Peggy Knobloch

Ich würde gerne noch einmal auf eine der Nachmittagssichtungen zu sprechen kommen , da diese zeitlich wie örtlich recht gut mit dem Aufenthalt von MS in der Sparkasse zusammenpassen würde ...

margaretha schrieb am 11.10.2018:4. Aufzeichnungen der Sparkasse Lichtenberg zeigen, dass er am 7. Mai 2001 um 15.17 Uhr ein Bankgeschäft erledigte. /Um 15.17 Uhr hob er am Automaten der Sparkasse Geld ab, was eine Kamera aufzeichnete.

margaretha schrieb am 07.10.2018:Hathora schrieb :
15.30 Uhr sah sie Robert W. am Stadtbrunnen
Der 15-jährige Robert W., von dem die Polizei damals notierte, er mache einen "sehr sicheren und vernünftigen Eindruck", war sich ganz sicher, Peggy zwischen 15 und 15.30 Uhr am Stadtbrunnen beim Rathaus gesehen zu haben. Ihm glaubte das Gericht nicht, weil Peggys Mutter erklärte, sie habe abends, als sie nach ihrer verschwundenen Tochter suchte, Robert W. nach Peggy gefragt, und dieser habe geantwortet, er sei Peggy nicht begegnet.

sauerkirsche schrieb am 17.09.2018:Robert W.:
15.30-15.45 Uhr sieht er Peggy in Nähe Rathaus ohne Ranzen.

so weit so gut .... Jedoch waren das (Ranzen / Aussage von Peggys Mutter ) wohl nicht die einzigen Gründe warum man diesem Zeugen im Prozess nicht glaubte ......

LivingElvis schrieb am 18.08.2012:Laut Urteil:
15:30-45: Robert W. gibt an Peggy gesehen zu haben, als er gemeinsam mit Simon Sch. seinen Hund ausgeführt habe. Simon Sch. kann dies nicht bestätigen!

emz schrieb:Und gegen den, der die Leiche in den Wald gebracht hat, gegen den darf die Polizei dann nicht ermitteln, weil es nur um Mord gehen darf?

Wie kommst du auf diese Idee? Das ist mir unverständlich. Ich habe auch nichts dergleichen geschrieben.

Warum die Polizei nicht gegen die Person ermittelt, die M.S. als Überbringer der Leiche benannt hat, weiß ich nicht. Dahingehend können wir nur Vermutungen anstellen. Eine Möglichkeit wäre z.b., dass die Person die M.S. gegenüber der Polizei benannte ein Alibi für die Tatzeit vorweisen kann.
Was wir aber wissen ist, dass die Polizei wegen Mord gegen M.S. ermittelt. Und ohne einen Tatverdacht könnten sie nicht gegen ihn ermitteln. Von daher ist offensichtlich, dass sie ihm den Mord zutrauen. Ob er ihn auch tatsächlich begangen hat, das wird dann ein Gericht feststellen.

Dwarf schrieb:Warum die Polizei nicht gegen die Person ermittelt, die M.S. als Überbringer der Leiche benannt hat, weiß ich nicht.

War in der PK zu hören und wurde hier auch schon häufiger erklärt. Ich hatte es letztmalig vor gut zwei Stunden erwähnt.
Es sind ermittlungstaktische Gründe.

Dwarf schrieb:Warum die Polizei nicht gegen die Person ermittelt, die M.S. als Überbringer der Leiche benannt hat, weiß ich nicht

emz schrieb:War in der PK zu hören und wurde hier auch schon häufiger erklärt. Ich hatte es letztmalig vor gut zwei Stunden erwähnt.
Es sind ermittlungstaktische Gründe.

Wie bitte?
Aus ermittlungstaktischen Gründen wird nicht gegen die Person ermittelt, die M.S. als die benannte, welche ihm angeblich das leblose Kind in der Bushaltestelle übergab?

emz schrieb:War in der PK zu hören und wurde hier auch schon häufiger erklärt. Ich hatte es letztmalig vor gut zwei Stunden erwähnt.
Es sind ermittlungstaktische Gründe.

In der PK wurde meines Wissens nach nicht erklärt, warum nicht gegen die Person, die M.S. beschuldigt hat ihm die Leiche von Peggy übergeben zu haben ermittelt wird. Es wurde lediglich gesagt, dass gegen keine weitere Person ermittelt wird. Aber das ist keine Begründung.
Die bei der PK anwesenden Journalisten fragten nach dieser Person und Herr Götz antwortete darauf, dass M.S. den Namen dieser Person zwar genannt hat, er (Herr Götz) bat aber um Verständnis dass sie zu dieser Person keine weiteren Auskünfte geben. Denn es wäre aus ihrer Sicht kontraproduktiv.
Weitere Fragen zu dieser Person hat Herr Götz nur noch damit beantwortet, in dem er sagte dass ausschließlich gegen M.S. ermittelt wird und das er zu der anderen Person keine weiteren Angaben macht.

FALL PEGGY KNOBLOCH: Ermittler äußern sich zum mysteriösen Verbrechen

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Ab 16:44

Bitte zitiere oder verlinke den Teil der PK, wo der genaue Grund genannt wird warum gegen die Person die M.S. beschuldigt hat nicht ermittelt wird.

AVIOLI schrieb:so weit so gut .... Jedoch waren das (Ranzen / Aussage von Peggys Mutter ) wohl nicht die einzigen Gründe warum man diesem Zeugen im Prozess nicht glaubte ......

AVIOLI zitiert LivingElvis

LivingElvis schrieb:
Laut Urteil:
15:30-45: Robert W. gibt an Peggy gesehen zu haben, als er gemeinsam mit Simon Sch. seinen Hund ausgeführt habe. Simon Sch. kann dies nicht bestätig

Die Zeugenaussagen sind, meiner Meinung nach, ein zweischneidiges Schwert.
Der Simon S. tritt als Unglaubwürdigkeitszeuge auf, die Aussage Robert W.s wird entkräftet.
Nun ist es aber möglich, dass die Zeugen Elke S., Manuel S. und Simon S., auf Grund ihrer familiären Bindung, eine Interessengemeinschaft darstellen.

@3THINKER

ist Simon S. der Bruder von Manuel S.?

Soviel ich weiss ja.
Nach Angaben des Herrn R., gehörte er zu den Brüdern, die er aufgegriffen haben will.

ah, danke @3THINKER !

wenn das so ist, finde ich deine idee von der "Interessengemeinschaft" recht schlüssig und spannend...

was aber halt bedeuten würde, dass (fast) die ganze Familie S. involviert war bzw. zumindest bescheid wußte.

grübel...

Zumindest laufen die Aussagen der Familie S. der Interessengemeinschaft U.K. zuwider.
Was eine Erklärung für den Belastungseifer beider Parteien sein könnte.

@3THINKER
@Ventil
Guten Abend
Robert W. war auf jeden Fall ein Schülerlotse und er beteuerte, dass er deswegen Peggy genau erkannt haben will.

Dwarf schrieb:Bitte zitiere oder verlinke den Teil der PK, wo der genaue Grund genannt wird warum gegen die Person die M.S. beschuldigt hat nicht ermittelt wird.

Das kann @emz nicht. Weil in der PK kein Grund diesbezüglich genannt wurde.

Z.Z. wird nur gegen einen ermittelt und zwar gegen M.S.!

emz schrieb: FadingScreams schrieb:
und dass ein (Teil-) Geständnis abgelegt wurde, schien doch sehr unbefriedigend. Ich kann mir schon vorstellen, dass man ein voll umfängliches Gestehen erwartet hatte..

Das hatte ich schon mal versucht zu erklären, was ein Teilgeständnis ist. Dann versuche ich es mal mit einem Zitat aus Wikipedia: Geständnis

Ein Geständnis, das nicht alle Handlungselemente und damit den Tatvorwurf nicht vollständig abdeckt, wird als Teilgeständnis bezeichnet.

Wenn er also gesteht, die Leiche in den Wald verbracht zu haben, dann betrifft das Geständnis nur diesen einen Teil des gesamten Tatgeschehens, ist also ein Teilgeständnis.

nicht des gesamten Tatgeschehens, sondern des gesamten Tatvorwurfs, das ist ein wichtiger Unterschied!

Wenn das Geständnis von M.S. nur ein Teilgeständnis darstellen soll, dann muss man ihm zwangsläufig mehr als die Verbringung vorgeworfen haben und somit

emz schrieb:Im Gegensatz zu dir kann ich mir nicht vorstellen, dass man von ihm auch ein Geständnis für die Tötung erwartet hat, ansonsten hätte ein dringender Tatverdacht vorgelegen.

kann auch ich mir sehr gut vorstellen, dass man von ihm auch ein Geständnis für die Tötung erwatet hat.

3THINKER schrieb:Nun ist es aber möglich, dass die Zeugen Elke S., Manuel S. und Simon S., auf Grund ihrer familiären Bindung, eine Interessengemeinschaft darstellen.

Das ist m.E. durchaus möglich und nicht von der Seite zu weisen ....
Ein guter Denkanstoss. Danke @3THINKER..
Ich denke, dass man den Blickwinkel nicht genug spannen kann und alles mögliche an dem fraglichen Unglückstag sein kann

Ventil schrieb:wenn das so ist, finde ich deine idee von der "Interessengemeinschaft" recht schlüssig und spannend...

was aber halt bedeuten würde, dass (fast) die ganze Familie S. involviert war bzw. zumindest bescheid wußte.

grübel...

Vielleicht war sie (gemeint ist Fam. Sch.) diese an dem Tag ja auch evtl. - teilweise unfreiwillig - involviert.
MS feierte gem. Aussage Mutti Fr. Sch. ja Geburtstag mit Kerzen und Pipapo...

Dwarf schrieb:Bitte zitiere oder verlinke den Teil der PK, wo der genaue Grund genannt wird warum gegen die Person die M.S. beschuldigt hat nicht ermittelt wird.

Auf diese Bitte fällt mir wirklich nichts mehr ein.
Dann sag ich mal so, sobald ich den genauen Grund gefunden habe, werde ich ihn dir unverzüglich zukommen lassen.

***

Weil der Link von der PK gerade hier steht, habe ich nochmal folgendes herauszitiert, was Ebner sagte:

Wir sind überzeugt, den Mann, der das leblose Mädchen in den Wald verbracht hat, identifiziert zu haben.
...
Die Geschehnisse vor der Verbringung sind nicht endgültig geklärt und machen weitere Ermittlungen notwendig.

emz schrieb:Die Geschehnisse vor der Verbringung sind nicht endgültig geklärt und machen weitere Ermittlungen notwendig.

Genau!
M.E. weitere Ermittlungen bezüglich des Verbringers.
Vor der Verbringung von M.S. ist seitens PK nichts gesagt worden (außer der hanebüchenen Story bzgl. Bushäuschen).

3THINKER schrieb:Soviel ich weiss ja.
Nach Angaben des Herrn R., gehörte er zu den Brüdern, die er aufgegriffen haben will.

Das ist ja interessant, kann man diese Angaben auch irgendwo nachlesen? Ich habe bisher nur von 2 Brüdern des M.S. gehört.

@alle
Neuer Denkanstoss von mir:
Ich habe mir die Zeittafeln von Peggy, von U.K. und von M.S. sowie von Felix nebeneinander angeschaut. Ich war schon immer skeptisch von den Zeiten am frühen Nachmittag, von denen die Ermittler ausgegangen sind. Da Peggy noch von mehreren Leuten Nachmittags gesehen wurde, finde ich es nicht abwegig, wenn man auch einmal einen späteren Verschwindezeitpunkt (Tatzeitpunkt) in Betracht ziehen würde.
Hier sind die Zeittafel der oben genannten Personen:
Peggy:
13.24 letzte von den Ermittlern für gesichert erachtete Sichtung
14.45 von Clara an der Bäckerei gesehen
15.30 von Robert am Stadtbrunnen gesehen
16-17 angeblich mit Felix am Feuerwehrhaus

Ulvi K.:
13.15 von Frau S. am Henry-Marteau-Platz gesehen
13.40 beim Holzmachen
16.00 Nach Hause gegangen über Henry-Marteau-Platz (keine Sichtung, aber er musste diesen Weg nehmen)
17.15 Issigau zum Kaffeetrinken (hat seine Schwester nicht bestätigt)
18.00 Trampen nach Naila

M.S.:
13.00 am Marktplatz, ist angeblich dort U.K. begegnet
15.15 Sparkasse

Felix:
16.00 bis 17.00 laut Zeugen mit Peggy spielen
Auch nach seinen eigenen Aussagen bis etwa 17 Uhr mit Peggy gespielt.
Notrufe??

Wenn ich einen hypothetischen Todeszeitpunkt um 17.00 annehme könnte folgendes passiert sein:
Drei Personen bewegten sich im Zeitraum zwischen 16.00 und 17.00 im engeren Radius des Henry-Marteau-Platzes. Von der vierten Person ist das ebenso anzunehmen, da er (M.S.) gestand, Peggy als Tote in sein Auto geladen zu haben.
Es ist durchaus möglich, dass eine Begegnung zwischen U.K. und Peggy stattfand, dass sie sich gemeinsam entweder Richtung Schlossberg oder Richtung Sachsenhäuschen bewegten, und dass dort etwas passierte. (Beim Sachsenhäuschen ist auch eine Bushaltestelle gewesen). Handys werden wahrscheinlich weder U.K. noch M.S. besessen haben. U.K. könnte tatsächlich M.S. angehalten haben und dieser, warum auch immer, das Kind übernommen haben.

@JoniBoni
@3THINKER

zumindest soll unter den Missbrauchsopfern des U.K. ein Simon S. gewesen sein. Auch M.S. kleiner Bruder wurde von U.K. missbraucht.
Bitte die SuFu "Simon" benutzen, da wird in früheren Beiträgen einiges erwähnt.