Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ich möchte nochmal zu dem warum wurde Sie, trotz des enormen Risikos, transportiert: ich könnte mir vorstellen, dass man so weiterkommt.

Ich glaube, dass der Täter TG lebendig transportiert hat, weil er den Ort an dem er sich aufhielt nicht "verschmutzen" wollte, weil er einen persönlichen Bezug zu diesem Ort hat! Hätte er dort Spuren hinterlassen, die bei einem Mord unweigerlich entstehen würden dann wäre er früher oder später ins Visier geraten.

Es war ein langes Wochenende, aber spätestens an diesem Wochenende musste der Täter den Ort "gecleant" haben: Spuren des Aufenthaltes, Spuren der wahrscheinlichen Vergewaltigung, Getränke, Essensreste, Zigarettenstummel, etc deshalb die nächtliche Aktion und deshalb der Aufbruch: und evtl hat er sogar absichtlich den Samstag und die Uhrzeit gewählt, dass, falls er gesehen wird von Passanten, er sagen kann: "die alte ist total voll und ich trage sie Heim" wenn ich jmd wegschaffen müsste, unter den von mir geschilderten Umständen, dann ist das doch eigentlich optimal.

Es gab einen zwingenden Grund warum der Täter handeln musste! Aus irgendeinem Grund musste er seinen Aufenthaltsort ändern!

Und dafür wählte der die "Nacht" und wenn das nicht zufällig jmd aufgefallen wäre dann wüssten wir gar nichts: falsch ich korrigiere mich OBWOHL es jmd aufgefallen ist wissen wir nichts, weil die völlig überlastete Trierer Polizei sich dazu entschlossen hat, dieser Spur keine Bedeutung beizumessen!

Die selbe Aktion wie bei der Serpentinensichtung von @ Momjul !!!

Zeugenaussagen wurden ignoriert oder als unwichtig angesehen. Das sieht der Anwalt der Gräffs ja auch so (und er hat Akteneinsicht und er suchte nach dem weissen Peugeot) und das erklärt auch warum Gs einen Anwalt haben!!!

@Nevis30

Richtig. Der oder die Täter haben sich vermutlich gedacht, dass es sicherer ist, Tanja zuerst ins Saarland und von dort nach Frankreich zu bringen, weil die Luxemburger Autobahnen überwacht werden. Dort sind viele Verkehrsüberwachungskameras auf den ganzen Autobahnen installiert.

Tag und Nacht sind die Kameras im Einsatz und daher musste der Täter aufpassen, dass er mit seinem Fahrzeug nicht durch einen dummen Zufall von den Überwachungskameras erfasst wird. Ich finde leider die Webseite mit den vielen Kameras an den Luxemburger Autobahnen im Moment nicht.

Die Vorstellung, dass man den Täter noch in Deutschland hätte schnappen können...meine Güte...Da möchte man doch glatt die Zeit zurückdrehen...Und damit hätten wir auch das Dilemma: Sie kann praktisch überall liegen: In Ostfrankreich, in Luxemburg...

Hier nur zur Information eine Webseite, wo man einige Verkehrskameras in Luxemburg sieht:

http://www.rtlradio.lu/Verkehrskameras-in-luxemburg.40-3.html (Archiv-Version vom 12.11.2012)

Wenn dem oder den Tätern damals bekannt war, dass die Autobahnen zwischen Trier und Luxemburg durch Kameras überwacht werden, lag es nahe, Tanja nicht nach Luxemburg zu verbringen, sondern ins Saarland, um sie von dort aus nach Frankreich zu fahren. Allerdings dann nicht von Frankreich nach Luxemburg, denn dort waren auch Verkehrskameras an den Autobahnen. Der Boden kann dem oder den Tätern aufgrund des Medienrummels am 9. Juni 2007 zu heiß geworden sein. Daher passt die Homburg-Spur (Vorfall vom 9. Juni 2007) zu dieser Annahme oder Theorie.

Ist denn das komplette Autobahnnetz von Luxemburg kameraüberwacht, Scipper?

@Nevis30

Das Land ist komplett vernetzt und überwacht, weil es ja nicht sehr groß ist. Es gibt eine Webseite des Verkehrsministeriums, wo man die Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen des ganzen Landes mit den zahlreichen Kamera-Standorten mit Nummern der Kameras und die "Webcam-Live-Bilder" sieht. Im Internet sind nur die verkleinerten Bilder zu sehen. Im Original dürften sie gestochen scharf sein.

Dass Luxemburg nicht sehr gross ist, ist mir nicht entgangen, Scipper ;-) Hm, wenn das mit den Kameras so ist, dann denke ich mal, dass man Tanja in Frankreich abgelegt hat.

Nevis, ich habe es absichtlich betont, dass Luxemburg nicht sehr groß, um bildhaft und plastisch zu
zu untermauern, dass das gesamte Autobahnnetz mit Kameras rund um die Uhr überwacht wird.
Der Täter wäre ja dumm, wenn er diese Autobahnen benutzt hätte, wo nahezu alle paar hundert Meter eine Kamera steht - vor allem entlang der A1 von der Grenze bis zur Stadt Luxemburg. Die gesamten Autbahnen sind so gut überwacht, dass man bei Tage sogar die Fahrer in den Autos sehen kann.

http://wikitravel.org/de/Luxemburg

ein sehr interessanter Link
der zeigt das es führ den Täter sehr risikoreich gewesen wäre die Luxemburger Autobahn zu nutzen°

Hallo an alle,

ich lese schon länger still mit und habe hier im Thread alle Seiten gelesen und auch alle Filmbeiträge angeschaut. Ich hoffe daher vll etwas beitragen zu können.

Ich halte die Homburg Spur auch für wichtig. Ich konnte im Netz aber nichts zu irgendwelchen Ermittlungen finden. Also nicht mal unbedingt Ermittlungen, ob das Tanja war, sondern da ist schließlich eine Frau nachts in einem Auto auf mysteriöse Weise abtransportiert worden und durch die hergestellte Verbindung zu TG ist der Vorfall ja an die Öffentlichkeit gelangt. Ich habe rein gar nichts gefunden, daß dem in Homburg daraufhin nachgegangen wurde oder das dort überhaupt noch ermittelt wurde. Spätestens 2010 hätte doch die Homburger Polizei dann Stellung nehmen müssen und sagen "Der Vorfall ist geklärt und hat mit TG nichts zu tun." Oder "Der Vorfall ist bis heute ungeklärt."

@senia
Der Zeuge hat also gehört, daß der Kofferraum zugeklappt wurde, hat er vorher gesehen, das dieser geöffnet wurde oder kann man das tatsächlich so eindeutig unterscheiden, ob es eine Kofferraumklappe oder eine Tür war? Von Kofferraum steht ja wirklich in keinem der Artikel etwas und das ist ja schon ein wichtiges Detail.

Natürlich wirkt die beschriebene Szene beklemmend, aber das "sei still" hätte vll auch ein Freund gesagt, der gerade seine sehr betrunkene Freundin abholen musste und nun sauer ist. Daher halte ich es für wichtig, ob Kofferraum oder Rücksitz.

Ich bin zufällig letzte Woche Zeugin eines Unfalls mit Fahrerflucht geworden und gebe Dir völlig Recht, man braucht erstmal etwas Zeit einzuordnen was da gerade geschieht und ich war dann zum Glück so geistesgegenwärtig und habe mir das Autokennzeichen merken können und der Polizei mitgeteilt. Aber das geht alles so schnell und ein Ehepaar, welches direkt neben mir stand, hat sich das Kennzeichen z.B. nicht gemerkt, die waren zu erschrocken.

Ich habe hier mal geschaut in der zweiten Zeitleiste welche bzw. wieviele Modelle von Peugeot Kombis in Frage kommen könnten Wikipedia: Peugeot#Modellgeschichte . Da müsste doch zu ermitteln sein wieviele der in Frage kommenden Modelle 2007 noch angemeldet waren in D, F und L. Das alles heute rückwirkend zu prüfen ist natürlich deutlich schwieriger als wenn man es damals gleich ernst genommen hätte und vernünftig bearbeitet. Kann man nur den Kopf schütteln...

Ich frage mich, ob die Polizei nachträglich geprüft hat, wer im Dunstkreis der Uni Trier Verbindungen nach Homburg aufweist...

Zwar nicht sehr wahrscheinlich aber immerhin eine Möglichkeit....
Hier gibt es schon einige Treffer:
http://www.uni-trier.de/?id=62&tx_indexedsearch%5Bsword%5D=Homburg

Und das nur nach einigen wenigen Sekunden....

@Hakima

Wenn man meine Darstellung richtig liest kannst du erkennen das ich schrieb das er die Kofferraumklappe hörte! Ich denke da er ein guter Autokenner ist weiss er was er gehört hat!
Gesehen habe 2 Zeugen den Vorfall so wurde es ja auch im TV von Frau Peters gesagt, also erzähl ich nix neues!
Der Zeuge sah und hörte was ich berichtete und der andere sah aus dem Fenster weil er in einem anderen Raum aus auf dieser Strassenseite gerade raussah! Dieser Zeuge sah wie der Typ eine Frau weggetragen hat über seiner Schulter! Hinter die Fahrschule.Auch dieser Zeuge hörte die wimmernde tanjaähnliche Frau!

Gemeinsam war ihnen sofort klar das war keine normale Situation!
Wie ich schon schrieb zweifelt nicht an dem angegeben Bericht! Es war so und mehr kann ich dazu auch nicht sagen..
Man muss einfach diese Situation annehmen und verarbeiten.
Dann was draus machen!
Selbst wenn es nicht Tanja war, wer war es dann????

@Hakima

Sehe ich genauso, wenn man damals ALLE Peugeots in D, L und F gecheckt hätte, wäre was gegangen!

Wieviele hätten das schon sein können?!? 10.000 oder 30.000 und selbst wenns 80.000 gewesen wären. Dann hätte man halt eine Liste abgearbeitet und gut ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dabei GAR NICHTS rumgekommen wäre!

Ich halte die nüchternen und unbeteiligten Zeugenaussagen für die heisseste Spur. Ich messe diesen Zeugenaussagen eine wesentlich höhere Bedeutung bei, wie allen anderen Aussagen!

Nur als Beispiele hier ein paar Live-Bilder der Überwachungskameras in Luxemburg:

A1 : Autoroute Luxembourg - Trier: http://www.cita.lu/fr/live-stream/a1.html
A3 : Autoroute Luxembourg - Metz: http://www.cita.lu/fr/live-stream/a3.html
A6 : Autoroute Luxembourg - Arlon: http://www.cita.lu/fr/live-stream/a6.html

@s..zwerg05

s..zwerg05 schrieb:Ich frage mich, ob die Polizei nachträglich geprüft hat, wer im Dunstkreis der Uni Trier Verbindungen nach Homburg aufweist...

in trier studieren so viele saarländer, da würde es mich nicht wundern, wenn die hälfte der studenten irgendwelche verbindungen nach homburg hat.

Ein weisser Peugeot mit weissen Radkappen ist doch ein auffälliges Auto, den muss doch jemand bereits vorher oder hinterher gesehen haben: Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen, Sportfreunde .... Auch wenn es kein Peugeot war, sondern ein anderer Kombi sollte sich jemand daran erinnern. Eine Suche danach hätte öffentlich erfolgen müssen, schon im Interesse der betroffenen Frau.

Im Gegensatz zum Vermisstenfall Tanja habe ich von der Homberg-Spur und dem weissen Peugeot übrigens erst hier im Forum erfahren. Die Information scheint nur, wenn überhaupt, regional herausgegeben worden zu sein und dürfte auch im Anschluss nur denjenigen zur Kenntnis gelangt sein, die sich offensiv mit dem Fall auseinandergesetzt haben.

Im Übrigen würde ich mich auch heute noch erinnern, wenn jemand aus meinem Bekanntenkreis vor Jahren ein weißes Auto mit weißen Radkappen oder ein rotes Auto mit roten Radkappen oder ein blaues mit blauen gehabt hätte. Ich will damit sagen, ein überregionaler Aufruf nach dem ehemaligen Besitz eines solchen Autos dürfte immer noch erfolgversprechend sein.

ich könnte mir aber auch gut vorstellen das der Täter über Korlingen fuhr!
Da geht es weiter nach Homburg!
so konnte er vielleicht Tanja erst mal ruhig stellen und er fuhr dann weiter!

"in trier studieren so viele saarländer, da würde es mich nicht wundern, wenn die hälfte der studenten irgendwelche verbindungen nach homburg hat."

Sicherlich. Aber es wäre doch sicher ein leichtes herauszufinden (für die Polizei) ob z. B. Elternhaus, Zweitwohnsitz whatever eines der Studenten in der Kanalstraße in homburg liegt.
Wenn das Tanja war, dann muss der Täter ja Zugang zu einem Haus in der Kanalstraße gehabt haben.

Aber vielleicht denke ich da auch einfach zu banal....

@s..zwerg05

Denkbar wären auch Geschäftsräume. Es war langes Wochenenden und viele Firmen waren am Brückentag zu. Vielleicht musste Tanja deswegen noch am Wochenende verschwinden.

@@s..zwerg05
vielleicht war es das auch!
ist doch oft so das man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht!