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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

02.01.2014 um 09:34
ist ja auch alles weit hergeholt..aber wenn man den nachnamen g. g. doppelt eingibt erhaelt man auch ein komisches schwarz weiss bildnis aus juengeren jahren...wohl das einzige ueberhaupt.wenn man das genau betrachtet u. hier ddas zeugenbild sieht, bleibt einem irgendwie der atem weg.

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Die Göhrde-Morde

02.01.2014 um 10:36
Ich hab's schon oft hier erwähnt:
Das hochriskante Benutzen der Opferfahrzeuge (besonders des Tercel) werden wir nicht sinnvoll erklären können und uns -unbefriedigend- die Köpfe zerbrechen.
Selbst beim Tercel konnte der Täter sich spätestens nach 2 Tagen alles andere als sicher sein, dass dieser nicht in Zusammenhang mit dem Vermisstenfall B.-M. K mit Priorität gesucht wird. Aber wer weiss schon, was im Kopf von einem völlig gestörten Menschen vorgeht - kann so ein Mensch überhaupt noch einfach strukturierte Risikoäbwägungen vornehmen?
Ganz offensichtlich nicht - denn 12 Tage Tercel-Umherfahren sprechen da schon eine mehr als deutliche Sprache.

Aber nochmals zu den möglichen Zusammenhängen mit den anderen Taten Lucie / Soltau und ggf. auch Südharz:

Überall Kliniken im näherer Umgebung: Kur-, Reh-, Normal-....und das alles bei weitesgehend ländlichster Gegend! Auch hier muss man wirklich die ernsthafte Frage stellen:

Zufall?

Ich kann's mir kaum vorstellen...

Wie konkret der Täter jetzt natürlich mit diesen Kliniken zu tun hat, da wird's schwer. Als ersten Ermittlungsansatz würde ich Mitarbeiterlisten der unterschiedl. Kliniken in den Jahren 1984 / 1989 / 1991 / 1994 / 1999 auf Schnittmengen untersuchen - ich würde fast wetten, dass da noch kein Kripo-Beamter drauf gekommen ist, womöglich sind sogar die 5-8 regelmässig in diesem Thread schreibenden User deutschlandweit die einzigsten Menschen, die über Zusammenhänge der 3-4 o.a. Taten nachgedacht haben bzw. heute noch nachdenken.


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Die Göhrde-Morde

02.01.2014 um 12:51
@Mc_Manus
@AngRa
@berndgeorge

Ich gehe davon aus, dass der Täter wußte, dass Frau W. eine Liebschaft eingegangen war, oder er dies vermutete. Dieser Aspekt mit dem Hintergrundwissen erlaubte ihm die Annahme, dass nicht nach dem Getöteten Mann innerhalb eines gewissen Zeitraums in Bad Bevensen gesucht wird, weil es keinen Zusammenhang für die Polizei gab. Dies erst nach Auffinden der Leichen klar wurde und das Fahrzeug mit dem Kennzeichen Hannover nicht auffällt. Dieser resultierende Effekt muß dem Täter doch bewußt gewesen sein.

@Mc_Manus
Wahrscheinlich wurden die von dir beschriebenen Zusammenhänge nicht bedacht, bzw. überhaupt an eine Täterschaft bezüglich der Rehakliniken nachgedacht, oder ein Vergleich gezogen.
Es steht nicht fest, ob er 12 Tage damit umher gefahren ist. Dies ist nur der Zeitraum vom Verschwinden des Herrn K. bis zum Auffinden des Fahrzeugs in Bad Bevensen.

@Strandschwalbe

In welcher Klinik war Frau W.? Wäre dies für Dich möglich herauszubekommen?


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Die Göhrde-Morde

02.01.2014 um 13:41
@bb37

In dem Spiegel-Bericht aus dem Jahre 1996 wird erwähnt, dass 1991 ein Krankenpfleger in Verdacht geraten sei, der sich in der Göhrde gut auskannte und der in einem alten Bauernhaus im Umkreis gelebt hat. Die Polizei hat gegen ihn mindestens 5 Monate lang intensive Ermittlungen geführt, weil sie durch den Anruf eines Nachbarn auf ihn aufmerksam geworden sei. Entlastet worden sei er dadurch, dass auch trotz intensivster Bemühungen keine Gegenstände der Opfer in seinem Haus gefunden werden konnten und weil er ein wasserdichtes Alibi habe vorlegen können. Ich kann den Begriff "wasserdichtes Alibi" bald nicht mehr hören, weil ich weiß was das manchmal bedeutet. Ich erinnere nur an den Mordfall Lolita Brieger und die dort von einem Dritten geleisteten Freundschaftsdienste und ich weise mal ganz dezent auf den Mordfall Daniela Kammerer hin, wo es auch schon wieder um ein wasserdichtes Alibi geht, das nun nach acht Jahren und anderen Beweisen in Frage steht.

Meine Vermutung ist dahingehend, dass die Polizei diesem Mann sehr nahe auf der Spur war, nicht zuletzt vielleicht auch wegen dem vor der Kurklinik abgestellten Tercel und seinem Bezug zur Klinik, was in dieser Konsequenz vielleicht nicht öffentlich gemacht worden ist. Ich habe auch wie schon mal geschrieben den Verdacht, dass die Polizei ihre Nachforschungen nicht so geheim halten konnte, wie sie es vielleicht gerne gehabt hätte und irgendjemand der dezent Befragten hat dem Verdächtigten den Verdacht gesteckt, so dass er sich präparieren konnte für die Begegnung mit der Polizei. Der ganze Sermon von den heimlichen Ermittlungen usw. hätte nicht Erwähnung finden, wenn das nicht entscheidende Konsequenzen gehabt hätte, die man aber so direkt nicht nennen wollte. Nicht auszuschließen sind auch gute Beziehungen des Tatverdächtigen zur örtlichen Polizei, die den Verdacht der Lüneburger Kollegen aus der Stadt womöglich nicht diskret genug behandelt haben.

Insbesondere der Soltau Mord, der auch einen Bezug zur Klinik hat, war 1991 noch nicht begangen worden, so dass man damals noch keine Parallelen ziehen konnte und später ist es offensichtlich nicht mehr dazu gekommen die Fälle zu vergleichen. Parallelen ziehen ist ja auch nicht einfach wenn nicht übergreifend gearbeitet wird und nur jeder für seinen Bereich zuständig ist und damit schon vollauf beschäftigt ist.

Es ist schon auffällig, dass es im Raum Lüneburg so viele unaufgeklärte Frauenmorde gibt, dann die Göhrde Doppelmorde und @Mc_Manus hat noch einen Vermisstenfall mit Bezug Lüneburg ausfindig gemacht. In der niedersächsischen Provinz sind doch nicht zahlreiche Frauenmörder / Pärchenmörder unabhängig voneinander tätig.


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Die Göhrde-Morde

02.01.2014 um 14:26
@bb37: Nochmal zu den Kliniken in Bad Bevensen. Die Diana Klinik wurde 1974 in Betrieb genommen.
Ein gigantischer 7 stöckiger Neubau Diana Klinik 1 an der Dahlenburger Straße, aufgeteilt in zwei Gebäuden, ein weiteres Gebäude abseits der Straße ist die Diana Klinik 2.
Die Klinik verfügt über 800 Betten und Abteilungen für Geriatrie (Altersheilkunde), Neurologie, Orthopädie und Psychosomatik (auch hier keine Klapse, wird ja manchmal so kolportiert).

Die Klinik war Ende der siebziger Jahre und bis Ende der 90 er Jahre der Hauptarbeitgeber in Bad Bevensen.
Die größte Abteilung umfasst die Orthopädie. Hier werden regelmäßig Patienten nach Knie und Hüftoperationen, aber auch Unfällen zur Reha aus allen Bundesländern und von den Rentenversicherungen hingeschickt.
Dementsprechend sieht man in der Umgebung nahe der Diana Kliniken damals und heute viele Patienten an Krücken, mit Rollator und auch nicht wenige Rollstuhlfahrer.

In der Neurologie viele Rehabilitanden mit MS oder Zustand nach Schlaganfall. In der Psychosomatik Patienten mit Depressionen, Burnout, Angst- und Panikstörungen.
In der Geriatrie wird versucht höher Betagte meist nach Hüft-Op´s in den Zustand zu bringen, dass sie sich wieder selbst versorgen können und eine Pflegeheimunterbringung vermieden wird.

Zur Diana Klinik gehört auch eine Physiotherapieschule in der jedes Jahr junge Leute den beruf des Physiotherapeuten erlernen.

Anfang 2000, gab es auch in dieser Klinik, aufgrund der Gesundheitsreformen erstmals Einbußen, weniger Bettenbelegungen, einige Personalkürzungen und Entlassungen.
Mittlerweile ist das Gebäude in die Jahre gekommen, bräuchte mal wieder eine Renovierung.

Desweiteren wäre noch das Herz- und Gefäßzentrum zu nennen. Seit 1983 an der Römstedter Straße 25, auch sehr schön im Wald gelegen.
die genaue Bettenanzahl weiß ich nicht. Es ist m.E. halb so groß wie die Diana- Kliniken. Es gibt sowohl Akut- als auch Rehaklinik dort.
Es gibt die Abteilungen für Gefäß- und Thoraxchirurgie. Angiologie Kardiologie sowie Herz- und Kreislauferkrankungen.
Da die Klinik etwas außerhalb des Ortes liegt, empfiehlt sich ein Auto.

Außerdem noch an der Niendorfer Straße eine kleine psychosomatische Klinik mit etwas esoterischem Touch, die Caduceus Klinik. Hat nur 30 Betten, ist ganzheitlich orientiert.
Diese Klinik existierte meines Wissens nach aber 1989 noch nicht.

Zur Frage wo Ingrid Warmbier untergebracht war. Ich kenne nur in der Herz- und Gefäßklinik jemanden der in der Patientenaufnahme arbeitet und eine Krankenschwester.

Das Problem hierbei ist vor allem auch, dass Patientenakten nach 10 Jahren Archivierung vernichtet werden dürfen.
Ist etwas bekannt über etwaige Beschwerden die Frau Warmbier in die Klinik führten?
Aus dem Beschwerdebild ließe sich zumindest eine Wahrscheinlichkeit herleiten.
Rein von der Wahrscheinlichkeit her würde ich auf die Diana- Klinik tippen. Es würde ja reichen, wenn sie Rückenbeschwerden hatte.
Damals bekam da schon wegen "Rücken" eine Reha in der Orthopädie.
Ich werde darüber nachdenken.


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Die Göhrde-Morde

02.01.2014 um 14:40
Das wäre meiner Meinung nach auch sehr wichtig und müsste doch noch möglich sein die Mitarbeiterlisten der Kliniken abzugleichen. Zumal es ein Bundesland betrifft.
Es wäre ja schon sehr beeindruckend, wenn z.B ein Arzt, Krankenpfleger, Physiotherapeut zur Zeit der Göhrde Morde in der Diana Klinik beschäftigt gewesen wäre, nach Soltau gewechselt und dort beschäftigt als Jutta Hebel ermordet wurde....
Liegt in der Nähe der Lucie auch ein Klinikum?


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Die Göhrde-Morde

02.01.2014 um 14:52
@Strandschwalbe

Über die Beschwerden von Frau W. und über die Dauer ihres Aufenthalts ist uns leider gar nichts bekannt. Die Hamburger Zeitungen haben über den zweiten Fall weit weniger berichtet, weil keines der Opfer aus Hamburg stammte. Frau W. stammte aus Uelzen. Da dürfte es schwierig werden in den Archiven der regionalen Zeitungen aussagekräftige Berichte zu finden.


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02.01.2014 um 16:05
Dieses Krankenhaus hier liegt auch nur paar Minuten Fussweg vom Auffindeort des Civic entfernt - und damit möglicherweise eine neu Spur bzgl. der R's.

http://www.krankenhaus-winsen.de/de/ueberuns/geschichte (Archiv-Version vom 20.11.2013)

btw, 1999 hat es dort auch eine Kooperation/Fusion zum "Krankenhaus Buchholz und Winsen gGmbH" gegeben. Zumindest ein weiterer möglicher Querverweis in Richtung Buchholz.


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02.01.2014 um 18:04
ich hatte heute morgen einen fehler gemacht. das bild aus alter zeit ist zu finden wenn man eingibt....gottschalk-gotts...,gedichte..dann unter strandgut. ich glaube nicht das er in der klinik gearbeitet hat, ich glaube eher im kurpark als saisonarbeiter, aus welchen grund auch immer...hatte ich ja schon genannt...in der klinik wurde er einfach von zu vielen patienten gesehen, anderen pflegern u. aerzten gesehen...auch glaube ich das klinik nicht jeden sofort eingestellt, sondern aufnahmepruefungen erforderlich waren. wenn er im kurpark gearbeitet hat, war er abseits von leuten taetig, hatte mit blumen, pflanzen zu tun, baumrn, abfallbeseitigung, vielleicht rasen maehen, sprengen...aeste schneiden....wahrscheinlich eingeteilt in gruppen.......der mord von jutta hebel hat zwar paralelen...aber um die tote nicht gleich aufzufinden oder dort nach ihr suchen. ..musste in der ersten bzw spaetestens zweiten nacht das fahrzeug vom parkplatz verschwinden...wenn sie keinen rucksack mit papieren bei sich hatte...konnte man sie schlechter outen......wenn die polizei am krankenpfleger so nah dran war wie sie bei dem mann in bad bevensen war, wird sie auch seinen weiteren werdegang im auge behalten haben.....angra du machst hier auch einen entscheidenden fehler..das foto von dem krankenpfleger in verschiedenen positionen werden saemtliche zeugen eingesehen haben....die polizei legt glaube ich drei oder vier fotos vor, vom verdaechtigen u. von weiteren personen. irgendwie erkennt man die person wieder u. dann kommt es zu weiteren schritten.....ich hatte damals ende der achtziger eine politesse mal uebelst beleidigt..sie schrieb mein auto auf, obwohlbder kofferraum offen war zum entladen. ich hab den zettel vor ihren augen zerissen u. gesagt den wisch koennen sie sich sonst wo hinstecken. danach hatte ich eine anzeige am hals. ich schrieb zurueck..fa. wagen, ich wars nicht. half nichts. bekam vorladung zur polizei, wurde von drei seiten fotographiert. der dame wurden mehrere fotos vorgelegt...hatte mich trotzdem als die person erkannt, zuvor auch noch schriftlich beschrieben, ...die polizei arbeitet wiegesagt langsam aber sehr gruendlich, so schnell lassen die nicht locker.


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03.01.2014 um 00:08
@Mc_Manus

schrieb:

Überall Kliniken im näherer Umgebung: Kur-, Reh-, Normal-....und das alles bei weitesgehend ländlichster Gegend! Auch hier muss man wirklich die ernsthafte Frage stellen:
...................................................................................................................................

Man muss dies auch unter einem anderen Aspekt sehen.

In den 70er Jahren wurden diese "Kurtempel" von der Ostsee bis hinunter nach Bayern, an der ehemaligen innerdeutschen Grenze aus dem Boden gestampft.

Man schlug damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits sagten sich am Grenzverlauf Fuchs und Hase Gute Nacht, die Kurgäste waren abseits pulsierender Verkehrsströme, andererseits schuf man im strukturschwachen Zonenrandgebiet dringend benötigte Arbeitsplätze.

Ich vertrete die Meinung, dass der Täter einen besonderen Bezug zum Zonenrandgebiet hatte. Die Tatsache, dass sich dort viele Kurkliniken befinden, stufe ich eher als Zufall ein.

@tenbells
Danke für deine Berichtigung.

Die Erwähnung des Gärtners auf der Homepage habe ich übersehen.


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Die Göhrde-Morde

03.01.2014 um 23:06
Der Gärtner ist, natürlich, wie immer der Täter....

Ein gesegnetes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr, an Euch alle, natürlich auch von mir! !
-wäre ja sehr schade wenn 2014 einer hier fehlte oder nicht mehr mit liest...

@berndgeorge
..., polizei arbeitet wohl gründlich aber nicht locker, sonst hätte Dame, Politesse,Beamtin, emanzipierte Frau Dir wohl bei Deiner ungerechtfertigten Beleidigung sofort eine geben können... (siehe BGB u.StGb...)

Wer widerspricht mir eigentlich, das drei Täter an der Tat beteiligt waren ...?


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Die Göhrde-Morde

04.01.2014 um 00:38
hallo geolindefuchs...biitte erklaere mir mal, warum es drei taeter deiner meinung nach ware u. wenn du eine vernuenftige erklaerung dafuer hast oder in der gegend mal was verlauten gehoert hasr, ob an beiden taten 3taeter beteiligt waren......eins ist auch klar, man sieht den film bei xy u. baut sich darauf seine visionen auf.


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Die Göhrde-Morde

04.01.2014 um 07:59
@berndgeorge

Das Thema Doppelmorde in der Göhrde wurde ja auch schon zu einem Kriminalfilm verarbeitet.

@LASK hat in seinem Beitrag vom 3.11.2012, 1.23 Uhr darauf hingewiesen.

Beitrag von LASK (Seite 8)

Ich meine damit den 1998 entstandenen Film "Auf der Jagd" aus der Serie "Bella Block". Regie geführt hat Markus Imboden und das Drehbuch stammt von Eva und Volker Zahn.

"Ein Dorf, ein Waldstück nahe Hamburg, ein ermordetes Ehepaar. Ein weiterer Doppelmord folgt. Immer sind Liebespaare die Opfer. Die Morde: brutal, perfide, pathologisch. Hinter der Fassade dörflicher Idylle lauern die Abgründe menschlichen Scheiterns. Bella Block muss eine Falle stellen. In der Hoffnung, den Mörder zu einem falschen Schritt bewegen zu können, verhaftet sie einen zwar Geständigen, letztlich aber Unschuldigen. Der wahre Mörder wartet ab ... "

http://www.prisma.de/film.html?mid=1998_bella_block_auf_der_jagd


Sicherlich kann man geteilter Meinung darüber sein, ob Filme, die eindeutige Bezüge zu ungeklärten Mordfällen haben und die anders als in der Realität eine Lösung enthalten sich im Rahmen der Kunstfreiheit bewegen und nicht gegen Persönlichkeitsrechte von Tatverdächtigen verstoßen, denen die Tat nicht nachgewiesen werden konnte.

Ich meine, dass in diesem Film nicht gegen Persönlichkeitsrechte von etwaigen Tatverdächtigen verstoßen worden ist, denn es gab im Laufe der Jahre einige Tatverdächtige unter denen auch drei Personen mit beruflichem Waldbezug waren. Ob die Festlegung auf einen Beruf des Täters allerdings geschmackvoll war, darüber lässt sich streiten.

Interessant scheint mir das filmisch herausgearbeitete Tatmotiv zu sein, nämlich dass ein pathologisch handelnder Täter den Wald rein halten wollte. Dieses Motiv, gepaart mit einem enormen Hass auf Frauen, sehe ich auch beim Göhrde-Mörder. Man kann es noch verfeinern in Anlehnung an den Yorkshire Mörder, dass der Göhrde-Mörder den Wald von Sch... Nutten rein halten wollte.

Sicherlich sind unsere Visionen aus dem xy Film und evtl. auch aus dem Kriminalfilm gespeist.

Ich glaube aber, dass unsere Visionen gar nicht so falsch sind.


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05.01.2014 um 10:26
drei personen halte ich fuer nicht moeglich, da bei drei personen die gefahr groesser ist, das einer sich mal falsch verhaelt u. etwas jemanden anvertraut..es lohnt sich nicht darueber nachzudenken u. noch unwahrscheinlicher das genau die drei personen beim zweiten mord auch taetig wurden....interessanter ist ueber die angelegenheit mit dem auto nachzudenken...wenn er in lueneburg, uelzen, celle gewohnt haette...waere die autofahrt nach hause oder in richtung zu seinem wohnort mit dem auto zu unpraktisch gewesen, weil der interegio dort schneller u. guenstiger wenn auch nicht so oft hinfuhr....ich denke gerade darueber nach, wie er es geschafft hatte, das fahrzeug an seine schlafstelle, haus, wohnung mitzunehmen....ohne damit bei nachbarn, zimmergenossen aufzufallen, oder hatte er seine bleibe nur auf einem campingplatz wo er einen wohnwagen oder ein kl. holzhaus ueber die sommermonate angemietet hatte u. er mit dem auto nicht auf dem campingplatz draufgefahren ist, sondern das auto auf einen anliegenden parkplatz etwas abseits abgestellt hatte, da dort so u. so staendig wechselndes publikum mit fremden autokennzeichen uebernachtet ist er nicht aufgefallen..ich denke da an eine groessere anlage bei hannover. dort ist auch eine blockhaus huette, wo man bier u. speisen bestellen kann, draussen u. drinnen sitzen kann, der paechter seinen eintritt kassiert. wer sich abkapselt u. sein eigenes ding macht, nicht jeden abend seine bierchen dort trinkt, oder was essen geht, faellt auf so einer anlage nicht auf u. ist auch nicht bekannt. auch auf der dort genannten sind es fast immer dieselben, die den abend am bistro ausklingen lassen, gespraeche suchen, auffallen, dann auch gruessen muessen, man ihnen nachschaut. wer dort anonym bleiben will, bleibt es....angenommen er haette abseits von einem dorf gewohnt, waere er mit dem fremden autokennzeichen irgendwie aufgefallen. saemtliche leute auch im nahen umkreis kennen sich u. man haette sich daran errinnert, das person x so ein fahrzeug mal kurzfristig benutzt hat..da hat die polizei wohl auch aus kostengruenden den hebel nicht richtig angesetzt, sonst waeren bessere hinweise gekommen..........u. man haette damals besser ermitteln muessen., heute ist es nicht mehr moeglich, man weiss nicht mal wieviel campingplaetze oder moeglichkeiten es im umkreis gab....oder hatte er ein billiges zimmer in einem gasthaus oder auf einem bauernhof, pension.......wo er auch abseits parken konnte


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Die Göhrde-Morde

05.01.2014 um 11:01
bei amazon..ich bin dort kein mitglied...gibt es ein interessantes buch fuer ca 5-6eur zu. kaufen. wanderfuehrer durch die goehrde von 1978.....konnte noch eine postkate finden vom goehrde gasthaus ende der 60iger jahre mit riesiger aussenterrasse..so ganz so einsam kann es dort doch nicht gewesen sein


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Die Göhrde-Morde

05.01.2014 um 13:13
An drei Personen glaube ich auch nicht. Ich gehe von einem Einzeltäter aus. Ihm gelang es die Paare mit der Schußwaffe in Schach zu halten.
Ein Psychopath meiner Meinung nach, dieser Mensch ist denke ich schon ziemlich gestört. Entweder aus einem Familienverband in der Gegend hier, wo die Angehörigen vielleicht einen Verdacht hegen, aber aus schon genannten Gründen darüber geschwiegen wird.
Oder ein Außenseiter, m.E. auch Saisonarbeiter.
Saisonarbeiter werden in der Gegend um Bad Bevensen schon beschäftigt, so lange ich denken kann.
In Barum z.B. bei einem Obstbauern viele Polen zur Apfelernte. Er hat die Leute allerdings auch angemeldet.
Hier bei uns beschäftigen jedes Jahr Bauern auch auf den Feldern Saisonarbeiter, weil es nicht funktioniert hat mit deutschen Arbeitslosen.

Wie schon geschrieben, eine Person aus dem Forstbereich, Waldarbeiter, Gärtner wäre auch gut möglich. Diese Person hat dann sicher ein entsprechendes Dienstfahrzeug, mit dem sie in die Göhrde gelangen konnte. Die Mehrkilometer am Fahrzeug hat damals dann wohl niemand beachtet.
Die guten Ortskenntnisse in der Göhrde wären so auch erklärbar.
Ebenfalls die gute und kräftige Konsitution die der Täter gehabt haben muss, da die Leichen des Ehepaars R. ja noch nach dem Mord bewegt wurden.
Da es nicht leicht ist einen Toten zu bewegen, wäre schon sehr gut ein Waldarbeiter, aber eben auch Physiotherapeut oder Krankenpfleger denkbar.
Sie verfügen über gute körperliche Konstitution.
Die Gartenarbeiter in den Kuranlagen sind in Bad Bevensen übrigens bei der Stadt beschäftigt, also städtische Angestellte.

Ein normaler Außendienstler oder Selbstständiger wäre ja theoretisch auch vorstellbar. Nur kann ich m.E. zum Beispiel einen Versicherungskaufmann schwer dabei vorstellen. Die guten Ortskenntnisse im Wald müsste dieser sich dann im Laufe einer Reihe von Besuchen angeeignet haben.
Eine Schusswaffe besorgt haben, ist sicher weniger schwierig, z.B. in Hamburg in entsprechenden Kreisen. Gegen Bares bekommt man bekanntlich alles.

Ein Camper...der einen festen Stellplatz hat, oder wochenweise oder an Wochenenden mit einem Wohnmobil angereist kommt. Praktisch gut möglich. Durch häufige Besuche in der Göhrde konnte dieser sich dann im Wald kundig machen.
In Bad Bevensen ist z.B. ein offizieller Stellplatz für Wohnmobile am Waagekai, geht von der Röbbeler Straße ab.
Fast jedes größere Dorf hier hat so einen Stellplatz. Da kann man auch unauffällig bleiben, wenn man will.
Allerdings vom Waagekai in Bad Bevensen zum Klaubusch zu laufen, ist genauso weit wie vom Klaubusch zum Bahnhof, also weniger bequem.

Auch für Wohnmobile etc. gibt´s direkt am Kurpark einen Parkplatz, der aber teurer ist. Dieser kann auch nur kurzzeitig benutzt werden.


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05.01.2014 um 13:36
Die Fahrten mit den Opferfahrzeugen jeweils aus der Göhrde nach Winsen/ Luhe (Bäckerei) und Bad Bevensen am Klaubusch.

Sicher um vom Tatbereich und Leichenfundort in der Göhrde abzulenken. Was wohl bei Ehepaar R. auch gelungen ist....
Trotzdem habe ich den Eindruck, der Täter wollte damit seinen Triumph über die Opfer und seine Taten irgendwie auskosten...Das Risiko entdeckt zu werden hat ihm einen zusätzlichen Kick verschafft.

Winsen/ Luhe ist so ein typisches Vorstadt- Nest zu Hamburg. Entsprechend guckt dort jeder auf den anderen.
Welches Auto fährt Person X, wo kauft sie ein, hat sie vielleicht ein größeres Auto als man selber...etc.
Hier werden im Gegensatz zu Bad Bevensen Fremde misstrauisch beäugt. Und das Abstellen des Fahrzeugs der R. aus Bergedorf vor dem Bäckerladen..da bleibt mir wirklich die Luft weg.
Das war meiner Meinung nach hochriskant.
In Winsen hocken Rentner hinter den Gardinen und beobachten wer in ihrer Straße unterwegs ist.

In Bad Bevensen am Klaubusch hingegen wusste der Täter, dass er nicht beachtet würde. Eben weil auch durch die Diabetes- Klinik und zwei Hotels in der Straße Fremde am Ort, Normalität sind.Und er wusste wohl auch, dass es dort keine Parkgebühren kostet.
Trotzdem war es riskant, denn die Leichen von Bernd Michael Köpping und Ingrid W. wurde ja nach zwei Wochen gefunden.


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05.01.2014 um 14:22
@Strandschwalbe

Dein Gedanke, dass der Täter durch das Herumfahren mit den Opferautos einen Triumph auskosten wollte, gefällt mir gut. Triumph nicht nur über die toten Opfer, sondern auch über die ahnungslose und unfähige Polizei.

-----------------------------

In den letzten Tagen habe ich mir wieder Gedanken über das Zusammenfallen von Auffindung des ersten Paares und Begehung der zweiten Tat gemacht. Die Polizei, die die zeitlichen Abläufe genau kennt, geht davon aus, dass die zweite Tat quasi in ihrer Anwesenheit begangen worden ist.

Was ist, wenn das kein Zufall war sondern wenn der zweite Doppelmord vielleicht eine Reaktion auf das Auffinden der Leichen war?

Die zweite Tat geschah vielleicht aus einer Art Wut heraus darüber, dass die erste Tat entdeckt worden ist und gleichzeitig um zu beweisen, dass diese Entdeckung den Täter nicht davon abhält weiter zu machen. Er hätte die Polizei damit vorgeführt, dass er in ihrer Anwesenheit mordet. Das könnte erfolgt sein um trotz Risikos einen besonderen Triumph auszukosten. Es würde irgendwie zum risikoreichen Herumfahren mit den Opferfahrzeugen passen und auf einen pathologischen Täter weisen.

Gleichzeitig würde das bedeuten, dass der Täter sehr schnell etwas über die Aufdeckung der Leichen erfahren haben muss.

Das kann auf verschiedenen Wegen geschehen sein.

1. Über eine direkte Mitteilung der Polizei. Dann wäre der Täter eine Art Ansprechpartner gewesen.

2. Vom Hörensagen durch Mitteilung einer Person, die es sofort und direkt von der Polizei oder von anderen bereits Informierten erfahren hat.

3. Durch Abhören von Polizeifunk

4. Über das Radio

Auf jeden Fall muss der Täter unter diesen Voraussetzungen entweder ganz in der Nähe gewohnt haben bzw. sich in direkter Nähe aufgehalten haben bzw. gearbeitet haben usw.

Es würde auch erklären, dass das zweite Opferpaar in angezogenem Zustand gefunden worden ist. Der Täter stand durch die Anwesenheit der Polizei unter Zeitdruck und konnte ein Ausziehen nicht mehr erzwingen, zumal er hinterher auch nicht mit den Kleidern durch den Wald laufen wollte. Die Kamera und die Tasche konnte er vielleicht gerade noch verstauen.

Vielleicht hat er die Polizei sogar bei der Tatortarbeit beobachtet und sich nach dem Grund ihres Einsatzes erkundigt.


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05.01.2014 um 16:36
Ich denke auch, dieser Täter hat mit der Polizei beinah Katz und Maus gespielt. Das Herumfahren in Bad Bevensen über mehrere Tage war aber dennoch unter Berücksichtigung der Örtlichkeiten weniger riskant als das Parken vor dem Bäckerladen in Winsen.
Allerdings wurden ja auch mit dem Honda der R´s. noch sechzig Kilometer mehr gefahren, als zwingend nötig um nach Winsen zu kommen.

Diesem Menschen muss das wohl eine Art Rausch nach der Tat bereitet haben. Ein Hochgefühl.

Eine Person, die sich unantastbar fühlt und m.E. auch der Polizei überlegen.

Damals ohne Internet und Smartphone spielte das Radio ja eine viel größere Rolle als heute. Er könnte es aus dem Radio gehört haben, manche Täter zieht es ja ohnehin zum Tatort zurück.

Und wie Du schreibst AngRA, er wohnte nicht allzu weit weg, fährt an diesem Mittwoch (gutes Wetter, Tagesfreizeit, Schichtdienst)) nochmal in die Göhrde.
Er braucht einfach dieses Hochgefühl, Waffe dabei, den Wald kennt er gut genug. Und dann diese Gelegenheit.
Sein Hass steigt wieder hoch, er erblickt ein spazierengehendes Paar. Warum sollte das nicht klappen, was vor sieben Wochen auch möglich war?

Vielleicht benutzte er für die Waffe einen Schalldämpfer, oder ließ es draufankommen....

Ich glaube auch, dass die Polizei dem Täter zumindest sehr nahe gewesen ist. Dieser Krankenpfleger, der Fakt das bei der Hausdurchsuchung keine Gegenständer der Opfer gefunden wurden. Das sehe ich nicht als Entlastung.
Das zählt für mich nicht. Da waren mehrere Wochen dazwischen um diese sicher und mit Überlegung zu entsorgen.
Das Alibi....wenn man gute Freunde, Kollegen hat. Halte ich auch nicht für definitv sicher.

Der Täter könnte die Info auch durchaus direkt von der Polizei haben. Damals war auch in Bad Bevensen noch eine eigene Polizeistation.
Ausschliessen kann man auch nicht, dass der Täter Freunde oder Verwandte hat, die als Polizeibeamte tätig sind, wer weiß.


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05.01.2014 um 16:49
hallo strandschwalbe, beim ersten fahrzeug wollte der taeter sogar, das es schnell aufgefunden wird...um die spuren vom tatort goehrde wegoffenstzulegen. er hatte deshalb das fahrzeug auch offen stehen gelassen....aber das zweite auto.............er stellte es am klaubusch an mehreren tagen ab....interessant ist, das er dabei gesehen wurde u. auch das zeugenbild wohl entstanden ist, er wurde sogar mehrfach gesehen. er benutzte es an mindestens 7tagen...der toyota tercel warkein unauffaelliges auto, er hatte ein andere form als ie auo von deutschen herstellern u. viel dadurch auch...was die zeugen wohl auch ausgesagt hatten. er trug stets eine dunkelere hose u. ein gruenes hemd....koennte natuerlich auch oliv gruen gewesen sein...was mir dabei auffiel, im jujuli ist es heiss, man schwitzt viel u. wechselt sein hemd eigentlich taeglich oder alle zwei tage.....u. jetzt kommt noch ein hinweis von mir...gruen ist nicht so eine schoene farbe, das man als mann taglich so ein hemd trug. welchen beruflichen job kann man haben, wenn man ein gruenes oder oliv gruenes hemd traegt?.?...ich war der meinung, er koennte im stadtpark gearbeitet haben, aber du gabst ja den hinweis das im stadtpark allles staetisch angestellte gaertner beschaeftigt waren...so ist es in hannover zumindestes auch mal frueher gewesen......ich kann mir schon fast nicht vorstellen, das er in bad bevensen irgendwie bekannt war, z.b. durch seinen beruf...was koennte er fuer einen job gehabt haben, vielleicht auch saisonal oder zur aushilfe, wo er ein gruenes hemd tragen musste.. ich habe schon an pfoertner gedacht oder gartenpfleger fuer eine klinik...er hat das wohl beruflich genutzt, um schneller, u..bequemer zur arbeit zu kommen.
j
ok


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