Der tragische Tod von Tanja Gräff

Meines Erachtens gibt es nur 2 Möglichkeiten, fehlende aber an anderer Stelle vorhandene Informationen hier hineinzutragen:
1. Einen Brief mit den wichtigsten Schlüsselfragen an die locale Presse. Wenn die merken wieviel Interesse hier herrscht, warden die das in ihr Fragen-Portfolio aufnehmen. Die wollten ja gute Auflagen ihrer Zeitung.
2. Kontaktaufnahme mit dem RA. Das ist aber nur theoretisch erfolgreich, weil sein Klient in dem Fall zustimmen müsste - aber sicher kein Interesse daran hat.

Weiß jemand wann der Shuttleverkehr eingestellt wurde? Hab per Such nichts gefunden. Kann es sein, dass Tanja gegen 5:20 vom Drachenhaus richtung Bus gegangen ist, der aber nicht mehr fuhr?

Bis zum Korlinger Bus war noch viel Zeit. Da ging sie wohl wieder zurück - sonniges Plätzchen im Wald - Pullower übergezogen .. mit dem Plan später den Fußweg in die Stadt zu nehmen.

Dan59 schrieb:Bis zum Korlinger Bus war noch viel Zeit. Da ging sie wohl wieder zurück - sonniges Plätzchen im Wald - Pullower übergezogen .. mit dem Plan später den Fußweg in die Stadt zu nehmen.

Hm. Also die Fahrzeiten habe ich nicht. Aber ich bin mir sicher, dass sie hier im Forum bei dem ein- oder anderen User bekannt/verfügbar sind. Warum sollte sie ein sonniges Plätzchen im Wald suchen ? Oder besser gefragt, warum sollte sie sich ausgerechnet den Absturzort ausgesucht und dann hinter den Zaun geklettert sein ? Das ist für mich eher der springende Punkt. Das vlt. zu überbrückende Zeit dafür sorgt, sich einen Platz zum verweilen zu suchen, leuchtet ja ein. Aber ausgerechnet da ? Hinter dem Zaun ? Warum nicht auf dem Weg zum Bus nach einem Platz suchen ? Warum nicht zur Mosel ? Es sollte irgendeinen Grund dafür geben, warum es gerade an der Stelle zum Absturz gekommen ist und die Beantwortung dieser Frage ist mMn entscheidend wenn geklärt werden soll, ob es sich um Unfall, Verbrechen oder irgendetwas mit/ohne Zeugen handelt.

@Dan59

Von scipper seinerzeit eingestellt:

http://www.gesichterparty.de/termine/show/YpomOXydUYk (Archiv-Version vom 21.10.2016)

Beitrag von Scipper (Seite 388)

Bus-Shuttle:
Hinfahrt:
alle 10 Minuten ab Parkplatz Hela Baupark - Parkplatz Messepark - Treveris Passage.
Alle 15 Minuten ab Mitfahrerparkplatz Sirzenich.

Rückfahrt:
bis 01:00 Uhr alle zehn Minuten. Von 01:00 bis 06:00 Uhr alle 15 Minuten.

Gut Leela, abgehakt. Dann hat sie sich gedacht, was soll ich im leeren Trier so lange. Ich schau Sonnenaufgang. - Ist nur eine Möglichkeit. Aber wenn sie jemand abschütteln wollte, wäre der Shuttle vielleicht die bessere Wahl gewesen. Na ja jetzt sind wir wieder im luftleeren Raum. 

Ich bin aber aufgrund der möglichen Sichtungen ziemlich sicher, dass der Absturz weit nach 5 Uhr war.Also richtig im Hellen. Weiterhin hat sie den Pullower übergezogen - nicht um in den Bus zu steigen sondern um im Wald nicht zu frösteln.

Ich frage mich gerade eins: Wenn Tanja zwischen 4:01 und 4:13 zu einer Gruppe aufschließen und   SB & Co den Rücken kehren wollte, WARUM hat sie in ihrem Plan in dieser Zeit praktisch keinen Fortschritt erzielt? Spielt da Überredung eine Rolle? Sie war doch so zielstrebig ...

@Dan59

Sieh es doch mal von einer anderen Seite. Wer sagt denn, dass die von Dir angesprochenen Personen überhaupt etwas damit zu tun hatten ? Eigentlich niemand. Sie wollte in die Stadt. Die Leute wußten das möglicherweise oder es interessierte sie nicht. TG läuft los und dann passiert etwas, dass sie davon abhält. Und das was sie abgehalten hat, passiert nicht erst kurz vor dem Ziel in der Stadt, sondern mutmaßlich noch in der Nähe vom oder auf dem Festgelände. Da braucht man jetzt keine Bewegungsprofile erstellen. Und die üblichen Verdächtigen braucht man auch nicht. Das können die Ermittler machen, wenn sie es nicht schon getan haben. Es wurde niemand verhaftet und/oder zur Verantwortung gezogen. Damit bleiben nur der große Unbekannte oder TG selbst als Grund übrig.

@Dan59
Du solltest auch bedenken, dass Du 4 Minuten abziehen muss, da der Anruf wohl solange gedauert hat. Auch wird sie sich auch erst von Tim verabschiedet haben. Auch wenn man in Eile ist, gebietet es die Höflichkeit, dass man doch eins, zwei Worte noch wechselt. Und von sagen wir mal 4:03 bis 4:09 hat sie sich durchaus in Richtung Stadt bewegt. Wie schnell man da überhaupt voran kommen konnte oder sie vielleicht zuerst in einen andere Richtung (Shuttle Busse) gegangen ist und sich dann doch noch um entschlossen hat, wissen wird nicht, ein Fortschritt lag jedenfalls trotz der kurzen Zeitspanne vor.

Na gut in den 7 Minuten kommt man wohl nicht wirklich so weit. Bleibt die Konversation von 4 Minuten - mit dem krönenden Abschluß einer handy-Abschaltung. Dieser Inhalt ist bekannt und entscheidend für Tanjas vermutlicher Entscheidung und Gemütslage. Bekannt? Ja, aber uns leider nicht..

Aber wie schon oft durchgekaut - es gibt nur 2 Möglichkeiten: Sie verfolgt weiter ihren Plan und nimmt ev. eine Fahrgelegenheit wahr - möglicherweise mit einem Ausgang als Opfer oder gibt ihn auf und beschließt oben zu bleiben - möglicherweise mit Ausgang als Unfallopfer bzw. Stalkingopfer, dem sie nicht entfliehen kann. Das IST der Wendepunkt.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/Trier-Fall-Tanja-bei-Aktenzeichen-XY-ungeloest-Ermittler-erhoffen-neue-Hinweise;art68858,1456968

Trier. (sey) Nie zuvor wurde in der Region Trier mit einem vergleichbaren Aufwand nach einer vermissten Person gesucht – und nach einem unbekannten Gewaltverbrecher. Denn, davon gehen die Ermittler der Sonderkommission „FH“ inzwischen aus: Die seit dem Sommerfest an der Trierer Fachhochschule vor auf den Tag genau zwei Monaten spurlos verschwundene Lehramtsstudentin Tanja Gräff ist wahrscheinlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Das ist auch das Ergebnis einer von Experten des Mainzer Landeskriminalamts gemachten operativen Fallanalyse (OFA), sagte Soko-Chef Bernd Michels unserer Zeitung. Die nur bei ungeklärten schweren Verbrechen eingesetzte Analysemethode dient dazu, neue Ermittlungsansätze aufzuzeigen und ein Täterprofil zu erstellen. Die OFA sei im Fall Tanja Gräff „sehr wichtig“ gewesen, sagt Michels, ohne auf Details einzugehen.

So viel immerhin ist sicher: Die Ermittlungen in dem spektakulären Vermisstenfall laufen weiter auf Hochtouren. Von den Fahndern werden auch in dieser Woche Personen aus Tanjas unmittelbarem Freundes- und Bekanntenkreis „noch einmal gezielt befragt“ (Michels). Außerdem werde Hinweisen nachgegangen, die sich bei den Vernehmungen ergeben hätten.

Keine Spur gibt es nach wie vor von dem unbekannten jungen Mann, mit dem die 21-Jährige auf dem FH-Sommerfest gegen 4 Uhr zuletzt gesehen worden war – möglicherweise auch noch einige Zeit später in der Nähe des zwischen FH und Waldstadion gelegenen Drachenhauses. Auch ein blauer Peugeot mit wahrscheinlich luxemburgischen Kennzeichen, der in Zusammenhang mit dem Verschwinden der jungen Frau stehen könnte, ist immer noch nicht gefunden – „trotz intensiver Suche“, wie Chef-Fahnder Michels sagt.

Wikipedia: Operative Fallanalyse

Die operative Fallanalyse (OFA) wird von Fallanalytikern der Polizei bei ungeklärten Verbrechen eingesetzt, um neue Ermittlungsansätze zu erhalten. Sie dient auch dazu, ein Täterprofil zu erstellen sowie um Serienstraftaten zu erkennen. Die OFA ist Teil der Kriminalistik.

Die operative Fallanalyse kommt in der Regel nur bei schweren Straftaten wie etwa Tötungs- und Sexualdelikten, Brandstiftungen, Terroranschlägen zum Einsatz. Sie ist dann erforderlich, wenn die Ermittlungen der Polizei nicht zu eindeutigen Feststellungen über Täter, Tatablauf, Opferverhalten oder weitere relevante Tatelemente geführt haben.

In der OFA werden die objektiven Daten der Tat einer neuen Bewertung unterzogen, um Hypothesen über ihren Hintergrund aufzustellen. Daher findet sie abgesetzt von den eigentlichen polizeilichen Ermittlungen statt. Sie kann auch ermittlungsbegleitend angewendet werden, kommt aber meist danach zum Einsatz.

Es gibt sie, die OFA - ein Opfer- u. ein Täterprofil.
Ich frage mich, ob sich das Täterprofil zum Opferprofil durch den Auffindeort geändert haben könnte o. nicht.

Wenn die Ermittlungen + die OFA zum damaligen Zeitpunkt zum Ergebnis kamen, dass ein Kapitaldelikt vorliegt, ein Unfall ausgeschlossen wurde, zumal auch der rote Felsen immer im Fokus stand, warum sollte sich diese Annahme, formuliert durch die wissenschaftliche Untersuchung, nach dem Auffinden geändert haben?

Ob sich das Täterprofil/Opferprofil (zB. Verhalten, Bewegungsmotiv) durch den Auffindeort geändert hat? (rhetorische Frage)

...

Auflistung Bars und Kneipen in Trier
http://www.nightlife-trier.de/Cafes-Bars-und-Kneipen-in-Trier.html (Archiv-Version vom 01.06.2017)

Gab es am 7.6.07 nach 4 Uhr Nachglühoptionen?

@makky
Das ist doch hier schon mehrfach erklärt worden.

Du sagst, dass die Felsen im Fokus waren, ja, das waren sie auch, dummerweise hat man an ihnen nicht weit genug gesucht und die Abseilaktion am Fundort wurde auf halbem Weg abgebrochen.

Natürlich ist der rote Felsen für Unfälle prädestiniert, es gab auch einen solchen am Festtag, was wohl auch dazu geführt hat, dass man dieses Fest nicht mehr dort abgehalten hat, eine weise Entscheidung.

Da man Tanja dort nicht aufgefunden hat, haben die Standard-Regeln eben zugeschlagen. Bei einem Unfall werden die Opfer eben in der Regel rasch gefunden.

Durch den Unfallort/-ablauf wurden die Fragen beantwortet, warum Tanja nicht zeitnah aufgefunden wurde und die Anrtworten waren einfach absturz- und ortsbedingt. Da Tanja aufgefunden wurde, ohne dass man irgendwelche Spuren einer Gewalttat gefunden hat, muss eben wieder von Null an begonnen werden. Genau das sagten die Ermittler an der PK2: Es hieß sinngemäß, dass neu untersucht werden müsse, ob ein Alleinunfall, Unfall mit Zeugen oder ein Verbrechen vorläge.

Laut Wikipedia-Artikel untersuchen solche Fallanalysen nicht, ob ein Verbrechen vorliegt. Sie haben die Aufgabe das Täterprofil zu ermitteln und dabei ergibt sich natürlich auch die Frage, ob es sich um einen Serientäter handeln könnte. Wenn die Grundlage (Tötungsdelikt) aber schon nicht ausreichend gesichert ist, sind selbst wissenschaftliche Arbeiten ohne Wert.

Abgesehen davon sind Fallanalysen auch – aus gutem Grund – keine Beweismittel

@Sreenshots aus den Sendungen "KRIPO live am 14 Juni 2015" u. "Spiegel TV Mai 2015"




1) an dieser Bushaltestelle hinter bzw. vor den grünen Maschinenhallen wäre TG gelangt. Die Haltestelle befand sich an der nördlichen Wegkreuzung des Stuckradweges; max. 5 min. von ihrem letzten Standort entfernt.

2) der Seitenausgang lag gegenüber des letzten Standortes; rechts vom Bild (ohne Bild) war der Ausgang, östlich des Stuckradweges Richtung Drachenhaus

3) beim Schreiexperiment ist es um 4:15/4:30 Uhr an der Absturzstelle stockdunkel.

4) Standfestigkeit an der Absturzstelle nur wenige Meter.

5) Sofern die Flora am 7.6.07 so ausgesehen hat, könnte man denken, dass die 2 Büsche TG hätten vom Sturz aufhalten können. Die Dummys wurden an dieser Stelle gestoßen.

6) Ein Dummy fällt an dieser Stelle genau in den Baum, auf dem TG aufkam. - Der Dummy mit Blickrichtung Mosel dreht sich sofort auf den Bauch; der Dummy stürzt ohne den Felsen noch einmal zu berühren mit dem Rücken auf den Baum (siehe Videoclip).

7) Die Auffindestelle nach den Rodungsarbeiten, dicht am Haus.

8) Die Auffindestelle vom Hubschrauber aus aufgenommen im März 2008.

9) Der Baum u. die Auffindestelle nach der kriminologischen Untersuchung.

@makky

Und was genau willst Du uns mit den Bildern nun sagen ?

@Photographer73
Deine Frage ist natürlich berechtigt :)...Zum einen will ich durch Visualisierung die Örtlichkeiten noch einmal zusammenfassen, eine Gesamtschau der Örtlichkeiten aufzeigen.

Anhand der Bilder können Entfernungen ungefähr eingeschätzt werden, zB. die Frage visualisiert werden, warum TG nicht zum Shuttle ging, sondern ggf. in die entgegengesetzte Richtung zum Seitenausgang bzw. Drachenhaus.

Die Dunkelheit an der Absturzstelle zeigt natürlich auch die dunkle Umgebung am Stuckradweg, als TG das Fest verließ. Überall war Wald. Dass TG also nicht mehr von anderen Zeugen gesichtet wurde, kann sich jeder vorstellen. - Die Frage wäre, wenn es TG um 5 Uhr am Drachenhaus gewesen sein soll, wo war sie dann aber zwischen 4:15 Uhr und 5 Uhr?

Wenn TG am lichten Tag an der Absturzstelle war, Übermüdung u. vielleicht auch panische Angst ihr Blick für die Gefahrenstelle sie getäuscht haben könnte o. sie einfach hat vergessen lassen, dass hier der Abgrund lauert, oder TG gar keine andere Wahl gehabt haben könnte, dann ist nach wie vor mein Eindruck der, dass TG versucht haben könnte, Abstand zu einem möglichen Aggressor zu bekommen u. bewusst den sicheren Halt am Zaun verlassen hatte. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass TG dort freiwillig hinkam. - Das Bild Nr.5 vor dem Zaun aufgenommen, sieht so gar nicht gefährlich aus. Es liegt wie immer an der Perspektive; könnte aber TG dazu verleitet haben, ein Stück weiter nach unten zu "gehen", vielleicht im Glauben, dass sie das noch kann. - Ich kann drehen u. wenden wie ich will; ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass TG hinter den Zaun freiwillig gekommen wäre.


Der eine Dummy zeigt keine Aufstöße am Felsen, obwohl die Auswertung des GM von mehreren Aufprallen sprach. - Der Dummyabwurf zeigt auch keinen Aufprall mit dem Kopf. - Könnte es sein, dass TG ohne gestoßen worden zu sein, nahe am Felsen blieb u. immer weiter nach unten rutschte u. versuchte, an den Büschen Halt zu finden? Die Frage, die ich mir stelle ist, wenn TG nicht gestoßen wurde u. selbst dort abrutschte, warum sie soweit nach unten ging? Eine Freiwilligkeit kann ich mir aber auch ohne ein Stoßen nicht vorstellen. Ich "sehe" immer nur eine TG, die auf der Flucht ist...

Bis dahin.

 Ich "sehe" immer nur eine TG, die auf der Flucht ist...

Flucht war ja schon immer eine der möglichen "Endszenen". Auch meine alte Chillplateau-Szene enthält ja am Ende diese Flucht.
Die Untervariante - Flucht vom Weg über den Zaun richtung Abhang - erscheint mir allerdings nach wie vor grotesk. Das ist nicht nur der berühmte Weg vom Regen in die Traufe sondern Flucht durch Selbstmord.
Ich will damit nicht sagen, dass ein Übersteigen des Zaunes und Verbleiben dort dicht am Zaun per se Selbstmord ist aber als Fluchtweg schließt es sich von selbst aus.

@Dan59
Kurz aus Zeitgründen: Ich sehe auch vielmehr ein Szenario einer Flucht vom Weißhaus aus gesehen Richtung Felsen...Wenn TG nämlich aus anderer Richtung gekommen wäre, also bspw. mit einem Auto, dann hätte sie zwangsläufig über den Zaun steigen müssen u. wäre nicht erst zurück den Felsenpfad gerannt, um dann am Anfang des Zaunes wieder zurück zum Abnsturzort zu gelangen. Das hielte ich auch nicht für wahrscheinlich. Also wenn Flucht, dann vom Weißhaus aus gesehen, am Zaun vorbei über das Chilliplateau...

Sofern TG aber doch mit einem Pkw dorthin gelangt war, dann wäre in diesem Fall ihr aber auch nichts anderes übrig geblieben...

Da es keine Schreie gab, also ein Kampf vor dem Zaun zu hören war, liegt aus meiner Sicht eine Flucht vom Weißhaus aus naheliegender, da TG sich auf ihre Flucht konzentriert hätte. Eine Auseinandersetzung vor dem Zaun hätte möglicherweise eher zu Schreien geführt...

@Dan59
ja, vielleicht  flüchtete Tanja und erhoffte sich Schutz hinter dem Zaun und wollte sich dort verstecken.
Vielleicht suchte sie auch nach einer Stelle an der man hinabklettern kann um ihrem Verfolger zu entkommen.
Vielelicht wurde sie aber auch genau an dieser Stelle über den Zaun und den Berg hinuntergeworfen.

Es ist alles möglich und solange man nicht weiss ob sie alleine oder in Begleitung unterwegs war, ob sie zu Fuss oder in einem Fahrzeug an die Absgurzstelle gelangte und auf welchem Weg sie dorthin kam, ist alles vorstellbar.

Letzendlich kann die Gerichtsmedizin  nicht einmal etwas dazu sagen ob Tanja bereits verletzt war als sie hinabstürzte, die gerichtsmedizinische Untersuchung  konnte kaum Aussagen zum körperlichen Zustand Tanjas  kurz vor dem Absturz machen. Man weiss lediglich, dass Hose und BH ordnungsgemäss verschlossen waren, dass die Schuhe an den Füssen sassen und der getragene Pullover keine Löcher von Stich- oder Schussverletzungen aufwies.

Was man nicht weiss ist ob es Hämatome gab, ob Betäubungsmittel oder andere Drogen als Alkohol im Spiel waren und man weiss letztendlich auch  nicht einmal sicher, ob Tanja sich den vorgefundenen Unterarmbruch am Felsen selber  beim Absturz  zugezogen hat. Das wurde nur angenommen, weil es gut ins Bild passt.

Es sieht eben weder nach Fluchtweg aus noch ist es einer. Man kann davon ausgehen, dass Tanja den Punkt kannte und auch wusste, wie gefährlich es ist. Nein sie ist entweder ganz in Ruhe darüber oder von unten längs am Zaun entlang an diese Stelle - glaube ich.

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Ich halte die Flucht-Theorie aus zwei Gründen nicht für plsusibel:

1. Wenn einem jemand auf den Fersen ist, möchte man keine Zeit damit verlieren, über einen Zaun zu springen, hinter dem man als Ortsansässige weiß, dass es dort nicht mehrere mgliche Routen zum weiteren Weglaufen gibt.

2. Man flüchtet nicht weg von Menschen,, Mädchen wird in unzähligen Ratgebern und Artikel eingetrichtert immer dorthin zu laufen, wo andere Menschen sind.