Der Preppers Thread

H.W.Flieh schrieb:Wirklich nutzen tue ich sie aber dann doch weniger als ich bei Anschaffung dachte.

Die Routen, die ich immer gehe, gehen meist an Höfen vorbei, die eine eigene Quelle haben, da darf man, wenn man nett frägt, seine Flasche wieder auffüllen.
Als ich mit dem "Hobby" begonnen habe, machte ich den Fehler und nahm drei 1,5L PET-Flaschen mit. Erstens war das sack unhandlich und auf dauer auch echt schwer. Dazu kam noch, dass warmes Wasser nicht so "erfrischend" ist, wie ich finde.

Carbine schrieb:die eine eigene Quelle haben, da darf man, wenn man nett frägt, seine Flasche wieder auffüllen.

Vorteil der Nalgene ist halt, sie passt super in den Edelstahlbecher und ist BPA frei. Volumen von 1l ist auch ok wenn man auffüllen kann. Man kann sie aber halt logischerweise nicht aufs Feuer stellen, was bei Edelstahlflaschen ginge.

Carbine schrieb:Dazu kam noch, dass warmes Wasser nicht so "erfrischend" ist, wie ich finde.

Ist dann eventuell eine robuste Thermoskanne eine Alternative?

@Carbine
Hab eine Feldflasche für meine Koppel mit MOLLE System, ist aber aus Kunststoff und nur für den Notfall. Ansonsten habe ich für Touren oder die Arbeit auf Glasflaschen umgestellt. Ausserdem habe ich noch eine aus (ich glaube) Alu von der BW.

Carbine schrieb:bis eine einfache Erkältung eine ernsthafte und besorgniserregende Erkrankung wird. Ich hoffe, das muss ich nicht mehr erleben.

Erkältung ist wie das andere Zeugs ja generell eine Atemwegserkrankung. Kommt nun nur darauf an, ob bakteriell oder eben virenbedingt. Letzteres ist blöd, da sich Viren ebenteils an Antibiotika anpassen und auch mutieren können. Was ja auch das Angstgespenst der Mediziner ist.

Carbine schrieb:Da ich im Sommer gerne öfters auch mal länger zu Fuß unterwegs bin, würde ich mir gerne eine Feldflasche zulegen (bisher hatte ich immer normale PET, aber manche sollte man nicht öfter auffüllen). Habt ihr auch eine (oder mehrere)? Könnt ihr da eine empfehlen?

Habe welche von Decathlon, bin aber am überlegen mir auch die von Nalgene zu holen, so wie @H.W.Flieh.

yong schrieb:Weil viele Menschen egoistisch veranlagt sind. Die kümmert es nicht wen sie anstecken, das sieht man ja schon wenn man vor die Türe geht. Da niesen und husten Bakterien- und Virenschleudern fröhlich in der Gegend herum und nehmen nicht einmal die Hand vor den Mund.

Oder sind einfach dazu gezwungen, zwecks Geld verdienen.

Carbine schrieb:Als ich mit dem "Hobby" begonnen habe, machte ich den Fehler und nahm drei 1,5L PET-Flaschen mit. Erstens war das sack unhandlich und auf dauer auch echt schwer. Dazu kam noch, dass warmes Wasser nicht so "erfrischend" ist, wie ich finde.

Ja, da schleppst du schon was rum... Du kannst die normale Flasche aber auch in eine Hülle stecken (gibts auch am Rucksack zu befestigen) und machst diese Nass. Durch die Verdunstung wird der Flasche dann die Wärme entzogen! :Y: Ist zwar nicht eiskalt, aber (natürlich) kühler. Und zu kalt soll man auch nicht trinken.

Carbine schrieb:Die Routen, die ich immer gehe, gehen meist an Höfen vorbei, die eine eigene Quelle haben, da darf man, wenn man nett frägt, seine Flasche wieder auffüllen.

Eine nette Geste. :) Ich habe manchmal auch schon in Dörfern oder äußeren Stadteilen noch so alte öffentliche Schwengelpumpen gesehen.

H.W.Flieh schrieb:Ist dann eventuell eine robuste Thermoskanne eine Alternative?

durchaus, wenn sie nicht allzu klobig ausfallen.

PrivateEye schrieb:da sich Viren ebenteils an Antibiotika anpassen

moment, Antibiotika bringen bei Viren nüscht, ich glaub das hast du verwechselt. :D

PrivateEye schrieb:Durch die Verdunstung wird der Flasche dann die Wärme entzogen! :Y: Ist zwar nicht eiskalt, aber (natürlich) kühler.

So mach ichs immer am Strand, falls ich mal im Urlaub bin. :D Je wärmer es ist, umso mehr merkt man vom Effekt, wie ich finde.

Tochter erzählte gestern, das letzte Woche so viele Leute krank waren, das sie die ganze Woche zu zweit waren, wo sonst 7 Leute sind. Aber dann gibts tatsächlich noch welche, die zu Hause weiter arbeiten, anstatt sich auszukurieren...
Im Radio kam mal ein Beitrag darüber, das es inflationär "Mode" geworden ist, Kinder trotz offensichtlicher Krankheit in den Kindergarten/Schule zu schicken.

Wegen Wasserflasche: Ich hab ja überhaupt noch gar nix für mein neues evtl. Hobby gekauft. Also auch keine professionelle Flasche. Im Moment laufe ich ja auch nur 2-3 Stunden rum, es ist kalt und naß, da brauch ich gar nix. Ich nehme aber als Ballast 2 1l-Plaste-Flaschen mit im Rucksack. Sollte ich mir mal was Neues kaufen, muß ich mir das noch überlegen.

Carbine schrieb:moment, Antibiotika bringen bei Viren nüscht, ich glaub das hast du verwechselt. :D

Ich meinte wohl die Auswirkungen, in dem Fall eine Lungenentzündung. :D

PrivateEye schrieb:Verstehe ich auch nicht, warum offensichtlich Kranke (allgemeine Infekte, nicht extra Corona) sich überhaupt in der Öffentlichkeit bewegen, gar noch auf Arbeit gehen usw. Das trägt gewiss nicht unerheblich zu einer Verbreitung bei.

So einen Kollegen hatte ich auch mal, der holte sich jeden Scheiß, der grade durch den Kindergarten seines Sohnes grassierte, kam dann zur Arbeit um alle anzustecken und ging dann erst in den Krankenstand. Hab möglichst immer Abstand vor ihm gehalten :D

alibert schrieb:der holte sich jeden Scheiß, der grade durch den Kindergarten seines Sohnes grassierte

Tja, einige Kinderkrankheiten können bei Erwachsenen, die nicht geimpft sind oder diese Krankheit noch nicht hatten, durchaus ernste Komplikationen haben, nicht sehr lustig.

Stellt euch mal folgendes vor:
Ihr seit vor Krieg geflüchtet (nur als Prepperszenario)
Ihr habt es dann auf einen Berg in eine Hütte geschafft, genug für 4 Leute, Stromversorgung ist da, fließend Wasser auch, Holz habt ihr auch genug.
Das problem ist:
ihr könnt nicht weit gehen von der Hütte weg weil z.b. alle Wege verschneit sind.

Fazit: ihr müßt in der Hütte bzw. in der Nähe der Hütte bleiben.
Frage:
1. Wie sollte eurer Meinung nach die Holzhütte ausgestattet sein?
2. Wie würdet ihr euch die Zeit vertreiben? Also wenn ihr wüßtet ihr wärt nen Monat da oben fest steckend.

Mit einem laufenden Internet oder einem Haufen Bücher null Problemo. Draußen Schneemänner bauen kann man auch, wenn der Hüttenkoller zwickt. Viel Papier und Stifte = selber was schreiben, zeichnen, kreativ sein. Wer sich nicht mal eine Zeitlang selber beschäftigen kann, sondern ständige Fremdbespaßung braucht wie ein kleines Kind, ist arm dran.

PrivateEye schrieb:Tja, einige Kinderkrankheiten können bei Erwachsenen, die nicht geimpft sind oder diese Krankheit noch nicht hatten, durchaus ernste Komplikationen haben, nicht sehr lustig.

Gegen Norovirus, Schnupfen, Erkältung wird man nicht immun, oder nur kurzfristig, Impfungen gibt es dafür auch keine, und das ist der Löwenanteil der Krankheiten, die Kinder mitschleppen. Jedes Jahr wieder, man kann fast die Uhr danach stellen. Ist also nicht die Schuld der Erwachsenen, außer von denen, die kranke Kinder bewußt in die Schule oder in den Kindergarten schicken.

@T.Rick

Die meinte ich auch nicht. Eher sowas wie Masern & Co.

Niederbayern88 schrieb:1. Wie sollte eurer Meinung nach die Holzhütte ausgestattet sein?

Also wenn die Hütte direkt schon als Zuflucht geplant ist (sagen wir mal, Geld spielt keine Rolle) dann sollte es da schon alles geben. Natürlich auch einen Fitnessraum, Vorratsraum, eine Bibliothek (und Videothek/DVD) und so weiter. Ski natürlich auch. :)

Niederbayern88 schrieb:2. Wie würdet ihr euch die Zeit vertreiben? Also wenn ihr wüßtet ihr wärt nen Monat da oben fest steckend.

Tja, also erstmal einen Tagesplan machen, Inventur, Essenplan usw. Dafür sorgen, dass man immer beschäftigt ist und keinen Koller bekommt.

Niederbayern88 schrieb:Wie sollte eurer Meinung nach die Holzhütte ausgestattet sein?
2. Wie würdet ihr euch die Zeit vertreiben? Also wenn ihr wüßtet ihr wärt nen Monat da oben fest steckend.

Internet und Handy brauch ich nicht, besser als nen Haufen Bücher da rauf zu schleppen wäre ein E-Book-Reader.
Wenn da genug drauf sind, kann ich wochenlang lesen und in der Sonne sitzen, wenn es sein muß :)
Mit Kindern ist es sicherlich schwieriger. Die müßte man wirklich irgendwie beschäftigen. Ich würde wohl anfangen, einen Weg frei zu schaufeln oder so was, immer schön streßfrei, da könnten die Kinder auch mitmachen, Schneehütte bauen ect. und sich dabei körperlich verausgaben.

Carbine schrieb:Leider aber passiert das sehr oft, wie meine Freundin (Erzieherin) immer wieder bestätigt.

Im Kiga vom Sohn werden die Kids sogar mit Magen Darm noch gebracht.
Die Leitung hat schon etliche Ansagen gemacht

Carbine schrieb:eine Tablet-Session oder Vergleichbares dem Toben draußen bevorzugt wird

Wir sind min 1 mal wöchentlich für ein paar Stunden im Wald unterwegs.
Sinst auch täglich draußen

PrivateEye schrieb:Bei jedem bisschen mit Sagrotan und Co drüber (habe ich oft genug live erlebt) bewirkt leider eher das Gegenteil.

Wir haben hier im Kiga 3 Ärztinnen ( Chirurgin, Kiärztin und Krankenschwester)
1. muss alle paar Minuten dem Kund die Hände desinfizieren
2. Sieht das locker bzw schreckt nicht vor dreckig machen zurück
3. Muss dem Kind ständig Hände waschen

Und wer ist ständig Krank?
Genau Kind von Nr 1

Cherokeerose schrieb:Im Kiga vom Sohn werden die Kids sogar mit Magen Darm noch gebracht.
Die Leitung hat schon etliche Ansagen gemacht

Unglaublich. Schon schlimm genug, wenn Erwachsene sich (und andere) mit Pest und Schmodder belasten und dann auf die Arbeit kommen.

PrivateEye schrieb:Die meinte ich auch nicht. Eher sowas wie Masern & Co.

Die sind zum Glück selten und Ausnahmefall. Allenfalls die jährlich wiederkehrende Grippewelle, die nicht selten ganze Klassenzimmer ausräumt, weil zu wenige Kinder geimpft werden. Und wer sein Kind nicht impfen läßt, macht das bei sich selber meist auch nicht. Ergo ganze Familie krank.

@T.Rick

Leider gibts aber immer wieder (und/oder mehr) Impfgegner. Das macht das ganze nicht einfacher. Zudem wird teils lax mit solchen Krankheiten umgegangen, siehe Masernparties.

Es gibt wohl nicht mehr, sondern sie artikulieren sich nur lauter als früher, wo sowas noch kein Thema war. Da hat man entweder impfen lassen oder es bleiben lassen, aber es nicht in alle Welt hinausposaunt. Masernparties gab es früher auch, damals war man sich der latenten Risiken noch nicht so bewußt wie heute. Heute sind alle Fronten verhärtet, man "muß" entweder dafür oder dagegen sein.

T.Rick schrieb:weil zu wenige Kinder geimpft werden. Und wer sein Kind nicht impfen läßt, macht das bei sich selber meist auch nicht. Ergo ganze Familie krank.

Also mein Kind ist komett geimpft ausser Grippe.
Warum: Weil jeder Arzt sagt, solange das Kind ein starkes Immunsystem hat ist es unnötig.
Der Körper soll zudem Abwehr aufbauen