Der tragische Tod von Tanja Gräff

Einer der Teufel sollte übrigens der damalige Lebensgefährte des Stalkingopfers gewesen sein, so schrieb es der Stalker.

@z3001x
ja so wie betrunkene. aber dann müsste er es gesehen haben. und ich glaube kaum, dass jm eine leiche entsorgt, wo in der nähe ein fest und damit evt. zeugen zugegen sind. ich kann irgendwie nicht mehr richtig schreiben heute, bitte nicht beachten^^

@meermin
ja, weil für ihn diese person der teufel war. der hatte ja seinen besitz^^

mir fällt es schwer zu glauben, dass eine person mit einer derartigen symptomatik es schafft, ein "perfektes verbrechen" zu begehen. keine leiche, keine spuren, keine zeugen?

@Blondi23
Ja ähnlich Betrunkenen. Aber gesehen habe müsste er nix, eher so eine Art von Erkenntnis, wie die Frau, die merkt, wenn der Ehemann in Russland 5000 km weiter gerade fällt (also im WK2)
Also so ein psychotischer Stalker kann evtl psychotisch "denken" und "weiss", daher was sich zugetragen haben könnte, weil's ja ein "Kollege" war.
Ich glaub aber selbst nicht dran.
Wenn der andere, wie @meermin sagt, der Freund vom Objekt der Begierde war, ist die Motivation für die Aussage augenscheinlich. Dann wollte er wohl den Freund in der Mosel sehen.

@Merricat
Der Stalker hat ja nur davon berichtet, aber nicht mit sich als Täter.

@Merricat
ja, ich glaube auch nicht dran. ich msste mich auch erstmal damit auseinandersetzen. aber dazu bin ich gerade zu faul^^ und zu müde

@z3001x

ohje, du hast natürlich recht. es wird zeit, dass ich ins bett gehe ;) es ging ja gar nicht darum, dass der betreffende stalker oder eine ähnlich erkrankte person als täter infrage kommt, sondern darum, ob er etwas gewusst haben könnte. ignoriert meinen beitrag oben einfach.

Über diesen Stalker wurde bereits früher lang und breit diskutiert.

Da Herr Michels selber mit dem Fall betraut war kann man davon ausgehen dass die Ermittler der Soko diese Sache gründlich überprüft haben werden.

Naja das es das perfekte Verbrechen war bezweifle ich. Vermutlich ist ihr bei der Kabinenbahn etwas passiert und dann wurde sie eben irgendwo vielleicht in Fluss geworfen oder im Wald irgendwo "entsorgt"
Ich wohne am Bodensee da wurden in letzten Tagen mehrere Leichen gefunden aber nur Männer.
Insgesamt sind im Bodensee etwa 90-100 Leichen die bis Heute noch nicht gefunden worden sind.
Jetzt könnte man auch sagen das perfekte Verschwinden.
Ich glaube das der Täter einfach Glück gehabt hat das man bis heute nichts gefunden hat.
Es ist oft so man sucht und sucht und irgendwann findet ein Forstarbeiter Leichenteile und man hinten nach sich denkt Mensch die Polizei hat ja genau dort gesucht, hätten die noch 100 Meter weiter gemacht hätten sie die Leiche entdeckt.

@tomtomwalk
"Auch wenn in der Mosel getaucht wurde muss das nicht heißen dass dort nichts ist.

@meermin
"...kann man davon ausgehen dass die Ermittler der Soko diese Sache gründlich überprüft haben werden"

Ist anzunehmen. Es wundert mich aber manchmal, an anderer Stelle, wieviele Dinge nicht nur nicht gründlich, sondern scheinbar überhaupt nicht überprüft wurden. Z.B. Die Kreativ-Meilen-Zeugen, deren Aussage niemand hören wollte, oder die anderer Servicekräfte, bzw. die unbehandelte Homburg-Spur.
Also angesichts des Ergebnis der Ermittlungen hab ich manchmal durchaus den Eindruck, dass diese wohlmeinenden "du kannst davon ausgehen, dass alles versucht wurde"-Annahmen allzu optimistisch daherkommen.
Aber OK in Bezug auf das Stalker-Gerede ist es wohl wirklich nichts versäumt worden. Der Mensch scheint ernste Probleme gehabt und gemacht zu haben.

Ich denke mir auch in letzter Zeit öfters ob Tanja nicht eventuell gefangen gehalten wird wie z.b die bei uns in Österreich so unbeliebt gewordene Natascha Kampusch.
Eigentlich spricht ja alles dafür weil man bisher nichts von Tanja gefunden hat keine Gegenstände kein Handy, auffällige Tasche, Schlüssel nichts. Komisch

Merricat schrieb:mir fällt es schwer zu glauben, dass eine person mit einer derartigen symptomatik es schafft, ein "perfektes verbrechen" zu begehen. keine leiche, keine spuren, keine zeugen?

Das Problem ist der fehlende Tatort. Und deshalb gibt es keine Spuren die auf den Täter deuten.
Gäbe es einen Tatort gäbe es Spuren, denn dort gibt es immer Spuren, da Täter,Opfer und Tatort miteinander wechselwirken.
Egal wie klein die Spuren sind und egal was für Spuren, es gibt sie!

@Nightshot
Es ist aber auch keine Große Sache die Gegenstände von ihr so zu entsorgen, ohne dass sie jemand findet. Es kann natürlich trotzdem sein, allerdings war Tanja damals schon 21, Kampusch war noch ein Kind, eventuell macht das einen Unterschied.

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Das Problem ist der fehlende Tatort. Und deshalb gibt es keine Spuren die auf den Täter deuten.

Und wie verhält es sich mit dem Peugeot? Ist das keine Spur?

Der Peugeot konnte von einem Zeugen gut beschrieben werden, ebenfalls dessen Fahrer und eben dieser Fahrer könnte es gewesen sein, der morgens mit Tanja gesehen wurde.

Sind das keine Spuren?

Und das Fahrzeug in Homburg ? Auch dies keine Spur?

Kann die Polizei erst effektiv ermitteln, wenn ein Täter irgendwo seine Fingerabdrücke und DNA hinterlassen hat?

Ist es nicht eigentlich bereits eine ganze Menge wenn überhaupt Fahrzeugtypen und Beschreibungen von Personen vorliegen? Warum werden die entsprechenden Zeugenhinweise im Falle Tanjas nicht als Spuren behandelt?

Oder wurden sie doch als solche gesehen und es fehlt letztendlich nun nur noch der endgültige Beweis in Form von DNA Anhaftungen bzw. Fingerabdrücken etc. an einem Tatort?

Ich finde nach wie vor, dass es Ähnlichkeiten zwischen den Fällen TG und Nancy Wolff aus Luxemburg gibt.

Kurzversion:
Ein jetzt 32-jähriger Mann aus Luxemburg hat seine Frau im Jahr 2010 nach einem Streit von einer Brücke in einen Stausee gestoßen. Die Frau starb dabei.

Ähnlichkeiten gibt es hinsichtlich des Aussehens Nancy Wolff und TG (sog. gleicher Phänotyp)
http://www.tageblatt.lu/dyim/862856/B.M220,0/images/content/3/1/7/31758096/4/1.jpg
http://web.ctrl.lu/_files/revue.lu/a18437/r13-02-justiz-vers.jpg

Ähnlichkeiten des Täters bzw. des Verdächtigen im Fall TG:
Der Fall ereignete sich nach einem Streit.
Aussehen des Täters:
http://www.luxprivat.lu/var/plain_site/storage/images/media/images/nancy-nelson2/50506-1-ger-DE/Nancy-Nelson_large.jpg

Der Täter war zum Zeitpunkt des Verschwindens von TG 26 Jahre alt. Er hat kurze dunkle Haare und kommt aus Luxemburg.

Alle diese Tatsachen springen mir sowas von ins Auge, dass es zumindest mal einer genaueren Überprüfung bedürfen sollte. Da dies für mich schon so offensichtlich ist, denke (hoffe) ich doch mal, dass es der Polizei ähnlich ergeht und eine Überprüfung (hoffentlich) schon stattgefunden hat.

P.S. Wem die Kurzversion zu kurz war, soll einfach mal nach Nancy Wolff googlen. Wenn man 1-2 Zeitungsberichte gelesen hat weiß man eigentlich schon das meiste.

@meermin
Nein, das sind in dem Sinn keine Spuren, keine objektiven.
Erst recht nicht, nach einer langen Nacht.
Und Homburg kann ich nach wie vor nicht ernst nehmen

@LIncoln_rhyME
Ich denke in diesem Zusammenhang an den Fall Dennis. In diesem Fall führte die Spur zum Täter über ein von Zeugen beobachtetes Fahrzeug.

Wenn man damals auf Grund der vielen Fahrzeuge, die die Landstrasse wohl befahren haben auch keinen Zusammenhang hätte herstellen können oder aber nur nach Fahrzeugen aus der näheren Umgebung gesucht hätte, dann wäre auch dieser Fall wohl nie gelöst worden.

Das wird es auch immer wieder geben. Aber in aller Regel ist der Polizei DNA oder Fingerqbdrucke oder ähnliche spuren lieber als eine Zeugenaussage.

Ist doch müssig, darüber zu diskutieren, ob der dunkelblaue Peugeot eine Spur oder eine Ente war. Den Fall wird das heute nicht mehr lösen. Ist zu lange her.
Selbst wenn man irgendwie logisch eindeutig herleiten könnte: Der Täter muss der blaue Peugeotfahrer sein, was man nicht kann, dann wäre der immer noch nur ein Phantom, sprich es wäre kein konkreter Tatverdächtiger, sondern einfach irgendjemand.
Dass der Täter irgendjemand ist, weiss man, unter der anahme eines Kapitalverbrechens, jetzt aber auch schon. Man hat also fast gar nichts davon, dass aufzuschlüsseln, Abgesehn dass es anahnd der dünnen Aussagen und völlig fehlenden Sachindizien gar nicht auflösbar ist.
Echte Spuren sind übrigens welche, die eindeutig auf eine Person hinweisen. Das sind der Peugeot, Homburg, Zurlauben alles nicht. Das ist ja gerade das Schlimme, dass es ab dem 10.000mal zitierten Zeitpunkt: Donnerstag, 07.06.2007 4:13 Uhr keine echten Spuren von Tanja Gräff mehr gibt, zumindest keine der Öffentlichkeit bekannten und zugänglichen.
Und die Ursache, warum alle und alles sich seit Jahren im Kreis dreht.
Irgendwie schon fast unwirklich.

@z3001x

der Peugeotfaher ist kein Phantom. Es handelt sich um eine reale Person die morgens von Zeugen gesehen wurde und die Zeugen haben diese Person in Begleitung einer Frau gesehen die Tanja hiess und die bekleidet war war wie Tanja und die aussah wie Tanja.

Wo also ist das Problem des Nichtzuordnenkönnens?

Mag sein, dass diese Person nicht der Täter ist, aber da es sich nicht um ein Phantom handelt müsste mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht werden diese Person ausfindig zu machen.

Wenn sich dann heraustellen würde, dass der Peugeotfaher mit einer anderen rothaarigenm Tanja unterwegs war und dies polizeilich bestätigt werden kann, dann könnte man diese Spur jedenfalls abhaken.

Es gibt überhaupt keinen Grund einer derart konkreten Zeugenhinweis nicht Ernst zunehmen und als Phantomsichtung abzutun. Das Gleiche gilt meiner Ansicht nach für die Sache in Homburg. und auch für die Scihtung weiterer Zeugen , zum Beispiel die von Momjul an den Serpentinen der Bitburger Strasse.