Der Preppers Thread

RayWonders schrieb:das heißt für dich persönlich kommt die Vorbereitung und eine Investition in nen BugOut Rucksack nicht in Frage?

Nein.

Früher (bis in die Studentenzeit) fand ich das durchaus attraktiv. Aber bei realistischer Betrachtung und wenn man eine Familie hat, ist so ein Szenario eher abwegig.
Deutschland ist so dicht besiedelt, wenn wirklich eine Katastrophe passiert werden so viele Menschen "in die Wälder" gehen, dass eher das das Problem ist und nicht die Frage, ob ich Mehl und Zucker dabei habe. Und wenn 99% der Bevölkerung sterben, dann ist es eben zu 99% wahrscheinlich, dass du auch stirbst. Es muss also ein unwahrscheinliches Szenario ein treffen und dann muss auch noch zusätzlich der unwahrscheinliche Fall Deines Überlebens statt finden.
Diese Endzeitszenarien kommen eher aus Hollywood und sind unterhaltsam aber lebensfern.

@kleinundgrün
Das "Problem" ist, wenn man eine Familie hat, muss man vieles vollkommen anders Planen.
Weil als Familie würde man alle ins Auto packen, das Auto voll machen und dann fahren. Als Einzelpersonen hat man mehr Platz zur verfügung und muss sozusagen nur für sich selbst sorgen.

Noch problematischer wird es wenn man Familienangehörige hat (wie meine Eltern) die Medikamente brauchen und nicht fit sind.

Ps. Sollte jemand interesse an einem Prepper Gedankenspiel haben, kann er/sie sich gerne bei mir melden.
Gedankenspiel als Prepper

@kleinundgrün
Es gibt auch einen moralischen Effekt. Nicht jeder lässt gerne seine Eltern oder eine Kranke nicht transportierfähige Person alleine in einem Haus oder einer Wohnung zurück. In meinem Fall kann ich nur verschwinden, wenn ich ein Auto habe. Mein Vater kann keine 200 Meter gehen ohne dass ihm die Luft ausgeht.

@Asparta
@kleinundgrün
@demented
@coronerswife
@StUffz
@Niederbayern88


Also ich habe jetzt anderweitig nach/aufgerüstet. ;)

War mal wieder so eine Sache, die sich aus Erfahrungswerten generiert.

Ich fahre ja früh mit dem Auto los, die Kinder in den Frühhort/Schule und dann zum Bahnhof. Dort geht es mit dem Zug zur Arbeit weiter. Da die Parkplatzsituation&Co in der City die totale Katastrophe ist, macht sich das so am besten. Nachmittags geht es dann mit dem Zug retour, dann werden die Kiddies bis daheim wieder mit dem Auto eingesammelt.

Jedenfalls gabs letztens richtig Probleme bei der Bahn. Angefangen hatte dies im Untergrund bei der S-Bahn, mit einem "Notarzteinsatz im Gleisbett". Zuerst schienen nur die S-Bahnen dort lahmgelegt, keiner hatte Infos etc. Ich machte mich also zu Fuß auf zum Hbf. Dort angekommen, musste ich feststellen, dass auch dort das blanke Chaos herrschte und tatsächlich jeglicher Zugverkehr zum Erliegen gekommen war.

Natürlich versuchten alle irgendetwas zu erfahren. Pustekuchen. Nebenbei versuchte ich außerdem zu managen, was nun mit den Kiddies wird, das sich langsam aber sicher herausstellte, dass ich es definitiv nicht schaffen würde, sie abzuholen.
Nach einigem hin und her konnte ich es organisieren. War also wenigstens dieses Problem nun geklärt.

Langsam ging allerdings nun auch der Handyakku zur Neige. Und ich begann mir auch Gedanken zu machen. Bin ich dann immer noch erreichbar im Zweifelsfall? Kann ich über das Inet/Smartphone noch News bzw Alternativen ausmachen oder erhalten?

Die Komplettsperrung dauerte noch bis 20:00 Abends. Mein Telefon arbeitete sich nun langsam aber unerbittlich der 20 % Marke näher...

Am Ende schaffte ich es noch und daheim zeigte mir das Gerät immer noch 15 % an.

Jedenfalls war das Gefühl schon ziemlich mies, wenn man unterwegs ist und auch darauf angewiesen ist. Ein normales Ladekabel hatte ich durchaus mit, aber wo sollte/konnte ich das benutzen?!

Durch Zufall, nächste Woche beim Einkauf, sah ich beim Discounter Aktionsware. Unter anderem auch Telefonzubehör. Eines davon war eine mobile Powerbank. Also ein transportabler Energiespeicher über den man Smartphones und Tablets aufladen kann. Kurzentschlossen griff ich dann auch zu!

Ab dem nächsten Tag hatte ich das dann auch vollständig aufgeladene Gerät mit im Rucksack.

Und wie es der Teufel will, gab es kurz danach tatsächlich wieder einen... Zwischenfall, wenn auch anderer Art und Weise diesmal.

Diesmal war ich allerdings in der Lage, das Kommunikationsgerät Stromnetzunabhängig wieder aufzuladen. Ein durchaus gutes Gefühl, wenn man unterwegs und darauf angewiesen ist. Es ist zwar nur eine normale, einfache Powerbank, mit der das Telefon im Schnitt einmal nachgeladen werden kann (3000 mAh), aber das ist eigentlich ok wie ich finde.

Ich, für meine Person, finde das eine durchaus nützliche und auch praxisorientierte Sache.

mfg
Eye

@PrivateEye
Gute Sache sowas. Habe ich auch, zumal das Smartphone im Notfall auch noch Taschenlampe ist.

@PrivateEye was präferiertest du eig. Zelt oder Tarp?

@PrivateEye

Ja so ein teil ist cool. Hab mir eins vor ein paar Monaten gekauft. Hat durchaus seinen nutzen auch wenn man ne Panne hat und keinen Akku mehr ;) was ich auch gut finde sind Solar betriebene aufladestationen aber im Winter werden die ihren Dienst nicht wirklich tun.

@PrivateEye
@H.W.Flieh
@Katori
@Asparta
Also ich als handwerklicher noob würde ein normales Zelt bevorzugen.^^

Aber bevor ich mir ein Zelt kaufe muss ich mir persönlich wieder die Frage stellen: Brauche ich sowas? WILL ich sowas? Will ich meine Familie oder ein Familienmitglied, das keine Reise machen kann, in Stich lassen?

@Niederbayern88 für Fixpunkte setzen muß man nun kein Handwerker sein.

Diese Frage stellt sich mir nicht.

Meine Präferenz ist Flexibilität, beim Tarp besthe halt der Nachteil, das man noch nen Biwaksack braucht, allerdings ist ein Tarp unempfindlicher als ein Zelt und günstiger zu haben, vergleichbare Zelte in der Preisklasse sind schlechter.

@Katori
Alles hat Vor und Nachteile. Aber mit Übung bekommt man da ein Gespür. Mich würde es nicht wundern, wenn manche ein Zelt oder ein Tarp blind aufbauen können :D

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Will ich meine Familie oder ein Familienmitglied, das keine Reise machen kann, in Stich lassen?

Sicher nicht. Es kann auch Vorteile haben ein nicht starkes Mitglied in einer Gruppe zu haben. Gerade die älteren haben viel wissen das nützlich sein kann.

Niederbayern88 schrieb:Mich würde es nicht wundern, wenn manche ein Zelt oder ein Tarp blind aufbauen können :D

Wurfzelt :troll:

@Niederbayern88 mein Zelt, dem Bild ähnlich, ist aber seit langem schon auf dem Müll gelandet, da voller Löcher, hatte ich nach einiger Zeit innerhalb von 1Minute aufgebaut, wäre ich blind hätte ich das auch gekonnt.

Gegen ein Tarp spricht für mich halt nur der Biwacksack.

@Katori
Die Qualität muss halt stimmen. Ich weiß noch vor einigen Jahren haben wir uns ein Zelt bei Aldi/Lidl oder so. Auf jedenfall von einem Billigdiscounter gekauft weil ich ein Zelt brauchte für ne Geburtstagsfeier. Das Zelt hat sich prima aufbauen lassen. Aber als ich am nächsten Tag wach wurde sah ich dass das zelt einige Löcher hatte und mit dem auseinanderbauen hatte ich Probleme weil es nicht so wollte wie ich es gern hätte. Außerdem war das Material nicht so gut und wenn man nicht aufpasste, hatte auf einmal die Zeltplane einen Riss bekommen.

Ich hab ein ganz normales Igluzelt für 2 Mann für 20 Euro vom Discounter gekauft und das hielt 5 Festivals stand. Sturmböen (mit Polizeiansage, man solle bitte in seine Autos, hatte ja keins :D ), Regen, Temperaturen um 38 Grad.
Keine Ahnung, wie man es nicht hinbekommt, das vernünftig auf- und abzubauen.
Momentan haben wir aufgerüstet, aber mein kleines rotes Zelt gibt's immer noch und es ist immer noch funktionsfähig. Mit Sorgfalt und Pflege halten Zelte auch was aus.
Ich nehme immer eine ganz normale Bauplane mit und spanne die zusätzlich über das Zelt auf der Wetterseite. Damit kann wirklich nichts passieren.

Vielleicht auf Wohnmobil umrüsten, wenn man mit Zelten nicht klarkommt, oder gleich ein Tarp.

@Katori

Tarp, Biwaksack...
Wenn ich die Wörter nur schon höre :D

Bei uns war oder ist das immer noch eine Zeltbahn und eine Schlafsackhülle, wenn man diese unter diesen Begriffen sucht kriegt man meist die gleiche Leistung zum halben Preis.
Dieses ganze neue "Branding" nur Geldmacherei.

Zum Punkt Flexibilität, wir mussten die ganze Geschichte in 6min abgebaut und versorgt haben. Denke das sollte deinen Ansprüchen genügen :D

@Raptor thx :) die Begriffe waren mir gar nicht geläufig :D verfluchte Sprachübernahme.

Locker :D

@H.W.Flieh
Klar kann man das Handy auch als Notfalllampe verwenden! ;) Stellt man eine Wasserflasche darauf, hat man sogar eine kleine Laterne! :Y:

Wie gesagt, ich hatte das Powerpack jetzt erst geholt, aber es hat sich schon ausgezahlt!

@Katori
War bis dato nur in einem normalen Zelt unterwegs, kenne das Tarp aber von Erzählungen/Eigenerfahrungen anderer. Die waren damit sehr zufrieden. Einziger "Nachteil" ist wohl, dass man ein paar Bäume etc zum aufspannen braucht, ohne die geht es wohl nicht.

@Asparta
Alles kann man ja nicht immer dabei haben. Im Auto habe ich auch noch ein Ladekabel, da bin ich versorgt. Aber für so unterwegs ist es schon nicht verkehrt. Auch mal für eine längere Tageswandertour oder Geocaching oder so. Gerade wenn man das Handy dann als Navi nutzt, zieht es ja ordentlich Saft.

@Niederbayern88
Du musst dir die Frage nicht nur stellen, sondern sie dir selbst auch einfach mal beantworten. Sonst kommst du nicht weiter und verhedderst dich nur weiter in Annahmen und Spekulationen, die zu gar nichts führen.

Du willst vorbereitet sein, ok. Aber scheinbar weißt du eben nicht worauf und wofür.

@coronerswife
So schauts aus! :Y:

mfg
Eye

@PrivateEye
Man vergisst aber, dass diese Geräte auch Strom brauchen. Zumal, wenn man vor allem ein Handy zu oft und zu lange benutzt macht der Akku irgendwann schlapp.
Aber es gibt ja auch Geräte, wo man am Tag es aufladen kann.


Oder sogar in der Nacht zum Kurbeln


Habe zum Thema Taschenlampe eh mal sozusagen zwischendurch einen "Test" gemacht.
So eine 40cm Staabtaschenlampe leutet um Welten besser als die Taschenlampe von meinem Handy. Da bevorzuge ich lieber die richtige Taschenlampe

@Niederbayern88
Aber eine Stabtaschenlampe braucht ja nunmal Batterien/Akkus, das ist ja auch nichts auf Dauer. Dann lieber eine Dynamotaschenlampe, da gibt es jetzt tatsächlich auch welche, die komplett wasserdicht sind.

Es gibt auch Taschenlampen die nur durch nen eigenen Dynamo angetrieben werden.
Lieber etwas mit kräftigen Licht als mit weniger. Sonst kann man gleich ne teure und stromfressendes Nachtsichgerät tragen