Alternative "Medizin" = Körperverletzung?
15.06.2015 um 18:56Anzeige
lilit schrieb:Bis heute, wo anscheinend Gegengegenstudie werden konnte, resp. Gegenstudie gegen KavaKava entkräftet.So ist es doch viel einfacher ausgedrückt:
lilit schrieb:Wenns dich interessiert hätte, hättest du ja lesen können.Nun hab selbst ich kapiert was du meinstest. ;)
Kava Kava war ein Bsp., wie es mit den Medikamenten-Studien läuft,
bis ein Präparat auf Markt kommen darf.
" Der Verlag Rosenfluh Publikationen AG ist einer der führenden Verlage für medizinische Fachzeitschriften in der Schweiz."
interrobang schrieb:deshalb währe es unsinnig dies als behandlung aufzunehmen.Sehe ich auch so.
Crusi schrieb:Gerade weil Fruktose gewaltig auf die Leber geht (Fettleber, Säuferleber)Fruktose ist aber weder Fett, noch Alkohol. Deine Info kann also nicht ganz richtig sein.
Crusi schrieb:wenn Obst und Gemüse oft wieder ausgekotzt werden.Da kann man doch mal sehen, wie sehr sich der Körper in den sog. Zivilisationsländern verändert, wenn er sich sogar schon gegen natürliche Nahrung wehrt.
Crusi schrieb:Aber die Reaktion ist eben individuell und funktioniert nicht bei jedem. Durch diesen Massagetypus kann man auch Fruktoseintoleranz lindern. Selbst wenn es nur ein Placeboeffekt sein sollte, so hat es dennoch positive Auswirkungen. Und je schneller der Patient gesund wird, desto eher belastet er die GKV nicht mehr ;)Erstmal ist dein letzter Satz ganz schön naiv, mMn. Zum Glück verdienen die ja nicht ihr Geld dadurch dass wir alle gesund sind -.-
Eine Fußreflexzonenmassage kostet bei einer 30- bis 40-minütigen Behandlung zwischen 25 und 40 Euro. Da es für die Methode keine wissenschaftlich fundierten Belege gibt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten nicht.Zumal die Symptome welche angeblich gelindert werden sollen auch 1:1 zur Psychosomatik passen. Verspannungen, Anspannungsgefühle, Stress etc...
Crusi schrieb:Momentan sitzen darin fast nur Schulmediziner drinnen, nur 3 statt 5 Unparteiische und keine Patientenvertreter.Das ist so nicht richtig.
emanon schrieb:Wenn sie die hereditäre Form der Fructoseintoleranz hatIch könnte mir vorstellen, daß sie genau von dieser Form der Intoleranz gelesen hat, ihr aber gar nicht bewußt wurde, daß es unterschiedliche Formen gibt.
Crusi schrieb:Selbst wenn es nur ein Placeboeffekt sein sollte, so hat es dennoch positive Auswirkungen. Und je schneller der Patient gesund wird, desto eher belastet er die GKV nicht mehr ;)Du sagst doch selber wenn es Placebo sein sollte. Soll man jetzt alles was einen Placeboeffekt hat in den Katalog nehmen? Ich denke nicht, dass das ohne Folgen bleiben würde und die Leute dann erst recht der GKV auf der Tasche liegen würden. Nicht weitergedacht finde ich.
liaewen schrieb:Und durch drücken irgendwelcher Punkte kann man aber wirklich keine Krankheiten heilen. So viel solltest auch du wissen.@interrobang
interrobang schrieb:das ist schön für dich wen du das glaubst. es ändert nur nichts daran das es bewiesenermaßen nichts bringt.@emanon
Energieströme oder Resonanz?http://www.welt.de/gesundheit/article117466513/Studien-belegen-Existenz-der-Fussreflexzonen-Punkte.html
"Dass die Fußreflexzonentherapie funktioniert, sieht man in der Praxis immer wieder. In der konventionellen Medizin ist sie aber nach wie vor umstritten", erklärt Stange. Ein Grund dafür sei die dürftige Forschungslage. Fakt ist, dass es bisher lediglich Theorien zu der behaupteten reflektorischen Fuß-Körper-Verbindung gibt. So wird etwa spekuliert, dass sie durch Nervenbahnen oder Energieströme hergestellt werde oder mit einem elektromagnetischen Resonanzphänomen zu tun habe. Eindeutige wissenschaftliche oder anatomische Beweise für die Existenz der Fußreflexzonen und ihre Zuordnung zu bestimmten Organen fehlen bislang.
Mancher Schulmediziner spricht der Therapieform ihre Wirksamkeit daher ab. Zu Unrecht, findet Stange. Denn die Wirksamkeit lasse sich auch ohne die exakte Theorie der Wirkungsvermittlung nachweisen.
Und es gab in den vergangenen Jahren einige kleine Studien, die der Fußreflexzonentherapie positive Effekte auf bestimmte Krankheitsbilder bescheinigten und dabei den Fußzone-Organ-Bezug bestätigten: So zeigten Forscher der Uni Innsbruck, dass man durch Druckstimulation der Zone, die laut Reflexzonentheorie den Nieren zugeordnet ist, deren Durchblutung anregen kann. Das fördert deren Entgiftungsfunktion. Und eine Untersuchung der Uni Jena ergab, dass durch Behandlung der Kniezone die Schmerzen von Patienten mit Kniegelenksarthrose verringert werden.
Änderung der Nierendurchblutung durch organ-assoziierte Reflexzonentherapie am Fuss ge-messen mit farbkodierter Doppler-Sonographiehttp://www.reflexrihs.ch/aenderung-der-nierendurchblutung-durch-organassoziierte-reflexzonentherapie-am-fuss-gemessen-mit
Darüber hinaus lohnt sich Akupressur insbesondere auch bei Schlafstörungen. Eine systematische Übersichtsarbeit attestiert dem Verfahren eine Überlegenheit über eine nur zum Schein durchgeführte Akupressur. Zum Teil zeigte sich die asiatische Druckbehandlung auch wirksamer als konventionelle Schlaf- und Beruhigungsmittel wie Benzodiazepin-haltige Medikamente (4). Die Wirksamkeit dieser nicht-medikamentösen Einschlafhilfe wird in einer aktuellen Studie bestätigt (5).http://www.carstens-stiftung.de/artikel/akupressur-und-akupunktur.html
Fracturner schrieb:Fruktoseintoleranz durch Fußmassagen... ahja. Du sagst es, Placebo. Geh ich zum Arzt und zahle 30-50 Lappen fürn Placebo? Nein danke. Selbst wenn ich weiß dass der Placebo eintreten sollte, wird er lang nicht so stark sein als wäre ich überzeugt davon dass es die ultimative Behandlung ist.Kenne einen Fall von Morbus Crohn, Kanadier,
Die Ursache, Entstehung und Entwicklung des Morbus Crohn sind nicht geklärt. Burrill B. Crohn hielt den M. Crohn für eine durch intrazelluläre Bakterien oder Viren ausgelöste Erkrankung. Dies konnte bis heute nicht bewiesen werden. Es sind aber eine Reihe von Umständen bekannt, die bei der Entstehung der Erkrankung von Bedeutung sind.Wikipedia: Morbus Crohn
lilit schrieb:Kenne einen Fall von Morbus Crohn, Kanadier,Okay, das ist, mir bitte nicht übel nehmen, aber ein Einzelschicksal. Die Frage die ich mir stelle ist welche Schäden er eventuell davon getragen hätte ohne Operationen? Auch wenn diese ihn vielleicht in einigen Aspekten einschränkt, haben sie möglicherweise auch dazu verholfen keine anderen schwerwiegenden Störungen zu haben.
der nicht durch Alternativmedizin sondern herkömmliche Medizin inkl. Operationen grosse Schäden hat, vielleicht anders behandelt hätte man die ev. vermeiden können.
lilit schrieb:Und eine Untersuchung der Uni Jena ergab, dass durch Behandlung der Kniezone die Schmerzen von Patienten mit Kniegelenksarthrose verringert werden.Naja, dass das nicht unbedingt ein Wunder ist, ist denk ich klar. Dennoch, die Alternativmedizin schlägt hier Massagen vor (mal abgesehen davon wie der Patient dich anguckt wenn du ihm erklärst er soll sich die Füße gegen seine Schmerzen massieren lassen) und die Schulmedizin im fortgeschrittenen Stadium der Gonarthrose eine Knie-TEP. Was ist wohl besser? Ständig zur Massage zu rennen, diese selbst zu zahlen, und drauf zu hoffen es bessert sich für ein paar Tage oder einmal die Operation zum Austausch der Prothese? Ich bin für die Prothese und sehr viele Patienten auch. Hier bei uns jedenfalls, ich spreche nicht für alle.
Crusi schrieb:Aber die Reaktion ist eben individuell und funktioniert nicht bei jedem.Und das ist eben der Unterschied zwischen der Schulmedizin, klar schlägt mal ein Medikament nicht an oder es gibt eine Unverträglichkeit, aber in der Regel hilft Medikament X gegen Symptom X. Als Beispiel: Diabetes und Metformin. Ich hab mir jetzt mal ein Beispiel der Alternative gesucht; der Ingwerwickel:
Der Ingwerwickel wird besonders bei Fibromyalgie, Muskelverspannungen, Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen, Arthrose, Arthritis (auch bei der Psoriasisarthritis) in der subakuten Phase, angewandt. Weitere Indikationen sind chronische Atemwegs-, Nieren- und Lebererkrankungen.quelle:
lilit schrieb:sucht Wege, sich mit gesundheitlichen Problemen auseinanderzusetzen, von denen ihr vielleicht das Erste Mal hört. Finde es deshalb vermessen, gleich Methoden in Wind zu schiessen, die @CrusiDie Wirksamkeit der Methoden sollte dann nachweisbar sein und gerne, sofern der Nachweis erbracht wurde, werde ich mich für mein übergriffiges Benehmen entschuldigen.
dabei gefunden hat.
lilit schrieb:Immerhin vertrauen sehr viele Chinesen auf dasMindestens ebenso viele vertrauen auf gemahlenes Nashornpulver als Potenzmittel.
Wikipedia: Qi
und sind dabei nicht ausgestorben!