Wo ist Katrin Konert?

HERZELEID schrieb:orakel09 schrieb:
Letztlich ist es aber auch egal: es scheint nie zweifelhaft gewesen zu sein, dass es diese SMS mit diesem Inhalt gab, und man ist sich anscheinend sicher, dass diese nicht von Katrins, sondern von Joachims Handy versandt wurde (was Sinn m

HERZELEID schrieb:Das sehe ich genau anders!

Der Nachweis scheint nicht zu existierten.
Nur eine Aussage über eine GELÖSCHTE Naricht mit einer Ankunftszeit, die nicht haltbar ist, wenn man Mitfahrgelegenheiten ablehnt.

Gab es die Naricht wirklich?

Wenn ja, wer hat diese Nachricht geschrieben?
Wenn ja, hat jemand geplant die Nachricht zu schreiben, weil man an den Verschwinden von Katrin beteiligt ist und Zeit gewinnen will?

Was willst Du daraus ableiten:
1. "Gab es die Nachricht wirklich?" --> Du meinst also, Katrins Schwester könnte sich das ausgedacht haben? Wieso sollte sie das?
2. "Wenn ja, wer hat diese Nachricht geschrieben? Wenn ja, hat jemand geplant die Nachricht zu schreiben, weil man an den Verschwinden von Katrin beteiligt ist und Zeit gewinnen will?" --> Und danach geht Katrin alleine erstmal zur Bushaltestelle....

Wie ist das Ganze denn Deiner Meinung nach abgelaufen?

Noch was zu der Begrifflichkeint Täterwissen. Welches die Polizei aus angeblich taktischen Gründen nicht nennet. Wier ja so ihr im Forum immer wieder angedacht. Ist es nicht so, dass die Ermittler versuchen Täterwissen zu erlangen. Der Täter weisse es ja ganz bestimmt besser als alle andern. Von daherhabe ich echt so meine Mühe mit diesem Begriff. Da wäre zutreffender Ermittlerwissen, oder Vermutung.

Bei der öffentlichen Fahndung werden die Strafverfolgungsbehörden meist aus „ermittlungstaktischen Gründen“ der Öffentlichkeit nicht alle ihr bereits bekannten Informationen zum Tathergang zur Verfügung stellen, um kein Täterwissen preiszugeben. Hierdurch sollen auch falsche Geständnisse oder falsche Zeugenaussagen vermieden werden. Der Täter kann sich vor Gericht besser verteidigen, wenn er hilfreiche Informationen aus den Medien erfährt. Beispielsweise gehört meist die Tatwaffe zum Täterwissen, das nicht bekannt gegeben wird. Sollte sich ein Tatverdächtiger oder ein Zeuge bei der Vernehmung „verplappern“ und die Tatwaffe eines Tötungsdelikts erwähnen, können die Ermittler dies als Beweis werten, weil nur der Täter wissen kann, welche Tatwaffe er benutzt hat. In vielen Fällen erspart das der Polizei bekannt gemachte Täterwissen eine langwierige Ermittlungsarbeit oder führt überhaupt erst zur Aufklärung einer Straftat.

Ich war auch mal an dem Punkt, wo ich gedacht habe, vielleicht hat Joachim sich in der Zeit vertan, und Katrin ist schon viel früher von ihm weg gegangen, aber habe das schnell wieder verworfen, weil die Zeitangaben der darauf folgenden Personen, die sie gesehen haben wollen, irgendwie ja doch dazu passen.

Und ein Täter, oder Mitwisser würde ja niemals eine SMS an ihre Schwester von seinem eigenen Handy schicken.

sunshine8718 schrieb:Ich war auch mal an dem Punkt, wo ich gedacht habe, vielleicht hat Joachim sich in der Zeit vertan, und Katrin ist schon viel früher von ihm weg gegangen, aber habe das schnell wieder verworfen, weil die Zeitangaben der darauf folgenden Personen, die sie gesehen haben wollen, irgendwie ja doch dazu passen. [...]

Außerdem wurde in der letzten Täter Unbekannt Sendung gesagt, dass sie den letzten Anruf an Sven (3Sek.) von seinem Handy aus tätigte. Da sie sein Handy nicht mitgenommen hat, muss sie also noch bei ihm gewesen sein. Wenn es eine Zeitverschiebung ihres Losgehens gibt, höchstens nach hinten. Dann hätten sich Tanja und Christian geirrt, und Tanja hätte nicht um 7 zu Hause sein müssen.
...macht aber auch nicht unbedingt Sinn. Ich weiß nicht, ob sich Tanja + Christian geirrt haben könnten. Keine Ahnung.

@Schaumberger
Das wurde ja eh nur am Rande erwähnt. Ich glaub, den Osteuropäer kann man vergessen. Das war ja...zumindest so wie es dargestellt wurde, auch nicht viel, was der gesagt hat.

Ich stelle mir immer die Frage, wenn diese ganzen anonymen Hinweisgeber etwas über das Schicksal von Katrin wissen, warum liegt der Fall dann so im Dunklen?

Warum kennt eine Frau aus Nürnberg Fahrzeuge, die mit dem Fall Konert in Verbindung stehen sollen und eine andere ruft bei Aktenzeichen XY an und gibt an Informationen zu haben, die zur Klärung des Falles führen?

Warum weiß ein Mann aus Celle etwas zum Ablageort zu sagen? Warum weiß ein Osteuropäer, daß Katrin in der Nähe ist? Und die Polizei tappt im Dunklen und hat keine weiteren Anhaltspunkte zur Klärung dieses Falles.

Warum hätte denn Katrin überhaupt nach einer Mitfahrgelegenheit suchen sollen, wenn sie doch davon ausging dass ein Bus fährt? Macht doch wenig Sinn dafür das wertvolle Guthaben zu opfern anstatt einfach zu sagen, man fährt mit dem Bus?

@LuckyLuciano
Ich denke mal Dein Anrufer hat in dem Zeitraum Kontakt zu Dir aufgenommen, als (im Frühjahr/Sommer) das NDR-Team im Wendland die Angehörigen und Freunde von Katrin aufsuchte und Interviews führte. Dieses könnte er mitbekommen haben.
Er wollte seine Botschaft an jemanden neutrales, der vielleicht auch Kenntnisse im Fall Katrin hat, mitteilen, ohne gleich bei der Polizei anzurufen.
Die Kontaktaufnahme über den NDR gibt es ja erst, seit der Podcast Anfang November auf Sendung ging.
Und die anonyme Kontaktaufnahme mit der Polizei gibt es ja auch erst seit Mitte November...

@atlantis1
Das Guthaben auf der Prepaid-Karte ist ein virtuelles Guthaben, man kann keine Taste am Telefon drücken, damit das noch vorhandene Guthaben sich blitzschnell in Bargeld transformiert.
Allerdings hätte Katrin das "Zigarettengeld" von Joachim ja auch als Busgeld nehmen können...
Die Tatsachenlage ist hier in der Tat sehr verworren.

zayox schrieb:Allerdings hätte Katrin das "Zigarettengeld" von Joachim ja auch als Busgeld nehmen können...
Die Tatsachenlage ist hier in der Tat sehr verworren.

Sie hätte auch zu ihrer Freundin gehen können.

@zayox
Ja ist mir klar, sie hätte sich aber ihr Guthaben auch aufsparen können um länger damit hinzukommen. Ich geh mal schon von aus, dass sie paar Euro für den Bus gehabt hätte, als Schüler hat man evtl eh eine Fahrkarte.

@LuckyLuciano
Ok, wusste ich nicht dass du das bist bzw. dass derjenige hier aktiv ist. Wenn du das hier sagst glaube ich dir. Was mich verwundert: wie kommt jemand darauf, dich zu kontaktieren um Hinweise zu geben?
Das ist die Sache, wenn ich was wüsste würde ich doch nicht jemand anrufen der sich mit den Göhrde Morden beschäftigt. Wie kommt der auf dich?

@Schaumberger
100% Zustimmung! Ich glaube kaum, dass ein einziger der Hinweisgeber etwas Konkretes weiß, es gibt immer Menschen, die sich wichtig machen wollen

Habe grade ein Interview mit Frau schollän gehört, die sagte, dass jetzt verstärkt den anonymen/oder bekannten Hinweisen z.B. mit dem BMW gefolgt wird. Wenn das keine Finte ist um eine eventuelle Verdächtigen aus der Reserve zu locken ist man kein Stück weiter als 2001.

Ich glaube aber, dass man über den Zirkelschlag jemanden im Auge hat.

Fassung schrieb:Habe grade ein Interview mit Frau schollän gehört

Kannst du das verlinken?

War im laufenden Programm von NDR 2, ich such mal.