Der Fall Nelli Graf

Sven1213 schrieb:Hast du jemals von so einem Tötungsdelikt gehört gehabt?

Nein, selbst Verstümmelungen gibt es doch immer nur post mortem, soweit mir bekannt, und wie gesagt, ich kenne es nur von Drogenkartellen, die sich gegenseitig beweisen wollen, wer weiter geht. Genau das wäre für mich in kleinem Rahmen auch hier denkbar, zwei Täter, die sich gegenseitig angestachelt haben. Dann war die Tat geplant und vorbereitet, NG wohl Zufallsopfer.

ich kann eure argumente nachvollziehen, aber ich persönlich kann einfach nicht glauben, dass sie ein zufallsopfer war und dass es nicht persönlich war.. Dafür sind das für mich einfach zu viele "vorfälle" im vorhinein, wie zb als sie auf der arbeit aufgesucht wurde und sie dann erschrocken (?) reagierte / jemand hatte sie doch bei dieser parkbank mit einem mann diskutieren/streiten gesehen / sie wohl vor ihrem tod bedrückt wirkte.. Also mng muss etwas vorgefallen sein, etwas was sie niemand anvertraute und was sie beschäftigte, ihr wohl aber nicht direkt angst bereitete, denn sonst wäre sie nicht allein richtung wald losgeradelt.

rayden schrieb:Vielleicht haben sich auch hier zwei Täter gegenseitig angestachelt.

Kann ich mir auch sehr gut vorstellen, der eine wollte dem anderen evtl beweisen, dass er skrupelloser/brutaler ist und so hat sich die Gewalt/ Grausamkeit immer weiter gesteigert.

Natürlich spricht auch einiges für ein persönliches Motiv, da gebe ich Dir schon Recht @Brendol - aber so wie NG beschrieben wird (offenbar enges Verhältnis zu ihrer Familie...) kann ich mir eher schlecht vorstellen, dass sie etwas, das so gravierend war, dass es in einem solchen Gewaltexzess endete, für sich behalten/ verschwiegen hätte.
Dass sie z B erschrocken reagierte, als sie auf der Arbeit aufgesucht wurde, muss ja nicht zwingend in einem (direkten) Zusammenhang zum - späteren - Tatgeschehen stehen.

Überlegt werden könnte, ob eine Situation wie hier beschrieben am Anfang der dann folgenden Ereignisse gestanden haben könnte:

Das Ritual
Es handelt sich selten um Einzeltäter. In der Regel treten die Täter in der Gruppe auf. Diese Gruppe hat zumeist feste Treffpunkte zum “Abhängen” , d. h. Warten auf ein potenzielles Opfer. Ziel der Täter ist, eine Situation herbeizuführen, aus der sie einen Grund konstruieren können, das Opfer anzugreifen. Mit einfachen Sprüchen wie “Hey Du, komm mal her!” oder “Hast Du mal ne Zigarette?” wird das Opfer zu einer Reaktion veranlasst. Es bleibt stehen und antwortet oder geht sogar zu der Gruppe, weil freundlich gefragt wurde. Doch auch das ist bereits Teil einer Strategie, die auf Seiten des Opfers zunächst kein Gefahrensignal entstehen lässt. Der Ton wird fordernder, schärfer, z. B. “Wir sind aber zu viert, wir brauchen vier Zigaretten” , “Gib mal die ganze Packung her!” und “Was hast Du denn sonst noch dabei?” Das Opfer wird dabei von der Gruppe eingekreist, so dass es sich aus der Situation, die es zunächst nicht als gefährlich wahrgenommen hat, jetzt aber als zunehmend bedrohlich erlebt, nicht mehr zurück ziehen kann.

Im nächsten Schritt beginnen Gruppenmitglieder mit Übergriffen

https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/entwicklung/jugendliche/herausforderung/AbziehenundAbzocken.php

Nelli Graf nahm beim Verlassen ihre Hauses weder Handy noch Geldbeutel mit, ihre Kleidung signalisierte dass bei ihr "Nichts" zu holen sein würde. Ich frage mich , ob dies nicht bereits Sicherheitsvokehrungen ihrerseits waren, um ungestört in der Hachhowe auf einer Bank sitzen und eine Zigarette rauchen zu können. Wenn sie , wie es berichtet wurde, häufiger in die Hachhowe fuhr, um dort kurz eine Zigarette zu rauchen, dann dürfte ihr die Umgebung der Bank, die sie aufsuchte bekannt gewesen sein und ebenfalls die Klientel, die sich dort auch ab und zu aufhielt bzw. dort vorbeikam, vielleicht sogar regelmässig.

Natürlich macht es einen Unterschied aus, ob auf einem Schulhof Schüler abgezogen und beraubt werden oder ob wie im Fall Nelli Grafs eine erwachsene Frau bedroht und dann getötet wird. Aber die Anfänge der Ereignisse, das anfängliche Schema könnte gleich gewesen sein und die Situation dann aufgrund der Persönlichkeit und der besonderen Umstände, in der die Täter sich eventuell befanden aus dem Ruder gelaufen und entgleist sein. Ich denke dabei an Drogen und psychische Probleme, ein enorm hohes Agressionspotential und an die Angst vor Entdeckung und strafrechtlichen Konsequenzen, eine Mischung aus allem.

Sven1213 schrieb:Welche Lösungsansätze würden sich aus deiner Sicht ergeben

Dann würde meines Erachtens auch eine Verschleppung von daheim, wie z.B. im Fall Maria Bögerl in Betracht kommen. Sie könnte z.B. einen Einbrecher überrascht haben. Das würde auch das Verlassen ohne Schlüssel, Handy und andere Merkwürdigkeiten erklären.

Aber wie gesagt, das mit der Zeugin war nur ein Beispiel dass sich ganz andere Lösungsansätze ergeben wenn eine der zentralen Annahmen doch falsch ist.

@meermin


dein link ist interessant, aber fällt hier für mich raus...wenn es so eine gruppe dort in dem (überschaubaren) Ort gegeben hätte, wäre das bekannt gewesen und die Polizei hätte sich die Mitglieder dieser Gruppe vorgeknöpft.

ist so etwas berichtet worden?

Der/die Täter hatten Glück:
- das NG nicht geredet hat (wenn es um etwas geheimes/vertrauliches etc. ging)
- das keiner das Abgreifen gesehen hat
-das NG erst Monate nach ihrer Ablage gefunden/entdeckt worden ist
-keine DNA Treffer

Ich denke das die ein oder andere genannte Ablauftheorie dem eigentlichen Geschehen Nahe kommen konnte, aber Motiv ist völlig unklar - wenn ich mir Ihr Foto anschaue, eine liebe, junggebliebene sympathische Frau. Ebenso von ihrem Hintergrund nicht das typische Opfer das sich mal einfach abzocken lässt oder so. Sondern traff, mit Selbstbewusstsein

@voltago
hatten wir schon x mal durchgekaut. Nicht schon wieder. Polizei und Profiler schliessen das aus und egal jetzt was die denken, wie erklärst du dir dann ihr verstecktes, beschädigtes Rad im Wald? Meinst du echt er/sie nimmt sie als Geisel zu Hause auf ,hast du dir mal angesehen wie eng die Häuser zusammen stehen und es war ein Freitagmittag ,dazu noch recht warm für diese Jahreszeit und nimmt dann noch ihr Rad mit und macht es kaputt, nur um es dann im Wald zu verstecken? Was sollte der Grund denn sein? nee lies dir den Thread mal durch hatten wir echt schon xmal und das kannst du getrost vergessen. und die Zeugin ist als absolut glaubwürdig anzusehen wie Östermann mehrfach unterstrich...und das auch begründete, kannst du auch nachlesen.
@Heribert
ganz genau das ist der Dreh und Angelpunkt. Wir haben kein Motiv. Und ich sehe das ähnlich wie du.
@Brendol
woher stammt dein Wissen ? Ist mir was untergangen? Es wurde erzählt das Monate vor der Tat als sie an der Kasse saß? ein Gespräch geführt hat mit einem Mann , wo die Zeugin dachte , dass es ihr peinlich oder unangenehm war. Von mehr weiß ich nicht.Das sie an ihrer "Raucherbank", streitend mit nem Mann gesehen wurde? Ist mir neu kannst du deine Quelle nennen? Hab ich nie von gehört.
Ich kenne ein paar Russland-Deutsche Frauen und arbeite auch mit einigen zusammen. Nelli scheint ein traditionelles Familienleben geführt zu haben. die 3 K sind da wichtig , Kinder , Kirche und Küche , sagen auch meine Kolleginnen immer, sie sind familiär, gläubig haben viele Kontakte , meist in ihrer großen Verwandtschaft und anderen Russland Deutschen, ansonsten meist warmherzig, fröhlich und hilfsbereit.Bei ihnen ist meist auch noch der Mann Familienvorstand, gerade in dem Alter in dem Nelli war und wenn sie noch leben würde jetzt, wäre so Mitte 50,ist zumindest mein Eindruck von den Kolleginen, die ich kennen lernen durfte und es waren einige. Wenn man sich ihr Leben ansieht , war es wahrscheinlich auch so . Sie war in erster Linie Mutter und Ehefrau, ihr streben war ein nettes Zuhause im eigenen Haus , sie ging in Teilzeit arbeiten um mal in Urlaub zufahren, der Familie ein wenig Luxus zubieten, dann Verwandtschaft und Kirche . Sind meine Eindrücke. Deshalb ist es auch so schwierig man hat kein Motiv.

quaerere1 schrieb:Es wurde erzählt das Monate vor der Tat als sie an der Kasse saß? ein Gespräch geführt hat mit einem Mann , wo die Zeugin dachte , dass es ihr peinlich oder unangenehm war

Ich bin zwar nicht @Brendol
aber; dieses "Gespräch" mit einem Mann im Kassenbereich beim Discounter, wo sie betroffen reagierte, war in der Woche vor ihrem Verschwinden. Das haben Kolleginnen ausgesagt.

quaerere1 schrieb:Das sie an ihrer "Raucherbank", streitend mit nem Mann gesehen wurde?

auch diese Aussage gibt es; ein Zeuge meldete sich nach der XY-Ausstrahlung und sagte das so aus. Ist hier im thread gepostet worden, ich weiß jetzt aber nicht, ob die entsprechenden Links noch funktionieren. Aber diese Aussagen gibt es definitiv!

Mantrailer schrieb am 16.10.2012:Ungeklärte BegegnungEine bezeugte Begegnung mit einem Mann an Nelli Grafs Arbeitsstelle im Haller Lidl-Markt hat die Kripo bisher nicht näher aufklären können. Die Begegnung wurde einige Tage vor ihrem Verschwinden im Kassenbereich des Lidl-Marktes beobachtet. In dem Gespräch mit dem für sie offensichtlich bekannten Mann soll Nelli Graf eine betroffene Reaktion gezeigt haben. Gerne würde die Kripo darüber mehr wissen.

das habe ich noch gefunden; hat Mantrailer aus einem Artikel des WB aus dem Jahr 2012 kopiert...

goadude schrieb am 27.09.2012:"WB: »Nach dieser Aussage soll etwa drei Monate vor dem Verschwinden in der Nähe des Fahrradfundortes an der Hachhowe eine Frau, die Nelli Graf sein könnte, von einem Mann bedrängt worden sein.« Dazu werde die Kripo noch Gespräche führen."

aus einem Post des Users goadude vom 27.ß09.2012.
Es war also nicht ganz sicher, ob es sich bei der Beobachtung um Nelli Graf handelte; aber es erschien wahrscheinlich.

Weiß man, ob NG bereits als Kind nach Deutschland gekommen war oder ob sie sozusagen noch eine "Erwachsenen-Vergangenheit" in Russland oder einer der früheren Sowjetrepubliken hatte.
Hintergrund meiner Frage ist, dass, wenn an der Beobachtung im Kassenbereich etwas dran ist, ja durchaus die Möglichkeit besteht, dass ihr derjenige mitgeteilt hat, dass XY sie ausfindig gemacht hat. Z.B. ein gewalttätiger Ex-Partner, Stalker, gekränkter Verehrer, Verwandter, jemand, von früher, mit dem sie sich vielleicht zu einer Aussprache treffen wollte/sollte. Das würde erklären, warum sie nochmal los ist, niemand davon wissen sollte und warum man nichts in ihrer jüngeren Vergangenheit gefunden hat.

@orakel09

Nelli G. ist mit ihrer gesamten Familie nach Halle ausgewandert und hat ist dort sesshaft geworden:

https://www.nw.de/nachrichten/thema/6175127_Grosse-Anteilnahme-bei-Trauerfeier-fuer-Nelli-Graf.html

aus dem Artikel:

Pastor Völkner zeichnete das Leben von Nelli Graf nach – von der Geburt in Kasachstan über die Gründung ihrer Familie und den Aufbau ihres Lebensmittelpunktes in Halle bis zu ihrem gewaltsamen Tod.

Es wurde ja in ihrem Privatleben alles auf den Kopf gestellt - und einen derartigen Mann/Menschen, der mit ihr irgendeine "Rechnung" offen hatte, scheint es nicht zu geben.

@fortylicks
danke für die Aufklärung. Aber betroffen kann man auch ebenso sein , wenn man vom Tod oder Krankheit einer Person hört, die man kennt. Also muß das nicht zwingend was mit ihrem Tod zutun gehabt haben. Und das mit dem Streit hatte ich nicht auf dem Schirm , danke dir. Ist aber auch ziemlich wage oder? Denn es ließ sich nicht feststellen, ob sie es denn wirklich war oder hat die Polizei in diese Richtung weiter geforscht? Oder weitere Aufrufe gemacht? Denn ich könnte mir vorstellen , wenn Östermann das als wichtig erachten würde , er doch bestimmt öfters die Frage gestellt hätte? Vielleicht weiß du ja was davon? Aber echt vielen Dank für deine Mühe..

Naja, aber wenn wir nicht an den völlig Unbekannten glauben, der an einem sonnigen Tag in der Hachowe plötzlich die Lust verspürt, eine zufällig auf einem Bänkchen sitzende, brave, nicht mehr blutjunge Frau zu entführen und brutal zu töten, ohne dass ein erkennbares sexuelles Motiv bestünde, nur um danach nie wieder (in dieser Weise) zuzuschlagen (was natürlich alles möglich ist), dann muss es ja jemand sein, der NG irgendwoher kannte und aus irgendeinem Grund eine Wut auf sie hatte (oder sie besitzen wollte oder ähnliches).

Ich denke auch, dass man das aktuelle persönliche Umfeld gründlich untersucht hat. Deswegen ja die Überlegung, ob es nicht jemand sein könnte, den niemand mehr auf dem Schirm hatte, weil eben aus der Zeit in Kasachstan. Ist weit hergeholt, aber wenn die naheliegenderen Spuren alle nichts ergeben, dann wäre das doch jedenfalls ein Denkansatz. Ich will hier gar keine dunkle Vergangenheit andeuten, eher etwas zutiefst menschliches, wie eben ein Ex-Freund, der die Trennung nie verwunden hat. Und klar, die Beobachtung im Kassenbereich kann ganz harmlos und ohne Zusammenhang mit dem Mord sein, aber sie ist zumindest ungewöhnlich, v.a., da keine ihrer Kolleginnen den Mann kannte und NG wohl auch nichts darüber erzählt hat, es aber doch wohl so auffällig war, dass sich jemand später daran erinnert hat (und das will was heißen, wenn man sich mal die tägliche Situation im Kassenbereich vom Lidl so vorstellt und die vielen Menschen, die da bei der Kassiererin stehen und mit ihr sprechen und vielleicht auch mal komisch, aufgebracht, .... sind).

@orakel09
@fortylicks
Mir kam da vorhin so ein Gedanke,
stellen wir uns mal vor, da ist eine junge Frau, vieleicht 15, 16.
Erlebt ihre 1.Liebe, ist unvorsichtig,wird schwanger.
Das Kind muss sie zur Adoption freigeben...
Jahre später, das Kind ist mittlerweile volljährig und will seine leibliche Mutter kennenlernen.
Es hatte bei den Pflegeeltern/Adoptiveltern vieleicht nicht so eine schöne Kindheit
Er findet seine Mutter, man trifft sich heimlich ab und zu.
Die Mutter, mittlerweile ist sie verheiratet, hat noch 3 andere Kinder, gerät in Panik, will auf keinen Fall,
daß ihr Ehemann und Kinder etwas davon erfahren.
Es gibt Streit, den der Sohn will öffentlich gemacht werden, will seine Halbgeschwister endlich kennenlernen
Er taucht bei ihr in der Arbeit auf, droht ihr.
Sie weigert sich weiterhin, sich zu outen
Der Sohn, der schon unter den Pflegeeltern o.Adoptiveltern schon gelitten hat und jetzt noch eine weitere
Demütigung erfährt, dreht durch...
Ist voller Hass und bringt die Frau um

interessant @Alexandra0711 , aber ich glaube nicht daran.

eine Abtreibung war in den damaligen Sowjetrepubliken ein gängiges Verhütungsmittel...manche Frauen hat ein dutzend...da hat so wie keine Frau ein Kind bekommen und zur Adoption freigegeben, es war schlicht nicht notwendig.

quaerere1 schrieb:Aber betroffen kann man auch ebenso sein , wenn man vom Tod oder Krankheit einer Person hört, die man kennt.

es wurde ja seitens der Ermittler versucht, dies aufzuklären. Da wäre eine derartige Sache aus dem Verwandten- oder Freundeskreis sicher ermittelt worden. Wenn eine Frau vermisst wird und ich bin derjenige, der NG eine derartige Nachricht an der Kasse überbracht hat, dann melde ich mich, wenn es etwas so Profanes ist. Die Polizei nahm diesen Hinweis auf jeden Fall ernst, konnte ihn aber schlussendlich nicht klären.

Auch die Hachhowe-Begebenheit konnte nicht aufgeklärt werden. Es gibt dann noch die bezeugte Sichtung eines älteren Ehepaares, das am Mittag des Tattags auf dem Weg zur Bank wandernd unterwegs war. Auch nach denen wurde gesucht, ebenso ohne Erfolg. Die Ermittler schienen diese Sichtungen zu interessieren;denn sie haben ja im weitesten Sinn mit NG und/oder den Orten des vermeintlichen Überfalls zu tun...

@fortylicks

fortylicks schrieb:s gibt dann noch die bezeugte Sichtung eines älteren Ehepaares, das am Mittag des Tattags auf dem Weg zur Bank wandernd unterwegs war. Auch nach denen wurde gesucht, ebenso ohne Erfolg. Die Ermittler schienen diese Sichtungen zu interessieren;denn sie haben ja im weitesten Sinn mit NG und/oder den Orten des vermeintlichen Überfalls zu tun...

danke das hatte ich noch auf dem Schirm, der Mann hatte doch angebliche ne rote Jacke an oder war es die Frau?Stimmt hat man nie wieder was von gehört, das Paarhat sich nie gemeldet und konnte auch nicht ermittelt werden.Das fand ich damals schon sehr interessant, das sie die nicht fanden.....jedenfalls vielen dank

Für mich eine emotionale Tat, mit Gefühlen, vielleicht für nicht erwiederte Gefühle. Letztlich geht bei den meisten Fällen um:
-Liebe
-Geld
-Gekränkter Stolz/Verletzlichkeit
-Gesichtsverlust in Gesellschaft
-Rache

Z.b. In Filmen, der gemeine Auftragskiller holt seine P8 mit Schalldämpfer raus und erschiesst sein Opfer von hinten - und verschwindet so lautlos wie er gekommen ist. Fertig.

Dieser Fall ist anders, gestaltet sich komplex mit verschiedenen Tatorten, Krasse Übertötung, anschl. Verbringung.
Hier geht es nicht „nur“ um tot sein, sondern es geht um mehr.

Täter geht ein enormes Risiko ein mit diesem Unterfangen. Und Warum das ganze..