KFB schrieb:Wenn sie mich (gemäßigt) darüber aufklärt, hab ich die Gelegenheit mich zu entschuldigen.
Ist es denn wirklich
ihreAufgabe
dich über angemessenes Sozialverhalten aufzuklären? Nö. Und wenn man hin und wieder einen
Blick in die Nachrichten wirft, dann sollte auch klar werden, warum Frau nicht einfach offen Körbe verteilt und ihre Meinung kund tut. Am Ende taucht sonst der Name im Zusammenhang mit einer "Beziehungstat" auf.
Kc schrieb:Kritik v weiblicher Seite in der Hinsicht enthält interessanterweise auch einen sexistischen Anteil -> der Mann versteht grundsätzlich nicht, weil er ein Mann ist, Männer sind allein schon wegen ihres Mannseins mit Tätern solidarisch.
Ein Mann wird natürlich nie verstehen, wie es ist als Frau belästigt zu werden. Das kann er doch auch gar nicht. Frauen können auch nie verstehen wie es ist, als Mann belästigt zu werden. Weil die Voraussetzung fehlt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran so schwer zu verstehen ist oder warum man(n) sich hier in eine Opferrolle zwängen möchte.
knopper schrieb (Beitrag gelöscht):Auch wenn ich damit wieder Hass auf mich ziehe… generell solln sich mal die Frauen nicht so haben… bzw. sich mal die Evolutionstheorie zur Gemüte führen….dann verstehen sie das Verhalten evt.
Ein Nice Guy wie er im Buche steht.
Um mal das Ungleichgewicht Mann vs. Frau bei solchen Diskussionen aufzugreifen: Männliche Opfer werden mundtot gemacht. Männliche Vergewaltigungsopfer melden sich nur selten und machen sich in der Regel gar nicht erst die Mühe über Belästigung zu sprechen. Weil die Gesellschaft so etwas nicht akzeptiert. Genau deshalb macht mich dieser Evolutions-Bullshit, der hier so oft erwähnt wird, auch so fuchsig, weil solche Theorien nicht nur den erbärmlichen Charakter mancher Leute entschuldigen sollen, sondern im selben Atemzug suggerieren, dass einem Mann auf diese Art und Weise gar nicht geschadet werden kann. So ein Denken ist schädlich und vergiftet die Gesellschaft. Genau deshalb ist das männliche Opfer einer Lehrerin auch kein Opfer. Er ist dann ein richtiger Kerl. Genau deshalb wird die Beschwerde eines Mannes, eine Frau hätte ihm an den Arsch gefasst, auch mit einem Lacher abgetan. Und noch schlimmer: In solchen Momenten kriecht dann alles was notgeil und unzufrieden ist unter einem Stein vor und sagt, man(n) solle doch froh sein mit so viel Aufmerksamkeit beschenkt zu werden. Was aber wirklich ekelhaft ist - ich halte das auch für den Grund, warum Männer und Frauen bei diesem Thema nicht miteinander können - dass diese Unterdrückung schon immer vom Mann ausgegangen ist. Ja, als wir noch auf Instinkte angewiesen waren, da hat tatsächlich die Evolution eine Rangordnung festgesetzt. Logisch, es ging ums Überleben. Aber später, als wir uns entwickelt haben, hätte ein richtiger Wandel stattfinden müssen. Und zwar zu einer Zeit in der ausschließlich Männer das Sagen hatten, weil Frauen einfach nicht ernst genommen wurden und keine Rechte hatten. Versteht man was ich meine? Diese Spielregeln, die Männer so benachteiligen, wurden von Männern festgelegt. Das zieht sich so bis heute durch, nur sind mittlerweile Frauen ebenso auf diesen Zug der Ungerechtigkeit aufgesprungen und plappern brav das nach, was man(n) sagt. Ich will auch mal erwähnt haben, dass die weibliche Psyche gar nicht so kompliziert ist. Sie wurde lange Zeit einfach nicht ernst genommen oder studiert. Beispielsweise sind weibliche Serienkiller nicht gerissener als männliche Täter. Man hat einfach nur viel später angefangen Profile zu ihnen zu erstellen, weil die Trennung von der alten Vorstellung des braven Frauchens offenbar so schwer gefallen ist und es noch immer tut.
