Der Preppers Thread

@TatzFatal
Ich denke schon, dass manche sich hier Vorräte anlegen usw.
Wieso? hast du denn schon was in deinem Keller "eingebunkert"?
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Hätte ich ein eigenes Haus würde ich mir schon im Keller einen Vorrat anlegen an Essen. Aber an haltbarem Essen und viel Wasser.

@Niederbayern88
Ja hab ich für Fellchen und mich. Haustiere brauchen genauso Vorräte wie man selbst.
Was sich gut eignet sind passierte Tomaten in Dosen oder in Gläsern. Da hat man eine Grundlage um viele verschiedene Gerichte zu kochen. Konserven mag ich sonst eigentlich nicht, aber einige sollten schon vorhanden sein. Sauerkraut, Tomaten, Bohnen, saure Gurken, ect... Die sind auch weit über dem MHD voll genießbar, lediglich die Vitamine z.B. gehen verloren. Nudeln und Reis lassen sich auch gut lagern.
Katzenfutter, Katzenstreu, aber auch Hygieneprodukte, Waschpulver, Spülmittel...
Thermoskannen sind auch wichtig, Decken, eine gute Hausapotheke...
Einfach alles was zu einem Haushalt gehört und Dinge die wichtig sind wenn es keinen Strom geben sollte.

Mein Patenonkel hat einen Vorratskeller wie ein Supermarkt. Das ist mir zuviel.

@TatzFatal
Könnntest du von deinem Onkel mal ein paar Bilder zum Vorratskeller machen? Klingt eher interessant.
"Übertreiben" kann man es nicht, außer man packt so viel verderbliches Essen im Keller, dass man nach einigen Wochen nimmer runtergehen kann weil alles vollgeschimmelt ist. Aber sowas macht wohl keiner.
Hauptsache Platz hat man in dem Keller noch, sodass man mehr im Keller machen kann.

@Niederbayern88
Dann erklärt mich mein Patenonkel für bekloppt wenn ich seinen Keller mit seinen Vorräten für die Ewigkeit festhalten will. :D
Er hat ein großes Haus (Bungalow) mit entsprechend großem Keller. Alles was es in Konserven gibt ist mehrfach vorhanden. Erbsen/Möhren, Sauerkraut, Bohnen, Wiener, Fisch, Wurst, Zwieback, Knäckebrot, Kaffee, Wasser, Cola, Limonade, Spirituosen, der Weinkeller ist ein extra Raum, Salz, Zucker, Gewürze, Küchenrolle, Toilettenpapier, Tempos, alle erdenklichen Pflegeprodukte, einfach wie ein Supermarkt.
Er hat einen festen Grillkamin außen, genügend Brennmatetial zum Grillen, einen Innenkamin, eine Erdwärmeheizung, Wassertank im Boden, ect.ect.ect...
Eine Katastrophe wäre jetzt nix was ihn aus der Bahn werfen könnte... :D
Er achtet auf richtige Lagerhaltung, schlecht wird da nix...

@TatzFatal
Finde sowas klasse.
Mein Opa (leider Tod) hatte auf seinem Bauernhof auch im Keller einiges Konserviert. Hat er vor allem gemacht weil er fast 10 Jahre in russischer Gefangenschaft war. Als er wieder kam hatte er große Angst, dass nochmal ein Krieg ausbricht und hat deshalb über 40 Jahre lang alles mögliche reingelagert. Er als Bauer hatte da natürlich immer Platz. Aber so vor 20 Jahren oder so hat er damit aufgehört.

@Niederbayern88
Find's übertrieben, und weiß auch nicht so genau wovor er Angst hat. Angeblich hat er keine Ängste, lebt aber zufriedener auf diese Art. Vielleicht hab ich da nen Hauch von vererbt bekommen, das erklärt zumindest meine Vorraterei.

Bei Leuten wie deinem Opa versteh ich das, er hat nen üblen Krieg durchleben müssen, das hat mein Patenonkel nicht. Bauern hatten immer mit Vorrat gewirtschaftet, die haben ein anderes Verhältnis zu Lebensmitteln, wahrscheinlich weil sie wissen wie schwer es ist sie anzubauen.

Davon ab hat mein Patenonkel auch immer ca 50 neue Sockenpaare im Schrank, und ich Wette auch genau soviele neue Teile an der gesamten Unterwäsche. Von den Socken weiß ich's halt genau durch seine Frau. Ansonsten is er ganz normal, ein guter Patenonkel und Kumpel, aber eitel bis in die Haarspitzen. :D

@TatzFatal
Naja. Nur weil man sich im Keller einen gewissen Vorrat zusammenstellt, heißt es noch lange nicht, dass man in jeder Sekunde einen Krieg oder eine Katastrophe vermutet.
Wie heißt es manchmal so schön: lieber etwas haben als etwas brauchen.

@Niederbayern88
Es ist doch nicht bloß der Vorrat im Keller. Sollte eine Katastrophe kommen, wird er diese entspannt mit einem Glas gutem Rotwein zur Kenntnis nehmen, die Nachrichten verfolgen und seinen Sockenvorrat bewundern... Falls die große Sockenknappheit ausbricht, hat er genug bis an sein Lebensende.
Nahrungsmittelvorrat versteh ich, hab ja selbst einen. Aber sonst? :D
Vielleicht bin ich besser still, hab heut wieder 60 Dosen Katzenfutter gekauft...

@TatzFatal
Darf ich Fragen, wo dein Patenonkel wohnt? Also in einer Stadt, am Dorf, in den Bergen, im Wald?

Abhängig davon, welche Katastrophe eintritt und wo ich dann zu diesen zeitpunkt wäre, würde ich wohl selten Rotwein trinken :D

@Niederbayern88
Er wohnt in einem größeren Dorf am Waldrand mit einer schönen Skyline. Zu Fuß wäre er in 15 Minuten im nächsten Geschäft (Nahrungsmittel).

Ach warum denn nicht...die Katastrophe findet auch mit Rotwein statt. ;)

Seine Vorratshaltung in Ehren, aber ich mach nicht mehr mit wenn irgendetwas gegessen werden muss weil's MHD es sagt. Dann soll er es der Tafel spenden, und das macht er auch jetzt.

Eine Katastrophe die viel wahrscheinlicher ist, im Winter im Stau auf einer Autobahn nächtigen zu müssen.
Ab Oktober hab ich im Auto einen Schlafsack, Skihose, Skijacke, Skischuhe und eine Microfaserdecke mit. Äh, drei verschiedene Sorten Handschuhe ebenfalls. Erfrieren brauch ich nicht. Das macht wohl kaum jemand, oder?

@TatzFatal
Man darf nicht vergessen: jeder ist anders. Manche würden sich wohler fühlen, wenn sie einen Fluchtrucksack haben und im Wald dann sind und selbst Jagen können

(Bitte das Alter dieser Wanderer ignorieren)

während andere lieber zuhause bleiben wollen und sich da vorbereiten und/oder abwarten



Schlimmer wären eher solche Leute, die sich nur über solche Lustig machen und behaupten, das wären welche, die auch an einer Außerirdischen Invasion glauben usw.
#
:aluhut:

Dein Onkel sieht es anders als du. Ich persönlich (ist nur meine Meinung) finde die Idee von deinem Onkel schon cool. Für mich wäre es schwer, zu Fuß zu gehen und ständig sich die wechselnde Umgebung anpassen zu müssen. Daher war ich interessiert an ein Bild vom Keller deines Onkels

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Dein Onkel sieht es anders als du. Ich persönlich (ist nur meine Meinung) finde die Idee von deinem Onkel schon cool. Für mich wäre es schwer, zu Fuß zu gehen und ständig sich die wechselnde Umgebung anpassen zu müssen. Daher war ich interessiert an ein Bild vom Keller deines Onkels

Nicht ganz. Vorratshaltung betreibe ich ebenfalls, nur nicht so ausgeprägt. Aber an eine Weltweite Sockenknappheit glaube ich nicht. :D Socken sind eine Macke von ihm. :D
Vor einigen Jahren hat er sich einen Schlafsack zugelegt und ihn in einer Sommernacht draußen getestet. Seine Frau und ich meinen das er einen Schaden hat. :D
Weihnachten sehen wir uns, ich frag ihn ob's ok ist wenn ich Fotos da unten mache. Bin gespannt was er dazu meint. :D

Wieso fällt es dir schwer zu Fuß zu geh'n?

TatzFatal schrieb:Vor einigen Jahren hat er sich einen Schlafsack zugelegt und ihn in einer Sommernacht draußen getestet. Seine Frau und ich meinen das er einen Schaden hat. :D

Kenne auch jemanden der im Sommer auf dem Balkon pennt, ist kühler als in der aufgeheizten Wohnung - würde nicht von Schaden sprechen.

Immerhin mit Zelt machte das übrigens auch Wigald Boning:

Im August 2015 beschließt Wigald Boning der Hitze seiner Münchener Wohnung durch ein paar Nächte im Freien zu entkommen. Und er stellt fest: "Draußen schlafen macht glücklich". Mit dieser initialen Erkenntnis, Abenteuerlust und minimaler Camping-Ausstattung im Gepäck beginnt Boning ein Langzeitexperiment und schläft fortan über 200 Nächte draußen.

Quelle: http://www.ndr.de/kultur/buch/Wigald-Boning-liest-Im-Zelt,lesung390.html

@TatzFatal
Es hat nichts mit mir zu tun. Sondern darum, dass ich meine Familie nicht alleine lassen will. Insbesondere meinen Vater. Beide Elternteile von mir brauchen Medikamente. Deshalb.
Das darf man gerne als Schwäche von mir ansehen.
Aber auch allgemein die Tatsache mit Rucksack nicht zu wissen wo es hingeht wäre ich keiner der einfach so herumgeht.
Lieber habe ich ein Ziel und versuche das Ziel per Auto zu erreichen

@H.W.Flieh

H.W.Flieh schrieb:Kenne auch jemanden der im Sommer auf dem Balkon pennt, ist kühler als in der aufgeheizten Wohnung - würde nicht von Schaden sprechen

Er übernachtet nicht im Sommer draußen, er wollte nur seinen Schlafsack auf Tauglichkeit testen. Das Ding soll wärmen bei Temperaturen um die MINUS 30 Grad. Dann macht's natürlich Sinn das Teil in einer Sommernacht zu testen. :D

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Es hat nichts mit mir zu tun. Sondern darum, dass ich meine Familie nicht alleine lassen will. Insbesondere meinen Vater. Beide Elternteile von mir brauchen Medikamente. Deshalb.
Das darf man gerne als Schwäche von mir ansehen.

Das ist doch keine Schwäche, das ist ein Grund um zu bleiben.

Zu Fuß auf die Flucht zu geh'n würde ich auch nicht tun. Aber das hab ich ja schon erklärt.

@TatzFatal
Wenn ich könnte, würde ich mir eher einen Safeplace bauen (Habe hier eh einen Gruppenthread dafür).
Etwas weg von meinem Zuhause, aber dennoch so erreichbar, dass es in einer gewissen Zeit machbar wäre, dort hin zu kommen (mit dem PKW)
Dann versuchen die Sache auszusitzen

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Wenn ich könnte, würde ich mir eher einen Safeplace bauen

Da seh ich keinen Sinn drin mich so auf eine Katastrophe vorzubereiten, die wahrscheinlich nie eintreten wird.
Schaff dir Vorräte an um vier Wochen überleben zu können, das ist auch möglich wenn man kein eigenes Haus hat.
Wenn alle Leute das tun würden, wäre der Wald so sicher wie eine Großstadt.
Wenn du solch ein Paniker bist, dann such dir einen Bunker und mach ihn dein. Bunker müsste es doch viele geben.

@TatzFatal
Wie gesagt. Ich habe den Thread ja nur eröffnet, weil mich das Thema fasziniert. Wie ich ja auch sagte, aufgrund der gesundheit meiner Eltern, könnte ich selbst nur bedingt Preppen.
Socke habe ich genug. Wir haben nur eine Wohnung im ersten Stock über einen ehemaligen Wirtshaus. Wir haben weder keller noch Dachboden. Also alles was wir einlagern, wäre in der Wohnung selbst.

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Wir haben weder keller noch Dachboden. Also alles was wir einlagern, wäre in der Wohnung selbst.

Da gibt's doch bestimmt auch Möglichkeiten, und wenn es nur ein großes Regal mit guter Tragkraft ist.
Wenn noch Platz ist für einen großen Schrank mit Regalböden, kriegst du da auch ne Menge unter.
Habt ihr hohe Decken? Dann könntest die volle Höhe nutzen um ein Aufsatzregal auf dem Kleiderschrank zu realisieren.
Wie stehen denn deine Eltern überhaupt dazu?

@TatzFatal
Wir könnten schon Platz machen. So einfach finden wir schon einen Platz :D
Naja meine Eltern halten nix davon. Mein Vater wäre aber wohl etwas... naja radikaler wenn jemand zu uns reinkommen würde. Der würde wohl eher seine Pistole nehmen und jeden erschießen, der versucht hier was zu stehlen.