Der Fall Nelli Graf

Das wäre für mich der plausibelste Tathergang.
Frau Graf war zur falschen Zeit am falschen Ort. Sah etwas, was sie nicht
sehen sollte - und dadurch nahm die Tat ihren Anfang......

@Uhlenspiegel
Aber sie ist zufällig Opfer geworden, da sie zur falschen Zeit am falsche Ort war....richtig?
@quaerere1
So wie Fr.Graf beschrieben wurde, war sie sehr umsorgt, was die Familie betrifft. Daher kann ich mir gut vorstellen, das sowas vielleicht doch geplant war

@fortylicks
Du kommst doch aus Halle,richtig?
Kennst du den Fischladen? Und wenn ja, wäre es dir vielleicht möglich den Besitzer bei deinem nächsten Einkauf dort zu fragen, ob Frau Graf dort eingekauft hat?
Die Theorie mit dem Fischladen hört sich in meinen Ohren nämlich gar nicht so verkehrt an.

@fortylicks

Ich kann mir durchaus auch die zwei anderen ( oben von mir beschriebenen ) Möglichkeiten vorstellen - also zusammen drei Möglichkeiten.

@bb37

Ja , das ist richtig .


Ich finde einfach keinen Ansatzpunkt für eine geplante und gleichzeitig gezielt gegen Frau Graf ( wo definitiv sie und nur sie als Opfer "auserkoren" war ) gerichtete Tat , da ihr Tag , nach dem Arztbesuch und bis zum Arbeitsbeginn für niemanden mehr wirklich planbar war . Selbst Frau Graf hatte ja für diese Zeit keinen festen Plan , denn ansonsten hätte sie kein Kaffeetrinken mit ihrer Cousine , die sie zufällig beim Arzt traf , andenken können .


Da bliebe nur ein Täter, der schon vor diesem Tag vorhatte Frau Graf zu töten und dem die "übrige " Zeit Frau Grafs an diesem Tag in die Hände spielte.
Aber welcher Täter , der sich schon länger auf eine Tat vorbereitet , wartet denn auf " glückliche Umstände" , damit er zur Tatausführung gelangen kann ?

@12219191
das würde ich eher den Ermittlern überlassen; denke auch, dass das schon
geschehen ist!

@Uhlenspiegel
Dein Tathergang ermöglicht es aber auch, das zumindest ein Täter mit Fr.Graf bekannt war. Das würde der Sache nachhaltig mehr Sinn verschaffen. Denn dann müßte sich zumindest einer der Täter in der Gegend perfekt auskennen. Nur woher sollten der/ die Täter wissen, dass sie an diesem Mittag zum Fischladen fährt? Da sehe ich noch eine Lücke, bzw. Es ist mir noch nicht ganz schlüssig, wie deine Theorie ihren Verlauf nimmt.
@fortylicks
Welches Autokennzeichen wird in Halle gefahren?

@ fortylicks
Mmh ok. Wenn du nicht willst, willst du nicht. Ist natürlich dein gutes recht!
Ich glaube auch, dass die Polizei das ermittelt hat aber wir wissen halt nicht was...

Also @ all aus Halle:
Vielleicht möchte ja von euch mal jemand dort fragen ob Frau Graf Kundin war?

@bb37
GT für Gütersloh

@fortylicks
Okay...somit wären Zeugin 2 also ein Einheimisches (GT) und ein fremdes Kennzeichen (PB) aufgefallen...

@bb37


Ja , natürlich kann ein Täter mit Frau Graf ( zumindest mal vom Sehen ) bekannt gewesen sein . Ansonsten hätte sie ihm ( bei der Variante 3 - etwas gesehen ) ja u.U. ( je nachdem WAS sie event. sah ) auch nicht "gefährlich" werden können .

Und da ich ja die Zeugin mit der Sichtung der beide Fahrzeuge mit einbeziehe , hätte natürlich einer von beiden Ortskenntnisse .

Wie gesagt , ich kann mir nicht vorstellen , dass Frau Graf deshalb zum Opfer wurde , weil es Frau Graf war . Begründung siehe oben .

Ich glaube nicht, dass NG in dem Fischladen war. Die Polizei hat detailliert den Tagesablauf dargelegt. Der Fischladen wurde mit Sicherheit auch befragt.
Wenn sie dort gewesen wäre, hätte die Polizei das erwähnt.

@cori0815
Sie muss ihn ja nicht erreicht haben

@12219191

Ich finde es - ganz grundsätzlich und nicht nur in diesem Fall - nicht sehr "clever" bestimmte Dinge auf eigene Faust zu erfragen .

Abgesehen davon , dass Frau Graf ja durchaus ( sllte es überhaupt so gewesen sei ) den Laden zum ersten Mal angesteuert haben könnte , weiss man nicht , ob man damit möglicherweise Ermittlungen stören könnte - in Halle wird ja sowieso viel getratscht und man weiss nie , ob und was an einen potentiellen Täter / Mitwisser dadurch herangetratscht werden könnte.

Der Fall ist noch zu heiss um selbst vor Ort zu ermitteln .

@cori0815
Sehe das wie bb37.
An dem Tag war sie bestimmt nicht IM Fischladen aber vielleicht auf dem Weg dahin. Und ob sie dort mal/des Öfteren eingekauft hat könnte man den Fischladenbesitzer als Eingeimischer fragen...wenn man denn will/sich traut/etc.

@cori0815

Da der Laden freitags bereits um 12 Uhr schliesst , ist sie ( falls es ihr Weg war ) m.E, nicht während der Öffnungszeiten dort angekommen. Nach Ladenschluss ist dort niemand mehr , der direkt zu Laden gehört .

Auch wenn sie dort öffters eingekauft hätte, wüssten wir es. Es wäre eine der wichtigsten Indizien für einen Aufenthalt in der Hachhove.

Ich rate auch davon ab, vor Ort den Dedektiv zu spielen u. Leute zu befragen. Das ist Sache der Polizei.

@bb37

bb37 schrieb:Okay...somit wären Zeugin 2 also ein Einheimisches (GT) und ein fremdes Kennzeichen (PB) aufgefallen...

Zumindest hat sie genau das so gesagt .

@Uhlenspiegel
Ich spreche nicht von "Ermittlungen" oder gar "Befragungen" oder "Verhören" des Fischladenbesitzers.
Ich persönlich hätte ihn wohl wenn ich Stammkundin dort wäre (und dann plauscht man halt auch gerne mal ein bisschen) ganz unverfänglich gefragt ob er sie denn kennt oder sie hier auch immer eingekauft hat. Wenn ein solches Tötungsdelikt passiert wird doch immer darüber gesprochen,ob man das Opfer kannte,oder nicht?
Aber wie gesagt: das darf gerne jeder anders sehen. Es war eine Anregung wegen deiner (mMn) guten Theorie. Mich wundert es,dass du sie selber nicht überprüft haben möchtest. Aber such ok. Dann bleibt es halt (wenn auch eine mEn gute) Theorie.

@cori0815


Wie gesagt , es ist auch nicht auszuschliessen , dass sie vorhatte , dort zum ersten Mal einzukaufen .

Mehr als spekulieren geht nun leider nicht .

@12219191

Ich überlasse die Überprüfung , falls sie bisher nicht bereits geschah , auch der Soko .