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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 21:34
Die Fahrt nach Nürnberg kann eigentlich kein Zufall gewesen sein; wahrscheinlich kannte der Täter die Stadt / bzw. den Bahnhof (unterschiedliche Lage der zwei Taxi-Stände). Nürnberg wurde sicher deshalb ausgewählt, da man relativ schnell hinkommt (Autobahn) und relativ schnell wieder in den Süden zurückkommt (Großstadt & "schnelle" Bahnstrecke Richtung München).

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 21:35
Zitat von RAIDHORAIDHO schrieb:Das sehe ich ganz anders. Dadurch daß er die Kamera ganz woanders weggeworfen hat, hat er
dafür gesorgt daß die Spuren eben NICHT so einfach zugeordnet werden konnten, zum Brand des
Wohnmobils und zum Mord.
Das ergibt gar keinen Sinn. Die Kamera und der Film wären im Wohnmobil vollständig verbrannt. Ergo die Spuren wären vernichtet gewesen.
Dadurch das der Film aber vom Täter achtlos weggeworfen wurde, konnte er entwickelt werden und somit eindeutig den Langendonks zugeordnet werden.
Und er ist an dieser Stelle schon wieder ein unnötiges Risiko eingegangen, in dem er möglicherweise Fingerabdrücke auf der Kamera und dem Film hinterlassen hat. Ich weiß nicht ob Fingerabdrücke gefunden wurden und ob sie von der Polizei ausgewertet werden konnte, aber das spielt ja erst mal keine Rolle, denn das konnte der Täter ja im Vorfeld nicht wissen.

Das gleiche gilt für das Wegwerfen der Geldbörse der Langendonks. Auch wieder ein völlig unnötiges Risiko das er dabei einging. Er hat die Geldbörse in die Hecke eines Wohnhauses geworfen. Es liegt doch auf der Hand das die Geldbörse an so einem Ort recht schnell gefunden wird. Auch die Geldbörse hätte er mit Leichtigkeit im Wohnmobil verbrennen können.

Hätte er weder Geldbörse noch Kamera + Film auf seinem Rückweg entsorgt, hätte die Polizei wahrscheinlich gar nicht so genau nachvollziehen können welchen Weg er eingeschlagen hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 21:38
@heideblume

Ich denke mir, dass sein ursprünglicher Plan darin bestand mit dem Zug bis nach Traunstein zu kommen und von dort ein Taxi zu nehmen. Dies ist aus diversen Gründen gescheitert und notgedrungen hat er dann die lange Taxifahrt unternommen. Das Risiko, dass sein Auto in der Nacht entdeckt wird war sicher nicht sehr gross, gefährlich wurde es erst mit Tagesanbruch. Es war ihm mMn einfach extrem wichtig möglichst viele Kilometer zwischen die beiden Tatorte zu bringen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 21:48
Zitat von mrdesastermrdesaster schrieb:Was ich sagen will, ich würde als Täter die Risiken minimieren. Ich wäre längst vorher von der Autobahn weg und hätte versucht irgendwo einen Regionalzug nach München zu erreichen.  Dort ein Taxi zu nehmen wäre weit weniger auffällig gewesen. Ein Taxi quer durch halb Bayern vergisst so schnell kein Taxifahrer, der erinnert sich an seinen Passagier. 
Völlig richtig. Wer denkt das so eine Taxifahrt unauffällig wäre, der sollte mal einen Taxifahrer befragen wie oft es vorkommt, dass sich Fahrgäste mehrere hundert Kilometer weit fahren lassen. Um was wollen wir wetten das so etwas Ausnahmen sind, an die sich jeder Taxifahrer sofort erinnert?

Auffälliger als eine ungewöhnlich lange Taxifahrt, während dessen der Taxifahrer stundenlang die Gelegenheit hat sich auf diesen einen Fahrgast zu konzentrieren, geht eigentlich kaum noch.

Auch eine Zugfahrt wäre ungleich weniger auffälliger gewesen. Denn auch wenn sich einem Zug mehrere Personen befinden, die als Zeuge hätten dienen können, kümmern sich die meisten Menschen in einem Zug um sich selbst und sind mit Lesen, Schlafen, aus dem Fenster schauen, oder einer Unterhaltung beschäftigt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 21:52
@HerculePoirot
Ok, ich verstehe jetzt.


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11.06.2017 um 22:00
Zitat von RAIDHORAIDHO schrieb:Dann wäre dies ein folgenschwerer Fehler gewesen denn in Zügen sind mehr Leute drin > Augenzeugen!
Er wollte doch offenbar den Zug nehmen. In Nürnberg halt. Am Bahnhof stellt er fest, dass da keine Züge mehr gen München gehen und nahm das Taxi. Deine Argumente führen ins Leere.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 22:06
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Die Kamera und der Film wären im Wohnmobil vollständig verbrannt. Ergo die Spuren wären vernichtet gewesen.
Dadurch das der Film aber vom Täter achtlos weggeworfen wurde, konnte er entwickelt werden und somit
eindeutig den Langendonks zugeordnet werden.
Dafür gibt es keine 100% Garantie. Wieviel ZEIT verging bis die Kamera und anderes gefunden werden konnte?
Womöglich wollte der Täter die Kamera als Beutestück mitnehmen und hat es sich dann anders überlegt.
Wenn man sich die Originalfotos des ausgebrannten Wohnmobils anschaut könnte man leicht meinen daß alles
komplett zerstört wurde. Aber wer will sich anmaßen vorher schon zu wissen wie ein Brand sich entwickelt?
Wären Gasflaschen im Wohnwagen gewesen, wäre es wahrscheinlich zu einer Explosion gekommen.
Doch davon steht nichts in den Presseberichten. Und ich glaube das wäre dem Täter egal gewesen.
Zitat von mrdesastermrdesaster schrieb:Er wollte doch offenbar den Zug nehmen. In Nürnberg halt.
Möglich - aber nicht bewiesen. Da der Täter wieder raus ging war das wieder ein Täuschungsmanöver
oder zumindest Folge von anderweitigen Ursachen. + Meine Ansichten sind meine. Punkt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 22:09
Zitat von RAIDHORAIDHO schrieb:Möglich - aber nicht bewiesen. Da der Täter wieder raus ging war das wieder ein Täuschungsmanöver
oder zumindest Folge von anderweitigen Ursachen. + Meine Ansichten sind meine. Punkt.
Na ja, denkbar ist natürlich, dass ein UFO aufgetaucht ist. Eigentlich sollte man aus bekannten Dingen Schlüsse ziehen und nicht aus unbekannten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 22:14
Zitat von mrdesastermrdesaster schrieb:Eigentlich sollte man aus bekannten Dingen Schlüsse ziehen und nicht aus unbekannten.

Au weja, hier hast Du dich aber selber getroffen.
DENN: Nirgendwo steht offiziell geschrieben daß der Täter einen Zug nehmen wollte!



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 22:17
Zitat von RAIDHORAIDHO schrieb:DENN: Nirgendwo steht offiziell geschrieben daß der Täter einen Zug nehmen wollte!
Hat der Täter wohl vergessen an den Bahnhofsturm zu sprayen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 23:13
Zitat von RAIDHORAIDHO schrieb:Dafür gibt es keine 100% Garantie. Wieviel ZEIT verging bis die Kamera und anderes gefunden werden konnte?
Welche Rolle spielt es wie viel Zeit verging? Es bleiben Spuren, die unnötig hinterlassen wurden und die durch einen Brand vollkommen vernichtet worden wären.
Zitat von RAIDHORAIDHO schrieb:Womöglich wollte der Täter die Kamera als Beutestück mitnehmen und hat es sich dann anders überlegt.
Mit diesem Argument bestätigst du doch dann aber auch selbst, dass er eben nicht geplant und zielführend vorgegangen ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 23:22
Ein neuerer Bericht der im Zusammenhang des Tatorts steht:
Cannabis-Plantage in der Nähe von Litzlwalchen entdeckt
11.09.2016
> http://www.suedost-news.de/region+lokal/landkreis-traunstein/nussdorf_artikel,-Cannabis-in-Wald-gefunden-_arid,293756.html



"Nußdorf – Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Feuerwehr Nußdorf am Sonntagnachmittag gerufen. Die Polizei bat um Mithilfe zur Beseitigung einer Cannabis-Plantage, die kurz zuvor von einem Polizei-Hundeführer zufällig in einem Waldstück in der Nähe von Litzlwalchen entdeckt worden war.

Der Beamte war mit seinem Hund in dem Waldstück spazieren, als er einen ungewöhnlichen Geruch wahrnahm und schließlich die kleine Plantage entdeckte. Auf rund 50 Quadratmeter waren dort zahlreiche Cannabispflanzen versteckt worden und sind inzwischen gut gewachsen. Die Floriansjünger aus Nußdorf rückten mit zwei Fahrzeugen und zwölf Mann an und rissen die teilweise mehr als zwei Meter hohen Pflanzen aus. Die »Ernte« wurde von der Polizei sichergestellt, auf einen Anhänger verladen und mit einem Traktor zur Polizei gebracht. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet und die Feuerwehr konnte wieder einrücken."
Quelle: Traunsteiner Tagblatt

Ob es in den 90ger Jahren schon solche geheime Plantagen dort gab? Wäre interessant zu wissen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 23:27
In den 90ern wurde auch gekifft, aber solche Plantagen werden von jungen Heranwachsenden angelegt, die organisierte Kriminalität betreibt so was im großen Stil in Lagerhallen.
Mit dem Zeug aus dem Wald verdient niemand Geld, das rauchen die Jungs und Mädels selbst.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 23:30
Menschen die Cannabis in einem Wald anbauen gab es mit Sicherheit auch bereits in den 90er Jahren. Allerdings wird so etwas garantiert nicht am Waldrand angebaut wo sich die Langendonks befanden, sondern gut versteckt innerhalb eines Waldes.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.06.2017 um 23:31
Zitat von GehirnkrebsGehirnkrebs schrieb:In den 90ern wurde auch gekifft, aber solche Plantagen werden von jungen Heranwachsenden angelegt,
die organisierte Kriminalität betreibt so was im großen Stil in Lagerhallen.
Mit dem Zeug aus dem Wald verdient niemand Geld, das rauchen die Jungs und Mädels selbst.
Ich bedanke mich für deine Info.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Menschen die Cannabis in einem Wald anbauen gab es mit Sicherheit auch bereits in den 90er Jahren.
Allerdings wird so etwas garantiert nicht am Waldrand angebaut wo sich die Langendonks befanden,
sondern gut versteckt innerhalb eines Waldes.
^ Ditto!


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11.06.2017 um 23:42
Tatort BiebingOriginal anzeigen (1,6 MB)
> https://postimg.org/image/cvma5ox2r/
Tatort LitzlwalchenOriginal anzeigen (1,6 MB)
> https://postimg.org/image/cxpsv4uip/

Hat jemand Infos zu dem Ort "Biebing" im Zusammenhang mit dem Mordfall?
Die Entfernung zum damaligen Tatort ist fast halb so lang wie die nach Litzlwalchen (per Luftlinie).
Beide sind recht abgeschiedene, kleine Ortschaften. Ich kann mir vorstellen daß in Biebing die Schüsse besser zu hören waren.


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11.06.2017 um 23:44
Nein, aber der Tatort lag im Prinzip auf den nähsten Weg zwischen den zwei Ortschaften


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11.06.2017 um 23:56
57-Jähriger Litzlwalchner festgenommen
04.07.2016
> http://www.traunsteiner-tagblatt.de/region+lokal/landkreis-traunstein/nussdorf_artikel,-Im-Schrank-vor-der-Polizei-versteckt-_arid,281673.html

Bereits Ende April war der 57-Jährige wegen eines Haftbefehls festgenommen und in die JVA Traunstein eingeliefert worden. Aufgrund einer Krankheit wurde ihm Anfang Mai eine Haftunterbrechung genehmigt, um sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Davon kam der 57-Jährige aber nicht mehr zurück.

Am Samstag überprüften nun Beamten der Operativen Ergänzungsdienste die Wohnanschrift des Litzlwachners. Nachdem er auf Klopfen und Rufen nicht reagierte, öffneten die Polizisten am Samstagabend die Haustüre und durchsuchten die Räume. Auf den ersten Blick war die Wohnung leer, doch beim Durchsuchen der Schränke entdeckten die Beamten den Mann im Schlafzimmerschrank kauernd. Der 57-Jährige ließ sich schließlich widerstandslos festnehmen. Er wurde zurück in die JVA Traunstein gebracht, wo er die restlichen 82 Tage seiner Haftstrafe absitzen muss.

Quelle: Traunsteiner Tagblatt

Dieser Mann ist im Jahre 1959 geboren und war im Jahre 1997 > 38 Jahre < alt.
Wll jetzt nichts bedeuten, dennoch nennenswert finde ich.
Die Kripo wird bestimmt geforscht haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.06.2017 um 00:10
Warum nahm er die Kamera mit und ließ sie nicht im Camper verbrennen - das ist allerdings eine interessante Frage.

1. Wenn er einen Raubmord fingieren wollte, MUSSTE er das möglicherweise tun, zumindest wenn die Kamera wertvoll war. Denn kaum ein Räuber, der einen Mord begeht und viel Zeit im Wagen verbringt, würde Wertsachen im Wagen zurücklassen. Hätte er sie zurückgelassen, hätte die Motivverschleierung kaum funktioniert und wir bräuchten über einen Punkt weniger diskutieren.

2. Wie gut sein Feuerchen lodern würde, war dem Täter womöglich selbst nicht ganz klar. Es brannte sehr gut, wie wir wissen - aber konnte sich der Täter darüber vorher zu 100% sicher sein? Als er das Feuerzeug anzündete, gab es jedenfalls kein Zurück mehr - er musste schleunigst vom Brandort verschwinden. Hier noch minutenlang zu verharren und zu überlegen, ob er die Kamera nicht doch noch dem - erfreulich flackerden - Feuer anvertraut, war nicht möglich. Wenn er also ganz sicher gehen wollte, dass die Fotos nicht in die Hände der Polizei fallen, musste er die Kamera mitnehmen.

@RAIDHO
Ich glaube, da gab's schon mal einen Straftäter, der in Litzlwalchen festgenommen wurde. Ich meine, @latte3 hat darüber berichtet. Scheint ein ganz schönes Räubernest zu sein, dieses Litzlwalchen. :)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.06.2017 um 00:14
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:- Er besorgte sich Benzin als Brandbeschleuniger und möglicherweise den Kanister, wurde dabei aber nicht gefilmt. Vermutlich suchte er sich eine Tankstelle abseits der Autobahn aus.
Nur mal kurz gefragt: hat er für die Brandsetzung nun doch noch extra Benzin benötigt? Der Camper war ja mit hoher Sicherheit ein Diesel.
Der Gastank wurde nicht in Brand gesetzt. Wie war der letzte Stand hier im Forum?


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