Der Preppers Thread

PrivateEye schrieb:Nope. Es gab feste Aufmarschpläne. Viel wurde dabei auf Panzer und motorisierte Infanterie (nannten sich Mot-Schützen) gesetzt und das schnell und mit brachialer Gewalt vorgerückt wurde. Sollte das scheitern oder ins Stocken kommen, sollten große Kaliber zum Einsatz kommen

Ging doch um spengungen bis zur nuclear demolition. Ob der wp als erstes nuklear eskaliert hätte? Er hätte damit seine zumindest numerischen konventionellen Vorteil negiert

PrivateEye schrieb:Wie gesagt, es wurde viel auf motorisierte Mobilität gelegt. Es gab sogar Planspiele, wie weit Panzer & Co vorrücken könnten, trotz Verstrahlung bei einem nuklearen Schlagabtausch. Der Verlust auch eigenen Menschenmaterials war eiskalt einkalkuliert und akzeptabel, solange die Soldaten dabei ihre Missionsziele erfüllten.

Sicher, daß Problem ist ja bei solchen Kram die Logistik, mech Truppen verbrauchen viel.

@Fedaykin
Zuerst war wohl konventionell angedacht, mit aller Macht. Später ging man wohl zu Nuklear über, zumindestens als Ergänzung bis zur völligen Zerbröselung. In den 80ern schraubte man wieder auf konventionell zurück, da ging es auch langsam mit dem nuklearen Umdenken und Abrüsten los.

Tatsächlich wollten die sowjetischen Kräfte wohl so schnell als möglich Richtung Atlantik, um diesen Brückenkopf Europas für sich zu sichern.

Von der Nato her gab es ja auch nukleare Intentionen, teils um die Kräfte des WP schon in ihren Kasernen zu stoppen, spätesten jedoch an bestimmten Wegpunkten, siehe Fulda.

Und ja, ein zu schneller Vormarsch kann bedeuten, fixer als der Nachschub zu sein, was Probleme generiert und/oder das ganze aufhält.

Damit hatte ja auch der "Blitzkrieg" im WK seine Grenzen erhalten bzw aufgezeigt bekommen.

Interessant auch, um wieder zum Thema zurück zukommen: Beide Seiten hatten diverse Kleindepots und Kampfgruppen angelegt, um hinter evtl. feindlichen Linien dann einen Guerillakrieg gegen den jeweiligen Besatzer starten zu können!

Wikipedia: Stay-behind-Organisation

Vieles davon kam erst in den letzten Jahren raus, die Vorbereitungen dazu fanden wohl relativ zeitnah nach Ende des WK2 statt. Ob da wirklich alle Unterschlupfe mittlerweile bekannt und entsorgt sind?

PrivateEye schrieb:Zuerst war wohl konventionell angedacht, mit aller Macht. Später ging man wohl zu Nuklear über, zumindestens als Ergänzung bis zur völligen Zerbröselung. In den 80ern schraubte man wieder auf konventionell zurück, da ging es auch langsam mit dem nuklearen Umdenken und Abrüsten los.

Die NATO Strategie ging von Atomaren Vergeltung auf Flexibel REsponse, darin enthalten auch die zwischenstufe Taktische Atomwaffen.

Die UDSSR hatte verschiedene Strategien, die 7 Tage Rhein GEschichte brauchte allerdings auch von Anfang an Atomwaffen zur Unterstützung. Da man Schlachtfeld und Strategischen Einsatz schwer trennen kann bzgl Eskalation..

PrivateEye schrieb:Tatsächlich wollten die sowjetischen Kräfte wohl so schnell als möglich Richtung Atlantik, um diesen Brückenkopf Europas für sich zu sichern.

Naja Atlantik war nicht so drin, also gut Nordseeküste. Frankreich war PRoblematisch seitdem es ATommacht war..

PrivateEye schrieb:Von der Nato her gab es ja auch nukleare Intentionen, teils um die Kräfte des WP schon in ihren Kasernen zu stoppen, spätesten jedoch an bestimmten Wegpunkten, siehe Fulda.

In den Kasernenstoppen ist für die NATO schlecht drin, da hätten sie ja "Eröffnen" müssen. Zumindest seit den 70er dürfte der Präventive Atomschlag nicht mehr zur NATO Abwehrstrategie gehört haben.

PrivateEye schrieb:Und ja, ein zu schneller Vormarsch kann bedeuten, fixer als der Nachschub zu sein, was Probleme generiert und/oder das ganze aufhält.

Damit hatte ja auch der "Blitzkrieg" im WK seine Grenzen erhalten bzw aufgezeigt bekommen.

Die UDSSR hatte ein Ähnliches Problem wie die Deutschen nur umgekehrt (Auch wenn Europa wesentlich weniger Raum bot, hatte sich jedoch die Gefachtsfeldreichweite stark erhöht durch Flug und co)

PrivateEye schrieb:Interessant auch, um wieder zum Thema zurück zukommen: Beide Seiten hatten diverse Kleindepots und Kampfgruppen angelegt, um hinter evtl. feindlichen Linien dann einen Guerillakrieg gegen den jeweiligen Besatzer starten zu können!

PrivateEye schrieb:Interessant auch, um wieder zum Thema zurück zukommen: Beide Seiten hatten diverse Kleindepots und Kampfgruppen angelegt, um hinter evtl. feindlichen Linien dann einen Guerillakrieg gegen den jeweiligen Besatzer starten zu können!

Was ich niedlich finde, weil die NATO nie eine INvasion bewerktstellingen konnte, noch jemals Pläne dafür vorlagen...

Fedaykin schrieb:Was ich niedlich finde

ist generell weise. so etwas nicht zu machen, würde ich als dumm einstufen.
vorallem hier unter uns Prepper :)

Fedaykin schrieb:Was ich niedlich finde, weil die NATO nie eine INvasion bewerktstellingen konnte, noch jemals Pläne dafür v

Das ist doch das schöne an Verfolgungswahn, man muss nur daran glauben. Ob es echt ist oder nicht, ist egal. Eigentlich ähnlich wie auf Allmy. ;)

@Bishamon
Die Ideen der Militärs waren aber eher teils offensiv gedacht, während der normale Prepper Problemen ja eher aus dem Weg geht...

Andererseits könnt man aber auch spekulieren, das erst vor kurzem aufgedeckte Netzwerke ihren Ursprung im weitesten Sinne schon damals hatten?

PrivateEye schrieb:während der normale Prepper Problemen ja eher aus dem Weg geht...

naja. will nicht wissen, wieviele mit voller Freude im Ernstfall Bürgerwehr spielen möchten.
Ein Prepper muss nicht unbedingt der Hamster unter der Erde sein. Denk nur an die Reichsbürger-Prepper ...

Bishamon schrieb:ist generell weise. so etwas nicht zu machen, würde ich als dumm einstufen.

Ja, wie gesagt ich finde es niedlich wie die UDSSR/WP eine NATO Invasion erwartete für "Stay Behind"

PrivateEye schrieb:Andererseits könnt man aber auch spekulieren, das erst vor kurzem aufgedeckte Netzwerke ihren Ursprung im weitesten Sinne schon damals hatten?

Im weitesten Sinne, wobei ich da nur bedingt von wirklichen Neztwerken reden würde.. ist ja nicht mal eine Zelle..

Bishamon schrieb:naja. will nicht wissen, wieviele mit voller Freude im Ernstfall Bürgerwehr spielen möchten.

Tja, die Fantasien würde ihnen die bitterböse Realität dann bald austreiben, wenn sie bekämen, was sie sich wünschen...

Bishamon schrieb:Denk nur an die Reichsbürger-Prepper ...

Die sind ja nun komplett beh...nicht von dieser Welt! O_O

Fedaykin schrieb:Ja, wie gesagt ich finde es niedlich wie die UDSSR/WP eine NATO Invasion erwartete für "Stay Behind"

Paranoia kennt halt keine Grenzen! ;)

Fedaykin schrieb:Im weitesten Sinne, wobei ich da nur bedingt von wirklichen Neztwerken reden würde.. ist ja nicht mal eine Zelle..

Zumindest schien es aber irgendwie...Tradition zu haben?

PrivateEye schrieb:Zumindest schien es aber irgendwie...Tradition zu haben?

Wie weit willst du zurückgehen? Bis zur Varusschlacht..

Fedaykin schrieb:Wie weit willst du zurückgehen? Bis zur Varusschlacht..

Sag ich jetzt Nein, bin ich der Blöde.

Sag ich stattdessen Ja, bin ich erst recht der Blöde... :D

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Quasi eine Verbindung der aktuellen Thematik um die Ausbreitung des Coronavirus und dem Thread hier: Wie sehr ihr die Sache? Kommt was auf uns zu? Und wenn ihr dieser Meinung seid, habt ihr euch vorbereitet oder plant das noch?

Bei mir ist soweit alles beim alten, sprich nur die normale Bevorratung wie auch schon zuvor. Ein mehr würde meiner Meinung nach auch nichts bringen, außer unnütz ausgegebenes Geld.

Wie das dagegen in China aussieht kann ich aber nicht beurteilen. Allerdings vermute ich, das in den Quarantänebereichen eine Vorratshaltung auch schon zuvor eher schwierig gewesen sein wird, schon aufgrund der Menschenmenge und deren primäre Unterbringung in Plattenbauten etc.

LG
Eye

PrivateEye schrieb:Bei mir ist soweit alles beim alten,

yep. Mehr lohnt zur Zeit überhaupt nicht.

PrivateEye schrieb:außer unnütz ausgegebenes Geld.

oder in sehr haltbare Nahrungsmittel investieren.
Und nie die Erdnußvollmilchschokolade vergessen :)

Bishamon schrieb:Und nie die Erdnußvollmilchschokolade vergessen :)

Dunkle Schoki ist aber besser... :D

Bishamon schrieb:oder in sehr haltbare Nahrungsmittel investieren.

Was dann nur die Menge an sich erhöht und mehr Platz wegnimmt. Außerdem wird dann die "Gefahr" größer, beim umwälzen was zu übersehen... ;)

Und wenn man sich so fertige Vorratsboxen im Inet anschaut: Sinnlos überteuert! Aber hey, auch die Panikmacher wollen Kohle machen und von was leben. :)

PrivateEye schrieb:fertige Vorratsboxen

kommt drauf an. Wenn sie Kalorienbomben in Nano-Format sind und 20 Jahre halten.
Mit Reis, Schokolade und Nudeln kommt man aber auch weit.
Für Schoko braucht man nicht mal Wasser.

@Bishamon
Die sind aber trotzdem meistens einfach nur überteuert. Was du schon erwähntest ist ganz gut und auch günstiger, zudem kann man es auch in den normalen Speiseplan integrieren zum umwälzen. :Y: Da sind so Astronautenportionstütchen Quatsch dagegen.

Wenn man sich das Video ansieht, scheint jedenfalls die Versorgung noch gewährleistet zu sein.

Inside Wuhan: Daily life in China's coronavirus quarantine zone

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In dem Geschäft in dem Video liegen scheinbar genug Waren und Lebensmittel aus. Auch von einer Rationierung konnte ich nichts sehen.

Aber die ziemlich leeren Straßen sind schon irgendwie gruselig...

PrivateEye schrieb:Bei mir ist soweit alles beim alten,

Dito. Bis jetzt gibt es 8 bestätigte Fälle in DE. Das ist recht überschaubar, finde ich. Gegen die Biologischen Sachen ist es sowieso schwer, vernünftig zu Preppen.

PrivateEye schrieb:Und wenn man sich so fertige Vorratsboxen im Inet anschaut: Sinnlos überteuert! Aber hey, auch die Panikmacher wollen Kohle machen und von was leben.

Gibt teilweise das selbe Zeug beim Supermarkt um die Ecke, für viel weniger Geld :)

Delta_01 schrieb:Dito. Bis jetzt gibt es 8 bestätigte Fälle in DE. Das ist recht überschaubar, finde ich. Gegen die Biologischen Sachen ist es sowieso schwer, vernünftig zu Preppen.

Waren es nicht 10, mit den beiden aus dem BW-Flieger heute?

Aber trotzdem noch überschaubar! :Y:

Delta_01 schrieb:Gibt teilweise das selbe Zeug beim Supermarkt um die Ecke, für viel weniger Geld :)

Eben Eben, das sehe ich auch so. Muss man halt nur selber zubereiten, statt sich eben Fertigzeugs anrühren. Das ist einfach "Apokalypse deluxe". ;)

PrivateEye schrieb:Die sind aber trotzdem meistens einfach nur überteuert.

ich kenn das aus dem Ultra-Light-Sector beim Trekking, weißt schon: Zahnbürste absägen und so :)

Studentenfutter ist auch prima und sehr konzentriert. Hält aber nicht 20 Jahre.

Bishamon schrieb:ich kenn das aus dem Ultra-Light-Sector beim Trekking, weißt schon: Zahnbürste absägen und so :)

Jupp, Equipment selber "pimpen" bringt dasselbe an Leistung und ist auch günstiger! :Y:

Irgendwie ist es ja auch die Bequemlichkeit, die bei dem ganzen Fertigzeugs mitbezahlt wird. Ich kenne auch etliche noch mit Uralt-Campingsachen. Die sind zwar nicht neu und schön und modern, bringen es aber genauso. Und die Leute da haben auch mehr Fähigkeiten und Fertigkeiten, da sie das auch selbst reparieren und so. ;)

Bishamon schrieb:Studentenfutter ist auch prima und sehr konzentriert. Hält aber nicht 20 Jahre.

Kannst das Zeug ja mal bei einer Party oder Fernsehabend wegknabbern und dann neues holen. ;)