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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 11:16
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Hat eigentlich mal jemand den geretteten Pixelbrei durch Gigapixel oder was ähnliches laufen zu lassen?
@SpiderWeb hat sich intensiv mit manchen der geretteten Bilder beschäftigt. Gigapixel weiß ich nicht, ist vermutlich eine gute Idee falls noch nicht. Das Hauptproblem ist, dass es erstens zahlreiche Überlagerungen bzw Doppelbelichtungen gibt und dass man zweitens alle möglichen psychedelischen Bilder zu sehen glaubt, wenn man nur lange genug draufstarrt.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 11:25
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:@SpiderWeb hat sich intensiv mit manchen der geretteten Bilder beschäftigt.
Das stimmt. Damit bin ich auch noch nicht fertig. Es ist mühselig, da man sie auch in jeden Winkel drehen muss.
Leider sind die vorhandenen Vorlagen auch sehr schlecht, weil es abfotografierte Bilder vom Monitor sind, bis auf 1 Bild.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Das Hauptproblem ist, dass es erstens zahlreiche Überlagerungen bzw Doppelbelichtungen gibt und dass man zweitens alle möglichen psychedelischen Bilder zu sehen glaubt, wenn man nur lange genug draufstarrt.
Letztendlich kann natürlich alles nur Pixelmatsch sein und es bedeutet gar nichts was man zu sehen glaubt, oder findet.
Aufgrund von vielen Überlagerungen lässt sich das mit dem Auge alles schlecht voneinander trennen.
Und selbst wenn man was in der Tiefe der Fotos findet, kann es auch nur ein gewöhnliches Urlaubsfoto mit Leuten drauf gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 14:02
Ich habe mir jetzt das hier durchgelesen:
https://www.reporterpreis.de/upload/wirnshofer-derstillepassagier-63377821183df.pdf

und frage mich Folgendes:
Wie kam der Mörder ursprünglich zum Hölzl? War der schon da und sie sahen ihn bei irgendwas, was sie nicht sehen sollten?
Oder kam er mit dem Bus von dieser nahegelegenen Bushaltestelle (die im Text oben erwähnt wird) und sah das Wohnmobil?
Hatte er ein Fahrzeut im Wald stehen?

Warum bleibt er so lange dann noch dort beim Wald stehen? Er musste ja annehmen, dass ihn wer von der angrenzenden Ortschaft oder vom Modelflugplatz gehört/gesehen hat. Musste er noch was ganz anderes abschließen, bevor ihm die Langendonks "dazwischen" kamen?

Gabs denn auf der Fahrtstrecke nirgends Überwachungskameras? Wahrscheinlich nicht zu der damaligen Zeit.

Waren auf keinem der Gegenstände, die er am Straßenrand entsorgt hat, Fingerabdrücke drauf? Da er so dreckige Hände hatte, hatte er wohl keine Handschuhe an. Hätte man ev. im Taxi Fingerabdrücke finden können, wenn er hinten saß und normalerweise die Passagiere vorne sitzen? So hinterlassen hinten vielleicht nicht so viele Personen Abdrücke?

Warum reisst er den Film aus der Kamera und wirft ihn dann aber weg? Hätte er ein Bild von ihm oder dergleichen vermutet, hätte er die Filmrolle ja wohl mitgenommen.

Warum fuhr er überhaupt mit dem Taxi? Da ist doch die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass ihn der Taxler im Anschluss beschreiben kann sehr hoch. Daher vielleicht wirklich Perücke und Anzug, etc. Aber angenommen, er setzt extra Perücke auf und zieht sich um: Warum wäscht er sich dann nicht auch am Bahnhof die Hände? Oder hat er das alles schon beim Wohnmobil erledigt um seine echten Sachen mitzuverbrennen? Hatte er irgendwo eine fixte Zeitvorgabe, wo er irgendwo sein musste, zwecks Taxifahrt in der Nacht und Nachfrage wegen Uhrzeit im Taxi?

Sehr dubios das ganze.

Ich dachte eigentlich, dass Regen für Spurensicherung gar nicht so schlimm ist, oder war das damals noch anders? Könnte man ev. auf der Einstiegstreppe, die ja im Wald gefunden wurde, noch Spuren sichern mit den neuen Methoden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 17:42
Die Reise der Deutschenalpenstrasse nach konnte über die geretteten Fotos nachvollzogen werden. Das letzte Foto wurde auf Herrenchiemsee geknipst. Also am Tag vor der Tat. Am Tattag glaube ich nicht, dass Fotos gemacht wurden. Naheliegend scheint mir dass die Verpixelten Fotos vor der Reise der Alpenstrasse nach gemacht wurden. Von daher dürften sie keine relevant's besitzen welche mit der Tat zusammenhängt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 17:49
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Am Tattag glaube ich nicht, dass Fotos gemacht wurden. Naheliegend scheint mir dass die Verpixelten Fotos vor der Reise der Alpenstrasse nach gemacht wurden.
Vor der Reise der in den Chiemgau ?
Na ja... Damals gab es noch keine Speicherkarten wo 500 Bilder drauf gepasst haben.
Da hat man noch Analog fotografiert. So ein 24er oder 36er Film ist da Richtung Chiemgau schnell mal voll.
Wenn ich wo hinfahre, und sei es nur ein Tagesausflug sind 500 Fotos nichts die ich da knipse.

Langendonks werden da schon ein paar mehr Filme vollgeballert haben.
Das wär ja schon fast peinlich nur mit 24 oder 36 Fotos nach Hause zu kommen. ;)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 18:05
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Warum wäscht er sich dann nicht auch am Bahnhof die Hände? Oder hat er das alles schon beim Wohnmobil erledigt um seine echten Sachen mitzuverbrennen?
Hallo Sonnenblume,
ich lese hier ja schon lange mit und viele der Fragen wurden auf die eine oder andere Weise schon diskutiert.

Aber der Gedanke, dass er die eigenen Sachen mitverbrennen wollte, ist ganz neu finde ich.

Aufgrund des Beitrages "Der stille Passagier" war ich dann der Meinung, er hatte es eigentlich auf das Wohnmobil abgesehen.
Meiner Meinung nach war der Täter vor Ort, hat vielleicht im Wald übernachtet oder in einer Scheune, auf jeden Fall nichtsesshaft.

Er wollte das Wohnmobil stehlen, das laut Artikel neu war und dass hat sich Herr Langendonk nicht gefallen lassen.

Beim Nürnberger Bahnhof ist er ja scheinbar hinten rein und vorne raus und es war relativ wenig Zeit. Im Bahnhof selbst gab es glaub ich damals keine Toiletten.


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27.04.2023 um 18:07
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das wär ja schon fast peinlich nur mit 24 oder 36 Fotos nach Hause zu kommen. ;)
Damals nichts unübliches. Zudem könnt in Delden noch ein angefangener Film in der Kamera gewesen sein.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Vor der Reise der in den Chiemgau ?
Nicht vor der Reise in den Chiemgau. Schreibe ich doch:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Naheliegend scheint mir dass die Verpixelten Fotos vor der Reise der Alpenstrasse nach gemacht wurden.
Wichtig: vor der Reise der Alpenstrasse nach!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 18:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zudem könnt in Delden noch ein angefangener Film in der Kamera gewesen sein.
Das ist möglich und wäre auch nicht ungewöhnlich. Denke aber schon das man 2 bis 3 36er Filme voll gemacht haben könnte.
Der Chiemgau und der Allgäu ist mit einladenden Motiven ja geradezu gut ausgestattet.


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27.04.2023 um 18:26
Zitat von kalekokaleko schrieb:Beim Nürnberger Bahnhof ist er ja scheinbar hinten rein und vorne raus und es war relativ wenig Zeit. Im Bahnhof selbst gab es glaub ich damals keine Toiletten.
Der Nürnberger Hauptbahnhof hatte seit den frühen 50er Jahren eine relativ großzügige Toilettenanlage in Schalternähe.
Man musste allerdings Münzen einwerfen, um in die Kabinen zu kommen.


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27.04.2023 um 18:38
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Man musste allerdings Münzen einwerfen, um in die Kabinen zu kommen.
Mit Francs und/oder Schillingen wäre er da nicht weit gekommen?!
Zitat von kalekokaleko schrieb:Meiner Meinung nach war der Täter vor Ort, hat vielleicht im Wald übernachtet oder in einer Scheune, auf jeden Fall nichtsesshaft.
Das finde ich interessant - er hätte dann also das WoMo geklaut, um weiterziehen zu können, da kein fixer Wohnort? Oder wie darf ich "nicht sesshaft" auffassen - generell in DE nicht sesshaft oder in der Gegend rund ums Holz nicht sesshaftt?
Zitat von kalekokaleko schrieb:Aber der Gedanke, dass er die eigenen Sachen mitverbrennen wollte, ist ganz neu finde ich.
Finde ich gut und passt auch in meine Überlegungen ...
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Ich dachte eigentlich, dass Regen für Spurensicherung gar nicht so schlimm ist, oder war das damals noch anders? Könnte man ev. auf der Einstiegstreppe, die ja im Wald gefunden wurde, noch Spuren sichern mit den neuen Methoden?
... angenommen er hatte einen Regenmantel übergeworfen bei der Tat, hätte er diesen dann anschließend mittels Brand beseitigen können.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 18:40
@SpiderWeb

Jedenfalls wird nicht berichtet, dass weiter Filmrollen gefunden wurden. Was mich annehmen lässt, dass nur die rausgerissene Filmrolle mit dabei war. Und wie gesagt die angefangene in Delden.


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27.04.2023 um 19:10
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Jedenfalls wird nicht berichtet, dass weiter Filmrollen gefunden wurden.
Das stimmt. Die können aber auch tatsächlich verbrannt sein, und waren für einen Täter auch nicht relevant, da sie keine Tatrelevanten Ablichtungen beinhalten konnten.
Das macht es für mich sogar noch logischer das die Aktion mit der Kamera 'Very Special' gewesen ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 20:12
@Bundesferkel

Danke für die Info zu den WCs am Nürnberg Hbf. / anscheinend habe ich die nie gebraucht / aber stimmt, da gab es auch Gastronomie
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Das finde ich interessant - er hätte dann also das WoMo geklaut, um weiterziehen zu können, da kein fixer Wohnort? Oder wie darf ich "nicht sesshaft" auffassen - generell in DE nicht sesshaft oder in der Gegend rund ums Holz nicht sesshaftt?
Also ich denke bei dem "Nichtsesshaften" schon an jemand bestimmten und auch die Möglichkeit wurde hier schon diskutiert.
Ein Krimineller ohne festen Wohnsitz und örtlich recht flexibel zwischen Österreich, Deutschland und Holland.
Er sah das Wohnmobil und dachte, das wäre eine gute Tarnung, um damit nach Holland zu reisen und auf dem Rückweg Drogen zu schmuggeln.
Dann würde doch auch die Fahrt Richtung Nürnberg Sinn machen, zumindest habe ich hier gelesen, das wäre die typische Route für Hollandreisende

Einen Regenmantel trug er wohl nicht, an dem Mordtag soll es recht schön gewesen sein. Geregnet hat es wohl erst in den Tagen danach und deshalb hat man vermutlich an dem Treppentritt keine Spuren gefunden.


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27.04.2023 um 20:12
@SpiderWeb

Ich glaube die gefunden Gegenstände befanden sich alle in der Tasche von Frau Langendonk. Da blieb im Camper nichts zurück. Die Tasche hat die Person und wohl späterer Taxigast einfach mitgenommen. Und unterwegs mal drein geschaut. Was er gebrauchen konnte nahm er mit. Die Filmrolle hat er aus lauter Neugier rausgerissen. Auf den verpixelten Bildern ist nichts drauf was weiter helfen würde.
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Warum reisst er den Film aus der Kamera und wirft ihn dann aber weg?
Die Frage habe ich oben beantwortet.
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Hätte er ein Bild von ihm oder dergleichen vermutet, hätte er die Filmrolle ja wohl mitgenommen.
Genau so sehe ich das auch.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 20:38
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Wenn ich darf, nehme ich mich hier selbst mal als Beispiel - ich kann Akzente sehr gut "erlernen" und innerhalb weniger Stunden anwenden. Es liegt oft auch an der Sprachmelodie bzw. wenn man einfach ein Gefühl für die Sprache(n) hat ...
@firlefanz
Sprachmelodie...ist ein Merkmal, auf jeden Fall!

Ich stimme dir sofort zu: es gibt Talente, die Akzente, Idiome sehr gut nachahmen können.
Wenn derjenige zeitweise mit dieser Sprache aufgewachsen ist, hilft das natürlich.
Z.B. als Kind in der Region gelebt hat. Oder die Eltern haben so gesprochen und das Kind ist mit dem Dialekt der Eltern aufgewachsen.
hat sich gerne auch in der "Muttersprache" geübt.

Ob nun ein Einheimischer drauf reinfallen würde, ist ja hier nicht die Frage.
Es ging ja nur darum, einen Taxifahrer zu täuschen.

Ich muss gerade an Eliza Doolittle und Prof. Higgins denken....
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Ich möchte auf diesen Punkt von dir nochmal näher eingehen - angenommen, es wurde eine falsche Fährte gelegt und wir suchen nun aufgrund einer Perücke und/oder eines Dialekts einem "falschen Land" - kann das wirklich der Grund für dieses doch aufwändige Täuschungsmanöver sein. Da steckt doch mehr dahinter, als von einem Herkunftsland bzw. Wohnort abzulenken.
Ich bin eine Freundin einfacher Erklärungen.
Die naheliegendste Erklärung wäre für mich, dass der Taxigast (und vermutliche Täter) ein einschlägig vorbestrafter, vielleicht sogar damals aktuell polizeilich gesuchter Schwerverbrecher war.
Und aufgrund seiner tatsächlichen Sprache hätten die Ermittler vielleicht sehr schnell auf ihn getippt.

Perücke? Könnte sein. Muss nicht.
Aber wenn man an eine Perücke glaubt, finde ich muss man auch den Dialekt anzweifeln.
Taxifahrer haben nichts gegen schweigsame Fahrgäste und nichts gegen lange Fahrten.
Der Taxigast hätte sich in eine Ecke des Autos drücken können und hätte so tun können, als schlief er.

Ich sehr nur 2 Gründe für seine Erzählerei:

1) Falsche Fährte durch falschen Dialekt
oder
2) Er hat geredet, um nicht einzuschlafen.

Es gibt in Taxis Radios, die senden Nachrichten. Es gibt Rundrufe.
Der Taxigast muss doch befürchtet haben, dass der Taxifahrer misstrauisch wird. (Geruch, schmutziges Aussehen, Kleidung)
Der Täter konnte nicht wissen, wann die Leichen gefunden werden. Und die Fahrt war lang.
Was er gar nicht brauchen konnte: Dass er schlafend zu einem Polizeirevier gefahren wird und man ihn im Auto festnimmt.

Und wenn das unwahrscheinlich erscheint: Ich denke, der Taxifahrer schwebte die ganze Zeit über in Gefahr.
Jemand, der so schwere Verbrechen verübt, macht das nicht zum 1. Mal und der bleibt sicher wachsam, bis er sich in Sicherheit wähnt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 21:07
Zitat von kalekokaleko schrieb:ich lese hier ja schon lange mit und viele der Fragen wurden auf die eine oder andere Weise schon diskutiert.

Aber der Gedanke, dass er die eigenen Sachen mitverbrennen wollte, ist ganz neu finde ich.
Hallo und danke allen für die Antworten. Ja, ich lese auch schon länger mit, hab mich halt heute nachdem ich den Text "Der stille Fahrgast" gelesen hatte, so einige Gedanken gemacht, was wie sein hätte können.

Das mit dem Verbrennen der Täterkleider kam mir als eine Möglichkeit in den Sinn, als ich überlegte, wo er sich umgezogen haben könnte. Weil die Kleidung ja offenbar sauber und unpassend zum Rest der Person war.

Dass der Täter es auf das Wohnmobil abgesehen haben könnte, ist mir jetzt neu. Aber klingt plausibel. Dann müsste es aber eine Zufallstat gewesen sein. Warum hatter er dann eine Pistole und ein Messer dabei?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 21:08
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und wenn das unwahrscheinlich erscheint: Ich denke, der Taxifahrer schwebte die ganze Zeit über in Gefahr.
Das denke ich allerdings auch. Die beiden hatten großes Glück.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 23:10
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Zitat von frauzimtfrauzimt schrieb:
Und wenn das unwahrscheinlich erscheint: Ich denke, der Taxifahrer schwebte die ganze Zeit über in Gefahr.

Das denke ich allerdings auch. Die beiden hatten großes Glück.
Oder halt auch nicht.

Es gibt wenig Dümmeres als sinnlos Taxifahrer zu ermorden. Da hat man zudem neben der Polizei gleich die ganze Kollegschaft am Hacken. Vielleicht/wahrscheinlich sogar früher. Sehr riskant!

Auch die meisten Mörder brauchen einen Grund zum Morden, der das Risiko (mindestens) aufwiegt. Welcher sollte das sein?


Ich steige nicht in ein Taxi, um dann den Taxifahrer zu ermorden. Auch nicht, wenn ich zuvor jemanden ermordet habe.

Da überlege ich mir schon vorher, ob ich Spuren legen möchte zu meiner Ergreifung oder einfach nur befördert werden will.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 23:23
@sonnebblume23 Du fragst hier ziemlich viel. Aber ich will heute nicht so sein und Dir Deine Fragen beantworten:
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Wie kam der Mörder ursprünglich zum Hölzl? War der schon da und sie sahen ihn bei irgendwas, was sie nicht sehen sollten?
Oder kam er mit dem Bus von dieser nahegelegenen Bushaltestelle (die im Text oben erwähnt wird) und sah das Wohnmobil?
Hatte er ein Fahrzeut im Wald stehen?
Also, ich hatte kein Fahrzeug. Ich bin durch die Gegend gestreift und sah den Camper. Ich wollte dann auch die Gelegenheit nutzen, um mit dem Camper meine Weiterreise zu erleichtern.
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Warum bleibt er so lange dann noch dort beim Wald stehen? Er musste ja annehmen, dass ihn wer von der angrenzenden Ortschaft oder vom Modelflugplatz gehört/gesehen hat. Musste er noch was ganz anderes abschließen, bevor ihm die Langendonks "dazwischen" kamen?
Naja, ich musste doch erstmal abwarten, ob da einer was mitbekommen hat. Es war notwendig, mich erstmal zurückzuziehen, um zu beobachten, was passiert.
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Gabs denn auf der Fahrtstrecke nirgends Überwachungskameras? Wahrscheinlich nicht zu der damaligen Zeit.
Zum Glück nicht. Ich habe aber auch wirklich sehr genau darauf geachtet, nicht zu schnell zu fahren.
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Waren auf keinem der Gegenstände, die er am Straßenrand entsorgt hat, Fingerabdrücke drauf? Da er so dreckige Hände hatte, hatte er wohl keine Handschuhe an. Hätte man ev. im Taxi Fingerabdrücke finden können, wenn er hinten saß und normalerweise die Passagiere vorne sitzen? So hinterlassen hinten vielleicht nicht so viele Personen Abdrücke?
Also in so einem Taxi sind 100er Fingerabdrücke. Das ist mir aber ohnehin völlig egal. Meine Abdrücke sind nirgendwo gespeichert. Nichts, was mich beunruhigt.
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Warum reisst er den Film aus der Kamera und wirft ihn dann aber weg? Hätte er ein Bild von ihm oder dergleichen vermutet, hätte er die Filmrolle ja wohl mitgenommen.
Immer diese Kamera. Also mitnehmen, wäre keine gute Idee. Man stelle sich vor, man wird damit angehalten. Ich hätte sie eigentlich auch im Camper verbrennen lassen können.
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Warum fuhr er überhaupt mit dem Taxi? Da ist doch die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass ihn der Taxler im Anschluss beschreiben kann sehr hoch. Daher vielleicht wirklich Perücke und Anzug, etc. Aber angenommen, er setzt extra Perücke auf und zieht sich um: Warum wäscht er sich dann nicht auch am Bahnhof die Hände? Oder hat er das alles schon beim Wohnmobil erledigt um seine echten Sachen mitzuverbrennen? Hatte er irgendwo eine fixte Zeitvorgabe, wo er irgendwo sein musste, zwecks Taxifahrt in der Nacht und Nachfrage wegen Uhrzeit im Taxi?
Du willst alles ganz genau wissen. Na gut: du ein Taxi ist einfach voll bequem, nicht zu vergleichen mit nem Zug. Und hier bestimmen ich, wo's langgeht. Also jetzt geht Deine Fantasie mit Dir durch. Ich verbrenne doch nicht meine eigenen Sachen. Das mit den dreckigen Händen weise ich entschieden zurück. Verleumdung! Im Übrigen hatte ich eigentlich keinen Zeitdruck. Aber Du kannst Dir sicher vorstellen, dass ich einigermaßen müde war. Deshalb hatte ich auch keine Lust mehr über München zu fahren und mir dort wieder ein neues Taxi zu besorgen.

Sodann, hoffe Deine Fragen sind beantwortet. Ich muss jetzt noch ein wenig raus an die frische Luft. Vielleicht streife ich ein bisschen durch die Gegend. Mal sehen, was sich ergibt....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.04.2023 um 23:39
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Warum hatter er dann eine Pistole und ein Messer dabei?
Du, das ist heutzutage Standard. Man weiß ja nicht, was sich so ergibt. Da trägt man lieber Hosenträger und Gürtel. Nicht, dass man in was reinkommt und dann mit abgesägten Hosen dasteht, wenn's zur Sache geht. Die Tokarev war natürlich Mist. Ständig defekt. Aber mir hat sie halt gefallen und war preiswert. Meine Güte, wie oft setzt man so Teile auch ein. Da muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen.


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