Wo ist Katrin Konert?

Swanheart schrieb:Was ich mich auch noch frage: weshalb wurde der Anruf bei dem Unternehmensberater in Hamburg (2006) bei Aktenzeichen xy verschwiegen? Dort wurden nur die Anrufe nach England und zum BKA erwähnt.

Das frage ich mich ehrlich gesagt auch, seit die Info im Podcast publik gemacht wurde. Vielleicht ging oder geht die Polizei wirklich davon aus, dass die Anruferin sich hier verwählt hatte.

In diesem Jahr gab es so viele Durchbrüche in cold cases, ich hoffe, dass sich Katrins Verschwinden auch demnächst aufklärt.

Zu den Anrufen 2006 hab ich mir auch mal meine Gedanken gemacht:

Meine 1. Theorie: Evtl. War es vielleicht eine "Hellseherin" o.ä. die ihre Infos weitergeben wollte? Der Gedanke kam mir im Podcast in der letzten Folge mit der Frau, die angerufen hat. Wenn man sich im www manche Forenbeiträge durchliest gibt's da ja schon viele die meinen, sie hätten mit verschwundenen, toten etc. kommuniziert... gleichzeitig kann ich mir vorstellen, dass sie als "Zeugen" bei der Polizei nicht unbedingt immer für voll genommen werden, darum der Weg über die anonymen Anrufe.

Meine 2. Theorie (oder Überlegung) betrifft die Nummer in England. UK hat die Ländervorwahl 0044. Wenn nun jemand sich verwählt hat und eine Null zu viel eingetippt hat? 044... wäre ein Vorwahlbereich im norddeutschen Raum (Oldenburg, Vechta, Cloppenburg, o.ä.) Wäre halt noch eine Überlegung...

poursoi schrieb:Das frage ich mich ehrlich gesagt auch, seit die Info im Podcast publik gemacht wurde. Vielleicht ging oder geht die Polizei wirklich davon aus, dass die Anruferin sich hier verwählt hatte.

@poursoi
Oder aus "ermittlungstaktischen Gründen". Allerdings hätte dies dann auch im Podcast nicht erwähnt werden dürfen. Alles mal wieder sehr rätselhaft.

Der ganze ganze Fall ist ein einziges Rätsel. Nach dem Hören des Podcast bin ich mir allerdings schon sicher, dass der Täter und Katrin sich kannten. Es ist nur merkwürdig, dass keinem irgendetwas nachzuweisen ist, trotz intensiver Ermittlungen.

Vielleicht sollte man alle damals Tatverdächtigen heute noch einmal (oder mehrfach) befragen. Ich habe in der Sendung Aktenzeichen XY...gelöst vom 15. November 2017 den Fall Mareike G. gesehen. Dort wurde der Tatverdächtige 11 Stunden verhört. Er hat sich am Ende verplappert und so selbst verraten. Dies wurde durch eine bestimmte Frage erreicht (ich könnte es noch wörtlich wiedergeben, doch das tut ja nichts zur Sache). Leider finde ich die Sendung nicht im Netz. Aber ich fand das damals sehr interessant.
Allerdings gehe ich Mal davon aus, dass die Tatverdächtigen auch ähnlich intensiv verhört wurden. Dies wurde ja auch im Podcast deutlich. Hmm.

@Swanheart
Sagt mir dunkel was. Der Ermittler fragte doch beim Kaffee eine Suggestivfrage, die glaube ich zum Thema hatte, wie der Verdächtige in die Wohnung kam und der hat sie versehentlich bejaht.

Ich denke auch, dass der/die Täter und Katrin sich kannten, glaube allerdings nicht, dass es einer der jungen Männer war, die während des Podcasts thematisiert wurden. Ist aber nur ein Gefühl und ich habe absolut keine Idee, welche Person stattdessen für Katrins Verschwinden verantwortlich sein könnte. Am Ende ist es vielleicht doch wie im Krüger-Fall jemand aus dem Wohnumfeld, den man nie als Verdächtigen auf dem Schirm hatte.

@poursoi

poursoi schrieb:Der Ermittler fragte doch beim Kaffee eine Suggestivfrage, die glaube ich zum Thema hatte, wie der Verdächtige in die Wohnung kam und der hat sie versehentlich bejaht.

Ja, so in etwa habe ich es auch in Erinnerung. :)

Er fragte, wie er in die Wohnung von Mareike gekommen ist (um sie dort zu töten) und er antwortete: "Durch das Fenster". So hat er sich selbst verraten.

Sicherlich hat man ähnliche Befragungsstrategien auch in Fall Katrin Konert angewandt. Aber wir wissen es leider nicht.

Melonenchili schrieb:Das halte ich auch für sehr denkbar. Aber vielleicht hat ja der Anrufer/Anruferin irgendwas beobachtet, gehört oder wie auch immer.

Gut möglich, oder der/die war bei der Verbringung beteiligt? Jemand steht beim Täter tief in der Kreide und wird daher genötigt bei der Verbringung zu helfen? Schlechtes Gewissen daher die Anrufe, aber nur vage Infos dass der Täter nicht rausbekommt dass die Person der Hinweisgeber ist.

Ich glaube schon, dass an den anrufen was dran ist.

2 verschiedene Hinweisgeber.(Ein Mal männlich, einmal weiblich) Beide mit osteuropäischem Akzent
der Anrufversuch bei der Mordkommission

das alles klingt nicht nach einem Streich. Sondern war wohl gut überlegt und geplant. Ich denke jemand weiß etwas, hat aber eventuell Angst sich mitzuteilen.

Ob der Anrufer aus Celle mit dem Hinweisgeber bei dem Buchautor identisch ist, oder ob es sich um eine dritte Person handelt, ist ja nicht bekannt.

Wenn sich jemand nur wichtig machen möchte, hätte er oder sie bei der Presse o.ä. angerufen und nicht versucht einen bestimmten Beamten der Mordkommission anzurufen

Sir_Toby schrieb:Ich denke jemand weiß etwas, hat aber eventuell Angst sich mitzuteilen.

Ja das meinte ich ja.

Und gute Frage ob der Anrufer aus Celle und der beim Buchautor identisch ist.

Kopernicus schrieb am 04.12.2018:Zu genannten Zeitpunkt erfahren die Medien über den damaligen Pressesprecher der Polizei, dass der Fall kurz vor der Aufklärung und Festnahme des Täters stehe. Diesbezüglich wird durch die Ermittler ein Acker abgesucht, welches einem Mitglied des MC Nordmänner gehören soll. Dort haben Leichenspürhunde angeschlagen.

Kopernicus schrieb am 04.12.2018:Ermittlungen im Umfeld ergaben, dass Niko, ein Mitglied des MC Nordmänner, einen silbernen BMW mit einem Kennzeichen aus der Region besitzt. Eine Befragung ergibt, dass dieser auch tatsächlich an dem Abend unterwegs war und zwischen 18.00 - 19.00 Uhr die betreffende Bushaltestelle passierte, ohne jedoch Katrin wahrgenommen zu haben.

Besteht da ein Zusammenhang?

Kopernicus schrieb am 04.12.2018:In eine ähnliche Richtung meldet sich auch noch ein Gerhard per Mail bei den Autoren. Über diesen Inhalt und ob dieser eventuell sogar in Bezug zu Christinas Visionen gesetzt werden kann, wird nicht beschrieben.

Bedauerlich, dass Podcast nicht auf die Version von Gerhard eingeht. Auch dass nicht bekannt wurde wer der Abholer von Katrin war.

@HaRuKa

Das würde man ja sehr schnell raus finden, indem man Jens den Anruf aus Celle vorspielt. Müsste durch die Notrufnummer ja auf Band sein.

Ich lese mit und muss mal fragen woher Ihr diese Infos habt in unserer Tageszeitung wird nichts mehr erwähnt seit dem Anrufer aus Celle.
Vielen Dank für Eure Antworten

Falls die Polizei nun überhaupt nicht mehr weiterkommt, dann soll der Mitschnitt veröffentlicht werden und vielleicht kennt jemand die Stimme und wenn man noch Bilder hat, dann sollen sie auch gezeigt werden.

Damit man vorankommt in diesem Fall !

Anruf in England in Verbindung mit der Unternehmensberatung
In England leben viele Polen (Polish Plumbers) möglicherweise hat eine Person in England angerufen und sich dort eine Telefonnummer
durchgeben lassen. Sie hat die Nummer gewählt und ist dabei bei der Unternehmensberatung rausgekommen. Entweder das war gewollt
oder die Nummer war falsch.

Das Rätsel der Telefonkarte ist leicht zu lösen:

Die Person meldet sich anonym aus einer Telefonzelle in einer wenig frequentierten Straße in einer weit entfernten Stadt.
- Warum?
- Sie hat Angst (vor dem Täter, oder vor den Ermittlungsbehörden)

Die Telefonkarte wird nach dem Anruf nie wieder verwendet, obwohl noch Geld drauf sein müsste.
- Warum?
- Die Person möchte nicht riskieren, dass aus ihren Anrufen Rückschlüsse auf ihre Identität möglich sind.

Dennoch telefoniert sie mit der Karte und nicht mit Münzen.
- Warum?
- Es war nicht ihre Telefonkarte. Der eigentliche Besitzer hatte sie in dieser oder einer anderen Telefonzelle stecken lassen.

Falls noch nicht gepostet:

Der Fall wird laut aktueller Verlautbarung der ARD am kommenden Montag um 20:15 im Kriminalreport behandelt.


Able_Archer