Wo ist Katrin Konert?

Ich finde es sehr interessant dass er im Podcast ganz genau erklären konnte, wie dass mit dem blauen Auge passiert ist. Wirkt ein bisschen wie auswendig gelernt.
Ich könnte mich da fast 20 Jahre später nicht mehr genau erinnern.

Für mich wirkt es im Interview auch so, dass wenn er nicht mehr weiter wusste, seine Frau öfters eingesprungen ist.

Jetzt muss ich auch noch meine Gedanken einwerfen zu diesem Anrufer im November 2018!!
Was hat jemand für Beweggründe, über (wie im Internet gesagt) den Notruf der Polizei einen Hinweis
zu geben, der dann doch ins Leere verläuft?
War es der Täter, der ein schlechtes Gewissen hat(te) und versucht hat, den Ablageort von Katrin zu
beschreiben, sich aber vieleicht selber nicht mehr so genau erinnert und deshalb die Polizei nichts gefunden hat?
Oder war es vieleicht ein Mittäter, der sein Gewissen erleichtern wollte aber auch den Ablageort nicht mehr genau weiß?
Zuletzt könnte es aber ein Psycho gewesen sein, der ein makaberes Spiel mit der Polizei getrieben hat...
Was meint ihr?

Alexandra0711 schrieb:War es der Täter, der ein schlechtes Gewissen hat(te) und versucht hat, den Ablageort von Katrin zu
beschreiben, sich aber vieleicht selber nicht mehr so genau erinnert und deshalb die Polizei nichts gefunden hat?
Oder war es vieleicht ein Mittäter, der sein Gewissen erleichtern wollte aber auch den Ablageort nicht mehr genau weiß?
Zuletzt könnte es aber ein Psycho gewesen sein, der ein makaberes Spiel mit der Polizei getrieben hat...
Was meint ihr?

Oder Täter / Mitwisser, der vom wahren Verbringungsort ablenken wollte.

@Alexandra0711

Meiner Meinung nach war die Grabung bei Jiggel nach dem Anruf ein reines Showevent. Man wollte mal zeigen das man was tut. Der Anrufer war entweder ein Spinner, oder der Anruf enthielt tatsächlich Informationen die brauchbar sind, aber im Stillen ausgewertet werden, und Jiggel war nur ein Abbenkungsmanöver.

@Alexandra0711
Oder jemand der sich wichtig machen wollte. Der Fall rückte ja vorher wieder in die Presse, durch diese mobile Wache. Das Phänomen gab es schon zu Zeiten des Jack the Ripper, da gab es auch unzählige Briefe vom "Ripper".
Und es gab auch diesen Anruf bei der Schwester, Hamburg BMW usw. Da wurde auch vorher die Mordkommission angerufen.

@Kitri
bin der gleichen Meinung wie Du, Mitwisser.
Aber wieso der falsche Ort?
@Seabat
das ist auch möglich, daß es still und heimlich läuft😊
@Summet
Leider gibt es solche kranken Leute😒

Eins noch, die Stimme von dem Anrufer, ob die Ermittler wohl das Gespräch aufzeichnen konnten?
Denn die könnte man vorspielen und vieleicht würde sie jemand erkennen?

Alexandra0711 schrieb:falsche Ort

Na wie ich eben schrieb: Um vom tatsächlichen Ablageort abzulenken. Vielleicht hatte er Angst, die Ermittler könnten der richtigen Spur langsam zu nahe kommen. Vielleicht war es aber auch nur eine vorsorgliche Maßnahme. Oder, was auch nicht undenkbar wäre: Er wollte den Nervenkitzel.

Das Gespräch zu veröffentlichen würde der Zusage widersprechen, dass die damals gegebenen Hinweise anonym und vertraulich behandelt werden. In Zukunft würde sich dann jeder Hinweisgeber zweimal überlegen, ob er so ein Angebot nutzt, wenn er damit rechnen muss, dass irgendwann doch zB seine Stimme veröffentlicht wird. Nicht zuletzt wer wirklich was weiß oder eine maßgebliche Beobachtung gemacht hat, könnte dadurch selbst in Gefahr geraten.

@Kitri
Alle 4 Möglichkeiten sind denkbar und auch realistisch.
Gebracht hat das ganze leider nichts.
Ja, Du hast schon Recht, daß dann keiner mehr anruft
Aber ich denke, wenn jemand wirklich sein Gewissen erleichtern will, der ruft an und gibt dann aber auch wirklich nützliche Infos.
Die, die nur so undurchsichtige Sachen sagen, wie dieser Anrufer, kann meiner Meinung nach ruhig durchleuchtet werden

Rotmilan schrieb:Ich glaube eher daran, dass Katrins Leiche auf Privatgelände, sehr sorgfältig entsorgt wurde

Dazu tendiere ich auch. Doch manchmal zweifle ich daran. Wäre es nicht etwas riskant, gerade auf dem Dorf, wo die Verbindungen zwischen den Leuten bekannt sind? Da könnte die Poiizei einfacher Bezüge herstellen und gezielt dort graben. Wenn so, dann muss es jmd. sein, bei dem man kaum darauf kommt oder einer, der viel Land besitzt, da kann die Polizei natürlich auch nicht überall buddeln.

Rotmilan schrieb:Das ist richtig, aber die Durchsuchung erfolgte doch erst 2 Jahre nach Katrins Verschwinden und er kam an jenem Abend erst weit nach Mitternacht nach Hause. Herr Rusche betonte dies noch im Podcast, auch dass er kein Alibi für die Zeit hatte, als Katrin verschwand.

Stimmt... Das ist viel Zeit, um das Auto von Spuren zu entfernen. Ist in der Zei nicht so schwierig, wenn nicht gleich Blut geflossen ist. Ich habe mir den Podcast nochmals durchgehört. Die haben das Haus des Vermieters durchsucht. Allerdings heisst es nirgendwo, dass sie auch Wände, Decken etc... auf Hohlräume geprüft hätten. Ich frag mich, was die Polizei und Spurensicherung geprüft hat. Daa Durchleuten der Wände wäre bei ihm schon angezeigt gewesen.

Rotmilan schrieb:Das sollte man denken, dass man da vorsichtiger wäre. Da war sich evtl. jemand zu sicher. Ich teile Deine Überlegungen.

Ich vermute beides. Ich möchte ihm jetzt nichts unterstellen, da gibt es doch manche, die verdächtig scheinen. Aber er war Vermieter, die Kinder der Mieter wissen das und wissen vllt. auch, dass die Eltern mit diesem keinen Ärger möchten. Vielleicht hat er Katrin mitgenommen und dachte, sie würde den Eltern nichts sagen, da ja eine gewisse Abhängigkeit besteht. Katrin aber, die Rebellin, die sich nichts bieten lässt, wehrte sich. Da war er in der Zwickmühle und tat etwas.... Als er das wiederholte, spielte das Mädel vielleicht mit, tat nichts dergleichen und offenbarte sich dann... oder er ging einfach von aus, dass sie nichts sagen wird und wusste auch, er kann nicht nochmal gleich reagieren, da zwei verschwundene Mädchen in seiner Nähe doch sehr auffällig sein würden. Kann ich mir schon vorstellen. Dann kommen noch die seltsamen Anrufe dazu. Er hatte Arbeiter beschäftigt. Vielleicht hat einer (derjenige, der das blaue Auge durch den Ast bestätigt hat) etwas mitbekommen und erpresst ihn. Durch die Anrufe wird ihm Druck gemacht. Ansonsten machen die Anrufe keinen Sinn. Vielleicht auch deshalb kann derjenige nicht zur Polizei. Er war vielleicht schwarz beschäftigt - müsste sich selbst verraten.

Morgen ist es 19 Jahre her .. heute vor 19 Jahren hat sie ihr letztes Silvester gefeiert .. :(

Kitri schrieb:Oder Täter / Mitwisser, der vom wahren Verbringungsort ablenken wollte.

Das kann ich mir nicht vorstellen, es gibt so viele Orte dort, wo sie verbuddelt sein könnte, wieso sollte ein Mitwisser von diesen vielen Orten ablenken?

Ich könnt mir eine Erpressung vorstellen. Wenn der Täter vllt. manche Gelder nicht bezahlt, wird mit den Anrufen darauf hingewiesen, dass man immernoch den Mund aufmachen könnte. Oder ein x beliebiger Mebsch, der von diesem Ort ausgeht und möchte, dass man dort sucht. Sagt er, er vermutet es, hat das Gefühl, wird nicht gegraben - Gefühle haben ja manche. Wenn einer anonym sagt, der Täter hat es mir gesagt, dort liegt sie, dann wird gegraben.

Kitri schrieb:Das Gespräch zu veröffentlichen würde der Zusage widersprechen, dass die damals gegebenen Hinweise anonym und vertraulich behandelt werden. In Zukunft würde sich dann jeder Hinweisgeber zweimal überlegen, ob er so ein Angebot nutzt, wenn er damit rechnen muss, dass irgendwann doch zB seine Stimme veröffentlicht wird.

Das ist schon etwas heikel. Bloss könnte man sagen, dass lediglich über das BKMS System die Hinweise anonym sind und ihnen deshalb in so einem Fall nachgegangen wird. Es ist so viel Zeit vergangen seither, ich finde, man solllte denjenigen nicht noch schützen, wenn er solchen unnützen Infos gibt. Man sollte bei AZXY die Stimme abspielen (aufgezeichnet wird immer bei Notrufnummern) und das BKMS System wieder aktivieren. Oder das BKMS aktivieren und darauf hinweisen, sollte nichts konkreteres kommen, man die Stimme veröffentlichen würde. Derjenige hat sich ja noch nicht mal die Mühe gemacht, sich übers BKMS zu melden. Da fragt man sich schon zu welchem Zweck der Anruf diente.

Kitri schrieb:Nicht zuletzt wer wirklich was weiß oder eine maßgebliche Beobachtung gemacht hat, könnte dadurch selbst in Gefahr geraten.

Das ist so... Wenn es nur jemanden geben würde. Dann wäre es bei einem Hinweis klar, aber erst Recht denke ich, dann wäre er sicherer gewesen übers BMKS oder viel mehr noch, gar nichts zu sagen. Ich vermute, die Anrufe dienen einem eigenen Zweck und derjenige soll es mitbekommen. Er soll wissen, dass derjenige angerufen hat.

Triquetrum schrieb:Sollte es der damalige beste Freund oder Freundin gewesen sein, so bestünde doch noch eine Rest Hoffnung, dass eine entsprechende Aussage kommen könnte, obwohl diese Person wohl befürchtet, dann selbst noch in Rechenschaft gezogen zu werden. Bei Vater oder Bruder schließe ich aus, dass das Mitwissen jemals an die Öffentlichkeit kommt.

Hervorhebung von mir eingefügt.

Aber wenn es tatsächlich eine(n) Freund/in als Mitwisser/in geben sollte und der-/diejenige z B nur beim verbringen der Leiche geholfen hätte, dann wäre dies in absehbarer Zeit verjährt und die Person könnte 'ihr Gewissen erleichtern', ohne selbst mit (rechtlichen) Konsequenzen rechnen zu müssen.

Lunasunny schrieb:Es sei denn, sie hat aktiv ihren Teil zu beigetragen.

D h Du vermutest, dass Katrin von zwei Tätern getötet worden sein könnte, oder was konkret meist Du mit 'aktiv ihren Teil beigetragen'?
Alle Taten mit Ausnahme von Mord dürften nächstes Jahr um diese Zeit verjährt sein.

Lunasunny schrieb:Ich vermute, die Anrufe dienen einem eigenen Zweck und derjenige soll es mitbekommen. Er soll wissen, dass derjenige angerufen hat.

Druck auf den Täter ausüben zu wollen wäre m E ganz gut denkbar als Motiv für die (vage bleibenden) Anrufe.

xfairyx schrieb:Morgen ist es 19 Jahre her .. heute vor 19 Jahren hat sie ihr letztes Silvester gefeiert .. :(

Ja. Ich wünsche der Familie alles Gute und dass Katrin endlich gefunden wird.

Jetzt sind es schon 19 Jahre Wo sie Verschwunden ist , Ich hoffe der Fall wird doch noch Aufgeklärt meine Gedanken sind bei der Familie weiterhin viel Kraft für Sie .

Musste heute auch schon an Katrin denken, da sie genau heute vor 19 Jahren zuletzt lebend gesehen wurde.
Nächstes Jahr jährt sich Katrins Verschwinden also zum 20. Mal, d h jenachdem wäre eine mögliche Tat - mit Ausnahme von Mord - dann also verjährt.
Ich hoffe für Katrins Angehörige, dass sich dann vll doch noch - ein Mitwisser evtl - meldet bzw sein Wissen offenbart, sodaß Familie Konert erfährt, wo sich Katrins sterbliche Überreste befinden, diese dann bestatten können und einen Ort zum trauern hätten.

@ThoFra
ja, ich muss seit gestern daran denken.
Wünsche der Familie nur das Beste und endlich Gewissheit.

Heute in 3 Stunden ist es 19 Jahre her das Katrin verschwunden ist. Mögen Mitwissende endlich ihr Schweigen brechen .. oder der Täter endlich gestehen.

Jetzt ist es 19:33 Uhr!!
Wie jedes Jahr denken wir an Katrin und hoffen, dass es endlich eine Antwort gibt.