Der Preppers Thread

VanDusen schrieb:Sorry, aber das Combo Tool sieht aus wie eine extrem schwüle Variante des üblichen Victorinox-Dosenöffners, nur noch schlimmer verbastelt als üblich. Trotzdem danke für den Link.

Brauchst dich nicht entschuldigen, ich habe das Teil weder entworfen, noch vertreibe ich es.
Ich kann dir nur sagen, dass es tadellos funktioniert, sowohl als Dosen- wie auch als Flaschenöffner. Schrauben sollten allerdings nicht zu fest sitzen, ich habe schon mal eins tordiert🙄

PrivateEye schrieb:Ich weiß, ist nur ein Film. Aber einige der Ideen etc sind nicht grundlegend verkehrt. ;)

Ich habe mir den Trailer angesehen - ja, wenn man fit und trainiert ist, sowie überdurchschnittlich intelligent und gut gebildet, sind das wichtige Preppers-Eigenschaften.

Auf mich trifft hier eigentlich nur der Punkt "fit" zu - bei den anderen Sachen habe ich Aufholbedarf.....

Gestern ist der Hühnerfleischvorrat fürs nächste Jahr eingezogen:
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Cherokeerose schrieb:Stimmt. Die habe ich vergessen

;)

FerneZukunft schrieb:Ich habe mir den Trailer angesehen - ja, wenn man fit und trainiert ist, sowie überdurchschnittlich intelligent und gut gebildet, sind das wichtige Preppers-Eigenschaften.

Naja, daran kann man ja auch arbeiten... Schaden tut es nicht! ;) Interessant ist halt, die Gegebenheiten vor Ort zu seinem Vorteil zu nutzen.

FerneZukunft schrieb:Auf mich trifft hier eigentlich nur der Punkt "fit" zu - bei den anderen Sachen habe ich Aufholbedarf.....

Übungssache, wie vieles halt.

Vomü62 schrieb:Gestern ist der Hühnerfleischvorrat fürs nächste Jahr eingezogen:

Na dann gutes Gelingen!

Wir hatten etwas Eierüberschuss und haben mal ein paar Wachtel- und Hühnereier in die Brutmaschine gelegt... mal gucken, was draus wird

Vomü62 schrieb:Gestern ist der Hühnerfleischvorrat fürs nächste Jahr eingezogen:

"Hühnerfleischvorrat" - die sind doch so süß! Auch wenn sie einmal erwachsen sind, würde ich es niemals übers Herz bringen, auch nur ein einziges Tier zu schlachten.

Bei mir sterben alle Tiere ausschließlich an Altersschwäche!

Tja (da wir hier in einem Preppers-Thread sind), ich bin ja der Meinung, das man, um im Extremfall überleben zu können, auch töten können muß. Zumindest sollte man wissen, wie es geht und auch mal gemacht haben.
Spaß macht es mir auch nicht, und die Hühner werden dann auch zum Schlachthof geschafft, weil ich die nötige Infrastruktur nicht habe, viele auf einmal zu schlachten. Aber zumindest habe ich schon mal welche geschlachtet und weiß wie es geht. Kaninchen auch.
Bei mir würde das Überleben eher an der Beschaffung von Frischfleisch (Jagd) scheitern. Ein totes Schaf oder Reh ect. würde ich aber noch notdürftig zerteilen und zum Verzehr vorbereiten können, da ich dem Metzger beim Schlachten unserer Lämmer helfe.
natürlich könnten wir uns auch einfach Fleisch kaufen und einfrieren, aber so lange es geht, will ich den Tieren bei mir ein möglichst artgerechtes Leben bieten, und da es eigentlich nicht sehr viel Arbeit macht, machen wir es so. Der größte Aufwand ist der Schlacht- und Zerteil- und Einfroste-Tag. Ansonsten machen die Hähnchen nicht sehr viel Arbeit, wenn man einmal weiß, wie es läuft.
Und mit ein paar Legehennen ist es ähnlich.

@VanDusen

Du hast nicht zufällig ein Wenger Blackout übrig? :D
Suche das überall aber finde bei Gott keins im europäischen Raum.

@Carbine

Pardon, leider kann ich da nicht weiterhelfen. Ich habe keines, geschweige denn übrig.

https://www.ebay.de/itm/Wenger-Blackout-63-box-rar-seldom-knife-Sammler-Messer-Taschenmesser/174178075243?hash=item288dd2826b:g:p6MAAOSw0Gxd66ts

Wenn ich die Preise sehe, die für die Dinger aufgerufen werden, wünschte ich allerdings, ich hätte eines ;-)

Sodele…

Da einige ja schon öfters das Thema Selbstversorgung als auch autarkes Leben angesprochen und wohl auch favorisiert/idealisiert haben, mal etwas anderes zu dem Thema. Wo es auch versucht wurde, aber größtenteils "schief ging".

https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/other/dreifach-mord-im-inselparadies-zdf-doku-rollt-rätsehalften-grusel-fall-um-deutsche-auswanderer-auf/ar-BB16mycR?ocid=spartan-dhp-feeds

Wikipedia: Galápagos-Affäre

Diverse Kommunen etc. gab und gibt es ja. In obigen Fall jedoch ist die Besiedlung eher viel übersichtlicher. Im Gegensatz zu diversen "Gurus" der Neuzeit gibt es auch keine Scharen von Anhängern und/oder diverse Zueignungsabsichten was deren Eigentümer angeht.

Wie seht ihr das? Ein generelles Problem einer "Gemeinschaft"? Oft propagierte "Gesetzlosigkeit" und Werteverfall in der Wildnis?

LG
Eye

Wie würdet ihr eine solche "Besiedlung" angehen

@Niederbayern88
@VanDusen
@Carbine
@Vomü62
@FerneZukunft
@StUffz
@alibert
@H.W.Flieh
@Cherokeerose
@Syndrom


oder seid ihr eher gegen ein solches Vorgehen?

@PrivateEye

Also ich halte nichts davon. In so isolierten Gruppen kann sich schnell Konfliktpotenzial entwickeln, wie man ja in der Vergangenheit gesehen hat.
Mir wäre das echt zu heiß. Es brauch nur einen psychopathisch veranlagten Menschen und einige sture Mitläufer und schon kanns schnell mal nach hinten losgehen. Gerade wenn es fremde Grüppchen sind, die zusammengepfercht werden. Ich würde zudem auch exotische Orte wie in den Tropen vermeiden, gerade deswegen weil ich die Gefahren der Flora und Fauna nicht einschätzen kann.
Da sticht dich beispielsweise irgendein buntes Insekt und in den Tagen darauf fault dir dein Bein ab - nein danke. :D

WENN, dann in einer Notsituation in meinem Lebensumfeld mit Menschen aus meinem Leben.

PrivateEye schrieb:Wie würdet ihr eine solche "Besiedlung" angehen

Ich würde bevorzugt mit einer Partnerin oder allein auf die sprichwörtliche einsame Insel ziehen. Wenn überhaupt andere Leute, dann nur solche, mit denen ich mich bereits testweise gemeinsam Extremsituationen ausgesetzt habe. Existenzielle Nöte wie Hunger, Durst, Kälte und Erschöpfung sind wie eine Lupe für den Charakter, erst unter solchen Bedingungen erkennt man, mit wem man es wirklich zu tun hat. Es ist mir bei solchen Anlässen schon öfters passiert, dass sich Leute, zu denen ich zuvor keinen besonderen "Draht" hatte, als wirklich gute Weggefährten entpuppt haben. Umgekehrt geht es leider auch, so mancher Star des Büroalltags entpuppt sich als Totalausfall, sobald kein Espresso-Vollautomat in der Nähe ist.

Interessant finde ich auch, wie sich innerhalb der Gruppe Hierarchien bilden. Meiner Ansicht nach ist es unerlässlich, dass es einen (und nur einen) Häuptling gibt, der den übrigen Mitgliedern der Gruppe sagt, wo es langgeht. Bei Expeditionen ist normalerweise schon im Vorfeld klar, wer der Häuptling ist, nämlich der Erfahrendste oder derjenige, der das Gebiet am besten kennt. Bei einem zusammengewürfelten Haufen dagegen muss sich das erst herauskristallisieren. Dabei gibt es oftmals Überraschungen, auch unangenehme.

@PrivateEye
Ich bin dann eher so der Typ Privat Insel, wo mir keiner auf den Sack geht. In guten Zeiten wird das benötigte geliefert, in schlechten Zeiten muss man halt mal schauen. Leider lässt meine finanzielle Situation eine Privatinsel nicht zu :(

@PrivateEye

Ist ja gruselig, die Story.

Ich sehe das eher so wie @ebola .

Ich möchte nicht (weder im Notfall noch unter irgend welchen anderen Umständen) irgendwo mit irgendwelchen psychisch instabilen Freaks festsitzen von denen der eine oder andere gepflegt einen am Keks hat und vllt obendrein unberechenbar ist.

Ich verlasse mich im Normalfall schon nur auf meinen engsten Kreis, bin einfach schon zu oft von anderen hängen gelassen worden.

PrivateEye schrieb:Wie würdet ihr eine solche "Besiedlung" angehen

Ich schließe mich hier der Meinung meiner Vorgänger an:

Auf so etwas kann man sich nur einlassen, wenn man alle beteiligten Personen sehr gut kennt. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ausschließlich mein Partner und ich auf dieser Insel wären.
Mit den Kids kann man das vergessen - da ist es in der Zivilisation stressfreier.

Perfekt wäre ein langer Urlaub auf so einer einsamen Insel.
Man wird mit einem Boot und ausreichend Verpflegung hingebracht. Dort steht bereits ein kleiner Bungalow mit Süßwasserleitung und Photovoltaik für Strom - Handy oder Satellitenempfand darf es keinesfalls geben (nur ein Funkgerät, mit dem man bei Notfällen ausschließlich den Bootsbetreiber erreicht)

Nach einem Monat wird man wieder abgeholt.

Es ist unglaubliche 22 Jahre her, dass ich so ein Robinson Crusoe Feeling erleben durfte.
Damals wurde ich gemeinsam mit drei weiteren (vertrauten) Personen bei Sonnenaufgang inkl. Vorräte auf einer unbewohnten Malediveninsel abgesetzt und kurz vor Sonnenuntergang wieder abgeholt. (und leider zurück zur Hotelinsel gebracht)
Auch wenn es nur ein einziger Tag war - es war ein Mega- Traumerlebnis!

ich bunkere nur kaffee und tabak

da könnts wirklich mal engpässe geben

ich glaub zu essen kriegt man immer was

ausser bei ne apocalypse ... aber come on :D

Carbine schrieb:Also ich halte nichts davon. In so isolierten Gruppen kann sich schnell Konfliktpotenzial entwickeln,

Da muß man nicht mal isoliert sein.
Es reicht schon, wenn man in einer willkürlich zusammengewürfelten Gruppe von Leuten 8h am Tag zusammenarbeiten muß, um zu sehen, das das kein Zuckerschlecken ist. Mit jedem einzeln kann man meistens halbwegs klar kommen, aber alle beieinander, da geht bald die Post ab...

Am ehesten funktioniert sowas, wenn es nur die engsten Angehörigen sind, oder man sich vorher ausgiebig über lange Zeit kennengelernt hat und möglichst auch noch den gleichen ideologischen "Überbau" hat.
Und man sollte sich vorher auf Regeln einigen und diese dann auch gemeinsam durchsetzen. Wenn man irgendwann anfängt, sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen, wird man sich nicht mehr einig.

Man muß ja auch bedenken, das wir in einer auf Individualismus und Egoismus basierenden Gesellschaft sozialisiert sind und Altruismus eher verpönt ist. Daran gehen letztlich wohl die allermeisten solcher Projekte zugrunde, denke ich.

@Dr.Manhattan
Apokalypse ohne Kippen und Kaffee?
....Amok sag ich, Amok! ;)

Vomü62 schrieb:Da muß man nicht mal isoliert sein.
Es reicht schon, wenn man in einer willkürlich zusammengewürfelten Gruppe von Leuten 8h am Tag zusammenarbeiten muß, um zu sehen, das das kein Zuckerschlecken ist. Mit jedem einzeln kann man meistens halbwegs klar kommen, aber alle beieinander, da geht bald die Post ab...

Da entwickeln sich dann ganz eigenartige Dynamiken und wenn's blöd läuft bildet sich ein Klüngel.
Genau dass, was man im Notfall nicht braucht.