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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.11.2016 um 11:31
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:Da du dich über den Clip nun selbst überzeugen kannst, ist diese Spekulation falsch.
Du verstehst hier nicht das Wesentliche. Ob es zu dem Zeitpunkt, wo das Video gedreht wurde, der Weg befahren werden konnte, ist vollkommen egal.
Es geht hier um die Frage, ob ein vermeintlicher Täter ein solches Risiko eingehen wollte. Der AKTUELLE Zustand des Weges wird in solchen Situationen einem vermeintlichen Täter nicht bekannt sein.
Zitat von makkymakky schrieb: Am 7.6.07 gab es kein Schlamm. Der feste Lehmboden weicht bei Unwetter nicht auf.
Hast Du Bilder von damals oder schließt Du das nur einfach? Ich denke letzteres, es ist vermutlich nur eine Annahme. Waldboden ist normalerweise kein Lehmboden. Im vorliegenden Fall wird es höchstwahrscheinlich aus einer relativ dünnen Humusschicht bestehen und dann kommt der Fels.

Auf den Wegen wird oberflächlich häufig etwas Festeres aufgetragen, aber schwerere Fahrzeuge durchbrechen meist diese Schicht und der sehr lockere Waldboden kommt zu Vorschein. Wenn der Bereich dann durchnässt ist, ist er schlammig und trocknet auch nicht so rasch, der felsige Untergrund wird wenig wasserdurchlässig sein.

Und bis Ende Mai hatte es in Trier noch geregnet
Zitat von makkymakky schrieb:Der feste Lehmboden weicht bei Unwetter nicht auf. Ich habe Erfahrungen mit solchen Waldwegen.
Mag sein, aber ich habe eben andere Erfahrungen und jeder bewertet die Dinge nach seinem eigenen Erfahrungshorizont, andere Meinungen MUSS man hier auch zulassen können.
Zitat von makkymakky schrieb: Wenn jemand mit einem Wagen zum Felsen fuhr, dann kannte sich der Fahrer in dieser Gegend aus, war vermutlich nicht das erste Mal an dieser Stelle.
Und da haben wir schon wieder das Wörtchen WENN, worauf hier die meisten Annahmen basieren. Es kommt darauf an, ob er ein paar Tage vorher den Weg ausgekundschaftet hat, ob er befahrbar war, nicht, dass er den prinzipiell kannte.
Außerdem wundere ich mich, dass Du Tanja nicht zutraust in dem angeblich Stockfinsteren nicht hochlaufen zu können, dann aber plötzlich behauptest Du mit einem Auto im stockfinsteren da fahren zu können. War es dann vielleicht doch nicht so stockfinster?
Es geht nicht darum, was Einzelne über TG denken.
Wenn man aber einen Grund verwendet um zu behaupten, dass Tanja dort nicht hochgelaufen wäre, dann aber den gleichen Grund bei einem Auto ignoriert, dann sind diese Gedanken nicht sehr konsistent, aber auf Konsistenz kommt es bei der Lösung von Fällen an.

Aber unsere Gedanken müssen nicht konsistent sein, weil wir keine Ermittler sind und wir auch den Fall nicht lösen werden, ja Gedanken sind frei.
Zitat von makkymakky schrieb:Es geht nicht darum, was Einzelne über TG denken. Es geht darum, was die uns bekannten Spuren sagen. Da verschiedene Suchhunde keine Spur aufnahmen, kann TG mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zu Fuß unterwegs gewesen sein. Darum geht es.
Das ist schon wieder nur eine Interpretation, die bei jedem anders ausfällt. Ich persönlich halte von diesen Spuren beispielsweise gar nichts. Das wurde hier im Thread schon ausgiebigst diskutiert und es gibt hier sehr unterschiedliche Meinungen. Und daher ist dieser Thread nur ein Abbild dessen, was verschiedene Schreiber DENKEN.
Zitat von makkymakky schrieb:So, ich denke, du hast dich über den Clip überzeugen können. Eine weitere Diskussion ist von meiner Seite nicht erforderlich.
Da muss ich Dich enttäuschen, aber ich halte weiter Diskussionen auch nicht für sinnvoll, Du kannst hier die Ansichten und Wertungen – und nur darum geht es - nicht vorschreiben.

Ich persönlich kann jedenfalls die Bedenken von @Leonberger nachvollziehen und wer hat sicherlich auch den Clip gesehen.

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08.11.2016 um 11:40
@SCMP77
ich konnte mich im Laufe der vergangenen Jahre zig Mal zu verschiedenen Jahreszeiteh davon überzeugen, dass die Wege über die wir hier gerade reden von Kraftfahrzeugen befahrbar waren und befahren wurden . Meistens ging die Fahrt bis zur Abbiegung oben im Wald Richtung Felsenpfad, von dort ab sind es nur noch wenige Meter , die leicht bergauf führen bis an die Felskante, zu Fuss in wenigen Sekunden zu erreichen.

Rein theoretisch betrachtet magst du Recht haben. Der realen Situation vor Ort werden deine Einwände aber nicht gerecht, sie dürften Ortsunkundige nur verwirren , da sie ein falsches Bild der örtlichen Gegebenheiten vermitteln.

Wir reden hier im Übrigen über junge Leute, nicht über Senioren, die ihr Fahrzeug pflegen und hüten wie ihren Vorgarten in der Reihenhaussiedlung.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.11.2016 um 12:22
@meermin

Hast Du - außer von Schaulustigen - je ein Auto dort gesehen? Wenn ja, wie häufig war das? Normalerweise dürfte man auch dort am Weganfang sein Wagen abstellen und dann zu Fuß zum Felsen gehen. das ist der Normalfall.

Selbst wenn man sich dort auskennt, man geht die Wege doch nicht zig-mal und behält sich, genau, wie der Zustand der Wege. Du magst jetzt häufiger dort gewesen sein und hast entsprechend darauf geachtet, dass ist aber bei einer ungeplanten Aktion nicht der Fall. Sobald jemand vom normalen Weg abweicht nimmt man automatisch ein gewisses Risiko in Kauf.

Klar bei einer Verbringung würde man es evtl. in kauf nehmen, aber dann wäre der Ort aus meiner Sicht schlecht ausgewählt (wurde auch schon zur genüge diskutiert) aber eine Verbringung scheidet, nach Urbans Ansicht sehr wahrscheinlich aus, Tanja ist mit hoher Wahrscheinlichkeit lebend abgestürzt.

Aber letztendlich führt das zu nichts. @Jairo zweifelt da schon zu recht, ob so etwas überhaupt unbeobachtet geblieben wäre. Bitte nicht jetzt wieder dem Zirkelschluss verfallen, wie es hier so häufig gemacht wird, dass fehlende Zeugensichtungen das beweisen würden, dass ist Unsinn.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.11.2016 um 13:12
Hier mal ein Bild vom Weg. Der ist abschüssig zur Mosel hin und auf der anderen Seite zur Straße. Da gibts keine Staunässe, Pfützen oder aufgeweichte Stellen.

VonAbsturzstelleOriginal anzeigen (0,7 MB)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.11.2016 um 13:27
@Dan59
Das ist vollkommen egal. Wir gehen von einer ungeplanten Tat aus. Wir sehen heutzutage das mit einem ganz anderem Auge. Ein Täter wird den Weg eben vorher nicht extzra dafür abgelaufen sein. Der konnte sich nicht einen Film im Internet vorher ansehen und sagen, da fahre ich jetzt hin, weil es offenbar geht.

Klar, wenn er schon mit dem Auto zig-mal dort gewesen war, wäre das etwas anderes, aber das ist nicht anzunehmen. Um das abzuklären, ob es nicht doch ein üblicher Ort ist, an dem man mit dem Auto an die Wand fährt, habe ich @meermin gefragt, ob er dort je ein Auto - außer Sensationslustigen - gesehen hat und wie häufig das vorgekommen sein soll. Wäre es üblich gewesen, wäre das anders, so gehe ich aber davon aus, dass es dort nicht anders ist, als an anderen Stellen, man befährt solche Wege nicht mit dem Auto, sondern stellt sie davor ab. Auch das Bild von Dir zeigt nix anderes, keinerlei Reifenspuren nichts, was auf einen Ort verweist, wo man häufiger mit dem Auto hinfährt.

Und weiter ist dieser Wald grundsätzlich auch stark besucht, auch das müsste ein vermuteter Täter berücksichtigen.

Und wie gesagt, Tanja soll lebend abgestürzt sein.


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08.11.2016 um 14:41
@SCMP77
Ich gehe falls überhaupt ein Auto im Spiel war auch davon aus, dass der Fahrer eher am Strassenrand geparkt hätte.


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08.11.2016 um 18:51
Die wichtigsten Fragen, die mich derzeit bewegen
Beitrag von makky (Seite 3.773)

Was wäre gewesen, wenn TG niemanden am Bierstand angetroffen hätte? Hätte sich an der Gesamtsituation etwas geändert?

---

Warum verlor TG die Clique aus den Augen? - Verlor TG die Clique gar nicht aus den Augen, sondern wollte TG jemanden am Bierstand abholen?

Warum blieb nur ein Vorglüher bzw. gerade dieser an TGs Seite?

Warum traf TG bei der Masse Menschen am Bierstand auf LTIR? Hatte TG eine SMS erhalten?

Warum traf TG bei der Masse Menschen am Bierstand auf einen Bekannten?

Wie konnten die letzten Zeugen bei der Masse an Menschen einen SB wahrnehmen, der wie alle anderen Gäste dort stand, während TG telefonierte u. diesen TG zuordnen? - Starrte ein SB auffällig das Trio an, während TG sich mit ihm unterhielt? Ist es eine Erklärung dafür, dass dieser etwas mit TG zu tun gehabt haben soll?

Woher wusste der letzte Zeuge, dass TG noch mit anderen unterwegs war? Hatte TG es ihm vor der Party erzählt? Hatte TG es ihm erzählt, als sie sich mit ihm zwischen 4:01 Uhr bis 4:05 Uhr unterhielt?

TG wollte in die Stadt, so dass die „anderen“ Leute am Bierstand keine Erwähnung bedurften o. erwähnte TG, dass sie noch mit anderen Leuten in die Stadt wolle u. den schnellsten Weg überlegte? War TG gar nicht alleine, sondern ging beabsichtigt mit einer o. mehreren Personen vom Bierstand weg?

Hatte der letzte Zeuge TG zum SB zurückkehren sehen? Hatte er gesehen, dass TG mit dem SB sprach?

Warum konnte der letzte Zeuge sagen, dass TG noch einmal zurück zu ihren angeblichen Bekannten ging?

Warum konnte der letzte Zeuge bei der Masse Menschen erkennen, dass TG um die Ecke verschwand?

Warum sollte TG nicht auch mit jemand anderen o. mehreren anderen in die Stadt aufschließen? War es wirklich beabsichtigt, mit ihrem neuen Bekannten alleine zu sein, der doch mit einem Teil der Vorglüher unterwegs war, die zusammen nach Tarforst zurückkehrten? Warum wird davon ausgegangen, dass TG mit ihrem neune Bekannten alleine sein wollte bzw. umgekehrt?

Warum die Eile seitens des neuen Bekannten? Wollte ER vielleicht nicht mehr mit einem Bekannten der TG o. mehreren Bekannten der TG ein Treffen in der Stadt haben? Hatte ER keine Lust dazu?

---

Könnte sich aus dem Fragenkomplex eventuell ein neuer Aspekt ergeben?


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makky ehemaliges Mitglied

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09.11.2016 um 00:22
Beitrag von AnnaKomnene (Seite 3.766)

Da ich diesen Beitrag von @AnnaKomnene übersah, stelle ich ihren Hinweis noch einmal ein. Der User @treverer hat aus meiner Sicht als Trierer die richtige Kompetenz, Dinge zu beurteilen. Aus meiner Sicht trifft er den Nagel auf den Kopf. Es stellt sich "nur" noch die Frage, wer war wahrscheinlich dabei?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.11.2016 um 11:13
Hätte man Tanja damals 2007 unmittelbar nach ihrem Verschwinden am Roten Felsen gefunden, dann hätte man oben im Wald Spuren sichern können. Eventuell hätte es sogar Autospuren im Waldboden gegeben. Und falls Tanja hinuntergeworfen wurde bzw. sich vor dem Absturz noch woanders aufgehalten hätte, hätten Spuren an ihrer Kleidung eventuell Aufschluss über den Kontakt zu anderen Personen oder über den Aufenthaltsort geben können.

Ich bezweifle, dass 2015 noch irgendetwas gefunden wurde. Bei der Masse an Menschen, die am Absturzort herumtrampelte werden die letzten eventuell noch vorhandenen Spuren, sofern sie nicht bereits von den Waldarbeitern vernichtet worden waren auch noch dem Boden gleich gemacht worden sein.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.11.2016 um 19:19
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/RLP-und-Nachbarn-Spektakulaerer-Einsatz-an-Roten-Felsen;art806,2719954

18.03.2011
Zusammen mit drei Kollegen sucht er an diesem Freitagmorgen Meter für Meter das unwegsame Gelände in der Nähe der Fachhochschule ab. Dort, wo sich am 8. Juni 2007 nach einem Sommerfest die Spuren der damals 21-jährigen Studentin Tanja Gräff verloren haben.
Ist diese Info ein Tippfehler oder was hat diese Info auf sich? Wie ich in einem Clip sah, gibt die PR-Sprecherin der Kripo an der Absturzstelle an diesem Tag ein Interview! Kann es sein, dass die Kripo doch immer eine Spur zum Felsen hatte, zB. das Handy orten konnte, aber aufgrund des unwegsamen Geländes als falsche Spur bewertete, weil auch die Kripo sich einen Absturz am Felsen nicht vorstellen konnte u. vom Heli nichts sehen konnte? ...Die Spur, die sich dort am 8.6. verliert...
"Hier ist nichts zu finden." - Etwas anderes hat Einsatzleiter Christian Soulier auch nicht wirklich erwartet. Wegen der schwierigen Lage ist direkt an dem Felsen bislang noch nicht nach Spuren gesucht worden. - Die Entscheidung für die Aktion sei "spontan" ein paar Tage zuvor gefallen. Die Gelegenheit dafür sei gut. Bei Rodungsarbeiten seien Bäume und Büsche zum Teil bis auf die Wurzeln abgeschnitten worden, sodass man nun auch aus der Luft freie Sicht habe. Daher habe er sich kurzfristig zu dieser Suchaktion entschlossen, bevor "wieder alles grün ist", sagt Soulier.
Wenn mich nicht alles täuscht, seilten sich Einsatzkräfte genau an der Absturzstelle ab. Und dort soll also auch Gebüsch gerodet worden sein. Schade, dass die gerodete (Auffinde)Stelle immer abgeblendet wird.
Die Aktion habe nichts mit der neuerlichen Ausstrahlung des Vermisstenfalls in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" am 30. März zu tun, heißt es.
Demnach dreht die Kripo jeden Stein um, auch wenn es keinen Grund gibt, wie bislang immer mal wieder hier behauptet wurde.
Ein Polizeihubschrauber fliegt langsam im Tiefflug den Hang entlang. Unter dem Cockpit hängt eine Spezialkamera, die selbst aus großer Entfernung detailgenaue Aufnahmen machen kann. Diese sollen in den nächsten Tagen ausgewertet werden.
Die weißen Turnschuhe lagen im Gebüsch, nicht unter der Erde. Wie genau ist eine Spezialkamera von Nutzen?
Zum ersten Mal bei der Suche nach der vermissten Studentin wird eine Drohne, ein rund 30 Zentimeter großes, ferngesteuertes Fluggerät mit einer Spezialkamera eingesetzt. Da die rheinland-pfälzische Polizei selbst nicht über solch modernes Gerät verfügt, ist es von einem Privatunternehmen angemietet worden.
Herr Soulier sagte in der PK2, dass sie nur suchen würden, wenn es Hinweise gäbe. Ist schließlich ein Kostenfaktor, das Privatgerät.
"Wir haben damit eine kleine Lücke bei der Suche nach Tanja Gräff geschlossen", sagt Polizeisprecherin Peters. Man wolle schließlich nichts unversucht lassen.
Ich kenne keinen Kriminalfall, in dem soviel über das Umdrehen von Steinen geredet wird, wie im Fall TG.
EXTRA

An den "Roten Felsen" in Trier ist nicht zum ersten Mal nach Spuren von Tanja Gräff gesucht worden. Bereits unmittelbar nach dem Verschwinden der 21-jährigen Studentin nach dem Sommerfest der Fachhochschule im Juni 2007 und im Herbst hatte die Polizei das fragliche Gelände per Hubschrauber abgesucht. Im März 2008 fotografierte die Polizei den Felsen am westlichen Moselufer und das Gelände rund um die Fachhochschule aus der Luft.



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Jairo ehemaliges Mitglied

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09.11.2016 um 23:01
Zitat von makkymakky schrieb:Ist diese Info ein Tippfehler oder was hat diese Info auf sich? Wie ich in einem Clip sah, gibt die PR-Sprecherin der Kripo an der Absturzstelle an diesem Tag ein Interview! Kann es sein, dass die Kripo doch immer eine Spur zum Felsen hatte, zB. das Handy orten konnte, aber aufgrund des unwegsamen Geländes als falsche Spur bewertete, weil auch die Kripo sich einen Absturz am Felsen nicht vorstellen konnte u. vom Heli nichts sehen konnte? ...Die Spur, die sich dort am 8.6. verliert...
Es gab ja einmal das Gerücht ein Artikel wurde mal verlinkt das sich das Handy um 5Uhr nochmal kurz eingeloggt hätte, das wurde aber nie bestätigt sondern eher dementiert ab 4:13Uhr ist Alles spekulativ.
1 Woche später wurde irgendwelche seltsamen Stimmen gemeldet von dem Felsen, noch nie ist erwähnt worden das zum Beispiel die Kabinenbahn auch durchsucht worden ist, Spuren davon kann man noch in einem Video auf Youtube sehen.
Alles drehte sich öfters nur um den Felsen, die ganzen privaten Suchaktionen und Professionelle haben nichts gebracht, die Stelle scheint so unzugänglich gewesen sein das niemand hingekommen ist auch die Bewohner nicht.
Das Interview oben am Felsen genau an dieser Stelle scheint auf den ersten Blick etwas seltsam aus, als Angehörige muss es sehr schlimm sein das man so nah dran war.
Das Problem an dieser Stelle scheint wieder das Gleiche zu sein wie hier schon öfters erwähnt man konnte dort mit dem Auto ohne Probleme hinkommen.
Seile,Gurte, Kletterausrüstung nach oben zu bringen viele Stellen scheint es nicht zu geben wo man Ausrüstung direkt zum Felsen transportieren kann.
Warum man an diese Stelle überhaupt mit dem Auto hinkommen kann würde mich mal interssieren kein Weg gibt es ohne Grund.


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10.11.2016 um 08:13
@Jairo, gestern um 23:01


guten morgen,
Zitat von JairoJairo schrieb:Warum man an diese Stelle überhaupt mit dem Auto hinkommen kann würde mich mal interssieren kein Weg gibt es ohne Grund.
...war da nicht mal diesbezüglich irgendwo die rede von forstweg zum abtransport des geschlagenen holzes?

ich meine, dies hier im thread gelesen zu haben- im letzten jahr, kurz nachdem tg gefunden worden war.

die frage wäre natürlich, ob dieser weg auch anderen bevölkerungsgruppen bekannt ist, und von diesen zweckentfremdend genutzt wird/wurde.

ich denke hier z.b. an liebespärchen, kiffer, und partyvolk im allgemeinen.

davon unbenommen ist es natürlich für die (nicht nur die als beispiel genannten) bevölkerungsgruppen möglich, auch zu fuß an diese stelle zu gelangen.

jedem sei selbst überlassen, abzuwägen, was tg z.b. mit liebespärchen, kiffern, und partyvolk allgemein, zu tun haben könnte, und ob ihr dementsprechend dieser platz bekannt war.

selbstverständlich könnte tg sich natürlich auch jemandem angeschloßen haben (zu fuß oder mobil), sie könnte natürlich auch allein diese stelle erreicht haben.

ich schreibe dies völlig wertungsfrei- ...oder anders formuliert: lediglich der weg ist das ziel!


mfg: domlau


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.11.2016 um 08:32
Herr Soulier hatte mal in einem Interview erwähnt, dass Spuren immer auf einen Punkt hinführen. Auf welchen, hat er nicht verraten. Interessant ist aber seine Aussage: Spuren führen immer zu einem Punkt. Roter Felsen?

Bereits nach dem Verschwinden der TG führte die Absuche bereits zum roten Felsen, obwohl die Kripo am Anfang von einer Entführung mit einem Wagen ausging u. TG nicht mehr in der Nähe vermutet werden würde. Wenn aber Spuren dennoch zum roten Felsen, zu einem bestimmten Punkt führten, warum suchte die Kripo dann aber nur 500 m des Geländes um die FH mit Suchhunden ab u. nicht den Bereich, der möglicherweise für die Kripo schon damals ein Dorn im Auge war?

Nach der Vermisstenmeldung der Eltern u. im Vorfeld über CS am 8.6.07 gibt es nach obigen Bericht eine Spur, die an diesem Punkt endete.
Dort, wo sich am 8. Juni 2007 nach einem Sommerfest die Spuren der damals 21-jährigen Studentin Tanja Gräff verloren haben.
Zitat von JairoJairo schrieb:Es gab ja einmal das Gerücht ein Artikel wurde mal verlinkt das sich das Handy um 5Uhr nochmal kurz eingeloggt hätte, das wurde aber nie bestätigt sondern eher dementiert ab 4:13Uhr ist Alles spekulativ.
Könnte TG versucht haben, Hilfe zu holen, indem sie noch versuchte, das Handy einzuschalten, bevor sie abstürzte? Es ist einer meiner Theorien, dass TG versucht haben könnte, ihr Handy in ihrem Beutel zu greifen (mit dem rechten Arm), zunächst die Anschalttaste fühlend in ihrem Beutel erreichte u. aufgrund dieser Bewegung abstürzte? Dabei darf nicht vergessen werden, in welchem schlimmen Zustand TG sich befunden hatte. TG soll mit den Füßen voran abgestürzt sein. Ein Fehltritt u. TG fand keinen Halt mehr, denn sie hatte ihren rechten Arm in ihrem Beutel?

Durch den Absturz ging das Handy wieder aus.


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makky ehemaliges Mitglied

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10.11.2016 um 10:02
Beitrag von makky (Seite 3.772)

- Zusammenfassung der aktuellen spekulierten Theorien

7.6.07

- TG steigt am Weißhausparkplatz in einen Wagen
- TG wird zum Felsen gefahren
- TG überklettert den Zaun
- TG schaltet im Beutel mit der rechten Hand um 5 Uhr ihr Handy an u. stürzt dabei ab. Handy schaltet sich wieder aus.

7.6.07/8.6.07
Zitat von makkymakky schrieb am 06.11.2016:Eine weitere Variante wäre, wenn ein vermutlicher Täter unbemerkt im Wald übernachtet hätte u. TG während des Unwetters am 8.6.2007 "entsorgt" hätte.
Zitat von makkymakky schrieb am 06.11.2016:Wenn mindestens ein Mantrailer TGs Spur bis zum Moselufer gefolgt war, so nur deshalb, weil ein möglicher Täter TGs Spur dorthin getragen hatte, weil dieser aus dem Wagen gestiegen war, somit diese Spur am frischesten war. Die Spur verliert sich an dieser Stelle, weil ein möglicher Täter in seinen Wagen stieg u. wegfuhr.
oder
Zitat von makkymakky schrieb am 06.11.2016:Wenn TG versucht haben sollte, sich ein Taxi zu nehmen, diesen nicht bekam, deshalb zum Moselufer lief, um sich dort aufzuhalten, dort aber ihre Spur endet, so könnte der Schrei doch von der Talstation gekommen sein. Die Mantrailerspur endete dort, weil TG in einen Wagen gebracht wurde.
- TG schaltet ihr Handy aus, 4:13 Uhr
- TG versucht, ein Taxi anzuhalten
- TG geht zum Zurlaubener Ufer
- Schreie um 4:20 Uhr/4:30 Uhr
- TG befindet sich in den Händen eines möglichen Täters. TG schaltet unbemerkt ihr Handy um 5 Uhr an. Ein möglicher Täter bemerkt es, könnte TG so drangsaliert haben, dass das Handy dabei wieder ausging?
Zitat von makkymakky schrieb am 06.11.2016:Warum aber käme ein möglicher Täter auf die Idee, TG an diese Stelle zu fahren, wenn dieser am Moselufer mit einem Wagen stand? Ein Täter, der jemanden "entsorgen" will, würde dieser nicht ein paar Kilometer fahren, um sein Opfer zu beseitigen?
Zitat von makkymakky schrieb am 06.11.2016:Einen kompletten Sinnzusammenhang/Spurenlage ergibt sich aus meiner heutigen Sicht nur bei einem Verbringen mit einem Wagen vom FH-Gelände/Weißhaus-Parkplatz zur Absturzstelle.
https://www.allmystery.de/themen/km78957-3771#id17766605
Folgt man diesem Ansatz, dann kann vermutet werden, dass es dem Täter darum ging Tanja möglichst schnell loszuwerden um sich selber dann wieder aufs Festgelände zu begeben und sich damit ein Alibi zu beschaffen.
Zitat von makkymakky schrieb am 06.11.2016:Edit: Ein möglicher Täter könnte bereits aufgrund der Suche der Freunde am 8.6.07 noch VOR der Vermisstenmeldung von TGs Verschwinden erfahren haben!!! - u. falsche Spuren gelegt u. verwischt haben!!!
---

Vergleiche ich beide möglichen Szenarien, so ergibt das Szenario mit den Schreien aus meiner Sicht keinen Sinn. Das Datum am 8.6.07 im Bericht könnte falsch sein, so dass das Handy am 7.6.07 um 5 Uhr wenn dann noch einmal von TG eingeschaltet worden war, wie oben beschrieben.

Den gesamten Umstand würdigend, dass TG "spurlos" verschwand, kann aus meiner Sicht nur mit einem schnellen Geschehen erklärt werden.

- TG schaltet ihr Handy um 4:13 Uhr aus.

- TG geht in Begleitung zum Weißhausparkplatz.

- Ihre Begleitung führt TG zum Felsen.

- Es kommt zu einem Übergriff.

- TG flüchtet aus dem Wagen u. übersteigt den Zaun.

- TG versucht um 5 Uhr mit ihrem Handy Hilfe zu holen u. stürzt ab.

- Ein vermuteter Täter geht zurück zum Fest, verschafft sich ein Alibi.

- Aufgrund seiner Trunkenheit, aufgrund des Ereignisses muss er sich später vergewissern u. fährt zum Moselufer. Nur von dort kann er den Absturzbereich sehen, denn mit seinem Wagen hätte er an der Bonner Straße nicht stehen können, es sei denn, er hätte die Zufahrt am Haus 74 gekannt. Dieser Umstand könnte dafür sprechen, dass er sich in dieser Gegend nicht wirklich auskannte, sondern der Weg zum Felsen reiner Zufall war, wie gesagt, weil er ein stilles Plätzchen suchte u. vom Weißhausparkplatz die einzige Abzweigung dorthin führte. Möglich, dass er noch auf dem Fest etwas zu tun hatte, sich blicken lassen musste, vielleicht dort gearbeitet hatte? Wahrscheinlich aber eher nicht, denn das wäre eventuell doch eher aufgefallen, konnte ein möglicher Täter nicht ahnen, dass sein "spontaner Plan" von kurzer Dauer sein würde?

- Ein vermuteter Täter fähert also zum Moselufer, steigt dort aus, gibt eine Spur zu TG preis, übernachtet dort.

- Ein vermuteter Täter erfährt eventuell von der Vermisstenanzeige am 8.6.07.?

- Ein vermuteter Täter verlässt das Gebiet, fährt nach Hause.

Es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um einen weiteren Mitwisser handeln könnte. Wenn es bislang keine Hinweise gab, so könnte eher davon ausgegangen werden, dass es sich um einen möglichen Einzeltäter gehandelt haben könnte, sofern es einen gibt.

Ein vermuteter Täter könnte sich zwar ein Alibi durch seine Rückkehr auf dem Fest beschafft haben. Wie sieht es aber mit einem Alibi in seinem nahen Umfeld aus? Eine in Verdacht geratene Person könnte über den Zeitpunkt seiner Rückkehr nach Hause gestolpert sein. Eiine auffällige Verhaltensveränderung in seinem Werdegang könnte nach dem 8.6.07 im Zusammenhang mit dem FH-Fest anderen aufgefallen sein?


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10.11.2016 um 10:12
@makky
Zitat von makkymakky schrieb: Eiine auffällige Verhaltensveränderung in seinem Werdegang könnte nach dem 8.6.07 im Zusammenhang mit dem FH-Fest anderen aufgefallen sein?
Nicht nur das, falls es zu einem Kampf, einer Auseinandersetzung gekommen sein sollte, bevor Tanja abstürzte, sie soll noch am Leben gewesen sein beim Absturz, dann könnten beteiligte Personen auch selber Verletzungen davongetragen haben.

Daher sollte man Fotomaterial dass in den Tagen nach dem Fest aufgenommen wurde dahingehend sichten, ob man Personen mit Blessuren darauf sieht. Die Verletzungen werden in der Regel anderweitig zustande gekommen sein, aber man weiss es nie .

Und wer jemanden kannte, der nach dem Fest ins Krankenhaus musste oder mit Verletzungen herumlief, der hätte auf jeden Fall vorsichtshalber etwas genauer hinschauen und nachfragen und im Zweifelsfall auch die Polizei informieren sollen.


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10.11.2016 um 10:34
@meermin

Die Möglichkeit ist nicht auszuschließen u. sollte bezogen auf einen vermuteten möglichen Täterkreis zumindest untersucht werden.

Wenn das gesamte Szenario jedoch viel schneller zuging, dass TG umgehend aus einem Wagen geflüchtet sein könnte, weil der Fahrer relativ schnell zur Sache gekommen sein könnte, ohne dabei Tatwerkzeug zu benutzen, so hätte es keine Kampfspuren gegeben. Meine Vermutung geht eher in diese Richtung.

Und wenn ein möglicher Täter ein paar Kratzer im Gesicht abbekommen haben könnte, so wäre es vielleicht auf dem Fest gar nicht aufgefallen, voraussgesetzt, dass er auf das Fest zurückkehren musste, um dort zu Begleitern zurückzukehren.

Ein vermuteter Täter, der sich Kratzer abgeholt hätte, wäre vermutlich genau deswegen nicht zum Fest zurückgekehrt. Dies könnte zB. ein Ermittlungsansatz sein, wenn seine Begleiter festgestellt haben könnten, dass dieser nicht mehr auf das Fest zurückkehrte bzw. nicht mehr auftauchte, obwohl er es zugesagt hatte o. weil seine Begleitung davon ausging, dass er sie mit nach Hause nehmen würde.

Ein vermuteter Täter hätte aber auch gleich zum Moselufer fahren können u. am nächsten Tag nach Hause, ohne dass irgendjemand mögliche Kratzspuren im Gesicht o. an den Händen, Armen hätte wahrnehmen können.


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10.11.2016 um 18:53
Was gegen einen leblosen Absturz spricht?

Wenn ein möglicher Täter TG leblos zum Absturz gebracht haben soll, dann hätte ein möglicher Täter diese Handlung vermutlich nur in der Nacht bewerkstelligen können, um ungesehen zu bleiben. Die genaue Absturzstelle ist aber nicht ohne weiteres zu erreichen.

Im Dunklen mit einer Leiche wäre die Absturzstelle so gut wie unmöglich gewesen, wenn ein möglicher Täter nicht auch Gefahr gelaufen wäre, selbst mit abzustürzen. Abgesehen einmal von dem Zeitaufwand.

Natürlich hätte/könnte ein vermeintlicher Täter auch für Seilabsicherung sorgen können. Doch wie lange hätte ein Täter sich an dieser Stelle aufhalten sollen, nur um sein Opfer "loszuwerden"? Abgesehen von der Gefahr, von jemanden gesehen zu werden? Diesen Aufwand halte ich für ziemlich unrealistisch.

Ein lebloser Abwurf in der Nacht käme aus meiner Sicht nur dann in Frage, wenn TG andere Verletzungsspuren davon getragen hätte u. wie gesagt direkt vom Zaun aus von der Autozufahrtsstelle leblos hinuntergestürzt worden wäre. Bei einem leblosen Körper wäre TG zudem kopfüber den Felsen hinuntergestürzt, wie ein Dummyversuch zeigte. Dass ein Täter TG zu der Absturzstelle am Tage gebracht haben könnte, halte ich aus gleichen oben angestellten Vermutungen für ausgeschlossen.

Die tatsächliche Absturzstelle spricht aus meiner Sicht dafür, dass TG alleine zu diesem Punkt gelangte/gelangen musste u. lebend abstürzte.


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10.11.2016 um 22:27
Zitat von makkymakky schrieb:Die tatsächliche Absturzstelle spricht aus meiner Sicht dafür, dass TG alleine zu diesem Punkt gelangte/gelangen musste u. lebend abstürzte.
für wie wahrscheinlich hältst du es, dass es mehr als nur einen Zeugen gibt? Gibt es mehr als nur ein falsches Alibi?

für mich unwahrscheinlich dass mehr als eine Person das Schweigen aushalten würde.. ein Mitwisser würde sicher immer gefährlich sein. Über neun Jahre Schweigen spricht gegen weitere Zeugen und aus meiner Sicht für ein falsches Alibi..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.11.2016 um 22:55
@Jairo

Der Weg, der zur Absturzstelle hinfuehrt, verbindet die Strasse unten mit dem Felsenpfad. Es ist so etwas wie eine Abkuerzung. Ich weiss natuerlich nicht, weshalb dieser Weg angelegt wurde, aber mir kommt das eher wie ein Weg fuer Spaziergaenger vor, auf dem man auch fahren kann. Kuenstlich angelegt ist da nichts, es gibt nur keine umgestuerzten Baeume oder aehnliches, und kein Gebuesch, ansonsten ist das ein Steinbuckel, den man hochlaufen kann.


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10.11.2016 um 23:08
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:für wie wahrscheinlich hältst du es, dass es mehr als nur einen Zeugen gibt? Gibt es mehr als nur ein falsches Alibi?
Aus meiner Sicht steigt die Wahrscheinlichkeit eines Einzeltäters/Mitwissers. Die Frage ist, ob ein möglicher Einzeltäter ein falsches Alibi legte bzw. brauchte? Möglicherweise gibt es kein Alibi, sondern der Gesamtablauf könnte in einen natürlichen Ablauf eingebettet gewesen sein, so dass es niemanden auffiel, auch nicht der Kripo.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:für mich unwahrscheinlich dass mehr als eine Person das Schweigen aushalten würde.
Das erhöht die Wahrscheinlichkeit zu einem möglichen Einzeltäter. Es könnte aber in diesem Fall auch so eine Art "Flüsterspiegel" über Dritte gegeben haben, die aus welchen Gründen auch immer etwas mitbekommen haben könnten, ohne zu wissen, wer eigentlich gemeint sein könnte. Entweder kann so eine Info von einem möglichen Täter selbst stammen, der "eine Frau im Baum" nebenbei geäußert haben könnte u. ein Zuhörer ein komisches Bauchgefühl bekommen haben könnte, ob die Person eventuell etwas mit dem Verschwinden zu tun haben könnte. Einen Verdacht äußert man schließlich nicht laut einfach so. So entstehen natürlich auch Verschwörungstheorien. Nachdem nun die sterblichen Überreste der TG gefunden wurden, kann ein möglicher Verdacht in den Jahren nun zum Ausbruch kommen. Es gibt ja bekanntlich einen Zeugen, der wissen will, wer es gewesen sein soll. Das ist aber derzeit noch nicht sicher, ob die Info überhaupt stimmt.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:ein Mitwisser würde sicher immer gefährlich sein.
Sicherlich.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Über neun Jahre Schweigen spricht gegen weitere Zeugen und aus meiner Sicht für ein falsches Alibi..
Du kennst sicherlich das Phänomen "Familiengeheimnisse" o. "Fremdgehen in einer Ehe", um nur 2 Beispiele zu bringen? Wenn ein möglicher Mitwisser neben einem möglichen Täter bis heute geschwiegen hat, dann doch nur deshalb, um nicht in eine Tat hineingezogen zu werden. "Mitgehangen, mitgefangen". Ich halte ein lebenslanges Schweigen für machbar. - Ein falsches Alibi würde ich wie oben beschrieben nicht mit dem (langen) Schweigen auf eine Stufe stellen wollen, sondern wenn dann jedes Kriterium für sich bewerten.


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