Der tragische Tod von Tanja Gräff
19.02.2017 um 22:40Anzeige
Cyenita schrieb:Im Beitrag vom 27.11.2016 steht sowas wie ein ProfilIch weiß. Aber das ist kein Profl über TG selbst.
makky schrieb am 09.02.2017:http://www.volksfreund.de/nachrichten/Trier-Fall-Tanja-bei-Aktenzeichen-XY-ungeloest-Ermittler-erhoffen-neue-Hinweise;art68858,1456968
Trier. (sey) Nie zuvor wurde in der Region Trier mit einem vergleichbaren Aufwand nach einer vermissten Person gesucht – und nach einem unbekannten Gewaltverbrecher. Denn, davon gehen die Ermittler der Sonderkommission „FH“ inzwischen aus: Die seit dem Sommerfest an der Trierer Fachhochschule vor auf den Tag genau zwei Monaten spurlos verschwundene Lehramtsstudentin Tanja Gräff ist wahrscheinlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Das ist auch das Ergebnis einer von Experten des Mainzer Landeskriminalamts gemachten operativen Fallanalyse (OFA), sagte Soko-Chef Bernd Michels unserer Zeitung. Die nur bei ungeklärten schweren Verbrechen eingesetzte Analysemethode dient dazu, neue Ermittlungsansätze aufzuzeigen und ein Täterprofil zu erstellen. Die OFA sei im Fall Tanja Gräff „sehr wichtig“ gewesen, sagt Michels, ohne auf Details einzugehen.
So viel immerhin ist sicher: Die Ermittlungen in dem spektakulären Vermisstenfall laufen weiter auf Hochtouren. Von den Fahndern werden auch in dieser Woche Personen aus Tanjas unmittelbarem Freundes- und Bekanntenkreis „noch einmal gezielt befragt“ (Michels). Außerdem werde Hinweisen nachgegangen, die sich bei den Vernehmungen ergeben hätten.
Keine Spur gibt es nach wie vor von dem unbekannten jungen Mann, mit dem die 21-Jährige auf dem FH-Sommerfest gegen 4 Uhr zuletzt gesehen worden war – möglicherweise auch noch einige Zeit später in der Nähe des zwischen FH und Waldstadion gelegenen Drachenhauses. Auch ein blauer Peugeot mit wahrscheinlich luxemburgischen Kennzeichen, der in Zusammenhang mit dem Verschwinden der jungen Frau stehen könnte, ist immer noch nicht gefunden – „trotz intensiver Suche“, wie Chef-Fahnder Michels sagt.
Wikipedia: Operative_Fallanalyse
Die operative Fallanalyse (OFA) wird von Fallanalytikern der Polizei bei ungeklärten Verbrechen eingesetzt, um neue Ermittlungsansätze zu erhalten. Sie dient auch dazu, ein Täterprofil zu erstellen sowie um Serienstraftaten zu erkennen. Die OFA ist Teil der Kriminalistik.
Die operative Fallanalyse kommt in der Regel nur bei schweren Straftaten wie etwa Tötungs- und Sexualdelikten, Brandstiftungen, Terroranschlägen zum Einsatz. Sie ist dann erforderlich, wenn die Ermittlungen der Polizei nicht zu eindeutigen Feststellungen über Täter, Tatablauf, Opferverhalten oder weitere relevante Tatelemente geführt haben.
In der OFA werden die objektiven Daten der Tat einer neuen Bewertung unterzogen, um Hypothesen über ihren Hintergrund aufzustellen. Daher findet sie abgesetzt von den eigentlichen polizeilichen Ermittlungen statt. Sie kann auch ermittlungsbegleitend angewendet werden, kommt aber meist danach zum Einsatz.
Obwohl die Tiere oft als "Wunderhunde" bezeichnet werden, warnen Experten vor allzugroßer Hoffnung beim Einsatz von Mantrailern: Sie seien kein Allheilmittel bei der Suche nach vermissten Personen.@inci2
makky schrieb am 09.02.2017:Die nur bei ungeklärten schweren Verbrechen eingesetzte Analysemethode dient dazu, neue Ermittlungsansätze aufzuzeigen und ein Täterprofil zu erstellen.Huh, das ist komplett richtig u. habe ich tatsächlich falsch interpretiert!
makky schrieb:Se ist dann erforderlich, wenn die Ermittlungen der Polizei nicht zu eindeutigen Feststellungen über Täter, Tatablauf, Opferverhalten oder weitere relevante Tatelemente geführt haben.Weiter gelesen u. deshalb unterstellte ich auch ein Profil zu TG, soll eine OFA aber auch das Opferverhalten einschließen. Herr Michels hat möglicherweise entweder nur einen Teil benannt, um eine Täterschaft zu untermauern, ein Profil zu TG also nicht erwähnt haben, oder aber es wurde kein Profil von TG erstellt. Kann ich mir in der Praxis aber nicht vorstellen, weil ein Täter-Opferprofil in der Regel zusammen gehören. Aber wie gesagt, ein sehr guter Hinweis u. korrigiere ein Profil zu TG als Fakt anzusehen. Danke für deinen wertvollen Hinweis!
makky schrieb:Huh, das ist komplett richtig u. habe ich tatsächlich falsch interpretiert!Ja, hast Du wohl. Manchmal ist es ganz hilfreich etwas Abstand zu den Dingen
makky schrieb:hier nicht noch eine neue Baustelle auf. Warum springst Du immer vomhttp://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Rheinland-Pfalz-und-Nachbarn-Auch-Wunderhunde-helfen-bei-der-Suche;art806,2018231Einnoch interessanter Artikel zu den Mantrailern.
Cyenita schrieb:Wie wollen die im Fall TG ein Täterprofil erstellt haben? Die wissen doch nichts!Wenn Ermittler wüssten, um welchen Täter es sich handelt, bräuchte sie keine Fallanalyse. Erfahrene Fallanalytiker können heutzutage in den meisten Fällen rasch einen Täter identifizieren. Die Aufklärungsquote bei Morden liegt bei über 90 %. Spurlos Vermisste stellen naturbedingt die größten Herausforderungen an die Ermittler. Umso bedeutender wird dann eine OFA. Was würdest du tun, würdest du als Angehörige/r erfahren, dass dein Kind zuletzt mit einem Unbekannten gesehen wurde? Ich schätze mal, du würdest alle möglichen Verdächtigungen zu Personen anstellen, u. sei es, du würdest denken, es war der Gärtner. Um nach Möglichkeit falsche Spuren zu vermeiden, hilft ein Täterprofil, Möglichkeiten einzuschränken. Im Falle TG wurde bekannt, dass die Kripo davon ausging, dass TG ihren Begleiter gekannt haben muss. In 2007 bis Mai 2015 ging die Soko von einem Kapitalverbrechen aus, so dass ein Täterprofil natürlich sehr wichtig war.
Die wissen weder wann und wo TG in die Gewalt des Täters gelangte, ob freiwillig oder nicht. Sie wissen nicht wann und wie TG zu Tode kam. Sie haben nur den Auffindeort der Leiche. Damit lässt sich aber doch kein tragfähiges Profil erstellen.
makky schrieb:Weil die Mantrailerspur von mir vorhin noch einmal erwähnt wurde u. der Artikel einen Hinweis zu einer möglichen Trugspur hergibt.Und hat mit der Diskussion um das Profil von TG absolut nichts zu tun,
inci2 schrieb:weil es entgegen Deiner ursprünglichenIch habe eben erklärt, dass Herr M. möglicherweise ein Opferprofil nicht erwähnte, obwohl eines existiert, weil es unrealistisch wäre, wenn nicht. Da du es auch nicht wissen kannst, ist es jedenfalls kein Fakt, wie du es darstellst.
Behauptung gar kein Profil von TG gibt.
makky schrieb:Ich habe eben erklärt, dass Herr M. möglicherweise ein Opferprofil nicht erwähnte, obwohl eines existiert, weil es unrealistisch wäre. Da du es auch nicht wissen kannst, ist es jedenfalls kein Fakt, wie du es darstellst.Nur, daß ich das nie getan habe, ganz im Gegensatz zu Dir, wie Du hier
Aber wie gesagt, ein sehr guter Hinweis u. korrigiere ein Profil zu TG als Fakt anzusehen. Danke für deinen wertvollen Hinweis!selbst bestätigst. Ich empfehle Dir, es doch mal mit ein wenig Abstand zu
makky schrieb:@d.fenseNa für mich als Techniker bedeutet "sicher" und "auf keinen Fall" daß ich mein Jahresgehalt darauf verwetten würde. Da Gutachter dies afaik nicht tun (z.B. im Falle einer Fehleinschätzung das Honorar zurückgeben) weiß ich nicht ob deren Bücher schreibende Kollegen das tun würden...
Da sagst du etwas. Ärzte, Psychologen, Gutachter, Kriminalisten u.ä. Berufsgruppen sind alles auch nur Menschen. Fehleinschätzungen passieren, aber im Verhältnis?
makky schrieb:Meinte Herr Soulier aber wirklich das Chilliplateau, worüber wir diskutieren o. meint er vielleicht einen Bereich rund um das Gelände der FH u. des Felsenpfads?
makky schrieb:Dass es Leute gibt, die durchaus am roten Felsens den gewissen Kick suchen, belegen vereinzelte Hinterlassenschaften u. der abgetretene Boden. Belegt ist aus meiner Sicht bis heute aber nicht, ob hier wirklich das Chilliplateau neben der Absturzstelle in Häufigkeit aufgesucht wird.
makky schrieb:Die Frage, die ich mir dann stelle ist,warum der/die Mantrailer dann keine Spur bis zum Plateau aufgenommen hatten, sofern es überhaupt eine Hundespur gibt.
makky schrieb:Nach meiner Auffassung kann es so viele Phänomene nicht geben. Darauf basieren aus meiner Sicht zu viele Spekulationen, die aufgrund der wenigen Informationen jahrelang erhalten blieben.
Es gibt einen Trampelpfad, der führt innen am Zaun entlang. Es gibt einen 2. Trampelpfad, der führt zu den 2 Plateaus, die eben beschrieben worden sind.LUFTLINIE! berechnen
Diese beiden Plateaus sind LUFTLINIE!!! etwa 10 -15 Meter entfernt!!! von der eigentlichen Absturzstelle.
Es gibt auch einen Trampelpfad von einem dieser Plateaus zur Absturzstelle.
Wir wissen, dass diese Plateaus öfters gerade von Jugendlichen genutzt werden, ob sie da Sonnenaufgänge/-untergänge gucken, das weiß ich nicht, aber öfters abends werden irgendwelche festgestellt. Und die Trampelpfade sprechen ja auch Bände. Die werden durchaus genutzt, ja.
(Frage Journalist?), Antwort C.S.: Ist durchaus eine Möglichkeit. Sobald man hier ins Rutschen kommt, wie eben beschrieben, hat man keinen Halt mehr u. dann könnte ein derartiges Szenario durchaus entstanden sein.
makky schrieb:Es gibt auch einen Trampelpfad von einem dieser Plateaus zur Absturzstelle.aus deinem eigenen Beitrag gerade eben.. nur damit es nicht in Vergessenheit gerät!
makky schrieb:Wir wissen, dass diese Plateaus öfters gerade von Jugendlichen genutzt werden, ob sie da Sonnenaufgänge/-untergänge gucken, das weiß ich nicht, aber öfters abends werden irgendwelche festgestellt. Und die Trampelpfade sprechen ja auch Bände. Die werden durchaus genutzt, ja.Interessant wäre es ja zu erfahren, von wem die von Herrn Soulier erwähnte "Feststellung" stammt, aus welcher Quelle. Die feststellende Person, bzw. die feststellenden Personen scheinen nicht viel über die von ihnen beobachteten Jugendlichen zu wissen, sie scheinen nur festgestellt zu haben, dass es sich um Jugendliche, also junge Erwachsene handelt und dass diese sich auf den besagten Plateaus aufgehalten haben.
"aber öfters abends werden irgendwelche festgestellt. Und die Trampelpfade sprechen ja auch Bände."