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Der Preppers Thread

9.068 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

16.10.2020 um 08:23
Wir füllen tatsächlich Vorräte auf, das ein wir aber zu Beginn der Schlechtwettersaison immer.

Eine erneute Schließung von Geschäften halte ich für unwahrscheinlich.

Wer krank ist, sollte sowieso nicht arbeiten oder zur Schule gehen. Mit Kindern an drei verschiedenen Schulen haben wir jedes Jahr mehrere Erkältungen ins Haus getragen bekommen - wieso jetzt dieser Virus einen Bogen um Schulen machen soll, verstehe ich nicht.
Da ich zur Risikogruppe gehöre (Diabetes), ist mir schon unwohl.

Ich sehe, dass sie grade getroffenen Maßnahmen einschränkend für "normale Menschen" sind, die Wirtschaft aber vergleichsweise wenig belasten. Das ist politisch verständlich, aber trotzdem:
Ich darf eine Konfirmation zu Hause nicht mit Großeltern, Onkel und Tante feiern (Weil zu viele Hausstände), aber mit 25 Fremden bis 23 Uhr in der Bar?
Von einem Freund ist die Großmutter verstorben und die Enkelkinder dürfen nicht zur Beerdigung kommen. So was ist hart.

Ich bin skeptisch, ob das gutgeht.

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Der Preppers Thread

16.10.2020 um 21:50
Ich finde den Thread gerade sehr passend.
Habe ehrlich gesagt auch schon überlegt zumindest ein paar mehr Vorräte anzulegen als üblich. Gerade jetzt durch die positiv Testung und unserer Quarantäne hat man gut Zeit darüber nachzudenken. Wer weiß wie die Leute nach den zwei Wochen wieder drauf sind.


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Der Preppers Thread

17.10.2020 um 10:10
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:en Extrem kommt: Wie bereitet ihr euch darauf vor? Oder geht ihr es gelassener an diesmal? ;)
@PrivateEye

Gelassen war ich beim ersten Lockdown eigentlich auch, wir wohnen aber auch auf dem Land und können die privaten Kontakte gut einschränken. Beruflich sieht es da leider ganz anders aus...

Zur Vorbereitung: ich habe mir endlich mal die Liste vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz vorgenommen, bzw. mir das dazugehörige Kochbuch angeschafft, und dementsprechend die Vorräte aufgestockt.

Einfach bei jedem Einkauf ein bisschen mehr mitgenommen. Auch an Klopapier haben wir einen guten Vorrat 😀


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Der Preppers Thread

17.10.2020 um 10:25
Ich habe keine Ahnung, wie ich einen 2 Wochen Vorrat für 6 Personen anlegen, managen und unterbringen soll.
Ich habe ein hochallergisches Familienmitglied, dass auf keinen Fall Hülsenfrüchte essen darf - alle Ratschläge mit getrockneten Linsen als Proteinquelle fallen also runter.

Im März habe ich beim Einkaufen nur ein Paket Nudeln kaufen dürfen ... alle Empfehlungen, nur einmal die Woche ins Geschäft zu gehen, scheiterten an Abgabebeschränkungen.

Nudeln, Reis etc sind gut bevorratet. Aber 2 Wochen kommen wir nicht durch.


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Der Preppers Thread

17.10.2020 um 10:40
@Wepermädchen
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Ich habe keine Ahnung, wie ich einen 2 Wochen Vorrat für 6 Personen anlegen, managen und unterbringen soll.
Zum anlegen und managen kann ich das oben bereits erwähnte Buch empfehlen

https://www.amazon.de/Kochbuch-Notfall-Krise-Notfallkochbuch-Vorratstabelle/dp/3809441643/ref=nodl_

Oder zum Beispiel hier:

https://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/notvorrat/vorratstabelle/
Dabei handelt es sich um die empfohlene Vorratsliste des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung.

Unter
https://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/notvorrat/vorratskalkulator
kann man sich eine Vorratsliste nach Personenanzahl und Tagen erstellen.
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Im März habe ich beim Einkaufen nur ein Paket Nudeln kaufen dürfen
Da habe ich die Erfahrung gemacht, dass das in verschiedenen Läden unterschiedlich gehandhabt wurde, zumindest bei uns in der Nähe. In dem einen Laden wurde die Abgabemenge rationiert, in einem anderen nicht.
Ansonsten: jetzt, wo man noch so viel kaufen darf, wie man möchte, die Vorräte aufstocken.


Platz zur Lagerung ist natürlich ein individuelles Thema.


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17.10.2020 um 10:50
Statt Brot habe ich Mehl gelagert - 6 Kilo Brot schimmeln eher als wir es aufessen können.

Ich will nichts einlagern was wir im "Normalbetrieb" nicht verbrauchen - wie Dosengemüse. Ich habe einiges im Tiefkühler, was aber anfällig ist wenn Strom ausfällt.

Wir haben eigentlich immer einen Vorrat im Keller (Ich bin aus dem Grenzgebiet, da rechnete man mit dem Einmarsch der Russen), aber 14 Tage sind viel.


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Der Preppers Thread

17.10.2020 um 10:52
Das groesste Problem dabei ist fuer mich, das turnusmaessige Aufbrauchen der "Not-"Vorraete.
Etliches schiebe ich vor mir her, weil ich "grad" keinen Appetit drauf hab. Und Aerger mich dann, wenn ich was wegschmeissen muss!


:mlp:


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Der Preppers Thread

17.10.2020 um 18:39
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Das groesste Problem dabei ist fuer mich, das turnusmaessige Aufbrauchen der "Not-"Vorraete.
Vieles ist, wenn gut verpackt, weit über das MHD hinaus genießbar.
Ich hab im Frühjahr ne Packung Ebly gefunden, die hatte MHD 2013. Die hab ich bei einer längeren Wanderung aufgemacht und einen Teil davon gegessen. Der Rest schlummert im Rucksack wird demnächst bei der nächsten langen Wanderung verzehrt.
Auch Büchsen- und Gläserwaren sind eigentlich so gut wie ewig haltbar.
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:- alle Ratschläge mit getrockneten Linsen als Proteinquelle fallen also runter.
Es gibt Beef jerky (getrockentes Fleisch), das ist in Tüten in kleinen Portionen. Das hält auch ohne Kühlung mind. 1/2 Jahr. Auch kleine Salamis sind lange haltbar, wenn sie industriell verpackt sind. Dazu Fisch in Büchsen oder Gläsern, dann müßte man genug Eiweiß haben für leute, die keine Hüfrü essen können. Ist natürlich teurer als Linsen, aber das wäre ja auch ne Abwechslung für die anderen.


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Der Preppers Thread

17.10.2020 um 18:43
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Im März habe ich beim Einkaufen nur ein Paket Nudeln kaufen dürfen ..
Wir machen seit 2 Jahren Nudeln selber. Schmecken viel besser. Mehl, Hartweizenmehl/gries und Kichererbsenmehl gibts im www.


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17.10.2020 um 19:01
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Dazu Fisch in Büchsen oder Gläsern, dann müßte man genug Eiweiß
Dosenfisch mag hier keiner. Die FEMA gab mal den Ratschlag, man sollte nur einlagern was man auch gern isst, im Krisenfall hält Essen die Moral oben.

Wir haben einiges tiefgefroren. Bei Eintöpfen koche ich öfters doppelt und friere weg.
ebenso Fleisch - wenn was im Angebot ist und gut aussieht, friere ich ein. Das ist nicht nur für den "Zombieapokalypsenfall", sondern auch hilfreich wenn man am Wochenende weg war und sonntags abends was zu essen sucht.


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Der Preppers Thread

17.10.2020 um 19:08
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Wir haben einiges tiefgefroren.
Wir auch, eine Truhe voller Hühnchen, und nen Schrank mit 6 Fächern anderes Zeug. Demnächst kommt da ein Lamm rein, was noch auf der Wiese rum läuft. ;)
Tja, wenn ihr keinen Büchsenfisch eßt, bleibt nur Fleisch/Wurst als Proteinquelle. Dosenwurst oder im Glas hält sich auch ganz gut.
Es gibt ja auch eingeschweißte Schinken oder Stücke davon, Dauerwurst ect. Die haben zwar meist Konservierungsstoffe usw. drin, aber für den Notfall...


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Der Preppers Thread

18.10.2020 um 08:23
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:wenn ihr keinen Büchsenfisch eßt, bleibt nur Fleisch/Wurst als Proteinquelle.
Für eine Notsituation geht auch Proteinpulver.
Das gibt es in verschiedenen Geschmackssorten.


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18.10.2020 um 08:25
Wenn ich so überlege: Eigentlich sollte meiner Meinung nach "Preppen" fast schon vorgeschrieben sein. Sinn ist generelle Krisenresilienz der Bevölkerung. Andere Länder in relativer Nähe sind uns da möglicherweise voraus und an jenen sollte man sich mittel- oder langfristig orientieren und Kapazitäten erweitern.


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18.10.2020 um 09:18
@Warden

In der Bundesrepublik ist es eigentlich auch gesetzlich vorgeschrieben, einen Vorrat für 14 Tage anzulegen.

Die Frage, wie weit das umsetzbar ist ... gute Frage. Einen Vorrat von ein 168 Litern Wasser (3 Liter, 14 Tage, 4köpfige Familie) wird kaum jemand in einer Mietswohnung lagern.

In der Stadt ist das ungleich komplizierter als auf dem Land, aber auch dringender.

Dringend empfohlen wird ein Vorrat für 3 Tage und das ist auch leichter umsetzbar.


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18.10.2020 um 09:20
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:gesetzlich vorgeschrieben
sind das nicht nur Empfehlungen?


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18.10.2020 um 09:29
@Bishamon

Ich fürchte, dass weiß keiner so genau, inklusive der zuständigen Behörde ...

Es macht keinen Sinn, einen Vorrat für 3 Tage dringend zu empfehlen wenn 14 Tage Gesetz ist, ist mir auch aufgefallen.

Früher war das Gesetz, aber der Bereich Katastrophenschutz ist seit Mitte der 1990er arg vernachlässigt worden (wie man am bundesweiten Alarmtag eindrucksvoll *nicht* merkte).


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18.10.2020 um 09:36
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Früher war das Gesetz,
bist dir sicher? BRD? DDR? Österreich? Schweiz?

Eichhörnchen war nur eine Empfehlung:
Wikipedia: Aktion Eichhörnchen

eine gesetzliche Regel kenne ich für die Schweiz:
Wikipedia: Notvorrat#Pflichtlager und privater Haushaltvorrat in der Schweiz


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18.10.2020 um 09:52
@Bishamon
BRD. Das stand vorn im Telefonbuch, zusammen mit Empfehlungen, was man bevorraten soll und wie die Sirenentöne klingen.

Ich bin dicht an der innerdeutschen Grenze aufgewachsen und da nahm man das sehr ernst - wir lagen praktisch auf dem Weg zur Fulda Gap.

Vielleicht war das nur Landes- oder Regierungsbezirksverordnung? Ich weiß es nicht, immerhin ist das 30 Jahre her und Telefonbuch von 1989 aufgehoben habe ich nicht.


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Der Preppers Thread

18.10.2020 um 09:52
Naja, die Sache ist, Empfehlung oder Gesetz ist eines - aber wer, gerade Stadtmenschen in Ballungsräumen die auch meist nicht von örtlichen Naturkatastrophen wie Hochwasser usw. bedroht werden, hat das auf dem Schirm?

Wenn es gesellschaftlich keine "vernünftige Prepperkultur" gibt und Staat aber auch die Leute das nicht vorleben, man Prepper ggf. auch nur als paranoide Eigenbrötler (die Dosis macht das Gift) kennt, dann ziehen auch nicht viele mit. Ich rede nicht von einer Art "Civil Defense culture" aus den USA im Verlauf des kalten Krieges, nicht zwingend. Ich höre aber, dass Finnland da z.B. für unsere / europäische Verhältnisse ganz gut aufgestellt ist. Oder zumindest etwas besser aufgestellt ist. Da wurde in einem Artikel mal beschrieben, die hätten das überspitzt formuliert "im Blut" oder Mindset.

Es muss halt mehr in die Öffentlichkeit, visuell und anderweitig. Es kann schon helfen, im öffentlichen Raum Plakate zu haben, ob nüchtern aufzählend oder kreativ um Leute entsprechend zu erreichen. Dazu ggf. in der Schule ein kurzer Abschnitt zum Bevölkerungsschutz um jungen Menschen ein Verständnis für diese Themen geben zu können.

Hilfe zur Selbsthilfe quasi.

Ist wie ne Versicherung: Man investiert darin und hofft am Ende es nicht brauchen zu müssen, ist dann aber froh wenn man es hat.


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Der Preppers Thread

18.10.2020 um 09:56
Zitat von WardenWarden schrieb:Staat aber auch die Leute das nicht vorleben
Deutschland lebt das vor:
Die Zivile Notfallreserve der Bundesrepublik Deutschland dient der Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln im Krisenfall. Dieser Notvorrat soll eine tägliche Mahlzeit während kurzfristiger Engpässe von bis zu mehreren Wochen Dauer ermöglichen.
...
Einlagerungen von Lang- und Rundkornreis sowie Erbsen und Linsen. Außerdem stehen Kondensmilch und Vollmilchpulver bereit. Daneben gibt es die Bundesreserve Getreide, die aus Weizen, Roggen und Hafer besteht und im Notfall die Versorgung mit Mehl und Brot aufrechterhalten soll.[1] Zum Schutz vor Plünderungen im Krisenfall sind die Standorte in Deutschland geheim.
Wikipedia: Zivile Notfallreserve


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