in dem er womöglich nie stand. Eben Suizid, eben Leichtsinn, eben Alkohol und sonstigen Einfluss etc.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 17:10
Zitat von MaiteMaite schrieb:Es kann nicht sein dass,eine damals womöglich in Panik gewählte Entsorgungsstrategie gerade wegen der Auffindung der Leiche jetzt plötzlich den Fall in ein Licht rücken könnte in dem er womöglich nie stand.
Das Problem ist, dass es keine Anzeichen für einen solche Entsorgungsstrategie gab und gibt. Daher würde man unter dieser Prämisse genauso einem Fall unrecht tun, wenn man plötzlich ein Kapitaldelikt als gesichert annimmt der es in Wirklichkeit nicht ist.

Und die Vergangenheit spielt hier kaum eine Rolle, gerade im vorliegenden Fall, denn was hatte man für Anzeichen denn wirklich? Evtl. ein Schrei in der Nacht, der nur von einer einzigen Person gehört worden sein soll? Ein grimmig dreinschauender Mann? Ein LTiR gegenüber einem höchstwahrscheinlich Betrunkenen? Ein paar streitende Pärchen? Eine Person, die einer anderen Person rufend nachlief? Alles alltägliche Situationen.

Soll es ein Übergriff gegeben haben, obgleich es mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Nähe des Festes genügend Menschen gegeben hätte, welche ein ihn höchstwahrscheinlich mitbekommen hätten? Das schwerwiegendste, was früher wirklich für ein Kapitaldelikt sprach, war, dass man Tanjas Leiche nicht auffinden konnte. Nun hat man sie gefunden und es gibt keinerlei Anzeichen für ein Kapitaldelikt. In so einem Fall muss man auch sagen können, dass ein Unfall evtl. doch wahrscheinlicher ist.


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29.10.2016 um 17:14
@SCMP77
und was ist mit den Personen, die von Zeugen in Tanjas Nähe gesehen wurden und die sich in all den Jahren nicht gemeldet haben?

Solange diese Angelegenheit nicht geklärt werden kann, bleibt der Fall suspekt und es gibt keinen Grund von einem Unfall auszugehen, zumindest nicht von einem Unfall ohne Fremdbeteiligung.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 17:21
Zitat von meerminmeermin schrieb:und was ist mit den Personen, die von Zeugen in Tanjas Nähe gesehen wurden und die sich in all den Jahren nicht gemeldet haben?
Und alle sollen angeblich eisern zusammen halten? Das wäre ebenfalls höchst unwahrscheinlich.

Nein, die einfacherer Lösung ist die, dass sie Tanja in Wirklichkeit nicht kannten und sie nicht mitbekommen haben, das am Fest neben ihnen die später gesuchte Tanja gestanden hat. Auf einem großen Fest nicht ganz ungewöhnlich.

Ob Tanja in Begleitung war, wurde ja ganz zu Beginn versucht zu ermitteln, wie weit die Zeugen das noch erkannt haben. Die Antwort war, dass es in Wirklichkeit nicht feststellbar war. Und dann ist es eben gar nicht mehr so verwunderlich, dass sich niemand gemeldet hat.


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makky ehemaliges Mitglied

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29.10.2016 um 17:39
@SCMP77
In dem von mir oben beschriebenen Szenario wäre TG weder ermordet noch getötet worden. In solch einem Fall wäre TG in den Tod getrieben worden. Es gäbe 2 Täter mit möglicherweise 2 weiblichen Mitwissern, was alle nachfolgenden Ungereimtheiten bis zum 13.06.2007 aus meiner Sicht erklären könnte. Welcher Straftatbestand in solch einem Fall in Frage käme, weiß ich nicht. Ein dauerhaftes Schweigen könnte ein Kriminalpsychologe vermutlich erklären.


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Maite ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.10.2016 um 17:46
@SCMP77

So wie ich hier mal gelesen habe ist der Absturzort von oben auch mit einer Pkw Zufahrt erreichbar. Schon die Möglichkeit sollte hellhörig machen. Schliesst man Suizid aus bleiben da nicht viele Möglichkeiten über. Zweimal pro Verbrechen und nur einmal pro Eigenverschulden. Antransport bewusstlos mit Pkw, rüberwerfen bewusstlos aufgrund eines Geschehens mit Dritten dort im Umfeld des Zaunes, oder aber eben freiwilliges übersteigen aus nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen.


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