Der Fall Sonja Engelbrecht

Dieser walterexy, der hier schon geschrieben hat, der hat mal was erwähnt, dass am nächsten Tag in der Nähe betoniert wurde. Angeblich war das allgemein bekannt. Deshalb wäre es ein Leichtes gewesen, Sonja dort verschwinden zu lassen. Bei einem spontanen, ungeplanten Mord müsste dem Mörder diese Begebenheit jedoch sofort einfallen, ansonsten muss man schon von einem geplanten Mord ausgehen.

Leider kennen wir auch die tatsächlichen Familienverhältnisse nicht so genau. Nach walterexy - weiß nicht wie ernst man seine Beiträge nehmen kann, hätte es innerhalb dieser auch Probleme gegeben, was natürlich wiederum für ein freiwilliges Untertauchen sprechen würde. Evtl. wollte sie keinen bürgerlichen, grundsoliden Weg einschlagen und ganz anders leben, was ihre Familie nie eingesehen hätte.

@bärlapp

Also walterxy´s Aussagen sind meiner Meinung nach völlig wertlos.

Nimm doch mal die Sache mit dem betonieren.
Schon allein dass Walterxy wusste, dass exakt am nächsten Morgen betoniert wurde....
Hast Du solche Fakten Deiner Heimatstadt parat? Ich nicht.

Und sooo einfach ist es ja jetzt auch nicht, auf einer Baustelle mal eben eine Leiche abzulegen und das fällt nicht auf. Auch beim Betonieren großer Flächen sind da ja trotzdem Menschen unterwegs, die die Betonschläuche kontrolieren oder die Armierung noch bearbeiten oder oder oder....

Da fällt eine Leiche schon mal auf .....

@bärlapp

bärlapp schrieb:Evtl. wollte sie keinen bürgerlichen, grundsoliden Weg einschlagen und ganz anders leben, was ihre Familie nie eingesehen hätte.

Es spricht eigentlich gar nichts dafür, dass die Familie nicht tolerant war. Im Gegenteil, es spricht eher vieles dafür das sie es war. Z.B. die Ausgehzeiten, die doch ziemlich frei waren. Und die frühe Schwangerschaft der Schwester, die von der Familie auch akzeptiert wurde.

Das Sonja ausgerissen ist glaube ich nicht. Wenn sie ausreissen wollte, warum sollte sie das ausgerechnet an diesem Tag um 2 Uhr Nachts machen? Sie hatte kein Geld bei sich außer 1,20 DM. Ihre Ersparnisse lagen zu Hause. Die hätte sie doch problemlos mitnehmen können.
Wohin sollte sie mit 1,20 DM gehen? Sie hätte sich keine Zugfahrt, nichts zu Essen, etc. leisten können.

@blackfairy2013
@bärlapp

Hieß es nicht auch einmal, dass neben der Telefonzelle ein riesiger Abfallcontainer (auf jeden Fall Container) stand?!

Und Sie evtl. da tot drin war ... der wurde natürlich geleert.

Also wir hatten hier wirklich schon viel!!!

@Schnaki
Ja das mit dem Container hab ich auch in Erinnerung.

Mir geht Sonja nicht aus dem Kopf. Ich kann es kaum glauben, dass ein Mensch spurlos für immer verschwindet. Und dennoch scheint es hier so zu sein. Ich denke mir immer wieder "irgendwo muss sie doch sein, irgendjemand muss doch was wissen".

Das Schlimme ist, dass wir hier vielleicht schon mit der ein oder anderen Theorie ganz nah dran sind, aber eben keine Bestätigung bekommen.

Dann denk ich mir wieder, man müsste nach ihrer Leiche suchen. Aber selbst da frag ich mich dann wieder, was uns das helfen würde. Wenn man nach 18 Jahren Sonjas Leiche irgendwo durch Zufall findet, dann weiß man auch nur, dass sie tatsächlich tot ist und kann evtl. noch was zur Todesursache ermitteln. Also ob sie Knochenbrüche hatte oder erschossen wurde... Aber würde das helfen den Mörder zu finden? Es ist echt schrecklich...

@Chicamausi1306
@Schnaki

Ja, ein Container stand wohl damals in der Nähe der Telefonzelle. Noch heute steht dort ein großer Container an einem Häusereck, vllt 15 -20 m von der Telefonzelle weg.

@reverb123

Echt??? Den gibt es .... hmmm lässt wieder Raum für Spekulationen.

Weil ganz klar eine Mülldeponie ist für mich schon ein guter Ort eine Leiche verschwinden zu lassen. Nicht an einem Stück aber in Teilen und eingepackt .... auf jeden Fall

Ich glaube diese Info ist auch aus diesem Thread, dass man eine Leiche mal auf der Mülldeponie nur gefunden hat, weil Sie sich auf dem Förderband verhakt hat, weil zu groß und sperrig!!!

@Schnaki

Grundsätzlich ja, ein Müllcontainer ist eine der wenigen Möglichkeiten, in einer Stadt eine Leiche tatortnah verschwinden zu lassen.

Aber ein Zerteilen und verpacken müsste dann ja in einen Gebäude / Keller in der nährene Umgebung erfolgt sein.

Chicamausi1306 schrieb:Dann denk ich mir wieder, man müsste nach ihrer Leiche suchen.

Wo aber anfangen zu suchen? Es gibt meiner Meinung sicher Mitwisser, die mehr zu dem Fall zu sagen hätten. Nur hat sich bisher noch keiner gemeldet oder konkret dazu sich geäußert.

@Schnaki
Ja den gibt es. In der Nacht ist er kaum zu sehen. Er steht völlig im Dunkeln.
Ob der damals genau dort stand weiß ich natürlich überhaupt nicht.

@stupormundi

Tatortnah hast Du natürlich recht aber ich meinte mehr so generell!!!

@reverb123

Danke für die Info ... wohnst Du in der Nähe? Kann Sein, dass Du es schon mal erwähnt hast aber ich weiß es nicht mehr.

Mich würden da dann doch noch einmal paar Sachen interessieren zu dem SMP!

Ja, ich wohne in der Maxvorstadt. Bin aber Zugereister! Ich kann nicht beurteilen wie stark frequentiert der Platz und die Strassen anno 1995 waren.
Schellingstrasse, Schleißheimerstrasse und SMP sind mir jedenfalls gut bekannt.

Den Fall Sonja kenne ich aber erst seit etwa 8 Wochen.
Jetzt spukt mir der Fall natürlich immer Kopf herum wenn ich die besagten Strassen entlanglaufe.
Besonders wenn ich an dem Gebüsch vorbei laufe...da habe ich schon Gänsehaut bekommen.

Wegen dem Container müsste man aber auch wissen, wann damals immer die Müllabfuhr kam. Das eine Leiche tagelang unbemerkt in einem Müllcontainer liegt ist ja eher unwahrscheinlich. Es kommen ja sicher täglich Leute die Müll dort reinwerfen und dabei schaut man ja auch mal rein wieviel Platz noch ist.

Wie das auf der Mülldeponie abläuft weiß ich leider nicht. Wird der Müll dort nicht sortiert? Müsste doch eigentlich.

Aber mit dem Müllcontainer das würde ja dann schon wieder fast auf jemanden schließen, der genau gewußt hat, dass am nächsten Tag der Container geleert wird, ansonsten wäre diese Art von Entsorgung ja sehr riskant. Aber wenn man weiß, dass der Container am nächsten Tag geleert wird, dann hätte man einen evtl. Mord ja schon wieder planen müssen, nämlich auf den Tag zuvor. Dann könnte man schon wieder fast Markbert verdächtigen, der an diesem Abend unbedingt mit ihr ausgehen wollte. Aber ich denke er hat nichts geplant, weil sie auch ursprünglich ihre Freundinnen mitnehmen wollte.

@blackfairy2013

blackfairy2013 schrieb:Es spricht eigentlich gar nichts dafür, dass die Familie nicht tolerant war. Im Gegenteil, es spricht eher vieles dafür das sie es war. Z.B. die Ausgehzeiten, die doch ziemlich frei waren. Und die frühe Schwangerschaft der Schwester, die von der Familie auch akzeptiert wurde.

Weiter vorne habe ich aber gelesen, dass Sonja einerseits sehr viele Freiheiten hatte und auf der anderen Seite muß sie mal einen Spruch losgelassen haben wie: "Wenn mein Vater das..... wüßte, dann würde er mich totschlagen." Also gab es in der Familie auch bestimmte Tabuthemen, für die man absolut kein Verständnis hatte.

@stupormundi

stupormundi schrieb:Nimm doch mal die Sache mit dem betonieren.
Schon allein dass Walterxy wusste, dass exakt am nächsten Morgen betoniert wurde....
Hast Du solche Fakten Deiner Heimatstadt parat? Ich nicht.

Vll arbeitet er in der Nähe der Baustelle bzw. arbeitete er auf dieser Baustelle, Baufirma oder sonst wo?
Walterexy verteidigte und lobte die Familie von Markbert auffallend. Entweder er ist mit dieser Familie sehr gut bekannt, hat sich über das Verschwinden von Sonja deshalb seine Gedanken gemacht. Aber weshalb geht man mit dieser Möglichkeit nicht zur Polizei? Beim Einlesen in diesem Thread hatte ich sogar zwischendurch den Verdacht, dass er Markbert selbst sei. Auch zuviele Angaben über das angebliche "Postfach" im Gebüsch. Entweder er weiß wirklich etwas und wollte bewußt Markbert reinwaschen und Sonja in ein schlechtes Licht stellen.

@Blackfairy

Wie das auf der Mülldeponie abläuft weiß ich leider nicht. Wird der Müll dort nicht sortiert? Müsste doch eigentlich.t

Wird er zumindest Heute. Wie das damals war kann ich nicht beurteilen.

Der Verwesungsprozess bei einer Leiche ist sehr schnell. Soll heißen nach ca. 30 Stunden ist der Körper bereits in einem Prozess, wo der Körper Gerüche frei setzt.(stark Temperatur abhängig)
Bei weiteren Stunden, wenigen Tagen, wird der Leichengestank immer unerträglicher. Wer den Geruch von Ammoniak kennt, weiß was ich meine...!

Allein schon der Gedanke, ist völlig absurd, dass ein oder die Täter so unvorsichtig gewesen ist.

@Leroy72

Leroy72 schrieb:Der Verwesungsprozess bei einer Leiche ist sehr schnell. Soll heißen nach ca. 30 Stunden ist der Körper bereits in einem Prozess, wo der Körper Gerüche frei setzt.(stark Temperatur abhängig)
Bei weiteren Stunden, wenigen Tagen, wird der Leichengestank immer unerträglicher. Wer den Geruch von Ammoniak kennt, weiß was ich meine...!

Das spricht doch eher dafür, dass es sich um eine Beziehungstat handelt. Ein Mister X, der nur rein zufällig in München gewesen wäre, und dann wieder abgereist wäre, hätte sich nicht solche Mühe gegeben. Man hätte irgend etwas von Sonja gefunden.

Aber so: Rein gar nichts was man gefunden hat; was darauf schließen lässt, dass der oder die Täter aus dem Beziehungsumfeld von Sonja stammen müssen. Dass so sorgfältig alle Spuren verwischt wurden deutet darauf hin.

@KapitänFuturo
Rein gar nichts was man gefunden hat; was darauf schließen lässt, dass der oder die Täter aus dem Beziehungsumfeld von Sonja stammen müssen.

...was eigentlich bedeuten würde, dass das Verbrechen in irgendeiner Wohnung/Haus stattgefunden haben muss. Dort kann der Täter eher "ungestört" das Verschwinden der Leiche vorbereiten.

Das jemand die Sonja direkt am SMP überfallen hat und es dann im Anschluss geschafft hat, alle Spuren für immer zu verwischen ist wirklich unwahrscheinlich.

@KapitänFuturo
@reverb123

Noch dazu keinerlei Zeugen, widersprüchliche, unlogische Aussagen usw. KANN alles Zufall sein,was ich durchaus gar nicht abstreiten will, aber sind das nicht irgendwo zu viele Zufälle...? Die Geschichte ist irgendwo nicht stimmig.

Wenn man sich nur einmal Folgen wie Medical Detectives, Autopsie, Akte Mord, ungeklärte Morde( wahre Fälle-zusammen mehrere 100 Folgen) usw. anschaut oder auch die deutsche Kriminalstatistik mitunter ranzieht, wo Vermisste oder Personen, wo es ähnliche Paralellen gab und das Verbrechen mit/ohne Leiche nach Jahren aufgeklärt wurde, kommt man schnell auf einem Prozentsatz der weit über 95 % liegt, dass der oder die Täter aus den unmittelbaren Umfeld kamen und/oder es sich um eine Beziehungstat handelte. Nur in ganz wenigen Fällen, war es der unbekannte Dritte/Serienmörder usw.


Das sind eben nun auch mal Fakten, die nicht von der Hand zu weisen sind!