Mord in Wolfsburg

quaerere1 schrieb:So blöd es sich vielleicht anhört, aber so ist es halt . Der Mörder hatte nur eine Intension , nämlich die , sie zu töten. Und da er keine Beziehung oder Grund hatte sie zu töten ,hat er es schnell , unpersönlich und fast schmerzfrei getan

Weswegen es wohl auch der Grund gewesen sein dürfte eine dritte Person dafür zu beauftragen. Geht man von einer reinen Beziehungstat aus, wo der Täter einen persönlichen Bezug zum Opfer hatte und selbst die Tat begeht, hätte die Art der Tötung definitiv anders ausgesehen. Das tat es aber nicht.

Lindström schrieb am 21.07.2016:Der perfekte Mord? Es scheint ihn also doch zu geben..

Es kann doch nicht sein, dass es absolut keine Hinweise und Spuren gibt. Wer schleicht sich denn am helligten Tag in ein Haus und richtet die Frau mit Kopfschüssen hin?

Ein Auftragkiller würde das doch niemals unter einem so hohen Entdeckungsrisiko machen?!

Es gibt keinen perfekten Mord. Die Wahrheit kommt immer ans Licht.

Vielleicht lese ich zuviel Krimis - aber genau dafür sind Profis da. Wenn es denn ein solcher war.

Folxvescherey schrieb:Es gibt keinen perfekten Mord. Die Wahrheit kommt immer ans Licht.

einen euro ins phrasenschwein ;)

leider gibt es ihn doch (öfters). den letzten lösungsweg sehe ich nur durch kommissar zufall.
ebenfalls einen euro wert :)

osttimor schrieb:den letzten lösungsweg sehe ich nur durch kommissar zufall.

Vermutlich gibt es Menschen die etwas mitbekommen haben, aber aus einer wirtschaftlichen Abhängigkeit oder Loyalität heraus bis heute schweigen. Dies könnte sich jederzeit ändern.

Folxvescherey schrieb:Es gibt keinen perfekten Mord. Die Wahrheit kommt immer ans Licht.

Es gibt auch keine perfekte Ermittlung.

Hier im diesem Fall wissen wir weder ob es privat oder im Umfeld Ihres Arbeitgeber zu suchen ist.
Wir wissen nicht was diese Taxifahrten sollten?
Wir wissen nichts und haben weder Zeugen noch Spuren.
Dieser Mörder oder diese Mörderin kommt davon.

Summaimperii schrieb am 26.10.2014:Ich habe mich nun durch 200 Seiten gelesen, und bin erschüttert darüber das hier einem sozusagen der Mund verboten wird, wenn man andere Möglichkeiten in betracht zieht als den EM als AG.
Was mich noch viel mehr wundert ist, das im FF von XY nichtmal in einer Silbe das Berufliche umfeld
von SB erwähnt wird, wie kann man eine solch wichtige Tatsache einfach außen vor lassen?
Es ist ubestritten das es in der Abteilung, wo SB beschäftigt war 2008 einen vorfall gab, ich gehe nun nicht näher darauf ein, wolltes aber mal in die Runde werfen.

Ich habe sehr umfangreiche Recherchen betrieben, und habe einige Informationen die hier noch nicht nieder geschrieben wurden.

Ebenfalls unbestritten sind die Vorfälle August/September 2012 innerhalb dieser Teilorganisation, die möglicherweise aus einer oder mehreren Vorgeschichten resultieren. Bedauerlicherweise ist dieser Part kaum beleuchtet worden.

hubertzle schrieb am 12.12.2013:Es ist von 'spitzer Gewalt' und 2 engbeieinanderliegenden Genickschüssen die Rede (eingeblendete Zitate), mehr nicht. Da kein Projektil oder Waffenart genannt wird, dachte ich, dass es sich um andere Waffen handeln könnte, als die üblichen Schusswaffen. Können aber auch zurückgehaltene Infos sein. Bei einem Bolzenschussgerätb zw. Nagelpistole wäre die Beschaffung auch einfacher und der Nachweis der Waffe schwieriger.

Wurde die Aussage zur Tatwaffe jemals offiziell präzisiert?

grabowsky schrieb am 18.02.2014:Zum Brief:
Ist es graphologisch gesichert, dass dieser ominöse Brief tatsächlich vom Opfer geschrieben wurde?
Kann man eventuell Fälschungen ausschließen?

Was genau hätte dieser dubiose Fälscher mit dem Brief bezwecken wollen? Um eine falsche Fährte zu legen und von...etwas... ablenken?

WDPrjkt.Berlin schrieb am 29.05.2021:Vielleicht könnte ja derjenige, der die überraschende Kündigung des VW-Versicherungsvorstands Andreas G. im August 2012 annahm und im September 2012 einen Deal in dreistelliger Millionenhöhe mit Europas größter Versicherung bekannt gab, etwas zur Aufklärung der kaltblütigen Tat beitragen, die sich im November 2012 ereignete!?

Stimmt, seit September 2012 gibt es beim Finanzdienstleister keinen Versicherungsvorstand mehr. Der Entscheider dieser Personalie sollte mal die wahren Hintergründe erläutern und könnte eventuell Hinweise auf mögliche Zusammenhänge mit dem Mord geben. Die zeitliche Nähe beider Ereignisse fällt auf.

agentx schrieb am 06.02.2014:Zwei Schüsse in den Kopf macht einen kaltblütigen Eindruck. Der Mörder wollte nur das eine - den Tod. Das ähnelt in gewissen Zügen Mafiamorden.
Aber was soll diese Frau gewusst haben, das diesen Schritt erforderlich machte?

Sie hat gar nix gewusst. Sie musste sterben, weil eine Aus-Führungskraft konfliktscheu war, dieses Nicht-Handeln einen riesigen Schaden verursachte und deswegen eine höhere Hierarchieebene der Meinung war, hier ein Exempel statuieren zu müssen. Ab 2015 schlug das Pendel stärker zurück, als sie sich das jemals vorstellen konnten.

Arwen1976 schrieb am 21.07.2016:Dieser Fall ist für mich einer der rätselhaftesten und erschütterndsten der letzten Jahre, wo man sich fragt "warum, wieso, weshalb?" , weil man keinen Ansatz, keine mögliche Ursache erkennen kann.

Die Ursache war blanke Gier und die Hintergründe liegen im beruflichen Bereich. Sabine Bittner war lediglich ein Bauernopfer. Der Mord war eine Botschaft an die Betrüger:innen in der Versicherungsabteilung, die aus einer Art Primitivreflex andere Kolleg:innen mit Dreck bewarfen und diverse Abteilungen schwer belasteten und möglicherweise für (wechselseitiges) Erpressungspotential sorgten.Nicht nur leitende Angestellte wären geeignete Gesprächspartner:innen für die völlig unabhängige Ermittler:innen der niedersächsischen Kripo.

@Folxvescherey
Sorry aber was du da schreibst gehört für mich ins Reich der Mythen und Verschwörung. Aber gut jeder soll seine Meinung haben.
SB war also ein Bauernopfer, okay und sollte als Warnung dienen für andere. Okay . Warum fiel die Wahl dann auf SB? Hat man Stöckchen gezogen oder Schnick-Schnack-Schnuck gespielt?
Und wenn du so davon überzeugt bist, warum gibst du dein vermeindliches Wissen , nicht der Polizei weiter?
Lass mich raten .
Stimmt die sind ja selbst korrupt oder unfähig.
Sorry aber das glaub ich nun mal gar nicht.

minu16 schrieb am 12.12.2013:Darin schrieb sie: „Ich habe einen riesigen Fehler gemacht – du hast mir nie die Chance gegeben, mir zuzuhören.“ Der Witwer erklärte dazu, er habe Information gehabt, die mit dem Job seiner Frau bei der VW-Bank zusammenhingen. „Ich weiß nur, dass geäußert wurde, dass jemand Angst vor meiner Frau hatte. Ich konnte das damals nicht verstehen.“

Fehler macht niemand absichtlich, sie passieren. Daher ist es nie verkehrt, den Ursachen nachzuspüren und die eigentlichen Probleme zu identifizieren.

@jeunedemoisell

Kennst du den gefährlichsten Krisenauslöser für Unternehmen? An erster Stelle steht das Vertuschen von Fehlern, danach folgen Versagen des Topmanagments und Persönliches Fehlverhalten des Managements.

Mia_Gonzo schrieb am 10.02.2014:Es gibt ja immer Mal wieder Menschen die für Geld einiges tun würden.

Oder anders gesagt, wer profitiert denn von der Tat alles?

Ich persönlich denke nicht, dass ein externer Profikiller SB ermordete. Das hätte ein unkalkulierbares Risiko für mutmaßliche Hintermänner bedeutet. Sie mussten sich insofern also relativ sicher gewesen sein, nicht verraten zu werden. Sie könnten dazu auf die Loyalität innerhalb ihres Netzwerkes gesetzt und eine absolute Vertrauensperson dafür um Unterstützung gebeten haben. Oder der Täter wurde erpresst bzw. war vom Netzwerk abhängig.

Folxvescherey schrieb:Sie könnten dazu auf die Loyalität innerhalb ihres Netzwerkes gesetzt und eine absolute Vertrauensperson dafür um Unterstützung gebeten haben. Oder der Täter wurde erpresst bzw. war vom Netzwerk abhängig.

so bliebe die Frage, um welche Art von 'Netzwerk' es sich gehandelt haben könnte.. und ob die gelegentlichen Ausflüge ins Stadtgebiet, die mit einer Taxi-Fahrt (generell?) zum Wohnort zurück endeten, mit diesem 'Netzwerk' in Zusammenhang gestanden haben könnten..

Aggie schrieb am 21.12.2014:Umso spektakulärer ist dann, auf welche Art und Weise SB ermordet wurde.

Wenn es nichts Mysteriöses im Leben der SB gab, wäre folglich das Mordmotiv im 'nicht-mysteriösen' Bereich zu suchen.

Vermutlich ist Sabine Bittner relativ willkürlich als Opfer ausgewählt worden. Primär ging es den Tätern um die Botschaft - nämlich, dass es jeden treffen könnte. Dem Opfer hinterher ein Doppelleben zu unterstellen, gehörte möglicherweise zum Plan.