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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

07.11.2014 um 06:55
@EDGARallanPOE
Diese Überlegung, welche Dr. B-Trüger zieht, die ist ME auch nicht passend oder stimmig bzw. extrem relevant.
Wegen dieser Münze ein Fazit zu ziehen, äußerst Schwierig.

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Die Göhrde-Morde

07.11.2014 um 09:09
@all

Der verstorbene Prinz d. Niederlande wurde 1926 in - Hitzacker - geboren und lebte dort mit seiner
Familie auf einem Landgut , bis " Beatrix " kam....!


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Die Göhrde-Morde

07.11.2014 um 09:43
Ich denke, dass wir über die Herkunft des Täter GAR NICHTS wissen. Eines steht fest, er hat sich in der Gegend so weit ausgekannt, dass er sich im Bereich Winsen-Göhrde-Bevensen recht sicher bewegen konnte, so dass man wohl mal ganz vorsichtig vermuten kann, dass er zeitweise in der Gegend bzw. ihrem weiteren Umkreis gewohnt hat.

Holländer waren damals immer gerne in der Natur unterwegs. Wenn man in den 70ern und 80ern in entlegenen Alpenregionen herumwanderte, fiel die hohe Anzahl von Holländern auf, die man da traf. In sofern wundert mich mal nicht, dass man im Wald eine holländische Münze findet

Müll im Wald ist so ein Problem. Münzen sind langlebig. Ich fand mal an einem See als Kind ein paar Pfennige. Die kamen aus der Nazizeit....Daher ist für mich die Münze eine Sache, die man im Hinterkopf behalten kann, aber nicht mehr.

Irgendwie erinnere ich mich, dass bei den Wales-Morden Zeugen von Leuten mit holländischem Akzent berichtet haben. Das erklärt, warum man der Holland-Connection zeitweise Bedeutung beigemessen hat. Heute hat man den Täter aber doch, und das war kein Holländer. Die ganze Spur nach Wales gilt wohl als ausermittelt.


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

07.11.2014 um 12:44
Stellt Euch mal vor, wir haben hier viele niederländische Mitbürger im Dorf. Wir leben sehr gut miteinander! Noch ein Generalverdacht? Wir leben hier Haus an Haus mit unterschiedlichen Nationalitäten -und das im LK Lüchow-Dannenberg!


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Die Göhrde-Morde

07.11.2014 um 13:23
@Dill
Was magst uns damit sagen?


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07.11.2014 um 17:51
@Grizzly1
Zitat von Grizzly1Grizzly1 schrieb:Was magst uns damit sagen?
Kann ja wohl nicht so schwer sein, das zu verstehen!


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Die Göhrde-Morde

07.11.2014 um 19:55
@Dill

Ich denke du musst einmal ganz entspannt bleiben, denn nur das menschliche "Arschloch" verallgemeinert ... ;).

Die Annahme, der Göhrdemörder könnte ja auch ein Ausländer sein, die habe ich jüngst hineingebracht und ich meinte eben einen Ausländer!

Keinen im Wendland, in Deutschland, Lebenden! Das ist ein Ausländer ...

Diese ganzen deutschen Verklausulierungen, wer sich denn und ab wann überhaupt Deutsch nennen darf, sorry, nein ... dieses ganze altbekannte faschistoide Grundprogramm, welches der flach gebildete "Stammtischprolet" als Integration bezeichnet, nein, dies meinte ich nicht!

Ich meinte einen Ausländer, den Bewohner eines anderen Landes!


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Die Göhrde-Morde

07.11.2014 um 23:11
@ stummelmaus

Die Anmeldung in " Holland " hättest Du Dir sparen können , dass hast Du nicht verdient...! 😱


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 07:52
Es ist wichtig, dass ein Resümee gezogen wird, so wie es @evoluzzer mit Beitrag vom 7.11.2014 21.45 Uhr im Nachbarthread getan hat.

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde (Seite 129)

Da ich dort nicht schreibe, werde ich mich an dieser Stelle mit dem gegenwärtigen "Ermittlungsstand" auseinander setzen.


Wichtig scheint mir zu sein, dass nun seitens autoritativer Stellen verlautbart worden ist, dass das im Oktober 1989 in einigen Zeitungen veröffentlichte Phantombild nicht den mutmaßlichen Täter zeigt. Vielleicht sollte der Wikipedia Beitrag auch in diesem wichtigen Punkt geändert werden, denn der Bericht ist eine erste Anlaufstelle für alle Interessierten, die sich zum Thema einen ersten Überblick verschaffen wollen.. Der Umstand, dass das Phantombild bereits in der im Dezember 1989 ausgestrahlten xy Sendung nicht gezeigt worden ist, zeigt eigentlich, dass es schon sehr früh zumindest seitens der Staatsanwaltschaft nicht als geeignetes Fahndungsmittel eingestuft worden sein kann. Sehr misslich ist, dass das Bild trotzdem nicht aus dem Verkehr gezogen worden ist, zumindest hat die Polizei noch 1993 mit dem Bild gearbeitet, als es um den Verdacht gegen den Krankenpfleger ging. In den Köpfen der Menschen hat sich leider ein ganz falsches Bild vom Täter festgesetzt.

Als Fazit kann man in diesem Punkt festhalten, dass nichts über das Aussehen und die Statur, sowie über die Anzahl der Täter bekannt ist. Denn der gesichtete Beutelmann, der alleine unterwegs war und der somit das Bild vom Einzeltäter in den Köpfen installiert hat, kommt offensichtlich nicht als Täter in Betracht.

Über das Alter des Täters ist nur bekannt, dass er bzw. einer der Täter mindestens 18 Jahre alt gewesen sein muss, denn er konnte Auto fahren und die Fahrzeuge der Opfer aus der Göhrde fahren.

ME ist es auch wahrscheinlich, dass der Täter über Ortskenntnisse in der Göhrde verfügt hat. Nicht bekannt ist wie er diese erlangt hat. Vor allem halte ich es nicht für zwingend, dass er in der Göhrde gewohnt hat um sich Ortskenntnisse aneignen zu können. Genauso wahrscheinlich ist es mE auch, dass der Täter Ortskenntnisse in Bad Bevensen und in Winsen / Luhe hatte, denn entsprechend einer alten kriminalistischen Regel agiert ein Täter im Rahmen von schweren Verbrechen nicht auf unbekanntem Terrain. Nicht bekannt ist natürlich wieder wie er sich an diesen Orten Ortskenntnisse aneignen konnte.

Weiter ist wichtig, dass nun gesichert angenommen werden kann, dass der Täter, nicht wie vermutet, Wertgegenstände der Opfer an sich genommen hat, denn als Wertgegenstand wurde Herrn Rs Fernglas gesehen, weil es neuwertig war und fast 700 DM gekostet haben soll. Die Wegnahme der Sofortbildkamera von Herrn K., die offenbar auch als Wertgegenstand betrachtet worden ist, ist offensichtlich auch nicht erfolgt. Wertvollen Schmuck von Frau W. hat der Täter am Tatort zurückgelassen. Die Fahrzeuge hat er nach dem Wegfahren aus der Göhrde nicht in Besitz behalten.

Daraus ergibt sich zur Motivation folgendes Fazit:

Es scheint gesichert zu sein, dass als Motiv hinter den Taten zumindest kein einfacher Raub steht. Alle anderen Motive bleiben nach wie vor offen. Auch ein irgendwie geartetes Bereicherungsmotiv lässt sich nicht ausschließen, denn offenbar fehlte eine Dokumentenmappe von Herrn K. und es steht seine für den nächsten Tag nach seinem Verschwinden geplante Hausbezahlung im Raum.

Bekannt ist zweifelsfrei der jeweilige Fundort der Leichen. Zweifel bestehen mE nach wie vor daran, ob der Fundort auch der Tatort ist. Auch in den letzten von @Axolotl eingestellten Zeitungsberichten klang es an als sei die Annahme Fundort gleich Tatort nicht gesichert. In Zusammenhang hiermit steht die Frage, inwieweit es dem Täter möglich gewesen wäre die Opfer an den späteren Fundorten nur abzulegen, sprich wie nah konnte er mit einem Fahrzeug zu den Fundorten gelangen.

Zu den Tatzeiten ist nicht viel Gesichertes bekannt. Bekannt ist nur, dass die Rs am 21.5.1989 gegen 9 Uhr ihre Wohnung in Lohbrügge verlassen haben. Danach wurden sie (gesichert) von niemandem mehr gesehen.


Herr K. und Frau W. wurden am 12.7.1989 gegen 15.15 Uhr zuletzt lebend gesehen. Danach verliert sich ihre Spur. Demnach ist zwar nicht gesichert, dass sie getötet wurden während die Polizei am ersten Tatort mit der Arbeit beschäftigt war. Da die Polizei Schussversuche unternommen hat, muss sie Zeitgleichheit zwischen zweitem Doppelmord und Tatortarbeit zumindest als Möglichkeit angesehen haben.

Im Dunkeln bleibt der gesamte Tatablauf, insbesondere wie es dem Täter gelungen ist ein Paar zu überwältigen.

Nicht bekannt ist, ob Täter und Opfer sich kannten. Im Gegensatz zu @evoluzzer halte ich es für wahrscheinlicher, dass Täter und Opfer sich kannten und dass sie nicht zufällig aufeinander getroffen sind.


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 14:45
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Die Fahrzeuge hat er nach dem Wegfahren aus der Göhrde nicht in Besitz behalten
@AngRa
Was meinst Du konkret damit?
Ich würde mal sagen, dass 0,00% aller Mörder die Fahrzeuge ihrer Opfer dauerhaft in Ihren Besitz bringen.
Hier in unserem Fall ist es eher sehr ungewöhnlich, dass er den Tercel viele Tage danach womöglich noch gefahren und umgeparkt hat...


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 14:58
@Mc_Manus

Ich meinte konkret damit, dass die Morde nicht deshalb erfolgt sind, weil es dem Täter darauf ankam die Fahrzeuge in seinen Besitz zu bringen, so wie etwa der Hammermörder, der Menschen getötet hat um in den besitz ihrer Fahrzeuge zu kommen, weil er sie als Fluchtmittel für Banküberfälle nutzen wollte. Offensichtlich werden, wie man am Beispiel des Hammermörders sieht, auch Menschen getötet wegen ihrer Fahrzeuge. So weit hergeholt ist die Überlegung daher nicht. Die Formulierung "dauerhaft" ist womöglich unglücklich gewählt.


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 15:28
PKW-Diskussion -Ende offen!


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 16:33
@AngRa

Danke für die sehr gute Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse. Darüber, wie es dem Täter gelang, 2 Menschen in Schach zu halten, mache ich mir auch Gedanken (ja, ich weiß: wurde alles schon zigmal überlegt). Für deine Annahme, dass sich Täter und Opfer nicht unbekannt waren, spricht m. M. n. eben auch der Umstand, dass es ihm möglich war, Pärchen zu ermorden und ich daher eine Arglosigkeit der Opfer unterstelle.

Ich bin mir mittlerweile auch sicher, dass alle Überlegungen, die bisher dahin gingen, dass Paar 1 oder 2 den Göhrdewald an sich als Ziel hatten, falsch sind. Die Opfer müssen entweder lebend oder bereits tot dorthin verbracht worden sein.

@Dill
Schön, dass du die Gruppe stets ermunterst nun endlich ernsthaft zu diskutieren, von dir aber bisher noch kein einziger Ansatz geliefert wurde... ein Schelm, der Arges dabei denkt :)


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 16:36
@Axolotl
Sehr gute Ausführung.
Ja unser Dill, ist schon eine Würze!!!


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 17:34
Sehr wenig scheint immer noch über den zeitweise tatverdächtigen Krankenpfleger bekannt zu sein. Dabei hatte die Polizei seinerzeit wohl einen aus ihrer Sicht begründeten Verdacht, denn es wurde monatelang in seine Richtung ermittelt, es wurde sogar eine Hausdurchsuchung beantragt und letzten Endes galt der Tatverdacht als beseitigt, weil der Mann ein Alibi vorweisen konnte. Da die Polizei vor allem in seine Richtung intensive und konkrete Ermittlungsaktivitäten entfaltet hat, wäre der gesamte Komplex schon sehr interessant. In diesem Zusammenhang fällt auch immer wieder das vom Täter verwendete außergewöhnlich breite Leukoplastband auf. Nähere Einzelheiten wären hier interessant, vor allem wer ihn bei der Polizei angezeigt hat und was es mit dem Alibi auf sich hat.

Wie soll das eigentlich möglich sein, dass jemand sich durch ein Alibi entlastet, wenn die Tatzeiten gar nicht feststehen, weil kein Rechtsmediziner nach der langen Liegezeit der Leichen den genauen Todeszeitpunkt eingrenzen konnte.


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 17:46
@AngRa
Da sagst Du was, in Deinem letzten Satz.
Der Krankenpfleger müßte dann schon ein Langzeitalibi haben,
Abwesenheit durch Urlaub, selbst im Krankenhaus gelegen etc.


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 17:52
@spookytooth

Ja, so müsste es sich mit dem Alibi verhalten. Aber da frage ich mich, warum die Polizei bei ihren monatelangen Ermittlungen auf ein solches Langzeitalibi nicht längst gestoßen ist und diese wichtige Sache dann erst im Rahmen der Hausdurchsuchung erfahren hat. Nachfragen beim Arbeitgeber hätten das doch vorab klären können. Da die Hausdurchsuchung im Beisein der Ehefrau stattgefunden hat, lt. Zeitungsbericht, gehe ich davon aus, dass sie ihm ein Alibi gegeben hat, wobei es sich offensichtlich um ein Langzeitalibi gehandelt haben muss.


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 17:53
Der damals verdächtigte Pfleger wird ein zu 100% sicheres Alibi haben, da können wir uns ganz sicher sein!


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 18:01
@AngRa

Was mich bei der ganzen Sache mit dem Krankenpfleger immer ein wenig gestört hat: Ein Nachbar oder so will ja gehört haben, dass er seiner - untreuen - Ehefrau gedroht habe, wenn sie so weiter mache, dann könne es ihr so wie den Göhrdeopfern gehen oder so ähnlich. Also wie man von einer solchen Drohung in diesem Zusammenhang auf den Täter in der Göhrde kommen kann, habe ich nie verstanden. Der KP bezog sich doch sicher auf das Gerücht, dass es sich um einen Auftragsmord wegen Untreue gehandelt haben soll, als er seiner Frau drohte. Dennoch wurde er "durchleuchtet" und er hatte ein Alibi. Ich habe mich immer gefragt, welches Motiv dieser KP denn überhaupt hätte haben können...davon steht leider nirgends etwas. Der Mann muss ja noch irgendwo tätig sein. Mich würde interessieren, was er für ein Mensch ist, welche Charakterzüge er hat. Weiß jem., ob er verzogen ist oder immer noch in der Nähe wohnt/tätig ist?


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Die Göhrde-Morde

08.11.2014 um 18:23
@Axolotl

Ich glaube der von dir eben angesprochene Verdächtige war eine andere Person, also nicht der Krankenpfleger ...


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