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Was denkt ihr über Transgender?

4.129 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Frau, Mann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was denkt ihr über Transgender?

gestern um 11:49
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, für mich ist es so, dass sich offenbar niemand dafür interessiert. Ist meine Meinung, ein Problem für Dich, wenn ich diese äußere?
Da könnte man dir genau so vorwerfen, dass du dich Null Komma Null für die Rechte von Frauen interessierst...


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Was denkt ihr über Transgender?

gestern um 11:49
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Transfrau J. hat um Schutz gebeten und diesen bekommen.
Das weiss ich. Du hättest nach einem Grund gefragt, weswegen das möglicherweise belastend sein kann. Ein möglicher Grund wäre, wenn eine der Frauen eine negative Erfahrung mit der Transfrau vor ihrem Geschlechterwechsel hatte. Das wäre dann aber ein individueller Grund, der nichts damit zu tun hat, dass die Person eine Transfrau ist.

Wie gesagt, die pauschale Begründung, dass ihre Anwesenheit sich bei den anderen Frauen belastend auswirken kann, leuchtete mir nur bei einer solchen transfrau ein, die ihren Körper nicht hat angleichen lassen. Das betrachte ich auch als Diskriminierung, wenn es denn so gewesen wäre. Wahrscheinlich würden sich die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses auch hüten, das zu bestätigen, wenn es wirklich so gesagt worden wäre. Der Verweis auf das Hausrecht, würde nichts daran ändern, dass es sich bei dieser Begründung um eine pauschale Diskriminierung handelt.


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gestern um 11:54
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt auch jetzt keine Prüfung der Frauenhäuser vorab ob jemand vom Personenstandsrecht her ne Frau ist. Wie stellst du dir das vor? Das Frauenhaus wartet erstmal ab, wenn da jemand vor der Türe steht, bis Behörde XYZ nen Bescheid schickt, dass es sich auch staatlich anerkannt um eine Frau handelt?
Hä?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Auch hier ist keine Erfassung des Geschlechts notwendig. Du kannst einer beliebigen Person XYZ auf der Grundlage des Hausrechts den Zutritt verweigern. Ganz ohne das der Staat erfasst wer XYZ ist und wer nicht bei der gesamten Bevölkerung. Erstaunlich oder?
Das funktioniert allein im privaten Bereich, im öffentlichen Raum nicht mehr!


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gestern um 11:55
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich bringe ein Gegenbeispiel für eine Behauptung.
Behauptung: ohne staatliche Erfassung fällt Geschlecht als Diskriminierungsgrund weg.
Gegenbeispiel: es gibt keine staatliche Erfassung der sexuellen Orientierung, trotzdem ist das ein anerkannter Diskriminierungsgrund.
OK, Intension Verstanden. Bei meine Gegenbeispielen die ich auch gern mache, würde es jetzt heißen, es ist nicht vergleichbar, da Geschlecht und Orientierung unterschiedliche Dinge sind.

Aber ich weiß worauf du Hinaus willst. Danke für die Erläuterung.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Doch genau darum geht es gerade. Braucht es eine staatliche Erfassung ob jemand Mann oder Frau ist?
Es braucht keine staatliche Erfassung, es gibt dies schon! Melderegister und Dokumente! Mein Punkt ist, der mir Sorgen macht, wie frei und oft man eben unnachvollziehbar man dies ändern kann. Hier fehlt etwas, es muss ja zwingend kein Gesetz sein, aber ohne jede Art von Regel oder Nachvollziehbarkeit ist eine Geschlechtsänderung
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dafür ist die staatliche Erfassung nicht geeignet. Und das geht im Normalfall ohnehin niemanden etwas an.
Bei Schutzräumen sehr wohl. Die sind extra dafür da um Gruppen zu schützen und andere Gruppen Zutritt zu verwehren. Bei aller Liberalität darf das nicht durchs Raster fallen.


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gestern um 12:00
Zitat von AniaraAniara schrieb:Da könnte man dir genau so vorwerfen, dass du dich Null Komma Null für die Rechte von Frauen interessierst...
ja klar, kann man ja durchs gesamte Forum verfolgen, wie ich zu Frauenrechten stehe und wie ich mich positioniere :D Und wo gerade die, die sich hier gerne FÜR diese Rechte aussprechen, das eher scheisse finden
Hier geht es um Trans*personen.
Manche nehmen sich hier scheinbar nicht einmal die Zeit, @paxito Verlinkung zu lesen, um zu verstehen, worauf er hinaus will. So viel zu Interesse.


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gestern um 12:03
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn im Personenstandsregister nicht männlich / weiblich steht, können wir alle plötzlich keinen Begriff von "Frau" mehr bilden? Wenn dir das so geht - mein Beileid.
Wir koennen ja jetzt schon keinen Begriff von "Frau" mehr bilden - 'dank' SBGG.
Es ist ja 'frei waehlbar'. Anatomie und Aeusserlichkeiten spielen ja keine Rolle.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dafür ist die staatliche Erfassung nicht geeignet. Und das geht im Normalfall ohnehin niemanden etwas an
Aber doch, wenn es vor Gericht geht.
Z.B. Zugang zu Frauen-Fitnessstudios, Diskriminierung und so.
Und dann hast Du die Situation geschaffen, dass jeder quasi minuetlich sein Geschlecht wechseln kann, ist ja nirgends festgeschrieben.

Und fuer medizinsche Zwecke - welches Geschlecht nimmt man da und hinterlegt man das besser auch nicht?

Im Beruf braucht man das Geschlecht dann auch nicht mehr erfassen.
GenderPay Gap ist dann auch Geschichte, da nicht messbar.

Es wird nicht besser, wenn man grundlegende Unterschiede negiert.
Auch ist unser gesellschaftliches System auf die binaere Unterscheidung von Frau und Mann ausgelegt. In der Kultur fest verankert, dass wird sich da nicht so schnell herausloesen lassen.


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gestern um 13:51
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es braucht keine staatliche Erfassung, es gibt dies schon!
scroll mal hoch, mein Einwand war das die jetzige Lösung - das SBGG - eben nicht die liberalste darstellt. Das wäre derartige Erfassungen schlicht abzuschaffen, womit sich ein Teil der Diskussion einfach erübrigen würde.
Ich persönlich favorisiere diese Lösung.
Natürlich gibt es auch da sinnvolle Einwände, aber was hier kam waren eben keine sinnvollen Einwände.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Mein Punkt ist, der mir Sorgen macht, wie frei und oft man eben unnachvollziehbar man dies ändern kann.
Warum bereitet dir das Sorgen? Das sind am Ende deine Daten über die Du auch verfügen können solltest, so wie jeder andere auch. Diesen staatlich erfassten Daten wird hier irgendwie ein Wahrheits- oder Realitätsgehalt zu geschrieben die sie nicht haben.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bei Schutzräumen sehr wohl.
Nochmal: es gibt keine Praxis der Geschlechtsüberprüfung durch Nachfragen beim Amt bei Schutzräumen. Das ist völlig abstrus. Ob beim Melderegister steht Mann oder Frau hat nix damit zu tun ob du in ein Frauenhaus reinkommst oder nicht. Das wird dort nicht überprüft.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bei aller Liberalität darf das nicht durchs Raster fallen.
Da gibt es kein Raster.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wir koennen ja jetzt schon keinen Begriff von "Frau" mehr bilden - 'dank' SBGG.
Die Veränderungen beim Begriff der Geschlechter haben schon lange vor dem SBGG stattgefunden. Und wenn dir persönlich nun ausgerechnet das SBGG unmöglich macht nen Begriff von Frau zu bilden... tja. Mein Beileid wie gesagt. Mir gelingt das recht problemlos.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Aber doch, wenn es vor Gericht geht.
Ah. Wir müssen also bei allen Menschen anlasslos das Geschlecht feststellen, für den Fall dass das vor Gericht geklärt werden muss? Merkste selbst?
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:fuer medizinsche Zwecke
Im medizinischen Bereich findet kein Abgleich der Daten mit den Registern in den Ämtern statt. Es ist egal ob da Mann/Frau steht, der Arzt wird es nie erfahren.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Im Beruf braucht man das Geschlecht dann auch nicht mehr erfassen.
Bring doch nicht stumpf immer weitere Dinge die in keinem Zusammenhang stehen zu dem was ich gesagt habe.
Weder im Beruf, noch im medizinischen Bereich, noch beim Zugang zu Schutzräumen spielt es irgendeine Rolle was staatlicherseits erfasst wurde.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Es wird nicht besser, wenn man grundlegende Unterschiede negiert.
Das hat mit Negierung überhaupt nix zu tun. Nur weil etwas nicht erfasst wird, verschwindet es deshalb doch nicht. Ich sehe nur keinen Bedarf derartige Daten zu erfassen. Also sollte man es lassen. Der Staat sollte nur derartige Daten erheben, die absolut notwendig sind.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Auch ist unser gesellschaftliches System auf die binaere Unterscheidung von Frau und Mann ausgelegt.
Das ist kein Argument dafür das Geschlecht staatlich zu erfassen. Oder ich verstehe nicht wieso. Unsere Gesellschaft hat allerlei Fundamente die nicht darauf hinauslaufen das man das in ein Register schreibt.


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Was denkt ihr über Transgender?

gestern um 14:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Manche nehmen sich hier scheinbar nicht einmal die Zeit, @paxito Verlinkung zu lesen, um zu verstehen, worauf er hinaus will. So viel zu Interesse.
Danke. Am Ende ist das ja nun nix wirklich Wildes, wenn man sich gegen eine Datenerfassung ausspricht - hier eher aus liberaler Überzeugung, aus Ablehnung an Datensammelwut, weniger weil ich irgendwelche gesellschaftliche Vorstellungen negieren möchte. Klar das möchte ich auch, aber aus ganz anderen Gründen ;)


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gestern um 14:34
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Für die Eintragung "divers" ist es okay, für die Umschreibung MzF/FzM muss Kontrolle her und zwar muss hierfür ein Gutachten /Indikationsschreiben eines Psychologen oder Therapeuten her. Damit wäre Frau Lieblich nämlich raus gewesen
Da bin ich auch für.
Mit etwas weniger Hürden/menschenverachtenden Scheiß als es früher unter dem TSG der Fall war.


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gestern um 15:00
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt auch jetzt keine Prüfung der Frauenhäuser vorab ob jemand vom Personenstandsrecht her ne Frau ist. Wie stellst du dir das vor? Das Frauenhaus wartet erstmal ab, wenn da jemand vor der Türe steht, bis Behörde XYZ nen Bescheid schickt,
Natürlich wird das geprüft. Es steht doch im Ausweis und der wird kontrolliert. So einfach kommt man nicht in ein Frauenhaus rein. Schon gar nicht ohne Ausweisdokumente.


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gestern um 15:03
Zitat von AniaraAniara schrieb:Es steht doch im Ausweis
Nein das geschlecht steht nicht im ausweis. Ich könnte spontan kein dokument hervorholen, bei dem mein geschlecht eingetragen ist und die geburtsurkunde schlepp ich nicht mit mir rum.


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gestern um 15:28
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich darf weder Brille noch gesenkten Blick auf dem Passbild haben. Keine Schattenwurf ist erlaubt. Alles wird getan um so gut als möglich gemäß Foto erkennbar/wiedererkennbar zu sein.

Und dann steht im Pass Frau und ein optischer Mann steht vor einem.... ich stelle mir, vor, dass dies auch in westlichen Ländern ein Problem sein kann.
Die Person ist doch nachwievor am Foto erkennbar? Wo genau ist da das Problem?
Jemand der z.B. trans ist, oder sich als genderfluider Mensch oder aus anderen Gründen z.B. sich so kleiden möchte wie es eher fürs andere Geschlecht typisch ist.

Wenn du z.B. als Mann gerne Rüschenblusen trägst, eine feminine Frisur trägst, Lippenstift und Lidschatten magst und dir Glitzerohrringe vom Ohr hängen..., kannst du das problemlos fürs Passfoto tun (auch die Ohrringe, sofern die keine Schatten aufs Gesicht werfen). Solltest du dann auch, dann bist du wiedererkennbar. Selbiges, wenn du als Frau ein maskulines Auftreten bevorzugst.

Ähnlich: Ich habe einen Kollegen, der im Alltag feminin auftritt - wer ihn nicht kennt, wird ihn tendenziell als Frau wahrnehmen und ansprechen.
Er nutzt den männlichen Vornamen den er schon immer hat. Ebenso, ansonsten täte ich das hier nicht, nutzt er das männliche Pronomen, Anrede "Herr" und so weiter.
Im Pass und im Ausweis (bin im Ausland, hier steht im Ausweis das Geschlecht) steht sein Geschlechtseintrag: männlich. Das Foto zeigt ihn wie er anzutreffen ist.
Also haben wir hier jemanden, der eine "optische Frau" ist und im Pass, im Ausweis steht "männlich". Wo ist da das Problem? Er ist identifizierbar. Er ist viel auf Geschäftsreise; bestimmte Länder würde er meiden, ansonsten ergibt sich aber kein Problem.

Schwierig würde es m.E. im umgekehrten Fall: Foto und Aussehen stimmen nicht überein, wenn derjenige (egal welchen Geschlechts) sich fürs Passfoto noch einmal so stylen würde dass es stereotyp zu Namen und Geschlecht passt. Mein Kollege hat sich daher einen neuen Ausweis (bzgl. Pass weiß ich es nicht; den Ausweis habe ich gesehen) machen lassen, als er sich für ein feminines Aussehen entschied.

Ich frage mich übrigens auch, nicht rhetorisch sondern ernst gemeint:
Welchen Sinn hat der Geschlechtseintrag in einem zur Identifikation dienenden Dokument? Das Foto wird verglichen. Für Identifizierungszwecke werden keine Geschlechtsorgane, Blutproben... überprüft.
Justsaying schrieb: fuer medizinsche Zwecke
Gerade für medizinische Zwecke sind die aktuellen medizinischen Tatsachen ausschlaggebender als das Geschlecht.
Du wirst dich ggf. wundern bei wie vielen Menschen im Lauf des Lebens irgendwelche Abweichungen von dem bestehen das als "typisch für das Geschlecht" angesehen wird. Insbesondere bei Frauen ist das der Fall, z.B. Hormontherapien und Entfernungen von Organen bzgl. verschiedenster Erkrankungen.
Genau aus dem Grund wird das, wenn relevant, auch beim Arzt abgefragt.
Bei Wechsel des Frauenarztes (nach Auslandsumzug) wurde ich u.a. nach dem Vorliegen von obigem, wie auch danach ob ich trans sei, gefragt. Ich bin nicht trans, es gibt auch keine Anzeichen dass ich es sein könnte, ich finde die Frage aber berechtigt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Nein das geschlecht steht nicht im ausweis. Ich könnte spontan kein dokument hervorholen, bei dem mein geschlecht eingetragen ist und die geburtsurkunde schlepp ich nicht mit mir rum.
Es seht nicht im (deutschen) Personalausweis. Es steht im Reisepass. Ebenso findet es sich in Ausweisdokumenten manch anderer Länder (etwa dem in dem ich aktuell lebe).


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gestern um 15:28
Zitat von paxitopaxito schrieb:scroll mal hoch, mein Einwand war das die jetzige Lösung - das SBGG
meinst du das?
Quelle:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Siehe dazu hier: https://verfassungsblog.de/postgender-fuer-ein-recht-ohne-geschlecht/
Zitat von paxitopaxito schrieb:Natürlich gibt es auch da sinnvolle Einwände, aber was hier kam waren eben keine sinnvollen Einwände.
Leider kommen die weniger sinnvollen Beiträge nicht nur einseitig von Gegner oder Befürworter des SBGG.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Warum bereitet dir das Sorgen? Das sind am Ende deine Daten über die Du auch verfügen können solltest, so wie jeder andere auch. Diesen staatlich erfassten Daten wird hier irgendwie ein Wahrheits- oder Realitätsgehalt zu geschrieben die sie nicht haben.
So einfach ist das nicht. Beispiel Liebich. Ein Hetzer und Verbrecher nutzt jetzt aus, das er tu und lassen kann was er will. Nun ist er Weg hat alle zum Narren gehalten. Hat nicht nur der Trans-Community geschadet sondern auch Gesetzgeber und Vollzugämter lächerlich gemacht. Es macht mir Sorgen wie einfach das eben ging, und keiner konnte irgendwas tun. Morgen Rase ich mit 200kmH durch die Stadt und ändere Übermorgen meine Identität, dann bin ich halt nicht gefahren, war nicht Gagitsch sondern Gugitsch, was will mir der Staat anhaben? Ich identifiziere mich nicht mehr als mein altes Ich. Das macht mir Sorgen auch wenn das Bsp überspitzt war.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nochmal: es gibt keine Praxis der Geschlechtsüberprüfung durch Nachfragen beim Amt bei Schutzräumen. Das ist völlig abstrus. Ob beim Melderegister steht Mann oder Frau hat nix damit zu tun ob du in ein Frauenhaus reinkommst oder nicht. Das wird dort nicht überprüft.
Was ist denn wenn Beate von Bernd fast totgeknüppelt wird, Beate in ein Frauenhaus kommt und Bernd sich denkt, aber morgen wird aus Bernd die Bernadette, und ich suche mal Beate auf, bin ja jetzt eine Frau, brauch nur den Ausweis mitbringen (als Bernadette) und behaupten meine Ex hat mich verppügelt, ich muss auch ins Frauenhaus. Ach guck Beate ist ja auch hier, da kenn ich sogar jemand, wie schön.....Und in einem Jahr bin ich wieder Bernd(Alles ohne Raster ;) ) Das Frauenhaus prüft sehr wohl Geschlecht aber auch Umstände. Keine der beiden Aspekte kann unter den Tisch fallen.

Und

Es gibt doch nicht nur Schutzräume in Form von Frauenhäusern. Hier wird ja in den überwiegenden Fälle vor Gewalt und nicht Geschlecht geflohen und geschützt. Es gibt noch weit aus mehr Schutzräume und wenn dort das Geschlecht keine rolle spielt bleiben einfach meine Sorgen und die sind mehrfach von betroffenen kundgetan worden und in den Medien sowie auch vor Gericht bereits diskutiert.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Da gibt es kein Raster.
Eben, also ist es Wilder Westen, wenn ich das mal so überspitzt sagen darf. Und der Wilde Westen betrifft dann jeden. Männer und Frauen die sich so identifizieren haben Ihre Schutzräume nicht mehr Selbst Transpersonen habe diese nicht mehr, weil Geschlecht ja wohl egal ist. Gibt es dann noch Gay, CIS und dergleichen? Ist der Begriff Sapiosexuell der Einzige der noch nutzbar ist, denn ein Gehirn hat jeder Mensch ;)


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gestern um 15:29
Zitat von gastricgastric schrieb:Nein das geschlecht steht nicht im ausweis
Falsch! Es steht nicht in lesbarer Form drin aber codiert!

https://www.personalausweisportal.de/SharedDocs/downloads/Webs/PA/DE/informationsmaterial/flyer-broschueren/Maschinenlesbare_Zone.html?nn=14626780


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gestern um 15:32
Zitat von gastricgastric schrieb:Nein das geschlecht steht nicht im ausweis
Du hast recht. Sorry.


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gestern um 15:33
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Die Person ist doch nachwievor am Foto erkennbar? Wo genau ist da das Problem?
Jemand der z.B. trans ist, oder sich als genderfluider Mensch oder aus anderen Gründen z.B. sich so kleiden möchte wie es eher fürs andere Geschlecht typisch ist.
Für mich ging es um den Gedanken wie Zoll/Polizei/Personal reagieren und ob dies problematisch sein kann.

Es gibt ja Aufgaben, also Prüfung Personalien, Check Papiere zur Person und Gründe warum man einreist... Das ist ein gewisser Standard.

Mein Gedanke war dazu dann wie wohl ein Beamter reagiert wenn Nadine mit Vollbart vor Ihm steht. Ich weiß dass dies extrem dargestellt ist, aber auch ein Transmann der noch Feminin oder optisch einfach eine normale Frau ist aber im Pass Donald stehen hat, der wird nicht ohne Fragen durch gelassen, vermute ich.

Mir gehts garnicht darum ob das jemand gut findet oder nicht, mir ging es um die Problematik wenn Identifikationsdokumente nicht mit dem optischen Bild des Menschen passen. Was macht der Zoll?


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gestern um 15:35
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Was ist denn wenn Beate von Bernd fast totgeknüppelt wird, Beate in ein Frauenhaus kommt und Bernd sich denkt, aber morgen wird aus Bernd die Bernadette, und ich suche mal Beate auf, bin ja jetzt eine Frau, brauch nur den Ausweis mitbringen (als Bernadette) und behaupten meine Ex hat mich verppügelt, ich muss auch ins Frauenhaus. Ach guck Beate ist ja auch hier, da kenn ich sogar jemand, wie schön.....Und in einem Jahr bin ich wieder Bernd(Alles ohne Raster ;) ) Das Frauenhaus prüft sehr wohl Geschlecht aber auch Umstände. Keine der beiden Aspekte kann unter den Tisch fallen.
Wie wird denn das jetzt gelöst - ehrliche Nachfrage - wenn Beate von Anna (ihre Partnerin) angegriffen wird und sich ins Frauenhaus flüchtet?
Oder zwar Bernd prügelt, aber dessen Mutter oder Schwester Becka die Prügelei arg unterstützt und sich an Beate zu rächen beabsichtigt?
Auch jetzt wäre Beate vor Anna oder Becka zu schützen, die als cis-Frau einfach Zugang bekommen könnten, selbiger Vorwand, Beate würde sie misshandeln.

Somit: M.E. kein neues Problem.


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gestern um 15:37
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wir müssen also bei allen Menschen anlasslos das Geschlecht feststellen, für den Fall dass das vor Gericht geklärt werden muss? Merkste selbst?
Ich merke, dass Du mein Beispiel ignorierst - dieses hier:
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Aber doch, wenn es vor Gericht geht.
Z.B. Zugang zu Frauen-Fitnessstudios, Diskriminierung und so.
Und dann hast Du die Situation geschaffen, dass jeder quasi minuetlich sein Geschlecht wechseln kann, ist ja nirgends festgeschrieben.
Und welches Kriterium legt man an - soziale Kontrolle also Ächtung, wie Berit V schreibt? Also Mitgliedschaft, wenn die anderen Kundinnen die neue Person als 'Frau' wahrnehmen und akzeptieren? Und was ist, wenn die Person von anderen Kundinnen nicht akzeptiert wird, sich aber als Frau fuehlt, und wegen Diskriminierung vor Gericht zieht.
Wie geht es dann weiter, vor Gericht? Welche Kriterien sollten zur Urteilsfindung herangezogen werden?
Bei einem missbräuchlichen Versuch droht nicht nur soziale Ächtung, sondern folgen je nach Ausgestaltung auch rechtliche Konsequenzen.
Quelle:
https://verfassungsblog.de/postgender-fuer-ein-recht-ohne-geschlecht/
Zitat von paxitopaxito schrieb:Am Ende ist das ja nun nix wirklich Wildes, wenn man sich gegen eine Datenerfassung ausspricht
Die Zahlen zum Gender Pay Gap haette ich schon gerne weiterhin.....


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Was denkt ihr über Transgender?

gestern um 15:41
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wie wird denn das jetzt gelöst - ehrliche Nachfrage - wenn Beate von Anna (ihre Partnerin) angegriffen wird und sich ins Frauenhaus flüchtet?
Oder zwar Bernd prügelt, aber dessen Mutter oder Schwester Becka die Prügelei arg unterstützt und sich an Beate zu rächen beabsichtigt?
Auch jetzt wäre Beate vor Anna oder Becka zu schützen, die als cis-Frau einfach Zugang bekommen könnten, selbiger Vorwand, Beate würde sie misshandeln.

Somit: M.E. kein neues Problem.
Deswegen schrieb ich Geschlecht und Umstände werden beide geprüft, nicht eins weggelassen..... Und ja Männer prügeln auhc Männer, oder Frauen auch Männer oder Frauen. Menschen prügeln halt, wenn was oben drin zuviel schwappt. Da hast du Recht neu ist das Problem des Prügelns nicht.

Prügeln hat aber Auswirkungsmerkmale wie Blaue Flecken, daher ist nachvollziehbar wer geprügelt wurde.

Meinung ist nicht erkennbar und völlig willkürlich. Das SGBB lässt aber willkürliche/subjektive Identitätsänderung zu in einem Umfeld, das andere eben tangiert, wenn auch nur in Teilen, aber man lebt nicht im Luftleeren Raum, warum dann einfach nur machen wie man will ohne nachvollziehbarkeit.

Beispiel Liebich. Hetzer, Transphob, Neonazi und ggf Anderes. Der macht was er will. Wenn er hätte zumidnest erklären müssen warum er sich neu identifiziert, wäre moralisch eine Schwelle zu überschreiten gewesen, denn er hätte sich moralishc bei der Trans-Community quasi entschuldigen müssen, auch seine transphoben Äußerungen hätten Läuterungen erfahren. Nun so ist nix passiert, alle haben verloren, jeder wurde von Liebich ausgelacht.


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Was denkt ihr über Transgender?

gestern um 15:48
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Für mich ging es um den Gedanken wie Zoll/Polizei/Personal reagieren und ob dies problematisch sein kann.
Daran habe ich auch gedacht - und gerade wenn das Aussehen zum Foto passt sollte das Problem viel geringer sein als wenn sich da jemand extra nochmal fürs Foto "geschlechtspassend" stylt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es gibt ja Aufgaben, also Prüfung Personalien, Check Papiere zur Person und Gründe warum man einreist... Das ist ein gewisser Standard.
Absolut. Ich reise selbst viel geschäftlich international (bin weiblich, sehe weiblich aus), auch mein Kollege reist sehr viel geschäftlich international (jener, der männlich ist aber feminin aussieht). Die Kontrollen sind mir wohlbekannt, auch z.B. die Umstände von Visa.

Von Problemen hat er noch nie berichtet (bzgl. des beruflichen Verhältnisses wäre es normal dass er es erzählen würde). Reiseländer u.a. Deutschland, Österreich, Japan, USA (er selbst ist aus Südamerika).
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Mein Gedanke war dazu dann wie wohl ein Beamter reagiert wenn Nadine mit Vollbart vor Ihm steht. Ich weiß dass dies extrem dargestellt ist, aber auch ein Transmann der noch Feminin oder optisch einfach eine normale Frau ist aber im Pass Donald stehen hat, der wird nicht ohne Fragen durch gelassen, vermute ich.

Mir gehts garnicht darum ob das jemand gut findet oder nicht, mir ging es um die Problematik wenn Identifikationsdokumente nicht mit dem optischen Bild des Menschen passen. Was macht der Zoll?
Ausschlaggebend ist hier das Foto.
In der Tat gibt es Schwierigkeiten, wenn das Aussehen vom Foto abweicht.
(Ich habe Kollegen, die trans sind (ist o.g. Person nicht). Genau diese haben anfangs dieses Problem. Auch mein Kollege hat sich, als er sein Aussehen änderte, neue Ausweisdokumente machen lassen, was aber einfach war, da keine Änderung des Namens oder Geschlechtseintrags vorlag. So würde auch jemand vorgehen, der nach z.B. einer Schönheits-OP, oder als Unfall- oder Krankheitsfolge nicht mehr wie auf dem Foto aussieht, oder schlichtweg festgestellt hat, schlecht anhand des Fotos identifiziert zu werden.)
Es dürfte klar sein, warum mehr auf ein Übereinstimmen der Person mit dem Foto denn auf ein Übereinstimmen von Namen und Aussehen geachtet wird - ansonsten wäre es leicht, mit dem Dokument eines ähnlich aussehenden Menschen des gleichen Geschlechts einzureisen, nach dem Motto "Okay, ein Manfred im Pass, der Kerl schaut nach Kerl aus, durch" ;)
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Deswegen schrieb ich Geschlecht und Umstände werden beide geprüft, nicht eins weggelassen..... Und ja Männer prügeln auhc Männer, oder Frauen auch Männer oder Frauen. Menschen prügeln halt, wenn was oben drin zuviel schwappt. Da hast du Recht neu ist das Problem des Prügelns nicht.
Genau. Und das kann man ja weiterhin machen - die Umstände prüfen, da fällt die Bernardette genauso auf wie die Ex-Partnerin oder die aggressive Schwiegermutter oder Schwägerin.


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